der Sohn eines Iraners ist Mitglied in der islamfeindlichen Partei "die Freiheit". Hier verhöhnt er die Aschura-Zeremonie , der Beschreibung nach in der iranischen Gemeinde in Berlin:
Solche Anbiederer und Verleugner eines Teils der eigenen Kultur wirken bestenfalls lächerlich. Und er wird für seine Parteifreunde immer der Ausländer, der Orientale bleiben, aber das versteht er wohl erst, wenn es zu spät ist.
Was heißt hier An biederer? Er hat eine Feindliche Haltung gegenüber dem Islam, und ist dann folgerichtig in einer Partei, die genau das vertritt was er haben will. Die Freiheit ist keine NPD, die der Auffassung ist, dass Deutscher nur der sein könne der Deutschen Blutes ist, und "reinrassig" ist. Leute die sich assimilieren, und sich vom Islam los sagen, und sich mit Deutschland und deren Weltanschauung identifizieren, die sich aus deren Sicht integriert und werden daher durchaus auch in der Freiheit akzeptiert. Zu behaupten, dass er immer der "Orientale" und Ausländer bleiben wird ist nichts anderes, als eine unbelegte Behauptung, die nicht auf beweisbaren Tatsachen beruht. Was allerdings nicht heißt, dass ich den Artikel gut finde, oder die Freiheit sympathisch finde.
Ich sage, dass ist Blödsinn, habe ja selbst in Bezug auf den Islam mit denen sympathisiert. Es gibt ja klare Vorstellungen, wie ein Ausländer zu sein hat damit er als integriert angesehen werden kann,und jeder der dieser nicht entspricht wird abgelehnt, und soll aus deren Sicht abgeschoben werden. Dazu zählt leider auch, dass der Betreffende sich vom Islam dann los sagen muss. Letzterer Punkt ist für mich untragbar. Was letztendlich der Hauptgrund dafür ist, dass ich die Freiheit ablehne. Hinzu kommt noch, dass die sich von fast allem Rechten abgrenzen, selbst Pro Bewegung und Republikaner sind denen zu Rechtsextrem. Was aus meiner Sicht Blödsinnig ist, die Freiheit ist im Grunde eine Art Islamfeindliche CDU. Natürlich gibt es in der CDU auch Islamfeinde, aber es gibt dort durchaus auch andere Meinung, während bei der Freiheit die Islamfeindlichkeit ein zentraler Punkt ist bei der Partei, Islamfreundliche Meinungen sind dort nicht erwünscht.
nicht nur die Islamfeindlichkeit an sich...vor allem die dezidierte pro-israelische Haltung ist eigentlich das, was die sogenannte "Freiheit" von den anderen Parteien am rechten Rand abhebt. Man gibt sich betont seriös . Islamfeindliche CDU trifft es genau, Stadtkewitz kommt ja auch von dort. Wobei ich jetzt aber an der Partei noch weniger Christliches ausmachen kann als bei der CDU.
Republikaner und Pro Bewegung, die kooperieren doch auch mit Israelis. Wobei ich anders als bei der Freiheit, da eher der Meinung bin, dass es mehr nach dem Prinzip der Feind meines Feindes ist mein Freund geht. Eine an christlichen Werten ausgerichtete Politik, darunter ist eher zu verstehen, dass man Anleihen nimmt an Vorstellungen der Kirchen, und nicht das man die Politik buchstäblich an der Christlichen Religion ausrichtet. Gibt ja unterschiedliche Theologische Konzepte. Insofern kann man bei der Freiheit durchaus sagen, dass die eine konservative Positionen hoch hält, und zwar auch solche die in der CDU ein Schattendasein fristen. Wenn man von der Antiislam Haltung und von der Pro Israel Haltung mal weg geht, dann muss man sagen gibt es durchaus auch vernünftige Forderungen, wählen werde ich die trotzdem nicht.
http://www.diefreiheit.org/wp-content/up...-2011-03-01.pdf Hier ist deren Grundsatzprogramm, deren Aussagen bezüglich der Familienpolitik sind durchaus nicht schlecht. Gibt auch andere Aussagen, denen ich teilweise zustimmen würde. Die Punkte die ich bei der Freiheit kritisch sehe, die wären für mich in dem Moment vernachlässigbar wenn sie ihre Islamfeindlichkeit und ihre dogmatische Pro Israel Haltung aufgeben würden. Das sind meine Hauptkritikpunkte an dieser Partei, würden die weg fallen dann würden mir immer noch Punkte einfallen die ich kritisch sehe, die dann aber vernachlässigbar wären. Denn in jeder Partei, wird man Punkte finden mit denen man nicht übereinstimmt.
Immerhin ist man auch dort gnädigerweise bereit, bei Spitzenkräften keinen Einwanderungsstop zu verhängen. Dann darf es sich auch gern um Muslime handeln.
Da muss man dann, schon den Gesamtzusammenhang sehen. Sicher, theoretisch darf es sich um Muslime handeln, praktisch bedeutet das aber, dass der Muslim dann seine Religion im stillen Kämmerlein zu praktizieren hat. Öffentlich sichtbar allerdings nicht, und nur unter den Bedingungen die Freiheit haben möchte. Wenn der Muslim fasten will, oder die Frau Kopftuch trägt, dann ist es spätestens vorbei, dann ist die Person keine Spitzenkraft mehr und muss dann raus. So ist deren Denkweise, die ich jedoch ablehne. Vorläufigen Stopp der Zuwanderung, bis die Integrationsprobleme in den Griff bekommen sind befürworte ich auch, allerdings ist dort Augenmaß wichtig. Religionsfreiheit ist ein hohes Gut, dass nicht so leichtfertig weg geworfen werden darf. Wer sich mit diesem Land identifiziert, und noch nie Probleme gemacht hat, sollte auch hier bleiben dürfen und seinen Glauben praktizieren. Selbstverständlich, muss es dann auch im Falle von Frauen heißen, dass die ihr Kopftuch tragen dürfen, und genau das sieht die Freiheit leider anders.
Von Kopftüchern geht keine Gefahr aus, genauso wenig wie von Anbetungsstätten. Jemand der extremen Traditionen anhängt, wie etwa Zwangsverheiratung und Ehrenmord, der darf natürlich nicht auf Toleranz hoffen, und muss wenn er keinen Deutschen Pass hat ausgewiesen werden. Wenn Anhänger bestimmter Christlicher Gruppen aus Amerika, oder etwa aus Afrika einwandern würden dann hätten wir sicher auch etliche Probleme. Entscheidend ist nicht, welcher Glaubensrichtung jemand angehört, sondern die Art und weise wie er ihn lebt. Solange kein schaden für die Gesellschaft, und die Gesetze ausgeht, hat der Staat sich nicht in die Religiösen Angelegenheiten einer Person nicht rein zu reden. Die Religion sollte, beider Frage ob jemand ins Land gelassen wird oder nicht eine untergeordnete Rolle spielen. Bei radikalen Wahabiten, da würde ich allerdings eine Ausnahme machen.