Dazu kann man wirklich viel schreiben und ich nehme mir mal die Ehre den Anfang machen zu dürfen
Jeder Tag ist 'Ashura, jeder Ort ist Karbala.
An Aschura denken wir an die Ereignisse der Vergangenheit, die Geschichte von Imam Husain (a.). Diese Geschichte ist für uns so lehrreich, dass wir sie uns immer wieder in Erinnerung rufen. Nicht, damit wir weinen und wegen damals traurig sind, sondern damit wir aus der Geschichte lernen. In der Geschichte von Aschura stecken so viele Erkenntnisse, aus denen wir lernen können.
Imam Khamenei sagte: Die höchste Erkenntnis im Islam ist die Erkenntnis über Aschura!
Was können wir alles aus Aschura lernen?
Die Lehre ist so klar von Aschura Gedenkt der Schuhada [Märtyrer] Erkennt die Gefahr Behaltet die Wahda [Einheit] Shia oder Sunna Folgt dem Imam der Ummah macht für ihn Dua
Dazu kann man wirklich viel schreiben und ich nehme mir mal die Ehre den Anfang machen zu dürfen
Jeder Tag ist 'Ashura, jeder Ort ist Karbala.
An Aschura denken wir an die Ereignisse der Vergangenheit, die Geschichte von Imam Husain (a.). Diese Geschichte ist für uns so lehrreich, dass wir sie uns immer wieder in Erinnerung rufen. Nicht, damit wir weinen und wegen damals traurig sind, sondern damit wir aus der Geschichte lernen. In der Geschichte von Aschura stecken so viele Erkenntnisse, aus denen wir lernen können.
Imam Khamenei sagte: Die höchste Erkenntnis im Islam ist die Erkenntnis über Aschura!
Was können wir alles aus Aschura lernen?
Die Lehre ist so klar von Aschura Gedenkt der Schuhada [Märtyrer] Erkennt die Gefahr Behaltet die Wahda [Einheit] Shia oder Sunna Folgt dem Imam der Ummah macht für ihn Dua
Aschura ist nicht nur ein vergangenes Ereignis, sondern ein immerwährender Zustand, wie Imam Jafar al-Sadiq (a.) es sagt: "Jeder Tag ist Aschura und jeder Ort ist Kerbala!".
Das bedeutet, dass auch heute Aschura ist und auch wir uns in Kerbala befinden.
Im Aschura von Imam Hussain (a.) finden wir Lehren für jeden Charakter, jeden Menschen, jede Altersgruppe. Im Aschura von Imam Hussain (a.) finden wir Lehren für Männer und Frauen (Bani Hashim und die treuen Gefährten Imam Hussains a.; Sayyida Zainab (a.) und die Frauen in Kerbala), wir finden Lehren für Jugendliche (Ali Akbar a.), für Kinder (Qasim ibn Hassan a.; die Söhne Muslim bin Aqeels a.; Sayyida Ruqayya a. --> auch als Sukaina bekannt), für ältere Menschen (Habib ibn Mazaahir a.) und sogar für Säuglinge (Ali al-Asghar a.). Jeder Charakter ist dort vertreten und liefert ein Vorbild ohne gleichen, für jeden Typ Mensch.
Selbst für die Zweifelnden gibt es zwei stellvertretende Charaktere im Aschura von Sayyid al-Shuhada (a.): einen, der sich weiterin für die falsche Seite entscheidet: Shimr (la). Und einen anderen, der sich auf der falschen Seite befindet, sich aber letztendlich im allerletzten Augenblick für die Wahrheit entscheidet: Hurr ibn Yazid-al-Riyah (r.). Er wird vom allerschlimmsten Sünder (denn er war es, der Imam Hussain (a.) vom Weg zu Kufa abhielt und ihn nach Kerbala umleitete) zu einem der heiligsten Anhänger der Ahl al-Bayt (a.)! Sein Beispiel zeigt, dass sogar jener, der in seinen Sünden zu ertrinken droht, von einem la'natullah aleyh zu einem der höchsten Gefährten Ahl al-Bayts (a.) werden kann, nämlich zu einem rahmatullahi aleyh!
Dieser Hurr sind wir heute, denn jeder Tag ist Aschura und jeder Ort ist Kerbala. Jeder Mensch ist Hurr! Denn wir befinden uns jeden Tag, jede Sekunde in einer Phase der Entscheidung.
Und wenn heute, jetzt, in diesem Augenblick Aschura ist, haben wir nicht mehr viel Zeit! Denn gleich kann es bereits zu spät sein und der unabwendliche Angriff auf den Imam (a.) kann uns zu den Verlierern zählen lassen.
Wofür entscheiden wir uns? Für die Sünde?Oder für die Gottesehrfurcht? Für das Weltliche?Oder für das Jenseits?Für Yazid az-Zaman (la)?Oder für Hussain az-Zaman (a.)?
