ZitatZainab al-Kubra hat folgendes geschrieben: Salam
Bei mir spielt die Nationalität auch gar keine Rolle, wobei ich aber zugeben muss, dass ich mich von den Türken etwas distanzieren werde, da es einfach zu viele Sunniten unter denen gibt, und ich zu 100% einen Shiitischen Ehemann haben will. Ich bin sehr offen für eine neue Kultur und auch für neue Sprachen. Deswegen dürfte es kein Problem sein.
Wasalam
salam
schwester du hast recht unter den Türken findet man sleten schiiten ,deswegene habe ich vor um die Welt zu ziehen und suchen :).
ve selam
wie wäre es denn, einen sunnitischen Bruder oder eine sunnitische Schwester zu zeigen wer die Shiiten sind? Dann würde es auch mehr türkische Shiiten geben inshallah! :)
Glaubst du wirklich, dass man die so gut überzeugen kann? Ich denke, es ist einfacher einen Nicht-Muslim zu überzeugen, als einen Sunniten. [Das ist aber natürlich meine persönliche Meinung]
Aber man kann sich natürlich der Herausforderung stellen :zwinker:
Ich versuch das wirklich schon seit Jahren bei meinem sunnitischen Religionslehrer. Aber irgendwie beharrt dieser Mensch auf seiner Meinung. Seitdem versucht er mich zu seinem Glauben zu bekehren. Er gab mir ein Buch mit dem Titel "Caferilik", in welchem anscheinend in einer neutralen Perspektive dies näher unter die Lupe genommen wurde. Ich schlug dieses Buch auf, sah gleich in den ersten Seiten Hz. Muawiya stehen, danach schlug ich es wieder zu.
Salam Wenn ich auch noch was dazu sagen darf. Nationalität spielt keine rolle das wichtigste ist diese Person muss die liebe Zur Ahel Beit a.s. in Ihrem herzen Tragen sonst wird es nie Klappen.
viele von uns sagen,dass kultur und herkunft keine rolle spielen. aber wenn es drauf ankommt, dann vergessen sie ihre worte und bevorzugen frauen aus ihre eigene länder aus.
ich persönlich bin froh eine deutsch-algerische frau zu haben. falls wir noch heiraten werden :-)
@Zainab al-Kubra: Das Problem kenn ich zu gut. Auch unter Deutschen gibt es sehr sehr wenig Shiiten, wenn mans genau nimmt, eigentlich ja sehr wenig Muslime generell. Und die meisten kann man dann in den wahabitischen Moscheen antreffen, bei Pierre Vogel *würg*
Doch bei dir seh ich einen entscheidenden Vorteil, die türkische Kultur ist nicht weit weg von der arabischen oder iranischen. Wohingegen den Deutschen nachgesagt wird, das zwischen den Kulturen Welten liegen. Das mag vielleicht auf manche oder sogar viele Normal-Deutsche zutreffen, aber sicher nicht auf alle, und viele Konvertieten übernehmen die arabische oder iranische Kultur, weil davon ja vieles islamisch ist.
@Ansar, leider hast du mit deinem ersten Satz vollkommen Recht!!
Und was den Rest angeht, inschaAllah werdet ihr bald einen Weg finden, ich sage dir das gleiche, das du mir sagtest, bitte die Hoffnung nicht aufgeben, wer die Hoffnung aufgibt, gibt Allah Taala auf.
viele von uns sagen,dass kultur und herkunft keine rolle spielen. aber wenn es drauf ankommt, dann vergessen sie ihre worte und bevorzugen frauen aus ihre eigene länder aus.
