dafür braucht man keine Fatwa. Es ist verboten die Musik, die haraam ist, anzuhören. Dabei ist die Definition von Haraammusik von Person zu Person individuell festzustellen. D. h. ein- und dieselbe Musik kann für Person A halaal aber für Person B haraam sein.
dafür braucht man keine Fatwa. Es ist verboten die Musik, die haraam ist, anzuhören. Dabei ist die Definition von Haraammusik von Person zu Person individuell festzustellen. D. h. ein- und dieselbe Musik kann für Person A halaal aber für Person B haraam sein.
Wie kann Musik für den einen erlaubt, für den anderen haram sein?
F. 42: Was unterscheidet die erlaubte Musik von der verbotenen Musik und ist klassische Musik erlaubt? Es wäre schön, wenn Sie uns einen Maßstab dafür geben?
A: Diejenige (Musik), welche nach Ansicht des Brauchs als vergnügende [lahã], stimulierende Musik gewertet wird, die sich für Veranstaltungen der Vergnügung und Falschheit [b~til] eignet, ist eine verbotene Musik, ohne Unterschied dabei zwischen klassischer und anderer Musik, und die Bewertung dieser Thematik ist der üblichen (am Brauch orientierten) Ansicht des religiös Erwachsenen überlassen. Und eine Musik, die nicht derartig ist, ist an sich zulässig.
F. 44: Was ist gemeint mit vergnügender [lahã] stimulierender Musik? Und was ist der Weg zur Unterscheidung vergnügender stimulierender von anderer Musik?
A: Die vergnügende [lahã] stimulierende Musik ist diejenige, die den Menschen von der Art her aus seinem hnatürlichen Zustand herausbringt, aufgrund dessen, was sie an Eigenschaften beinhaltet, die sich für Veranstaltungen der Vergnügung und des Ungehorsams eignen. Und maßgebend für die Bewertung der Thematik ist der Brauch.
F. 46: Ist der Maßstab für das Verbotene der Musik, dass sie nur stimulierende vergnügende (Musik) ist, oder wird auch berücksichtigt, wieviel sie an Rührung [it~rah] enthält? Und falls es das beinhaltet, was den Zuhörer zum Trauern und Weinen bringt, wie ist dann das Urteil dazu? Und wie ist das Urteil zum Lesen und zum Hören von Liebesgedichten, die in Form von Dreireimen vorgetragen werden und mit Musik begleitet sind?
A: Maßgebend dafür ist die Feststellung, wie die Musik und das Musizieren gemäß ihrer Natur mit all ihren Eigenschaften und Merkmalen ist. Und falls die Art dieser Musik zu den stimulierenden vergnügenden gehört, die sich für Veranstaltungen der Vergnügung [lahã] und des Frevels [fisq] eignet oder nicht, so dass, falls diese gemäß ihrer Natur zu der Art der vergnügenden Musik gehört, dann sie verboten ist, unabhängig davon, ob diese Rührung enthält und unabhängig davon, ob sie den Zuhörer zum Trauern und Weinen oder zu etwas anderem bringt. Und falls das Liebesgedicht, das mit Musik begleitet wird, die Form von Gesang oder vergnügendem Musizieren hat, die sich für Veranstaltungen von Vergnügung und Spielerei eignet, dann ist dies verboten.
Nach diesen Antworten fallen dann ja 99% von dem, was man so hört, in die Kategorie "verboten".
was "man" so hört, weiß ich nicht, aber das ist der Bewertung des Einzelnen überlassen. Ich meine aber, dass z.B. Sami Yusuf nicht unbedingt darunter fällt, aber das ist meine Bewertung, das kann für andere ganz anders aussehen.
was "man" so hört, weiß ich nicht, aber das ist der Bewertung des Einzelnen überlassen. Ich meine aber, dass z.B. Sami Yusuf nicht unbedingt darunter fällt, aber das ist meine Bewertung, das kann für andere ganz anders aussehen.
M.E. lässt sich fast alles für unerlaubte Dinge missbrauchen, aber deshalb kann man nicht alles gleich für haram erklären.
was "man" so hört, weiß ich nicht, aber das ist der Bewertung des Einzelnen überlassen. Ich meine aber, dass z.B. Sami Yusuf nicht unbedingt darunter fällt, aber das ist meine Bewertung, das kann für andere ganz anders aussehen.
