"Der Spiegel" ist den meisten Libanesen vermutlich schon bekannter als manch libanesische Wochenzeitung. In den letzten Jahren hat "Der Spiegel" immer wieder mit seinen Lügen und seiner Hetze versucht das Bild des islamischen Widerstandes im Libanon, der Hisbollah, in der deutschen und auch europäischen Öffentlichkeit zu beschmutzen. Den Höhepunkt erreichte "Der Spiegel" mit einem Propagandartikel, der seinesgleichen sucht, kurz vor den libanesischen Parlamentswahlen im Jahr 2009, indem untermauert mit angeblich den internationalen Ermittlern vorliegendenen Bewiesen behauptet wurde, dass die Hisbollah hinter dem Mord an dem ehemaligen libanesischen Premierminister Rafik Hariri im Jahr 2005 stecken würde. Das Ziel dieser Propaganda war eindeutig- die europäische Öffentlichkeit und Politik musste vor einem eventuellen Wahlsieg der Hisbollah und seiner Verbündeteten darauf eingedrillt werden, dass es sich bei den mögilchen Wahlsiegen um Mörder handelt und dass man mit diesen Leuten im Falle eines Wahlsieges auf keinen Fall kooperieren, geschweige denn ihren Wahlsieg anerkennen darf. Aber es kam anders, und die Hisbollah und seine Verbündeten verloren die Wahlen.
"Der Spiegel" ist in den Augen der Hisbollah Führung mittlerweile nicht mehr als ein Instrument der westlichen Imperialmächte und des internationalen Hariri Tribunals um als Meinungsmacher zu dienen und angeblich geheime Ermittlungsergebnisse nach und nach im Zusammenspiel mit anderssprachigen Medien (v.a. auch dem frz. "Le Figaro" und sogar israelischen Zeitungen) an die Öffentlichkeit zu bringen und als Ergebnis investigativen Journalismus darzustellen.
Zu den Methoden dieser Propagandisten gehört das systematische Lügen, das Verschweigen von Tatsachen und vor allem auch das Verdrehen von Tatsachen. Letzterer Methoden bedient sich "Der Spiegel" heute einmal mehr, in dem er behauptet, dass die Türkei angeblich eine Waffenlieferung des Iran an die Hisbollah an seiner Grenze gestoppt hätte und dass eine solche Waffenlieferung ein "klarer Verstoß gegen UNO Sanktionen" wäre. Siehe hier: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778284,00.html "Der Spiegel" hetzt mit diesem Artikel gegen den Iran und die Hisbollah und versucht die bilateralen Beziehungen zwischen Iran und Türkei als gestört hinzustellen. Lassen wir ihnen mal ihre auf Sand gebauten Hoffnungen und bleiben bei der Hetze gegen die Hisbollah.
Eine angebliche Waffenlieferung des Iran an die Hisbollah findet im "Spiegel" Erwähnung, aber der letzte von israelischer Seite provozierte Grenzkonflikt am frühen Morgen des 1. August findet keinerlei Erwähnung. Hier eine Meldung dazu: http://de.euronews.net/2011/08/01/feuerg...sischen-grenze/ Und hierbei handelt es sich um handfeste Tatsachen, und nicht um Vermutungen. Wer verletzt denn hier UNO-Resolutionen?
Dieses Feuergefecht an der Grenze ist der erneute Höhepunkt einer permanenten Provokation der Israelis. Wer mal für ein paar Tage im Südlibanon war, der hört (und sieht eventuell auch) regelmäßig wie israelische Kampfjets in den libanesischen Luftraum eindringen, dessen Souveränität verletzen und damit auch die UNO-Resolution, die im Jahr 2006 den Krieg zwischen beiden Seiten beendete. Und nicht nur das, sondern israelische Politiker, Militärs und Medien drohen dem Libanon und der Hisbollah nahezu täglich mit einem neuen Krieg. Die Israelis bewaffnen sich dank US-Amerikanischer Hilfe stetig mit den neuesten Militärtechnologien und führen regelmäßig Militärmanöver durch, die auf einen möglichen Krieg an allen Fronten vorbereiten sollen. Ist das alle kein Verstoß gegen UNO Resolutionen?
