Das Verbrechen von Oslo, hat gezeigt wozu der Islamhass führen kann. Das sich in der Politik, etwas ändern muss sollte jedem klar sein, allerdings soll das nicht das Thema dieses Threads sein. In Europa gewinnen Islamfeindliche Parteien an Boden, auch die Sarrazin Debatte hat gezeigt, dass Islamfeindliche Positionen an Boden gewinnen. In der Gesellschaft allgemein, muss ein Wandel statt finden, dass ist klar, trotzdem ist es wichtig auch zu sehen, was Muslime tun können, um mit ihren Mitteln ihren Teil dazu bei zu tragen, um Vorurteile ab zu bauen. Das Medien eine Verantwortung tragen, ist natürlich richtig, aber sie tragen sie nicht alleine. An anderer Stelle, sagte ich ja, dass ich es besser fände, wenn Muslime mehr Gehör fänden. Dem ist leider nicht so, wenn Ehrenmorde sind, dann wird das häufig mit dem Islam in Verbindung gebracht, selbsternannte Experten wie Necla Kelek bekommen auch immer wieder mal in den Medien eine Plattform. Mit meiner Seite http://www.kopftuch.jimdo.com versuche ich, das Problem der Diskriminierung von Frauen mit Kopftuch an zu gehen, drucke auch Erfahrungsberichte von Kopftuchträgerinnen ab. Der Muslim Markt, veröffentlicht auch lesenswerte Texte, Shia Hamza hat einige sehenswerte Videos auf Youtube veröffentlich, was ich ausdrücklich begrüße. Insgesamt, sehe ich bei vielen Muslimen, eine man kann doch eh nichts verändern Haltung, es gibt Muslime die sich davon, positiv abheben Tariq Ramadan, hat diese Problematik auch an gesprochen. Es ist legitim und richtig, über diskriminierung traurig zu sein, dies darf aber nicht dazu führen, dass man im jammern versinkt, oder wartet bis andere helfen. http://www.youtube.com/watch?v=eWl1-ZdQUEY Hier ist zum Beispiel ein Bericht, über die Plakat Aktion der Ahmadiyya. Oder nehmen wir, die Islamische Föderation in Wien (Mit Milli Görüs verbunden), die haben wie man hier http://religion.orf.at/projekt03/news/06...61024_islam.htm sehen kann, eine Plakat Aktion gestartet. Es ist wichtig Gegenöffentlichkeit zu schaffen, die Salafisten müllen fast alle Video Portale mit ihren Videos zu, es wäre sicher mal überlegenswert, Leute die das technisch können, auch mal Videos zu machen, in denen über die Rolle der Frau im Islam, Terror und die Ganzen Sachen aufgeklärt wird. Verweise wie, Hat mit Islam nichts zu tun, helfen da nicht weiter. Viele Menschen, sind mit falschen Informationen gefüttert, und bei manchen wird das auch verstärkt durch das Schlechte Verhalten mancher Muslime. Eine andere Möglichkeit, wären auch Demonstrationen, auf jeden Fall müssten Muslime, mehr in die Offensive gehen, und den Menschen zeigen, dass die Mehrheit integriert ist, und das der Islam eine Religion ist, die nicht zum Hass aufstachelt und das praktizierende Muslime gesetzestreue Bürger sind. Natürlich, wird man Rückschläge erleben, aber wenn man es kontinuierlich macht, dann wird es bei einigen, die ihren Verstand nicht ganz an der Gaderobe ab gegeben haben, etwas bewirken. Vor allem, muss auch etwas für die Religiöse Bildung, der Jugend getan werden, was manche Moscheegemeinden, auch in vorbildlicher weise tun, manche wiederum auch nicht. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Muslime für Gegenöffentlichkeit sorgen, was nicht heißt, dass Nichtmuslime wie ich untätig sein sollen. Ich will als Nichtmuslim, Muslimen keine Vorschriften machen, sondern eben nur Anregungen geben. Denn es ist wichtig, Aufklärung zu betreiben, und alles Menschenmögliche zu tun, um die Chance, dass ein neuer Breivik entsteht zu minimieren. Auch ist es wichtig, den Menschen die Augen zu öffnen, wie sehr sie von Medien belogen werden. Die von mir genannten Plakataktionen, sind ein gutes Mittel, die VIdeos eines Shia Hamza auch. Vielleicht haben ja, andere eventuell andere Ideen. Ich denke, dass Muslime und Nichtmuslime an einem Strang ziehen sollten, und immer mehr Menschen aufklären.