ich persönlich bin froh eine deutsch-algerische frau zu haben. falls wir noch heiraten werden :-)
:wasalam:
:salam:
das wollte ich gerade schreiben, aber du hast es mir von der Tastatur genommen. Nun ist es aber auch keine Pflicht, jemanden aus einem anderen Land zu heiraten, das sollten wir nicht vergessen. Die Familien verstehen sich dann meistens besser, weil es eine gemeinsame Sprache gibt, das ist ja auch so eine Sache, und ich habe sogar Verständnis für das Heiraten innerhalb der Familie, weil eine Tante als Schwiegermutter immer noch besser ist als eine Fremde mitunter, man kennt sich und weiß eben, auf was bzw. wen man sich einlässt. Wenn sie Frauen aus ihren eigenen Ländern aussuchen, dann ist das eine Sache, ich habe aber gemerkt, dass junge Männer, die zum Islam konvertieren, noch schlechtere Chancen haben als Konvertitinnen, weil keiner seine Tochter gern an einen Ausländer gibt. Mir persönlich ist es egal, wen meine Kinder heiraten, solange sie gute Muslime sind, werde ich nichts dagegen haben.
@Zainab Kubra und Israfil: Es gibt auch in der Türkei alhamdulillah viele Schiiten, und gerade in der Türkei gibt es nicht so viel Hass gegen Schiiten wie in anderen sunnitisch dominierten Ländern.
Ich denke eine Mischehe bring einige Vor- und Nachteile mit sich mit. Man erlernt neben seinem Partner eine neue Kultur, kann aber auch zugleich einiges vermissen was Jmd. aus dem gleichen Land eher verstehen würde. Was ich aber unbedingt anmerken muss ist, dass dies nicht bedingungslos zutreffen muss... Vorallem nicht bei der 2. oder 3. Generation die hier in Deutschland lebt. Wichtig ist denke ich, dass man sich an die islamischen Gesetze hält. Mir waren z.B. die Gesetze bezüglich der Eltern, "sela rahem" mit Verwandten, Respekt gegenüber älteren und anderen usw. und natürlich die ganzen islamischen gesetze bezüglich der Menschlichkeit und des Benehmens sehr wichtig. Wenn man solche Sachen beachtet, wird man wohl kaum in einer religiösen Familie Probleme haben, egal aus welchem Kulturkreis sie stammen :)
Zitat von Asiya:salam: @Zainab al-Kubra: Das Problem kenn ich zu gut. Auch unter Deutschen gibt es sehr sehr wenig Shiiten, wenn mans genau nimmt, eigentlich ja sehr wenig Muslime generell. Und die meisten kann man dann in den wahabitischen Moscheen antreffen, bei Pierre Vogel *würg* Doch bei dir seh ich einen entscheidenden Vorteil, die türkische Kultur ist nicht weit weg von der arabischen oder iranischen. Wohingegen den Deutschen nachgesagt wird, das zwischen den Kulturen Welten liegen. Das mag vielleicht auf manche oder sogar viele Normal-Deutsche zutreffen, aber sicher nicht auf alle, und viele Konvertieten übernehmen die arabische oder iranische Kultur, weil davon ja vieles islamisch ist. :wasalam:
Ja Schwester, hast schon Recht, im Gegensatz zu den Deutschen hab ich hier ein Vorteil :zwinker: Jedoch gegenüber meinen persischen und arabischen Geschwistern hab ich wieder leider Nachteile :hmm:
Zitat das wollte ich gerade schreiben, aber du hast es mir von der Tastatur genommen.
Das klingt ja super
Zitat @Zainab Kubra und Israfil: Es gibt auch in der Türkei alhamdulillah viele Schiiten, und gerade in der Türkei gibt es nicht so viel Hass gegen Schiiten wie in anderen sunnitisch dominierten Ländern.
Ja, den Hass gibt es insofern nicht, da viele Menschen kein Wissen über ihre Religion besitzen und einfach nur Kulturmuslime sind. Betrachtet man Wahabiten wie Erdogan etc. merkt man sehr wohl, dass in seinem tiefen inneren der Hass zu Haus ist.
