Wollte mal fragen, wie ihr darüber denkt, wenn eine Muslima ihren Hijab auf Grund von einer Arbeitstelle ablegt, weil sie keine anderen Möglichkeiten sieht eine andere Arbeitstelle zu finden wo sie ihren Hijab tragen kann?
Wollte mal fragen, wie ihr darüber denkt, wenn eine Muslima ihren Hijab auf Grund von einer Arbeitstelle ablegt, weil sie keine anderen Möglichkeiten sieht eine andere Arbeitstelle zu finden wo sie ihren Hijab tragen kann?
wasalam
ich bin der Meinung, dass wenn man Allah als erste Priorität setzt, Er einem auch hilft.
Hamdulillah Ich sehe das genau und kann da in anderen Bereichen aus Erfahrung sprechen.
Aber gibt es auch Möglichkeiten einen Menschen dieses klar zu machen? Wenn dieser Mensch von sich aus gläubig und auch sogar praktizierent im Islam ist.? Wie kann man dort vorgehen?
Zitat von DschafarHamdulillah Ich sehe das genau und kann da in anderen Bereichen aus Erfahrung sprechen.
Aber gibt es auch Möglichkeiten einen Menschen dieses klar zu machen? Wenn dieser Mensch von sich aus gläubig und auch sogar praktizierent im Islam ist.? Wie kann man dort vorgehen?
wasalam
man kann versuchen, ihr das klarzumachen, ansonsten kann man leider nicht viel machen, wie ich aus Erfahrung weiß. Man könnte ihr aber helfen, einen alternativen Job zu finden, falls man muslimische arbeitgeber kennt.
Also ich finde es überhaupt nicht gut, wenn man aufgrund einer Arbeit sein Kopftuch ablegen möchte.... dieses zeigt meiner Meinung nach, dass die Person gar nicht wirklich begriffen hat WARUM sie das Kopftuch trägt und was es bedeutet. (Ist nicht böse gemeint)
Es gibt genug Arbeitsstellen wo man auch kopftuch tragen kann...ich spreche aus Erfahrung... na klar kann es sein, dass es Monate dauert bis man eine Stelle gefunden hat aber man sollte sich auch 100% mit der Suche beschäftigen und nicht nur 3 oder 4 Stellen fragen und das wars...
ich habe vorher in einem Krankenhaus gelernt und als ich mich für das Kopftuch entschieden habe, hat mich der Krankenhausleiter gezwungen mich zu entscheiden, entweder ich mache weiter und ziehe mein Kopftuch vor dem Krankenhauseingang aus oder ich kann gehen....Tja ich bin gegangen und das mit Stolz...denn Allah steht an erster Stelle...
Ich habe um meinen neuen Ausbildungsplatz zu bekommen auf gelbe Seiten die ganzen Ärztelisten aus Hannover mir rausgesucht und jede einzelnde Praxis angerufen und gefragt ob es ein Problem für die wäre, da ich Kopftuch trage...es waren mehr als 100 und es haben mir nur 4 Ärzte gesagt, dass sie kein Problem haben und ich mich bewerben kann...von den 4 Ärzten habe ich nur eine Rückmeldung bekommen und auch den Job bekommen...
Ich habe mein Kopftuch und entsprechenden Arbeitskleidung in Weiss mir besorgt...die auch entsprechend Islamisch erlaubt ist und es ging und ich habe sie auch erfolgreich beendet.
Es gibt auch bestimmt genug andere Frauen bzw. Mädchen die mit Kopftuch gelernt haben uns jetzt auch sogar arbeiten....
ich Kenne eine, die hat Zahnmedizin studiert und arbeitet jetzt in einer Zahnarztpraxis wo die Chefin deutsch ist und Christin ist und sie trägt auch Kopftuch...
@ Em Fatima Das Glück hat leider nicht jeder, mit Kopftuch hat man es schon schwer was zu finden. Das bedeutet natürlich nicht, dass es unmöglich ist. Es gibt viele Frauen die durchaus einen inneren Konflikt durchleben, einerseits der Religion treu zu sein und andererseits die Arbeit nicht zu verlieren. Hinzu kommt ja auch, dass Arbeitsämter da auch sehr großen Druck machen alles an zu nehmen was man angeboten bekommt. Ich bewundere natürlich die Innere Stärke, die in solchen Situationen das Tuch trotzdem tragen. Aber die hat leider nicht jede Frau, obwohl sich viele das sehr wünschen. Man kann nicht pauschal sagen, dass sie es nicht verstanden haben. Nur ist die Angst da halt stärker. Von daher würde ich mit solchen Personen, nicht ganz so hart ins Gericht gehen.
Salam. Eigentlich sollte mein Beitrag niemanden direkt angreifen...sondern man hat nach unserer Meinung gefragt und dieses ist nun mal meine Meinung zu diesem Thema. Man sollte sich halt die Frage selber stellen, ob man sich für Allah entscheiden will oder nur für sein Bestes... Man soll sich im Klaren sein, dass wenn man sich für Allah aufopfert und sich für Allah entscheidet 1. Allah stolz macht 2. man eine große Belohnung von Allah erhält 3. am Tag des Gerichts keine Bestrafung dafür bekommst etc.
Es hat so eine große positive Wirkung...
Es heißt nicht, dass es nicht schwer ist diesen Weg zu gehen...im Gegenteil es ist schwer....deswegen hat auch Prophet Mohammad (s.a.s.) gesagt, der größte Jihad ist der Jihad mit sich selbst/ mit seinem selbst....