Zitat von Boyra(...) auf jeden Fall müssten Muslime, mehr in die Offensive gehen, und den Menschen zeigen, dass die Mehrheit integriert ist,(...)
Nach meinem Verständnis von Integration (v.a. Verfassungs- und Gesetzestreue, Sprache und gesellschaftliches Engagement durch Beruf und/oder Ehrenamt) bezweifle ich leider, dass tatsächlich die Mehrheit der in diesem Land lebenden Muslime integriert ist. Das Problem ist ja, dass die Hetzer mit ihrer Hetze hinsichtlich der vorliegenden Missstände bei Muslimen gar nicht so falsch liegen. Der (von ihnen beabsichtigte) Fehler liegt aber in der Schlussfolgerung, der Islam sei die Ursache für diese Missstände bei den Muslimen. Dem ist nämlich nicht so, da können sie noch so viel hetzen, es wird sich nichts daran ändern. Schuld an den Missständen sind u.a. wir Muslime selbst. Der Islam lehrt uns das Gegenteil von dem, was viele von uns tatsächlich praktizieren.
Wo habe ich geschrieben, dass der Islam schuld an den Misständen ist? Es geht lediglich darum, dass Muslime mehr in die Offensive gehen, und zeigen, dass der Islam nichts damit zu tun hat, dem Staat auf der Tasche zu liegen, oder kriminell zu werden oder sich von der Gesellschaft ab zu schotten. Ich habe ja auch Beispiele genannt, wie es anders gehen kann. Die Islamische Föderation in Wien, hat ja wie mein ORF Link zeigt, eine Plakat Aktion gestartet, sowohl zum Thema Soziale Wärme, als auch das man seine Frau nicht schlecht behandeln darf. Zweifellos, gibt es Muslime die schlechte Dinge tun, und sie sind leider zahlreich. Richtig ist auch, dass es eben auch Muslime gibt, die der Lebende Beweis für gelungene Integration sind. Wenn ich von, dem Staat auf der Tasche liegen spreche, dann meine ich solche, die dies bewusst tun. Jeder Mensch, kann unverschuldet arbeitslos werden, oder aus anderen Gründen, von staatlichen Leistungen abhängig sein. Es gibt ja auch, viele Muslime die gerne arbeiten würden, aber es aus verschiedenen Gründen nicht können, oder aus gesundheitlichen Gründen auf staatliche Zahlungen angewiesen ist, was es im übrigen auch unter Nichtmuslimen gibt. Auf diese Menschen, sollte man nicht herab blicken, denn in so eine Lage kann jeder mal geraten. Das sollte man nicht, aus dem Blick verlieren, ein Problem habe ich aber mit Leuten, die sich bewusst dafür entscheiden Leistungen vom Staat zu kassieren, oder den Staat zu betrügen, und auch da gilt, dass auch dies kein Islam Problem ist, denn solche Personen findet man auch unter Nichtmuslimen, in beiden Fällen ist so etwas zu verurteilen. Integration bedeutet für mich, dass man in erster Linie sich mit dem Land, in dem man lebt identifiziert, man bereit ist die Sprache zu lernen (Fälle, wo jemand aus Mangel an Möglichkeiten, es nicht kann klammere ich aus) und die Sitten und Gebräuche in diesem Land respektiert (Von verinnerlichen und 1 zu 1 übernehmen, ist hier nicht die Rede) und Rechts treu ist, der ist in meinen Augen integriert. Es ist einfach wichtig, dass Muslime in die Offensive gehen, um die Öffentlichkeit auf zu klären. In jeder Religion, und in jedem Volk gibt es schwarze Schafe, dass ist leider so. Viele Menschen, setzen in Deutschland nun mal die Schwarzen Schaafe mit der Religion als ganzes gleich, und da ist es wichtig eben zu zeigen, dass es auch andere Muslime gibt. Lebende Beispiele dafür, dass es auch anders geht, gibt es ja genügend. Sicher werden von den Medien, die Negativbeispiele hoch gepusht und teilweise werden positiv Beispiele zu negativ Beispielen um gelogen. Es kann auch nicht, darum gehen PI Deppen zu bekehren, dass wird man nie schaffen. Den Normalen Durchschnittsbürger muss man erreichen. Plakataktionen, können eine Möglichkeit sein, Texte im Internet ebenfalls, Videos auf Youtube auch. Oder das man an der Straße steht, und Flyer verteilt in denen zum Beispiel anhand von islamischen Texten gezeigt wird, dass Rassismus oder Frauen Verachtung Sünde ist. Oder das man ältere Menschen respektieren muss, es