Ich finde es auch weniger schlimm, wenn man sich so vorstellen. Die Nationalität bleibt immer, auch wenn wir hier in Deutschland leben. Nicht die Antwort "Aus der Türkei-Igdir" ist falsch, sondern die Frage "Woher kommst du?".
ich weiß zwar nicht, worauf du mit den Pokemons hinauswillst, aber mal sehen..auf jeden Fall führt diese Denkweise dazu, dass man sich letztendlich für nichts und nirgends verantwortlich fühlt, dafür ständig in der Opferrolle verharrt "die bösen Deutschen"; siehe Beitrag von Mumtahana. Von hier aus kann man im Libanon wenig verändern, dann muss man dorthin. Wir können nur dort etwas verändern, wo wir sind.
Ich finde das jeder so argumentieren kann wie er es für richtig hält. Außerdem wurde es missverstanden. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn Leute sagen sie sind in Deutschland geboren aber stammen aus Türkei etc. Es ist doch so, dass wenn man ausländisch aussieht sowieso hier nich als Deutsche gesehen wird. Man trägt Kopftuch und ist in Deutschland geboren und hat einen deutschen Pass und trotzdem haben viele was gegen einen mit dem Gedanken "Ach typisch ausländer" dabei vergessen sie total, dass viele deutsch von ihnen sind.
Ich finde es auch nicht soo schlimm, wenn man aufschreibt, dass man aus ... kommt. Dann weiß man halt von wo man ursprünglich ist.
Und ich glaub man schreibt immer ich bin hier geboren aber komme aus Deutschland ehr, dann, wenn man sich nicht so ganz wohl in Deutschland fühlt. Also als "deutsche". Daran sind schon son paar Leute schuld^^
Ich denke das genau diese Einstellung auch verhindert das eine volle Integration in Deutschland nie funktionieren wird. Denn Inzwischen ist es ja so das junge Erwachsene die hier geboren wurden sich aber als nicht als Deutsche bezeichnen hier Kinder bekommen. Die wiederrum behaupten Sie seien in Deutschland geboren aber aus Land so und so. Das ist doch nicht richtig. Denn wenn die Eltern in Deutschland geboren wurden und man selber auch dann sollte man Sich schon als Deutsche/r identifizieren. Sonst hört das ja nie auf. Wir sind Deutsche mit Verwandschaft im Ausland!! Wir Leben, Arbeiten und zahlen Steuern in Deutschland!! Das sollte an erster Stelle stehen. Niemand will uns die Wurzeln weg nehmen und auch nicht den Glauben. Aber nur mit dem Denken können Wir beginnen Deutschland zu unserer Heimat zu machen.
Ich denke das genau diese Einstellung auch verhindert das eine volle Integration in Deutschland nie funktionieren wird. Denn Inzwischen ist es ja so das junge Erwachsene die hier geboren wurden sich aber als nicht als Deutsche bezeichnen hier Kinder bekommen. Die wiederrum behaupten Sie seien in Deutschland geboren aber aus Land so und so. Das ist doch nicht richtig. Denn wenn die Eltern in Deutschland geboren wurden und man selber auch dann sollte man Sich schon als Deutsche/r identifizieren. Sonst hört das ja nie auf. Wir sind Deutsche mit Verwandschaft im Ausland!! Wir Leben, Arbeiten und zahlen Steuern in Deutschland!! Das sollte an erster Stelle stehen. Niemand will uns die Wurzeln weg nehmen und auch nicht den Glauben. Aber nur mit dem Denken können Wir beginnen Deutschland zu unserer Heimat zu machen.
ws Salime
Da hast du schon recht, dass man auch dazu stehen sollte. Ich stehe auch das dazu das ich hier geboren bin und sozusagen deutsch bin aber leider ist es oft so, dass du von vielen Mitmenschen nicht so behandelt wirst und auch trotz das du hier geboren bist sie zeigen, dass du nicht wirklich hier willkommen bist. Ganz oft muss man sich Dinge von den Leuten hier anhören und stempeln einen als .... ab nur weil man Kopftuch trägt und da ist es egal ob du hier geboren bist oder nicht. Ich als deutsche fühle mich in Deutschland als fremde und unwillkommen. Du wirst ganz anders behandelt. Und ganz ehrlich ich fühle mich mehr in Libanon zuhause als hier.
Wenn immer mehr Deutsche mit Migrationshintergrund anfangen Deutschland als ihre Heimat zu betrachten, dann wird man von den Mitbürgern nicht mehr als fremd betrachtet. Das ist nicht immer einseitig. Da sollte man auch fair sein. Ausserdem ist es doch eher so, dass die meisten eben doch die genannten Länder als ihre Heimat sehen und nicht Deutschland.
