das ist was anderes, weil ja die 2. Frau immer die bessere Position hat. Was heißt "es kommt auf den Mann an"? Wenn er nichts taugt, dann auch nicht ohne 1. Frau.
Ich glaube, du hast mich missverstanden. Es muss der Mann sein und nicht irgendein guter Mann. Und wenn es der Mann ist, würde ich in der Tat eine Heirat in Betracht ziehen, auch wenn er schon verheiratet ist und auch ohne Zustimmung der ersten Frau, denn es gibt kaum eine Frau, die ihre Zustimmung geben würde.
Wenn es DER Mann wäre - würde er mich als zweite Frau ohnehin nur dann heiraten wollen, wenn er wüßte, die erste ist damit einverstanden. Ganz einfach. Wäre das nicht so, käme er nicht in Frage. Und ich würde auch darauf bestehen, die erste Frau vorher kennenzulernen..... schon damit ich mir da sicher sein kann, meine Ehe (ob mut'a oder nikah) nicht auf ihrem Unglück aufzubauen.....
Übrigens gibt es das öfter als man annehmen sollte: ein Bruder sucht derzeit auf einer Muslimheirats-Seite eine zweite Frau - und hat innerhalb weniger Tage 17 Zuschriften bekommen....
Ich hab selber nochmal nachgefragt: es ist so, daß seine Frau in seiner Heimat lebt und nicht nach Deutschland kommen will - aber sie ist damit einverstanden, daß er hier eine zweite Frau nimmt. Auf meine Frage, wie es denn wäre, würde die zweite auch in seiner Heimat leben wollen, kam allerdings keine zufriedenstellende Antwort... und ob die erste nur einverstanden ist oder auch wirklich zustimmt, also auch gefühlsmäßig damit klarkommt, ist nicht nachzuprüfen.
Aber warum hat die zweite Frau die bessere Position dabei, Fatima? Ich meine, das kommt doch immer auf den Einzelfall an?
sicher kommt es auf den Einzelfall an, aber in der Regel ist die Nr. 2 jünger und hübscher. Nicht immer, aber oft eben doch. Das muss nicht bedeuten, dass Ehefrau Nr . 1 deswegen weniger geliebt wird, aber wie sagt man so schön: "Neue Besen kehren gut".
Ich hab selber nochmal nachgefragt: es ist so, daß seine Frau in seiner Heimat lebt und nicht nach Deutschland kommen will - aber sie ist damit einverstanden, daß er hier eine zweite Frau nimmt. Auf meine Frage, wie es denn wäre, würde die zweite auch in seiner Heimat leben wollen, kam allerdings keine zufriedenstellende Antwort... und ob die erste nur einverstanden ist oder auch wirklich zustimmt, also auch gefühlsmäßig damit klarkommt, ist nicht nachzuprüfen.:
Aus den Augen, aus dem Sinn ist ein treffendes Sprichwort. Solange die erste Frau nichts mit der Neuen zu tun hat, kann sie so tun, als ob es sie gar nicht gäbe. Ein emotionales Problem gibt es wahrscheinlich erst dann, wenn die Zweite auch in die Heimat des Mannes übersiedelt oder sie ihr erstes Baby erwartet.
Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist, wieso eine Frau freiwillig von ihrem Mann getrennt leben will und dann in Kauf nimmt, dass der Mann eine andere heiratet
Nun , vielleicht lebt sie nicht freiwillig von ihrem Mann getrennt, sondern zieht ihre Heimat vor? Hat dort Eltern? Kann oder will in Deutschland nicht leben? Oder sieht es möglicherweise als falsch an, in einem nichtislamischen Land zu leben? Wer weiß?
Nun , vielleicht lebt sie nicht freiwillig von ihrem Mann getrennt, sondern zieht ihre Heimat vor? Hat dort Eltern? Kann oder will in Deutschland nicht leben? Oder sieht es möglicherweise als falsch an, in einem nichtislamischen Land zu leben? Wer weiß?
Mein Mann käme ohne wenn und aber immer an erster Stelle.
Ich hab selber nochmal nachgefragt: es ist so, daß seine Frau in seiner Heimat lebt und nicht nach Deutschland kommen will - aber sie ist damit einverstanden, daß er hier eine zweite Frau nimmt. Auf meine Frage, wie es denn wäre, würde die zweite auch in seiner Heimat leben wollen, kam allerdings keine zufriedenstellende Antwort... und ob die erste nur einverstanden ist oder auch wirklich zustimmt, also auch gefühlsmäßig damit klarkommt, ist nicht nachzuprüfen.:
Aus den Augen, aus dem Sinn ist ein treffendes Sprichwort. Solange die erste Frau nichts mit der Neuen zu tun hat, kann sie so tun, als ob es sie gar nicht gäbe. Ein emotionales Problem gibt es wahrscheinlich erst dann, wenn die Zweite auch in die Heimat des Mannes übersiedelt oder sie ihr erstes Baby erwartet.
Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist, wieso eine Frau freiwillig von ihrem Mann getrennt leben will und dann in Kauf nimmt, dass der Mann eine andere heiratet
man steckt halt nicht drin in den Leuten! Noch weniger kann ich allerdings verstehen, wenn die Frau in gewisser Hinsicht kein "Interesse" an ihrem Mann mehr hat, teilweise auch in der Heimat lebt, gleichzeitig aber nicht will, dass ihr Mann eine 2. Frau heiratet. Sie zwingt ihn so zu einem Mönchsleben, das ist auch nicht fair!
Also da wäre mir die Lösung auch lieber: ich habe, was ich für mein Wohl zu brauchen glaube - und mein Mann kann inshaallah hier wie dort zufrieden sein.... Denn ihn allein in die Fremde gehen lassen - was er ja auch tut, um Frau und Kinder zu versorgen - und von ihm Enthaltsamkeit zu fordern, solange er abwesend ist, wäre schon sehr egoistisch....
ZitatMein Mann käme ohne wenn und aber immer an erster Stelle.
Nun stell dir mal vor, du hast einen kranken Elternteil zu versorgen, keiner außer dir kann das tun - würdest du den Vater/die Mutter verlassen, um mit deinem Mann zu leben?
Also da wäre mir die Lösung auch lieber: ich habe, was ich für mein Wohl zu brauchen glaube - und mein Mann kann inshaallah hier wie dort zufrieden sein.... Denn ihn allein in die Fremde gehen lassen - was er ja auch tut, um Frau und Kinder zu versorgen - und von ihm Enthaltsamkeit zu fordern, solange er abwesend ist, wäre schon sehr egoistisch....
ZitatMein Mann käme ohne wenn und aber immer an erster Stelle.
Nun stell dir mal vor, du hast einen kranken Elternteil zu versorgen, keiner außer dir kann das tun - würdest du den Vater/die Mutter verlassen, um mit deinem Mann zu leben?
ich würde den kranken Elternteil zu mir holen in so einem Fall, was wir ja schon hatten. Viele Libanesinnen hier in meiner Stadt gehen wieder zurück nach Libanon, um die Kinder dort großzuziehen, weil sie es hier einfach nicht packen würden, die meisten sind nicht in der Lage, hier in einer unislamischen Umgebung die Kinder auf dem richtigen Weg zu halten. Also gehen sie , und der Mann bleibt hier, weil er dort nicht arbeiten kann. Die wenigsten kommen ohne eine Zeitehe aus, wie man sich denken kann. Daher ist besonders für die Brüder wichtig, dass sie einen guten Beruf haben, damit sie auf solche Manöver nicht angewiesen sind, unter denen auch Frau und Kinder leiden.
Zitat von noura Nun stell dir mal vor, du hast einen kranken Elternteil zu versorgen, keiner außer dir kann das tun - würdest du den Vater/die Mutter verlassen, um mit deinem Mann zu leben?
ich würde den kranken Elternteil zu mir holen in so einem Fall, was wir ja schon hatten. Viele Libanesinnen hier in meiner Stadt gehen wieder zurück nach Libanon, um die Kinder dort großzuziehen, weil sie es hier einfach nicht packen würden, die meisten sind nicht in der Lage, hier in einer unislamischen Umgebung die Kinder auf dem richtigen Weg zu halten. Also gehen sie , und der Mann bleibt hier, weil er dort nicht arbeiten kann. Die wenigsten kommen ohne eine Zeitehe aus, wie man sich denken kann. Daher ist besonders für die Brüder wichtig, dass sie einen guten Beruf haben, damit sie auf solche Manöver nicht angewiesen sind, unter denen auch Frau und Kinder leiden.
Unsere Beiträge haben sich überschnitten
Zu den Libanesinnen, die in ihre Heimat zurückgehen, möchte ich nur bemerken, dass es keine großartige Leistung ist, in einer guten islamischen Umgebung Kinder zu guten Muslimen zu erziehen. Man darf nicht immer nur weglaufen oder den Weg des geringsten Widerstandes gehen, schon gar nicht wenn es auf Kosten des eigenen Ehelebens geht.
Wenn man, wie ihr, Fatima, die Möglichkeit hat und besagtes Elternteil damit einverstanden ist, ist das machbar. Doch bei Eltern konvertierter Muslime dürfte das nicht immer der Fall sein.
Was mir gerade auffällt: diese Libanesinnen - und andere Frauen, denen es ähnlich geht - mögen inshaallah eine gute islamische Umgebung haben - aber den Kindern fehlt der Vater. Und ich meine, es gibt Zeiten im Leben eines Kindes, zumal eines Jungen, da der Vater weitaus wichtiger ist als die Mutter... (Das ist jetzt off topic, aber wenn ich allein die Familie meines Ex-Mannes ansehe, stelle ich fest: die Söhne, die allein von der Mutter großgezogen wurden, sind die, die am wenigsten islamisch leben und am meisten Probleme haben - mit Arbeit, Frauen, Verantwortungsbewußtsein etc. .....)
Aber wo sind die Brüder? AHbt ihr da keine Meinungen dazu?