Wir müssen uns entscheiden, bevor die Schlacht beginnt. Wir haben keine Zeit! Denn wir befinden uns mitten im jetzigen Aschura und der Morgen ist bereits am grauen. Wenn wir uns für die Wahrheit und den Imam az-Zaman (a.) entscheiden, gehören wir zu den geretteten, müssen aber vielleicht mit unserem Leben bezahlen. Müssen unsere Familie opfern, Eltern, Ehepartner, Kinder und sogar den Hijaab. Dafür aber werden wir das positive Jenseits ernten und zu den Helden von Kerbala gehören.
Wenn wir uns aber für Yazid az-Zaman (la) entscheiden, für das Weltliche, für den Unterdrücker, weil es bequemer ist, so haben wir unser Leben und unsere Lieben vielleicht gerettet, jedoch das Jenseits verloren.
Also entscheiden wir uns, solange die Schlacht gegen Hussain (a.) nicht begonnen hat und Muslim bin Aqeel (a.) noch lebt. Denn der nächste Angriff könnte uns unsere Entscheidung abnehmen und uns zu den verlierern in der Reihe Yazids (la) zählen lassen.
Das weinen um Imam Hussein und seine Gefährten ist nicht wie das weinen um eine verstorbene Person. Imam Hussein ist nicht gestorben.Er und seine Gefährten leben immer noch.
Jeder Ort ist Kerbela Jeden Tag ist Ashura. Was heißt das? Soll das heißen, dass wir jeden Tag um Imam Hussein weinen sollen?-NEIN Wir solken jeden Tag daran denken: Warum hat sich Imam Hussein geopftert? Er wusste von anfang an , dass er sterben wird.Was kann man denn schon mit 72 Menschen machen? Aber Imam Hussein lebt noch, denn auf der Welt gibt es noch Yezids und Menschen die von ihm Unterdrückt werden. Was hat Imam Hussein dagegen gemacht? Er hat gekäpft. Wie können wir heute Labbaika ya Imam Hussein sagen, wenn wir nicht gegen die Unterdrückung kämpfen? ..... Imam Hussein und seine Familier waren die besten-ÜBERALL!(z.B. beim Lesen , Schreiben) Was machen wir heute? -Wir müssen die bessten sein in der Schule, in der Arbeit...
Wenn sie uns in der Arbeit, in der Schule fragen:Warum bist du so gut?-Dannn können wir sagen "Weil wir LABBAYKA YA HUSSEIN! sagen"
noch ein Punkt ist mit eingefallen. Die Ahadith besagen, dass wir jedes mal, wenn wir Wasser trinken, an Kerbela denken sollen.-Warum eigentlich?
Der Grund dafür ist, dass Imam Hussein und seine Gefährten in Kerbela kein Wasser hatten. Und jedes mal, wenn wir Wasser trinken (2 l am Tag, und das JEDEN Tag) sollen wir daran denken, dass am Tag von Ashura die Menschen FÜR Allah gekäpft haben. Heute gibt es Menschen, die auch kein Wasser haben(Beispiel => http://www.muslimfeder.de/f12t4763-palae...uer-wasser.html), die unterdrückt werden. Viele haben Imma Hussein verlassen. Wenn wir heute nichts gegen die Unterdrücker sagen und nicht an der Seite der Menschen sein, dann unterscheidet uns nichts von den Leuten, die Imam Hussein alleine gelassen haben.
Wenn ein Mensch aus Reue weint wird seine Reue nur angenommen, wenn das schlechte unterlässt. Ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann, aber wenn wir an Ashura weinen und dann trotzdem Coca Cola trinken und zu McDonald`s gehen(nicht boykottieren).-Was hat denn das Weinen gebracht? (Bitte verbessert mich, wenn das falsch ist)
Zitat von Aabida Ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann, aber wenn wir an Ashura weinen und dann trotzdem Coca Cola trinken und zu McDonald`s gehen(nicht boykottieren).-Was hat denn das Weinen gebracht?
Dazu fällt mir auch noch etwas ein. Zeinab, der Freide sei mit ihr, hielt in Kufa eine bewegende Rede. Die Zuhörer weinten, doch Zeinab (a.) sagte zu ihnen: Eure Tränen nutzen euch nichts!
Wieso nicht? Ist Allah nicht voller Vergebung für die, die Reue zeigen? Allahs Barmherzigkeit ist doch größer als jede Sünde. Aber die Leute von Kufa, die bei dieser Rede weinten, haben nur oberflächlich bereut. So, wie man mit der Zunge eine Überzeugung vertritt, muss man sie auch mit den Taten vertreten. Das war da nicht der Fall, denn sonst hätte Yazid nicht weiter regiert und nach Karbala noch ein Massaker an den Anhängern der Ahlulbeyt verübt.
