"amerikanisch" gibt es nicht, wenn dann englisch Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen und dementsprechend wäre ein Verbot der Sprache auch unsinnig.
Man muss ja nicht unbedingt als Werbefläche für jene auftreten, die im Namen der "Freiheit und Demokratie" andere Länder mit Krieg und Mord überziehen und sie gnadenlos ausplündern. Aus dieser Sicht ist es schon verständlich, dass man nicht unbedingt auch noch deren Fahne auf der Kleidung tragen muss.
Zitatich akzeptiere die Begründung Sistani, etc. Aber was hat das mit Islam zu tun? Das ist doch nur ein Stück stoff, was garkeinen Sinn hat, ob man es trägt oder nicht. Nur weil die westlichen Länder nicht islamisch sind und momentan nicht korreekt handeln, sollen wir keine Flaggen auf dem T-Shirt tragen? Sollen wir auch kein amerikanisch mehr sprechen, weil Amerika falsch handelt? Für mich ergibt es keinen Sinn.
Das Problem an der Krawatte ist, dass es ein Symbol des Raubtier-Kapitalismuses ist. Die Krawatte ging immer einher mit Kolonialisierung.
Was die Flaggen angeht, so sollen wir keine Werbefläche für die US-Amerikanische Flagge sein.
Zitatwollt ihr an eure hochzeit keine krawatte anhaben?
Setzt eine Hochzeit die islamischen Gesetze ausser Kraft?
das ist leider eine generelle Beobachtung, die ich so mache, nicht nur was Krawatten angeht. Selbst viele ansonsten praktizierende Muslime werfen die Regeln des Islam bei Hochzeiten komplett über Bord, als wären Hochzeiten eine Art "rechtsfreier Raum".
Zitat"amerikanisch" gibt es nicht, wenn dann englisch Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen und dementsprechend wäre ein Verbot der Sprache auch unsinnig.
Man muss ja nicht unbedingt als Werbefläche für jene auftreten, die im Namen der "Freiheit und Demokratie" andere Länder mit Krieg und Mord überziehen und sie gnadenlos ausplündern. Aus dieser Sicht ist es schon verständlich, dass man nicht unbedingt auch noch deren Fahne auf der Kleidung tragen muss.
Selam Aleikum, danke, englisch war auch gemeint. Das war vielleicht ein wenig übertrieben aber unsinnnig würde ich den Vergleich nicht bezeichnen, denn es gibt so vieles was verboten wird was nichts über die islamische Handlungen des Menschen aussagen. Man soll nichts mehr essen und trinken, was von Amerika kommt, man soll sich nicht westlich kleiden, dann kommt ja nur noch, spricht nicht mehr die Sprache derjenigen. Es tut mir leid, aber die das Tragen einer Krawate ist für mich persönlich nicht schlimm und ich sehe keine Logig in der Begründung der Majrs. Dieses Stück hat keinen EInfluss über mein denken, meinen glauben und es ist nicht reizbar für andere etc.
über das Denken der Person sagt es für mich was aus. Er akzeptiert die Meinung seines Marjas nicht und er passt sich dem Westen an. Frauen sollen sich auch so bekleiden, dass man sieht, dass sie Hijab tragen, also nicht nur ne Mütze oder Perrücke aufsetzen.Warum sollten nicht auch Männer sich auf eine bestimmte Art und Weise kleiden? Der Westen geht doch gerade selber unter, weil es keine Werte und kein Moral mehr hat. Warum sollen wir ihn dann noch nachmachen?
man sollte aber wissen, weshalb man eine krawatte trägt.. welche absicht man hat! wenn jemand wirklich nur eine krawatte trägt, weil er die westliche welt damit unterstützen will, dann ist es ja "haram". trägt er es aber nur, weil es gut aussieht und es ihm steht, dann ist es, meiner meinung nach, halal!
Zitatman sollte aber wissen, weshalb man eine krawatte trägt.. welche absicht man hat! wenn jemand wirklich nur eine krawatte trägt, weil er die westliche welt damit unterstützen will, dann ist es ja "haram". trägt er es aber nur, weil es gut aussieht und es ihm steht, dann ist es, meiner meinung nach, halal!
Bei dieser Aussage liegt ein kleines Problem vor. Wenn wir selber oder unsere Meinung bestimmen, ob etwas Helal ist oder nicht, dann ist das islamisch gesehen nicht korrekt.
Jeder kann zwar für sich entscheiden, wie er ververfährt, aber die Gelehrten (Marjae Taqleed) sind dazu da, einen Sachverhalt als Haram oder als Halal einzustufen. Unser Wissen reicht nicht aus um so etwas zu beurteilen.
Es ist übrigens ein wenig verwunderlich, dass so lange darüber diskutiert wird.
das Problem ist, das manche glauben, die Maraje wären weltfremd und rückständig. Genau das Gegenteil ist der Fall. Wären sie nicht auf dem neuesten Stand, könnten sie keine Rechtsurteile abgeben zur aktuellen politischen Lage. Z. B. ist das verbieten von zionistischen Artikeln (z. B. bei McDonalds essen, Coca-Cola trinken etc.) ein politisches Rechtsurteil. Im Fatwa heißt es eben nicht, dass "amerikanische" Waren boykottiert werden sollen, sondern zionistische, bzw. den Zionismus unterstützende Unternehmen! Das ist ein großer Unterschied:
Zitat von Imam KhameneiFrage 3): Ist es verpflichtend alle amerikanischen Produkte und Firmen zu boykottieren, oder nur jene, die das zionistische Regime unterstützen?
Antwort 3): Es ist haraam jedes Produkt, dass aus dem Besatzungsregime Israel importiert wurde zu kaufen oder zu verkaufen. Das selbe gilt für das Kaufen und Verkaufen von Produkten von israelischen Unternehmen oder Unternehmen, die das Besatzungsregime Israel finanziell unterstützen.
Beim genauen hinsehen darf man also Waren der USA benutzen - jedoch nur von den Firmen und Unternehmen, die Israel eben nicht unterstützen. Und genauso müsste man jedes Unternehmen und Produkt boykottieren, das in irgendeiner Weise Israel unterstützt - selbst wenn es ein iranisches Unternehmen wäre! Deshalb ist auch das Argument mit dem verbieten einer Sprache hinfällig.
Genauso ist auch das Krawatten-Urteil ein teilweise politischer Schritt, da die Krawatte tatsächlich das Symbol des wirtschaftlichen Raubtierkapitalismusses ist. Wenn es um die Niyah allein gehen würde dabei ("ich mach's, weil ich schön damit ausseh, also ist's halaal") würde das im Fatwa mit erwähnt werden. Aber es ist eine direkte Fatwa, die das jegliche krawattentragen klar verbietet und keinen Interpretationsspielraum zulässt.
So ganz nebenbei sei an Forenregel Nr. 10 erinnert...