Aber auch diese erneute Nachricht passt ins Bild. Mittlerweile hat das internationale Hariri Tribunal Haftbefehle gegen vier libanesische Verdächtige erlassen, allesamt führende Mitglieder der Hisbollah. Am 11. August läuft die 30 Tage Frist für die libanesische Regierung aus, diese Verdächtigen auszuliefern. Und noch ist nichts von ihnen zu sehen, und der Generalsekretär der Hisbollah Sayyed Hassan Nasrallah hat in einer Stellungnahme zu diesen Haftbefehlen verlautbart, dass sie selbst in 300 Jahren keinen dieser angeblich Mordverdächtigen finden geschweige denn ausgeliefert bekommen würde, weil es sich bei den Verdächtigungen um nichts anderes als ein politisches Manöver handelt um die Hisbollah zu schwächen und ihren öffentlichen Ruf zu zerstören. Es sind also weitere Propaganda Artikel des "Spiegel" zu erwarten, die zu versuchen suchen, das Bild der Hisbollah zu zerstören.
Das internationale Hariri Tribunal sowie das Ermittlungsteam ist ohenhin nichts weiter als eine juristische Farce. Ermittlungen, die nur politischen Verdächtigungen nachgingen und gehen, Ermittler, die früher einmal Geheimdienstagenten waren und zu deren Aufgaben es u.a. gehörte Hisbollah Führungsränke zu finden und zu eliminieren (z.B. Imad Moughniyeh), korrupte Ermittler (z.B. der deutsche Ermittler Lehmann), keine Geheimhaltung in den Ermittlungen usw. usf. Das Sahnehäupchen oben drauf ist der Präsident des Tribunals Antonio Cassisi, bei dem es sich offenbar um einen bekennden Zionisten und Freund Israels handelt. Und man verlangt von der Hisbollah, dass sie sich dem Willen dieses westlich-zionistischen Machtapparates unterwirft und auf seine Unparteilichkeit hofft. Wie lächerlich will man sich eigentlich noch machen? In keinem westlichen Rechtsstaat würde man den kleinsten Ladendieb vor ein solch parteiisches und voreingenommenes Gericht stellen, damit es über diesen richten kann. Das würde jeglichem Menschen- und Bürgerrecht widersprechen. Aber "Der Spiegel" und Co verteidigen dieses Tribunal als rechtmäßig und legitim und sie verlassen sich sogar auf dessen angebliche Professionalität.
"Der Spiegel" ist nicht mehr als ein zionistisches Propaganda Blatt. Dies beweist er mit diesem Artikel ein Mal mehr. Schlimm ist aber auch, dass das online Portal dieses Propaganda Blattes das am meisten angeklickte deutsche Nachrichtenportal ist. Wenn sich das nicht ändert, dann werden wir hier in Deutschland wohl auch keine ehrlicheren Nachrichten zu lesen bekommen, als wir verdienen.
Vom Spiegel kann man nichts anderes erwarten, der ist mittlerweile von einem früher investigativen Blatt zur Springer-Kopie mutiert. Dass der bei Hizbollah überhaupt so viel Beachtung findet? Die hat er nämlich gar nicht verdient. Spiegel ist Volksverdummung pur.
ZitatWer mal für ein paar Tage im Südlibanon war, der hört (und sieht eventuell auch) regelmäßig wie israelische Kampfjets in den libanesischen Luftraum eindringen, dessen Souveränität verletzen und damit auch die UNO-Resolution, die im Jahr 2006 den Krieg zwischen beiden Seiten beendete.
Nicht nur das. Verwandte von mir waren mal dort , als an der Grenze vor ihren Augen ein Libanese von Israelis erschossen wurde.
"Der Spiegel" findet dort so viel Beachtung, weil die "Medienabteilung" der Hisbollah offenbar alles Mögliche recherchiert. Außerdem ist das, was der Spiegel im Jahre 2009 gemacht hat ein riesen Affront. Seitdem steht er sicher bei der Hisbollah auf der medialen und politischen Abschussliste.