bringt nichts einfach nur zu wissen, dass der Islam sowas verdammt, man muss es in die Öffentlichkeit tragen. Manchmal, können auch öffentliche Kundgebungen ein Mittel sein, um Öffentlichkeit her zu stellen. So kann bei manchen Menschen, zumindest ein umdenken statt finden. Wichtig ist aber, eine flächendeckende Aufklärung. Natürlich, kann man nicht erwarten, dass einer alles alleine macht. Man muss aber sehen, was im Rahmen der Eigenen Möglichkeiten machbar ist. Auch kann man versuchen, das Eigene Umfeld auf zu klären. In jedem Fall ist es wichtig, Gegenöffentlichkeit her zu stellen. Das die Medien, Muslimen mehr Gehör verschaffen, darauf kann man lange warten, daher ist es wichtig, dass Muslime alternative Wege finden, um die Menschen auf zu klären, und etwas dafür tun um die Ängste der Menschen ab zu bauen. Das Islamfeindliche Positionen, so an Boden gewinnen hat verschiedene Gründe, es ist wichtig dem den Boden zu entziehen. Shia Hamzas Videos, können auch ein wichtiger Schritt sein, die Texte des Muslim Marktes und Muslim TV auch. Diese Webseite hier http://muslime.tv/ ist auch ein gutes Instrument, zeigt sie ja auch was für vielfältige Meinungen unter Muslimen es gibt. Quantara ist auch nicht schlecht, auch wenn ich nicht mit allen Texten inhaltlich konform gehe, und ich auch manche Texte katastrophal finde. Das Forum am Freitag, bringt auch manchmal (Nicht immer) gute Sachen. Es gibt Muslime, die schon viel tun, und die haben auch meine Hochachtung dafür. Es gibt schon gute Ansätze, diese müssen nur flächendeckender umgesetzt werden. Ich versuche mal, ein paar Kopftuchträgerinnen zu kontaktieren, und kucke mal ob sich eine findet, die zum Beispiel beschreibt wie es ist mit Kopftuch zu leben, einfach um zu zeigen, dass es viele gebildete Frauen gibt, die mitten im Leben stehen, in der Gesellschaft angekommen sind und das Kopftuch tragen und damit der Lebende Beweis dafür sind, dass es sehr wohl möglich ist Kopftuch zu tragen und ein normales Leben zu führen. Das es einen hohen Anteil, an Menschen unter den in Deutschland lebenden Muslimen gibt, deren Verhalten den Islamhassern Munition für ihre Hetze gibt, ist leider richtig, gleichzeitig gibt es aber auch einen sehr hohen (Wie hoch, kann ich nicht sagen, da ich mich mit Statistiken nicht so auskenne) Anteil von Muslimen, die rechtschaffene Bürger sind und gerade deswegen nicht so auffallen. Und gerade die, müssen da etwas lauter werden, damit immer mehr Menschen auch sehen, dass diese auch in Deutschland vorhanden sind. Sonst, wird sich nie etwas ändern, natürlich ist es auch wichtig, Politiker in die Verantwortung zu nehmen, aber darauf alleine zu bauen, dass von die was vernünftiges machen, um der Feindseligkeit dem Islam gegenüber ein Ende zu setzen, bringt auch nicht weiter. Daher ist es wichtig, dass Muslime in die Offensive gehen, natürlich hat nicht jeder immer Zeit, was zu machen. Da ist auch, viel kreativität gefragt und jeder kann für sich überlegen, was er tun kann um mehr Menschen auf zu klären. Es bringt auch nichts, lange darüber zu lamentieren, wer Schuld hat das es soviel Islamfeindlichkeit gibt (Was nicht heißt, dass es nicht wichtig sei nach den Ursachen zu suchen), sondern man muss sehen, wie man dafür sehen kann, dass das derzeit schon bestehende Feuer des Hasses nicht zu einem Flächenbrand entwickelt. Zum Beispiel, wissen viele Bürger nicht, dass es Islamgelehrte gibt, die Fatwas gegen Terror, Ehrenmorde und viele andere Sachen heraus gegeben haben, oder das es Stimmen unter den Muslimen gibt, die sich dagegen aussprechen Sure 4:34 als Lizenz zum Frauen schlagen zu interpretieren. Da ist es wichtig, diese Umstände bekannt zu machen. Zum Beispiel die Fatwa von Ayatollah Fadlallah gegen Ehrenmorde, dass man da zum Beispiel darüber aufklärt,dass es sie gibt, man kann das ja gut in Flyer einbauen und diese verteilen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass immer mehr Gegenöffentlichkeit her gestellt wird.