Es geht hier wirklich nicht um Wortspielereien. Es geht um ein Lebensgefühl. Dieses Lebensgefühlt wird nie befriedigt, wenn man sich hier fremd gibt. Wir fühlen uns als fremde und geben uns als Fremde, so dass die anderen uns als Fremde sehen. Und dann sehen auch wir uns als Fremde und wollen dann lieber zu den anderen Fremden gehören.
Nur ein Land das man liebt, möchte man verändern. Wenn man umzieht, würde man doch auch nicht auf die Idee kommen, wenn jemand fragt woher man kommt, die Adresse der alten Wohnung zu sagen und dann "aber derzeit wohne ich hier". Da würde doch jeder den Kopf schütteln.
Wir sind in Deutschland geboren, sind hier groß geworden, sind hier zur Schule gegangen, haben hier studiert, arbeiten hier, also leben wir hier und kommen auch von hier und sein ein Teil von hier. Unsere Eltern aber, die kamen mal aus Timbuktu nach Deutschland.
Und auch die sollten nicht mehr Timbuktu als Heimat betrachten, sondern Deutschland, auch wenn sie einst aus Timbuktu hierher gekommen sind.
Wenn immer mehr Deutsche mit Migrationshintergrund anfangen Deutschland als ihre Heimat zu betrachten, dann wird man von den Mitbürgern nicht mehr als fremd betrachtet. Das ist nicht immer einseitig. Da sollte man auch fair sein. Ausserdem ist es doch eher so, dass die meisten eben doch die genannten Länder als ihre Heimat sehen und nicht Deutschland.
Es geht hier wirklich nicht um Wortspielereien. Es geht um ein Lebensgefühl. Dieses Lebensgefühlt wird nie befriedigt, wenn man sich hier fremd gibt. Wir fühlen uns als fremde und geben uns als Fremde, so dass die anderen uns als Fremde sehen. Und dann sehen auch wir uns als Fremde und wollen dann lieber zu den anderen Fremden gehören.
Nur ein Land das man liebt, möchte man verändern. Wenn man umzieht, würde man doch auch nicht auf die Idee kommen, wenn jemand fragt woher man kommt, die Adresse der alten Wohnung zu sagen und dann "aber derzeit wohne ich hier". Da würde doch jeder den Kopf schütteln.
Wir sind in Deutschland geboren, sind hier groß geworden, sind hier zur Schule gegangen, haben hier studiert, arbeiten hier, also leben wir hier und kommen auch von hier und sein ein Teil von hier. Unsere Eltern aber, die kamen mal aus Timbuktu nach Deutschland.
Und auch die sollten nicht mehr Timbuktu als Heimat betrachten, sondern Deutschland, auch wenn sie einst aus Timbuktu hierher gekommen sind.
Hört sich eher an als wenn man sich anpassen sollte... naja jetzt müsste man mal anpassen definieren? Heißt es sich so benehmen wie es die Europäer tun? Ganz ehrlich...man kann ein Land nicht als Heimat ansehen wenn man nicht in diesem Land geboren ist. EIn Mann der in Libanon geboren ist und in Deutschland studiert und heiratet und dann arbeitet, kann auch nicht gleich sagen das Deutschland sein Heimatland ist. Er würde sagen "Ich bins in Libanon geboren und lebe jetzt in Deutschland" Ein Beispiel: Die Pälestinenser die in Libanon geboren werden, werden trotzdem als Palästinenser bezeichnet und bekommen keinen libanesischen Pass NUR weil beide Elternteile den palästinenschen Pass haben. Sie sagen auch" Ich bin in LIbanon geboren aber mein Vaterland und Mutterland ist Palästiner." Also meine Eltern sind libanesen und nur weil ich hier in Deutschland geboren bin, heißt es nicht dass man nur weil es auf ein Stück Papier steht, dass ich gleich deutsche bin. Ich sehe mich auch als eine Libanesin die aber in Deutschland geboren ist. Wenn mich jemand fragt woher ich kommen antworte ich auch mit" Ich bin in Deutschland geboren ABER mein Vaterland und Mutterland ist und bleibt Libanon." Na klar muss man sich an die Gesetze halten in dem Land wo man wohnt und sich benehmen, dass heißt aber nicht das ich mich wie die Menschen alle hier verhalten und leben muss. Und ich muss nicht so sein wie sie.
Intergrieren können wir uns nicht. Wohl fühlen und Deutschland als Heimat sehen können wir! Aber leider bleibt immer die Angst das "etwas" passieren könnte. Die würde es als richtige ursrünglich Deutsch jedoch auch geben!