Nach der Überzeugung, die man im Herzen hat, muss man handeln. Wenn man ein Du'a spricht, muss man im Sinne seines Du'as handeln.
Wir müssen aufpassen, dass unsere Tränen an Aschura nicht nutzlos sind. "Jeder Tag ist Aschura" bedeutet, dass Zainab auch zu uns sagen könnte: "Eure Tränen nutzen euch nichts". Wir können genauso wie die Leute von damals von dem "Volk von Kufa" sein. Damit ist kein Volk gemeint, dass zu einer bestimmten Zeit in einer bestimmten Stadt gelebt hat. Damit ist jedes Volk und jede Gemeinschaft gemeint, die den Imam seiner Zeit im Stich lässt.
Was unterscheid uns Muslime von den Nicht-Muslimen? Was unterscheid diejenigen, die über Aschura bescheid wissen, von denen, die von der Tragödie nichts gehört haben? Aschura soll uns Akhlaq lehren. Wie die Schwester schon geschrieben hat. Es passt nicht zusammen, wenn wir erst für Imam Husain weinen und anschließend bei McDonalds essen gehen. Dann haben wir Aschura nicht verstanden. Ja, wir beten, fasten und weinen an Aschura für Imam Husain. Was soll das alles für einen Nutzen haben, wenn wir uns trotzdem so benehmen, wie die Mehrheit der Menschen? Genauso wie unsere Tränen nutzlos sein können, kann unser Gebet, unser Fasten und unsere Du'a und all unsere Taten nutzlos sein.
Der Unterschied zwischen Recht und Unrecht ist der Imam. Dass wir dem Imam unserer Zeit folgen müssen, dass wissen wir sowieso. Dies ist die erste und wichtigste Lehre aus Aschura. Aber wie folgt man dem Imam richtig? Unter den Mördern von Imam Husain (a.) waren Menschen, die vorher auf der Seite von Imam Ali (a.) in Siffin gekämpft haben! Sie wussten genau, dass der Imam der Unterschied ist. Sie wussten auch, dass Imam Husain der rechtmäßige Imam ist.
Doch weil sie den Akhlaq nicht verinnerlicht hatten, waren sie nicht in der Lage bei der Wahl zwischen dem Diesseits und dem Jenseits die richtige Entscheidung zu treffen. Aschura lehrt uns, dass Akhlaq uns von den anderen Menschen unterscheiden soll. Ein echtes "Labbayk ya Husain" bedeutet, seinen Akhlaq zu verbessern.
Ja, Sadik: die Tränen, die Trauer in Taten verwandeln...... Unsere Trauer entspringt der Liebe - und diese Liebe müssen wir einsetzen für einander, für andere....
man würde auch weinen, wenn der Feind auf diese Art und Weise getötet werden würde und seine Kinder so sehr gelitten hätten. Oder? Zeigen die Tränen, wie sehr wir jemanden lieben? Also reichen Tränen aus, um unsere Liebe zu beweisen?
man würde auch weinen, wenn der Feind auf diese Art und Weise getötet werden würde und seine Kinder so sehr gelitten hätten. Oder? Zeigen die Tränen, wie sehr wir jemanden lieben? Also reichen Tränen aus, um unsere Liebe zu beweisen?
wasalam
nein das reicht eben nicht, wie Sadik ausführte. Ohne entsprechende Taten ist das Weinen nutzlos, wie überhaupt alles.
ja, natürlich ist das Weinen um Sayyid al-Shuheda (a.) Thawaab! Aber es kommt drauf an, welches Weinen. Wenn es das Weinen der Kufiten ist, also das Weinen von Leuten, die zugeschaut haben, wie der Imam (a.) abgeschlachtet und die Frauen ohne Schleier in den Basaren vorgeführt wurden, dann ist dieses Weinen verflucht und nichts außer eine Sünde. Hadhrat Zainab (a.) sagt ja: "Weinen mögt Ihr, Leute Kufas! Das Verbrechen was ihr gegenüber dem heiligen Propheten (Allahs Segen und Heil auf ihm und seine Familie) begangen habt, ist so groß, dass der Himmel erzittert, die Erde erbebt und die Berge zerbröckeln...“ .
Was war denn dieses Verbrechen? Es war das tatenlose Weinen von Zuschauern.
Aber das Weinen mit Handlung und Unterstützung des Imams (a.) und seines Vertreters ist die andere Art des Weinens. Es ist das Weinen von den Mutigen und Wahrheitsliebenden, die die Wahrheit offen aussprechen. Und dieses Weinen ist ohne Zweifel die Basis für einen sehr großen Lohn bei Allah (swt). Dieses Weinen ist das Weinen, was Revolutionen hervorbringt, wie auch Imam Khomeini (qs) sinngemäß sagt:
"Die Basis der Islamischen Revolution liegt in Kerbala und dem Gedenken an Imam Hussain (a.) und seiner treuen Gefährten (a.)!"