Die Islamische Zeitung, ist übrigens auch ein wichtiges Organ Gegenöffentlichkeit her zu stellen, da wäre es sicherlich auch nicht uninteressant in seinem Umfeld auch mal Werbung dafür zu machen, mache ich ja auch, wenn ich mit anderen ins Gespräch komme.
Zitat von Boyrahttp://www.islamische-zeitung.de/?id=14911 Dieser Artikel, ist in meinen Augen durchaus lesenswert.
ein sehr guter Artikel, allerdings finde ich auch da den ewigen Allgemeinplatz "rechts" sehr kritikwürdig. Es ist immer noch nicht bei allen angekommen, aber die Islamophobie kommt mitnichten nur von rechts. Sie kommt teilweise auch von links (auf Seiten wie redok
http://www.redok.de/content/view/1399/36/ oder jungleworld), aber auch aus der Mitte! Vielleicht artikuliert sie sich dort weniger rabiat als auf bestimmten Blogs, wo sich der Mob anonym austobt, aber das Gedankengut ist schon teilweise sehr ähnlich.
Die Jungle World, kommt ja aus dem Antideutschen Spektrum, und da sagen viele Nichtislamophobe Linke, die wären nicht links. In Linken Kreisen, ist es ohnehin durchaus üblich, sich gegenseitig das Links sein ab zu sprechen. Was der Redok Text, mit Islamophobie zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht ganz. Der Artikel richtet sich doch, in erster Linie gegen Martin Hohmann. Was den Allgemeinplatz Rechts angeht, so bin ich da ja ihrer Meinung, aber wenn man davon mal absieht ist der Artikel sehr gelungen. Aber ansonsten, stimme ich ihnen zu, Islamfeindliche Positionen gibt es auch unter Linken, dass habe ich auch immer wieder erwähnt. Ralph Giordano ist ein gutes Beispiel, wobei er durch seine Pro Abschiebungs Haltung bei der Breiten Masse der Linken in Ungnade gefallen ist. Am schlimmsten, hetzt die Bahamas Redaktion gegen den Islam, aber die Jungle World ist auch nicht ohne. Leute wie Matthias Künzel dürfen ihren Mist, sogar über die Bundeszentrale für Politische Bildung verbreiten. Bei Rechten Islamhassern, äußert sich der Hass nur extremer und deutlich aggressiver, was aber nicht heißt, dass im linken Lager sowas nicht existiert. Alice Schwarzer, hat in der EMMA auch von Anfang an gehetzt, jetzt wo deren Hetze auch in den Medien mehr Gehör findet, meinen einige, Schwarzer sei keine Linke mehr, obwohl sie das vertritt was sie immer schon vertreten hat. Nur bekommt das, seit dem 11. September mehr Aufmerksamkeit. Ein Grund mehr, der dafür spricht, dass Muslime mehr Gegenöffentlichkeit brauchen. Deswegen begrüße ich es auch, dass Rieger bereit ist, auch bei Compact mit zu schreiben.
Ok, dann habe ich dich falsch verstanden, sorry. Dann stimme ich, den von dir gemachten Aussagen zu. Wobei die Aussage, die Muslime auch zu pauschal ist, bist du selbst ja auch der Beste Beweis, dass es auch andere Muslime gibt, die es schaffen können. Was die Religiöse Bildung angeht, denke ich, dass da auch inner islamisch sich viel tun muss. Aber wichtig ist trotzdem, dass eben alle Menschen guten Willens ihre Stimme erheben. Darum geht es mir, habe ja auch Beispiele genannt, wie es gehen kann. Die Islamische Föderation in Wien, hat ja mit ihrer Plakat Aktion gezeigt wie es funktionieren kann, oder auch die Ahmadis in Hamburg. Wenn Muslime, immer mehr in die Offensive gehen, und Dinge richtig stellen und ihre Sicht darlegen wird sich bei einigen etwas verändern. Natürlich nicht, von Heute auf morgen, aller Anfang ist schwer. Auf jeden Fall ist es wichtig, die Macht der Medien zu durchbrechen. Die Möglichkeiten des Internets, sind ein wichtiges Instrument, aber auch anderweitig. Eben jeder nach seinen Möglichkeiten.