Ich denke eine Mischehe bring einige Vor- und Nachteile mit sich mit. Man erlernt neben seinem Partner eine neue Kultur, kann aber auch zugleich einiges vermissen was Jmd. aus dem gleichen Land eher verstehen würde. Was ich aber unbedingt anmerken muss ist, dass dies nicht bedingungslos zutreffen muss... Vorallem nicht bei der 2. oder 3. Generation die hier in Deutschland lebt. Wichtig ist denke ich, dass man sich an die islamischen Gesetze hält. Mir waren z.B. die Gesetze bezüglich der Eltern, "sela rahem" mit Verwandten, Respekt gegenüber älteren und anderen usw. und natürlich die ganzen islamischen gesetze bezüglich der Menschlichkeit und des Benehmens sehr wichtig. Wenn man solche Sachen beachtet, wird man wohl kaum in einer religiösen Familie Probleme haben, egal aus welchem Kulturkreis sie stammen :)
:wasalam:
:salam:
absolut korrekt, und das ist auch oft ein Konfliktpunkt! Leider muss man zugeben, dass gerade deutsche Frauen mit dem "sillaturrahim" ziemliche Probleme haben können, weil sie diese Familienverbundenheit nicht so kennen und nicht immer Verständnis dafür haben, dass ein Mann alles für seine Mutter tut, manche fühlen sich dann zurückgesetzt. Es muss nicht so sein, aber es kann, und dann kann der Mann entweder seine Frau behutsam dorthinführen, indem er ihr klarmacht, dass das auch zum Islam gehört, oder die Konflikte werden so groß ("meine Frau mag meine Eltern nicht") , dass die Scheidung droht.
Ihr habt in vielem Recht, und wenn ich mir das so ansehe, was ihr so geschrieben habt, dann denke ich, dass es auch so bleiben wird, dass die meisten ihre Landsleute heiraten. Da wird sich auch in Zukunft nicht viel ändern, ausser wenigen Ausnahmen. Stimmt, es ist keine Pflicht, jemanden aus einer anderen Kultur zu heiraten. Aber es ist traurig, wenn man das auf Grund von Vorurteilen oder weil es bei anderen nicht gut gegangen ist oder oder oder, was für fadenscheinige Gründe auch immer, nicht versucht oder nicht mal darüber nachdenkt. Jede Beziehung kann schief gehen, auch wenn man die gleiche Kultur hat. Die Macken, die einen stören können, sind manchmal nicht kulturell oder herkunftsbedingt, sondern charakteristisch.
@Fatima: Was die Familie angeht, ich persönlich hätte damit kein Problem, da ich selbst keine Familie mehr habe, wäre ich dankbar, eine zu bekommen, und wahrscheinlich würde ich meine Schwiegermutter mehr betüdeln, als ihr eigener Sohn (vorausgesetzt, sie ist lieb und akzeptiert mich, aber auch sonst würde ich mich sehr bemühen, schließlich ist sie ja die Mutter meines Mannes). Bei den Grosseltern wäre es dasselbe. Hehehe (und ich spreche aus Erfahrung, mit meiner letzten Schwiegermama und meinen Schwägerinnen im Libanon hab ich mehr Zeit verbracht, als mein Ex, und ich habe auch sehr oft mit ihnen und meinem Schwiegervater telefoniert, ich bin ein absoluter Familienmensch).
Kheir inschaAllah, es war mal interessant, eure Meinungen dazu zu lesen. InschaAllah kommen ja noch welche von anderen Geschwistern dazu.
Ihr habt in vielem Recht, und wenn ich mir das so ansehe, was ihr so geschrieben habt, dann denke ich, dass es auch so bleiben wird, dass die meisten ihre Landsleute heiraten. Da wird sich auch in Zukunft nicht viel ändern, ausser wenigen Ausnahmen. Stimmt, es ist keine Pflicht, jemanden aus einer anderen Kultur zu heiraten. Aber es ist traurig, wenn man das auf Grund von Vorurteilen oder weil es bei anderen nicht gut gegangen ist oder oder oder, was für fadenscheinige Gründe auch immer, nicht versucht oder nicht mal darüber nachdenkt. Jede Beziehung kann schief gehen, auch wenn man die gleiche Kultur hat. Die Macken, die einen stören können, sind manchmal nicht kulturell oder herkunftsbedingt, sondern charakteristisch.