Irritationen um Kopftuch im Job-Center „Unverstanden, nicht ernst genommen und nicht respektiert“ fühlt sich die gebürtige Stadthägerin Emine Albayrak (31) von Mitarbeitern des hiesigen Job-Centers. Die Arzthelferin, seit sechs Monaten auf der Suche nach einer Halbtagsstelle, trägt als Muslima aus religiösen Gründen ein Kopftuch. Nachhaltig sei ihr geraten worden, dieses in der Arbeitswelt abzulegen, um besser einen Job zu finden. Stadthagen (ssr). „Ich trage das Kopftuch, seit ich zwölf bin“, erzählt die verheiratete Mutter von zwei fünf- und siebenjährigen Kindern, „und zwar freiwillig und aus Überzeugung.“ Für sie gehöre das Kleidungsstück zur Religion und sie sei stolz darauf. Zwar respektiere sie muslimische Frauen, die auf eine Kopfbedeckung verzichten, „ich für mich selbst würde es aber als Sünde empfinden, eine solche nicht zu tragen“.
Immerhin ist sie verheiratet und nicht so sehr darauf angewiesen wie Alleinerziehende, die es leider auch in unseren Reihen zunehmend gibt. Aber ich frage mich, wann arbeitssuchenden Muslimas das ALG gekürzt wird, wenn sie nicht bereit sind, ihr Kopftuch abzulegen. Eine schlimme Entwicklung ist das.
In den Niederlanden, sollen Frauen mit Burka das Arbeitslosengeld http://www.welt.de/politik/ausland/artic...-verlieren.html gekürzt bekommen. In Deutschland, da hatten wir auch schonmal einen Fall, wo einer Frau gedroht wurde das Geld zu kürzen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,504897,00.html Man müsste auf muslimischer Seite überlegen, dass man alternative Möglichkeiten schafft um muslimische Frauen, die in eine solche Situation hinein kommen ein wenig unter die Arme greift. Obwohl ich Buschkowskys Meinung zu Multi Kulti (Seine Meinung zum Thema Islam, ist schon immer eine Katastrophe gewesen, Kritik an Multi Kulti sollte man doch, von stumpfen Islambashing auseinander halten), geht das wenn die Anweisung tatsächlich von ihm stammen sollte zu weit. Man müsste wirklich mal überlegen, ob es nicht möglich ist irgentwie mit Hilfe von freiwilligen Spenden, Möglichkeiten zu schaffen, damit bedürftige Muslimas die wegen ihres Kopftuches Leistungen gestrichen bekommen, dass die Unterstützung bekommen. Das Kopftuch darf kein Grund sein die Existenz zu verlieren.
Zitat von BoyraIn den Niederlanden, sollen Frauen mit Burka das Arbeitslosengeld http://www.welt.de/politik/ausland/artic...-verlieren.html gekürzt bekommen. In Deutschland, da hatten wir auch schonmal einen Fall, wo einer Frau gedroht wurde das Geld zu kürzen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,504897,00.html Man müsste auf muslimischer Seite überlegen, dass man alternative Möglichkeiten schafft um muslimische Frauen, die in eine solche Situation hinein kommen ein wenig unter die Arme greift. Obwohl ich Buschkowskys Meinung zu Multi Kulti (Seine Meinung zum Thema Islam, ist schon immer eine Katastrophe gewesen, Kritik an Multi Kulti sollte man doch, von stumpfen Islambashing auseinander halten), geht das wenn die Anweisung tatsächlich von ihm stammen sollte zu weit. Man müsste wirklich mal überlegen, ob es nicht möglich ist irgentwie mit Hilfe von freiwilligen Spenden, Möglichkeiten zu schaffen, damit bedürftige Muslimas die wegen ihres Kopftuches Leistungen gestrichen bekommen, dass die Unterstützung bekommen. Das Kopftuch darf kein Grund sein die Existenz zu verlieren.
Hallo Boyra
ich habe schon öfter darüber nachgedacht, ob man eine Art Fonds einrichtet für solche Fälle. Denn leider macht die gesellschaftliche Entwicklung auch vor uns nicht Halt, d.h. auch bei uns sind die gescheiterten Ehen leider am Zunehmen.
Ich glaube sogar, dass da einige einzahlen würden, wenn auch nicht allzu viele. Da ist nur ein kleines Problem. Wie organisiert man die Verteilung, und wie stellt man sicher, dass wirklich nur bedürftige Frauen / vorzugsweise Mütter das erhalten? Denn leider kenne ich die Mitnahmementalität vieler unserer Geschwister nur allzu genau. Ich habe schon - wenn auch nicht im wahren Leben, aber in Foren - von geschiedenen Muslimas gehört, die ihren 2. Ehemann absichtlich nicht standesamtlich heiraten, damit der Exmann noch brav Unterhalt hinblättert, also heiraten sie "nur" islamisch, und das lässt sich schwer kontrollieren. Wie lässt sich verhindern, dass die auch bei uns unberechtigterweise "abgreifen"?
Stimmt, dass ist in der Tat ein schwieriges Problem, dass es Menschen gibt die sowas gnadenlos ausnutzen würden. Wie man dem Vorbeugen kann, das wüsste ich leider auch nicht. Trotzdem finde ich es wichtig, dass man sich da was einfallen lässt. Ich bin mir auch am überlegen was man da machen könnte.
Da das so gut, zum Thema hier passt verlinke ich doch glatt einen neuen Erfahrungsbericht den ich bekommen habe. http://kopftuch.jimdo.com/beispiele-von-...ungsberichte-2/ Hier sieht man, in was für eine blöde Lage muslimische Frauen immer mehr und mehr gebracht werden.