Zitat von BoyraAuf jeden Fall ist es wichtig, die Macht der Medien zu durchbrechen. Die Möglichkeiten des Internets, sind ein wichtiges Instrument, aber auch anderweitig. Eben jeder nach seinen Möglichkeiten.
Allerdings, und dafür wird es allerhöchste Zeit. Die Wendehals-Mentalität der Massenmedien wird erneut deutlich. Jetzt haut man auf alles ein, was "irgendwie" als rechts gesehen wird und übersieht dabei, dass die Islamphobie der Kitt von rechts bis links bildet, und auch ein Teil der Feministinnen gehört dazu. Es ärgert mich auch, dass die Medien für einen gewissen Islamhasser-blog so Werbung machen, denn auch Negativwerbung ist eine.
Eben, ein Teil der Feministinnen gehört dazu, Alice Schwarzer wird zwar von "islamfreundlichen" Linken als rechts abgestempelt, aber wer genau hinsieht der wird fest stellen, dass sie immer noch links geblieben ist. Sie selbst, weißt den Vorwurf der Islamophobie von sich, beruft sich auch auf Leute wie Bassam Tibi oder Irshad Manji die ja als ach so moderat gesehen werden. Seit der Islamischen Revolution, wedelt die EMMA mit der Islamismus Keule. Wer sich im Online Archiv der EMMA umsieht, der ist häufig überrascht, wie früh diese Zeitschrift schon mit ihrer Hetze anfing. Alleine der Artikel, die Dunkelmänner hinter Annemarie Schimmel spricht ja schon Bände, wo sie auch konservative christliche Theologen, die dem Islam wohlwollend gegenüber stehen, mit der Fundamentalismus Keule bearbeitet. Sicher, man argumentiert nicht so aggressiv militant wie bei PI und ähnlich gestrickten Seiten, aber gehetzt wird da auch. Oder die Tiraden, die ein Herr Somuncu los lässt. Die Zeitung die Welt, hat ja auch wieder mal Leuten wie Kelek wieder, eine Plattform gegeben sich zu produzieren. Auch die Linke Taz, hat schon mal Islamhassern ein Podium gegeben. Der Linke Journalist Eberhard Seidel, hat zum Beispiel in der Taz kräftig mit gemischt, wenn es darum ging die IGMG zu dämonisieren. Klar, die Islamkritik von Rechts wird natürlich auch von ihm dämonisiert. Wie man hier http://www.isioma.net/sds06103.html sehen kann, akzeptiert er nur "Kulturmuslime" als moderat, die die es mit dem Glauben sehr genau nehmen, sind für ihn pauschal böse Extremisten. Wie wir seit dem 11 September wissen, floriert die sogenannte "Islamkritik" ja gerade seit diesem Zeitpunkt ganz besonders. Die Positionen von Schwarzer, finden da sogar mehr Gehör, als davor. Ihre Tiraden, von denen man immer wieder hört, hat sie immer wieder los gelassen, nur haben sie damals kaum Gehör gefunden, während sie jetzt mehr Gehör finden. Insofern ist es interessant, wie er die "Islamkritik" herunter spielt. Außer, er braucht mal wieder etwas, was er nutzen kann um gegen die Verhassten "Rechtspopulisten" los zu giften. http://kopperschlaeger.net/2010/10/die-n...cher/#more-2139 Wie hier, macht er dann wieder einen auf Muslimverteidiger, und spielt tatsächlich vorhandene Integrationsprobleme herunter. Womit er dann, den Islamhassern in die Hände spielt, besser wäre es diese Probleme an zu prangern, und gleichzeitig klar zu stellen, dass diese mit dem Islam als solches nichts zu tun haben. Aber das wird nicht praktiziert, gleichzeitig aber wettert man gegen den "Islamismus" was nichts anderes bedeutet, als konservative Muslime als Feindbild zu erklären. Ansonsten, wird das Problem der Islamophobie herunter gespielt, gerade Leute wie Eberhard Seidel sind da, besonders Weltmeister darin. Oder nehmen wir die Jungle World, oder die Bahamas Redaktion, letztere hetzt sogar noch schlimmer gegen den Islam. Aber von denen, gerät kaum einer unter Beschuss, oder die Hetztiraden einer Giordano Bruno Stiftung, die natürlich gegen alle Religionen wettert, aber den Islam besonders als Ziel nimmt, vergessen wir niemals, dass diese Herrschaften den Aufbau des sogenannten "Zentralrats der Ex Muslime" der ja nichts anderes ist, als eine Briefkastenfirma