Also selbst wenn ich nie marokkanisch lernte: mein Sohn wurde von Anfang an zweisprachig aufgezogen, das heißt, ich spreche mit ihm deutsch, sein Vatrer marokkanisch. Und so ganz nebenbei lernt er auch noch Arabisch. Verständigen kann er sich sowohl hier als auch in Marokko. Und daß das Erlernen zweier Sprachen bereits von Kindheit an - das richtige Erlernen wohlgemerkt, und die Konsequenz darin - sich auf die Entwicklung des kindlichen Gehirns positiv auswirkt, ist mittlerweile bekannt. Er lebt also auch in verschiedenen Welten - aber sehr traurig scheint mir seine Kindheit deswegen nicht... Im Gegenteil: er kann sowohl mit seinen deutschen als auch mit seinen marokkanischen Verwandten richtig reden.
Im Übrigen: wenn nicht gerade wir Muslime versuchen, kulturelle Schranken abzubauen - wer sollte es dann tun?
Ich stimme dir voll und ganz zu,natürlich ist es haram einen gläubigen Menschen,wegen seiner Nationalität,abzulehen. Aber ich muss ehrlich zu geben,dass ich lieber einen Landsmann heiraten möchte,weil ich nicht nur an mich denke,wenn ich heiraten möchte,sondern an erster Stelle an meine Kinder!
Wenn ich zb. einen Türken oder Iraner oder was auch immer heiraten würde,müssten meine Kinder in verschieden Welten leben. das heißt,1. da sie in Deutschland leben,werden sie natürlich die deutsche Spreche und Kultur erlernen. 2. müssten sie noch arabisch lernen und auch unsere Kultur und dann auch noch zb. persich/türkisch!
Ich,die hier geboren ist und beide Elternteile libanesen sind,kann nicht mal richtig arabisch sprechen,wie ist es,wenn die Eltern beide unetrschiedlicher Herkunft sind??
Die Frau meines Bruders kommt aus Tunesien,dort wird auch arabisch gesprochen,dennoch ist meine Nichte nicht in der Lage mit meiner Mutter richtig zu kommunizieren,da meine Mama nur arabisch kann und die kleine deutsch.ok,einweing arabisch!! Vllt fühlt die kleine sich auch mal abgestoßen von meiner mutter,wenn meine Mom mit meinen Neffen/Nichten spricht,die besser arabisch sprechen können. Ich vermute es nur,dass es so ist,aber ich denke auch,dass es teilweise vllt auch wirklich zu trifft
Will damit sagen,dass es nicht soo leicht ist oder ich stells mir einfach nur schwer vor.
Schwester, ich bin Perser und komme mit allen klar, egal woher sie auch kommt! Wenn ich zb. eine Libanesin oder Irakerin heiraten sollte, dann werde ich meine Kinder persisch beibringen und meine Frau bringt ihnen arabisch bei, ich selber werde auch arabisch lernen und wenn sie eine Türkin ist, dann lernen meine Kinder beide Sprachen und ich selber kann schon ein wenig türkisch! Wegen Sprache und Nationalität jemanden nicht zu heiraten, finde ich nicht richtig!
Also selbst wenn ich nie marokkanisch lernte: mein Sohn wurde von Anfang an zweisprachig aufgezogen, das heißt, ich spreche mit ihm deutsch, sein Vatrer marokkanisch. Und so ganz nebenbei lernt er auch noch Arabisch. Verständigen kann er sich sowohl hier als auch in Marokko. Und daß das Erlernen zweier Sprachen bereits von Kindheit an - das richtige Erlernen wohlgemerkt, und die Konsequenz darin - sich auf die Entwicklung des kindlichen Gehirns positiv auswirkt, ist mittlerweile bekannt. Er lebt also auch in verschiedenen Welten - aber sehr traurig scheint mir seine Kindheit deswegen nicht... Im Gegenteil: er kann sowohl mit seinen deutschen als auch mit seinen marokkanischen Verwandten richtig reden.
Im Übrigen: wenn nicht gerade wir Muslime versuchen, kulturelle Schranken abzubauen - wer sollte es dann tun?
Schwester, genau diese Einstellung finde ich einfach klasse! Möge Allah dich beschützen ukhti!
Ich muss da glaube ich was richtig stellen. Es war nie die Rede davon,dass ich einen gläubigen Menschen,wegen seiner Nationalität ablehnen würde. Ich stelle es mir nur richtig schwer vor und was soll daran falsch sein,wenn ich lieber einen Landsmann vorziehe,wenn er auch gläubig ist!hehe
Ich stelle es mir nur richtig schwer vor und was soll daran falsch sein,wenn ich lieber einen Landsmann vorziehe,wenn er auch gläubig ist!hehe
Du stellst es dir richtig schwer vor Schwester? Ich finde das überhaupt nicht schwer, wenn beide sich lieben und einander so respektieren. Ich finde es ganz im Gegenteil eine Bereicherung für das Kind, wenn es drei Sprachen lernt!
Klar, das sollte ja auch kein Vorwurf sein. Nur sollten die sprachlichen Schwierigkeiten nicht überbewertet werden.... denn gerade da hat man als inshaallah zukünftige Eltern großen Einfluß. Und um kulturelle Schranken abzubauen, ist die Beherrschung einer Sprache meiner Meinung nach enorm wichtig - und:
ZitatEine gewisse Offenheit von beiden Seiten ist schon Voraussetzung,.
Daß du einen Landsmann vorziehen würdest, verstehe ich schon - auch wenn ich wohl ungern einen Deutschen heiraten würde - nur solltet ihr, falls ihr in Deutschland lebt, darauf achten, daß eure Kinder beide Sprachen, eure Muttersprache wie auch die deutsche, von Anfang an richtig lernen.
Wenn das der Fall wäre,würde ich auch alles was in meiner Macht steht tun,damit sie die Sprachen erlernen/beherrschen.
Ich persönlich spreche deutsch besser als arabisch und ich kennen sehr viele,die so sind wie ich und beide Elternteile haben die selbe Herkunft!!
Ich stells mir ja so schwer vor,weil ich es doch auch i-wie erlebe. Es ist traurig zu sehen,wenn man sich nicht richtig ausdrücken kann,soo schlimm ist es bei mir nicht,aber ich merk schon den Unterschied.
Ich find nicht schlimm,wenn ihr sagt,dass meine Einstellung nicht gut ist. Im Gegenteil,ich freu mich über jede "Kritik",da sie meist einem verhilft die eigene Einstellung nochmals zu durchdenken.
zu der Sprache: wir, deren Eltern nicht die Deutsche Sprache gut beherrschen, hatten die Schwierigkeiten, weil wir zum Teil erst in der Schule oder im Kindergarten Deutsch gelernt haben. Aber man sollte dem Kind schon sehr früh beiden Sprachen, oder sogar mehreren beibringen. Bis zu 7 Jahren hat das Kind eine Enorme Kapazität, aber diese Kapazität geht verlohren, wenn man sie nicht trainiert. So wird es dem Kind auch später viel leichter fallen, andere Sprachen dazu zu lernen, weil das Sprachzentrum im Gehirn sehr aktiv ist und es wird dann aufnahmefähiger.