M.E. lässt sich fast alles für unerlaubte Dinge missbrauchen, aber deshalb kann man nicht alles gleich für haram erklären.
na ich bezweifle doch mal, dass sich islamische Anasheed für Versammlungen des Ungehorsams eignen, also für Kneipen, Tanzveranstaltungen etc..
na ich bezweifle doch mal, dass sich islamische Anasheed für Versammlungen des Ungehorsams eignen, also für Kneipen, Tanzveranstaltungen etc..
Da hast du schon recht, aber solche Anasheed sind nicht jedermanns Musikgeschmack . Ich denke, bei Fragen nach halal/haram bezüglich Musik geht es doch primär um "westliche" Musik oder irre ich mich?
na ich bezweifle doch mal, dass sich islamische Anasheed für Versammlungen des Ungehorsams eignen, also für Kneipen, Tanzveranstaltungen etc..
Da hast du schon recht, aber solche Anasheed sind nicht jedermanns Musikgeschmack . Ich denke, bei Fragen nach halal/haram bezüglich Musik geht es doch primär um "westliche" Musik oder irre ich mich?
nicht unbedingt, es wurde auch nach iranischer Musik gefragt:
F. 53: Einige Jugendliche, die jüngst religiös erwachsen geworden sind, folgen in ihrer (religiösen) Nachahmung jemanden, der für Musik religionsrechtlich ein grundsätzliches Verbot erlassen hat, selbst wenn diese (Musik) im Rundfunk und Fernsehen, die zum Islamischen Staat gehören gespielt wird. Wie ist das Urteil zu dieser Angelegenheit? Und ist die Erlaubnis des Hauptverantwortlichen der Gelehrten [waliy -ul-faqih] zum Zuhören für das, was zum Zuhören erlaubt ist, ausreichend, um diese zu erlauben aus der Hinsicht des Urteils des Regierenden [ah.kam-ul-h.ukã miyyah], oder sind diese (Jugendlichen) verpflichtet, nach dem Urteil ihres (eigenen) Vorbildes der Nachahmung zu handeln?
A: Das (religiöse) Rechtsurteil [fatwa ] zur Erlaubnis oder Nichterlaubnis bezüglich des Zuhörens zur Musik gehört nicht zu den Urteilen des Regierenden [ah.kam-ul-h.ukã miyyah], sondern dieses ist ein religionsgesetzlich, religionsrechtliches [kuk ul shar´i fiqh ] Urteil, und jeder religiös Erwachsene ist verpflichtet, bei seinen Handlungen nach dem (religiösen) Rechtsurteil [fatwa ] seines Vorbildes der Nachahmung zu handeln. Falls aber die Musik nicht von der (Art der) vergnügenden Musik ist, die für Veranstaltungen der Vergnügung und des Ungehorsams geeignet ist und nicht derart, dass daraus eine der Verdorbenheiten folgt, dann besteht kein Grund, diese zu verbieten.
Waum erliest man auß der Ayat daß Musik Haram sein soll???
Gott gab doch dem Menschen die Faehigkeiten Musik zu machen.
Im gesamten Orient gab und gibt es Musik,Instrumente,Lieder,Gesang.......
Von all dem profitierte Europa einst........
Wenn Musik damals schon Haram gewesen sein soll, kann ich nicht verstehen warum Sie sich dann immer weiter entwickelte und die Kunst förderte sowie nie gezielt Verfolgt wurde... Ich als Mut3azilun betrachte es nüchtern.
Waum erliest man auß der Ayat daß Musik Haram sein soll???
Gott gab doch dem Menschen die Faehigkeiten Musik zu machen.
Im gesamten Orient gab und gibt es Musik,Instrumente,Lieder,Gesang.......
Von all dem profitierte Europa einst........
Wenn Musik damals schon Haram gewesen sein soll, kann ich nicht verstehen warum Sie sich dann immer weiter entwickelte und die Kunst förderte sowie nie gezielt Verfolgt wurde... Ich als Mut3azilun betrachte es nüchtern.