der Arbeiterkommunistischen Partei des Iran. Selbige, wurden von Linker Seite teilweise, auch kritisiert aber nicht so Vehement wie die Sogenannten Rechten. Durch die Berichterstattung in den Medien, werden Blogs wie PI umso bekannter. Gerade deswegen, ist es umso wichtiger, dass Muslime sich darum kümmern, selbst aktiv zu werden, und alle zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, um eine Art Gegenöffentlichkeit zu schaffen. Die Islamische Föderation in Wien, hat ja gute Ansätze gezeigt, auch die Salafisten machen das in zum Teil, beängstigender weise vor. Das die Islamophobie, ein Kitt von Rechts bis Links bildet, lässt sich so pauschal nicht sagen. Denn die die am lautesten, gegen Islamfeindlichkeit die Stimme erheben, kommen aus dem Linken Lager, jene Rechten die gegen Islamfeindlichkeit sind, stellen leider eine kleine unbedeutende Minderheit dar, zu der ich selbst mich durchaus zählen würde. Nur machen erstere, immer wieder den Fehler, dass sie alles was von Rechten Islamfeinden kommt dämonisieren, und auch Probleme die es mit manchen Migranten aus muslimischen Ländern gibt, herunter spielen bis ganz leugnen, was beim Thema Deutschenfeindlichkeit deutlich wird, womit sie indirekt den Islamhassern leider in die Hände spielen. Manche Linke, neigen auch dazu, dass sie aus einer falsch verstandenen Toleranz heraus meinen, sie müssten Muslime unter Naturschutz stellen, was in Forderungen mündet wie, dass Kreuze aus Klassenzimmern verbannt werden, oder das wie in einem Kindergarten geschehen christliche Lieder nicht mehr gesungen werden. Womit sie indirekt dafür sorgen, dass Islamhasser in ihren Phantasien sich bestätigt sehen. Dieser Text hier http://juergenelsaesser.wordpress.com/20...d-islamophobie/ den Jürgen Elsässer verfasst hat, kann ich nur unterschreiben, ohne Probleme mit manchen Migranten herunter zu spielen, positionierte er sich gegen Islamophobie, während viele andere Linke den Begriff Inländerfeindlichkeit zu tabuisieren versuchen, und dann wundert man sich, dass Leute sich bei den Ulfkottes und Keleks in diesem Land gut aufgehoben fühlen, Sicher, verbreiten diese Leute Hetze, doch ist das Gefährliche an dieser Hetze ja, dass diese so verpackt ist, dass uninformierte Außenstehende, sich darin wieder finden, da sie real existierende Probleme für ihre Antiislam Propaganda instrumentalisieren und von Linker Seite selbige geleugnet bis herunter gespielt werden. Was leider auch, von vielen Muslimen nicht erkannt wird.
Hier http://www.islamische-zeitung.de/?id=14920 ist ein lesenswerter Artikel von Sulaiman Wilms, der im Grunde das mit der Gegenöffentlichkeit in ähnlicher weise erwähnt wie ich. Seine Aussage, dass Verbände das Gespräch mit Chef Redakteuren suchen sollte, dass ist etwas wo ich gewisse bedenken habe. Natürlich, wäre das sicher nicht schlecht, allerdings bezweifele ich, dass sowas dauerhaft fruchten wird. Es gibt zwar dieses Forum am Freitag, wo manchmal auch interessante Sachen laufen, aber oft auch ziemlich viel Blödsinn. Aber ansonsten kann ich dem, was er da sagt auch als Nichtmuslim zustimmen.
Den Artikel finde ich schon mal gut, allerdings meint der Verfasser wohl kaum die Chefredakteure der Springerpresse, sondern der eher Alternativen Medien. Sulaiman Wilms und Abu Bakr Rieger sind ja auch regelmäßige Autoren von Elsässers Magazin "Compact".
Das er die Chefredakteure von Alternativen gemeint sind, geht für mich aus dem Artikel nicht so klar hervor. Das er und Rieger bei Elsässers Magazin mit schreiben ist mir bekannt. Gerade deswegen, gehen sogar viele Linke dazu über, die beiden so ein bisschen in die Naziecke zu drücken, hat man bei Hadayatullah Hübsch auch gemacht, als er für Rechtskonservative Publikationen wie der Jungen Freiheit und Gegengift geschrieben hat. Allerdings hat das nichts gefruchtet, die Islamfeindliche Ausrichtung ist immer noch da.