Wie sehr habe ich doch heute meine gütigen Geschwister in der Islamischen Republik Iran, insbesondere in Teheran, beneidet.
In aller Frühe hatten sie die außerordentliche Gnade mit hunderttausenden Glaubensgeschwistern auf offenem Feld unter der Führung des geliebten Imam Chamene’i zu beten. Ist das offene Feld nicht auch ein Zeichen für den Tag der Auferstehung? Werden wir nicht am Tag der Auferstehung aufstehen, wie heute morgen, und uns dann versammeln mit unserem Imam? Die Glaubensgeschwister im Iran durften das heute schon einmal üben und im Anschluss sind sie zurück in ihre Häuser gegangen, in diese paradiesischen Häuser, die durch den wunderbaren Fastenmonat geläutert wurden.
Auch wir hier in Deutschland hatten unsere erheblich kleineren, aber dennoch ansehnlichen, Festtagsgebete. Wir beten hier aber nicht auf einem offenen Feld, nicht nur weil das Wetter es nicht zulässt, sondern weil es auch für erhebliche Irritationen bei der Mehrheitsbevölkerung sorgen würde. Die Stimmung ist ohnehin hinreichend aufgeheizt gegen den Islam und die Muslime. Und Deutschland bewegt sich dieser Tage in einer Richtung, die jeden geschichtlich gebildeten Deutschen erschrecken lassen müsste.