@Fatima: Was die Familie angeht, ich persönlich hätte damit kein Problem, da ich selbst keine Familie mehr habe, wäre ich dankbar, eine zu bekommen, und wahrscheinlich würde ich meine Schwiegermutter mehr betüdeln, als ihr eigener Sohn (vorausgesetzt, sie ist lieb und akzeptiert mich, aber auch sonst würde ich mich sehr bemühen, schließlich ist sie ja die Mutter meines Mannes). Bei den Grosseltern wäre es dasselbe. Hehehe (und ich spreche aus Erfahrung, mit meiner letzten Schwiegermama und meinen Schwägerinnen im Libanon hab ich mehr Zeit verbracht, als mein Ex, und ich habe auch sehr oft mit ihnen und meinem Schwiegervater telefoniert, ich bin ein absoluter Familienmensch).
Kheir inschaAllah, es war mal interessant, eure Meinungen dazu zu lesen. InschaAllah kommen ja noch welche von anderen Geschwistern dazu.
:wasalam:
:salam: Liebe Asiya, du hast damit kein Problem, aber ich kenne viele, die damit nicht so klarkommen!
:salam: Liebe Asiya, du hast damit kein Problem, aber ich kenne viele, die damit nicht so klarkommen!
:wasalam:
:salam:
Ja, deswegen sagte ich ja, für mich persönlich. Ich kenne auch so einige, die nicht gerade Familienmenschen sind und sowas nicht verstehen. Sie wissen gar nicht, wie gross der Wert der Familie eigentlich ist und welcher Reichtum darin liegt.
In der heutige Ich-und-mein-Gesellschaft verwundert das aber auch nicht weiter.
also ich würde gerne einen nichttürken heiraten, aber leider ist es so, wie dus auch sagst schwester asiya. auch die türken sind für sie fremde. da sind immer vorurteile, auch wenn wir fast die selbe kultur haben. es kann immer den bach runter gehen und man sollte immer auf die charaktereigenschaften achten und nicht auf die nationalität. aber ich denke mal, viele haben immernoch diese einstellung, also dass sie ein landsmann/frau heiraten wollen, weil ihre familie den ehepartner nicht akzeptieren würde. niemand möchte konflikte mit den eltern haben. wenn man am anfang die probleme mit den eltern nicht löst und die familie nicht den partner akzeptiert, wird es immernur in der ehe probleme geben.
ein bekannter (wir waren ja liebe asiya mit dir auf der hochzeitsfeier ;)) hat alle ayats und hadithe über nationalismus der familie vorgeführt, bevor er seine zukünftige der familie vorgestellt hat. zuerst hat er ihre vorurteile beseitigt und danach hat die familie die partnerin sehr gut akzeptiert, sie ist deutsche, er türke. die schwester des bräutigams ist eine gute freundin von mir und sie hat mir nie erzählt, dass sie die schwiegerin nicht akzeptieren kann oder probleme wegen ihr in der familie gibt. sie ist auch sehr wissbegierig und lernt türkisches essen zu kochen und verhaltensweisen gegenüber älteren von der schwester und mutter und stellt oft fragen.
so sollte man auch sein, wenn man in eine neue familie eintretet. der mann sollte mit der familie die probleme beseitigen und nachdem alles erledigt ist erst, die frau vorstellen, denn sonst verletzt die familie die partnerin und das könnte zu probleme in zukunft führen. ich denke, eine liebe frau schafft es eh irgendwann, die herzen der familie zu erobern (bin ich da zu optimistisch?)
man sollte viel wollen und auch die sprache gegenseitig etwas beherrschen können. denn es werden in zukunft die familien beiderseits kommen, dann sollte man die sprache des ehemannes verstehen und mitreden können und nicht dummrum schaun. auch der ehemann sollte etwas von der sprache lernen, dass er auch wenigstens verstehen kann und einigermaßen antworten kann. aber das kommt mit den jahren, indenen man zusammenleben. das klappt, wenn man die sprache lernen WILL. mit wollen erreicht man schon die hälfte des zieles.
das gilt auch für den mann. wenn er wirklich die frau heiraten WILL, schafft er es, seine familie zu überzeugen und zu überreden.