Also ich bin nicht der meinung, das irgendetwas daran falsch ist soetwas zu erwähnen woher man kommt... Ich mein meine mutter ist deutsche, mein vater palästinenser ich bin hier geboren doch für mich selber ist das nicht meine heimat ich fühle mich im Libanon zuhause oder in Palästina aber nicht in Deutschland weil, ich weiß wo meine wurzeln sind und ich gesehen habe woher meine familie kommt. Also, wo meine Familie herkommt, komm ich auch her und ich bin stolz darauf wo wir herkommen nehna falastiniye und das ist und bleibt meine heimat egal ob auf der karte israel oder palästina steht
Zitat von Najeebwo meine Familie herkommt, komm ich auch her
Denkt deine Familie im Libanon, oder Falastin genauso so? Dann müssten sie ja Deutschland als Heimat ansehen,weil du und deine Familie deren Familie bist und hier seid^^ Diese Begründung find ich nicht schlaggebend.
ZitatHeißt es sich so benehmen wie es die Europäer tun?
Wie benehmen sich denn die Europäer? Ist alles was sie tun schlecht? Kann man nichts von ihnen lernen.
Geh mal in eines der islamischen Länder und schau mal, wie die mit Pünktlichkeit umgehen. Oder wie die Auto fahren usw. usw..
Wieso ist man nicht bereit, von allen das beste mitzunehmen und an dem Ort wo man lebt es anzuwenden.
ZitatAlso meine Eltern sind libanesen und nur weil ich hier in Deutschland geboren bin, heißt es nicht dass man nur weil es auf ein Stück Papier steht, dass ich gleich deutsche bin.
Es geht eigentlich mehr darum, dieses Stück Land auf dem man lebt, dass man dieses Land liebt. Egal wo es ist.
ZitatAlso meine Eltern sind libanesen und nur weil ich hier in Deutschland geboren bin, heißt es nicht dass man nur weil es auf ein Stück Papier steht, dass ich gleich deutsche bin.
Was ist denn mit Deutschen, die zum Islam konvertiert sind. Das sind auch Deutsche. Oder sind sie Araber geworden? Sind die alle schlecht? Oder auch so, ganz normale Deutsche die sonst eine Religion haben. Sind wir Muslime wirklich besser als sie? Geh doch mal in Stadtviertel die mehrheitlich von "Ausländern" bewohnt werden. Ist es dort sauberer oder bei den "Deutschen"?
Wir alle sollten so werden, dass wir dem Land dienen in dem wir leben. Und das kann man erst machen, wenn man das Land als Heimat sieht.
Man muss sich ernsthaft die Frage stellen, warum man dauerhaft hier lebt, wenn man dieses Land nicht als Heimat betrachtet. Das ist eine wichtige Frage, die man sich stellen muss.
aus den meisten Beiträgen hier spricht vor allem eins:
Manche Deutsche akzeptieren Muslime nicht als vollwertige Deutsche, auch keine Konvertiten. Ein richtiger Deutscher ist kein Muslim, sondern Christ, vielleicht noch Jude, aber damit hat sichs, basta.
Das ist leider eine bedauerliche Tatsache. Aber umgekehrt akzeptieren manche Araber, Türken usw. deutsche Muslime nicht als vollwertige Muslime. Ein richtiger Muslim ist Araber , Türke, Perser usw., aber kein Deutscher, und zu "denen" möchte man auch nicht gerechnet werden, deswegen immer der Spruch "Ich bin in Deutschland geboren, komme aber aus Libanon, Palästina" oder was weiß ich, und zwar egal ob man sich dort auskennt mit den Verhältnissen, ob man die Sprache richtig spricht usw. Basta. Diese Haltung finde ich ebenfalls äußerst fragwürdig. Das ethnozentrische Denken ist auf beiden Seiten vorhanden.
Dieser Satz hier spricht doch Bände:
ZitatIch mein meine mutter ist deutsche, mein vater palästinenser ich bin hier geboren doch für mich selber ist das nicht meine heimat ich fühle mich im Libanon zuhause oder in Palästina aber nicht in Deutschland weil, ich weiß wo meine wurzeln sind und ich gesehen habe woher meine familie kommt. Also, wo meine Familie herkommt,
daraus schließe ich, dass die Mutter scheinbar nicht zur Familie gehört, bzw. ihre Seite, sondern nur die arabische Seite als Familie betrachtet wird. Interessant, das lässt ja tief blicken. Ich glaube, dass diese Haltung wirklich verhindert, dass mehr Deutsche zum Islam kommen, weil das für sie automatisch mit der Annahme einer Gastkultur verbunden ist, und ich kann verstehen, dass viele nicht einsehen, warum sie auf einmal Türke, Perser oder Araber werden sollen. Ist ein iranischer Christ Engländer oder Franzose, oder ein Christ aus Syrien oder Palästina? Nein, sie haben weiterhin die Staatsangehörigkeit ihres Landes, und das stellt auch niemand in Frage.