Seit dem Sturz des irakischen Diktators Saddam Hussein können die Iraker wieder ein wenig aufatmen. Trotz der Präsenz amerikanischer Truppen und den zahlreichen Terroranschlägen macht das Land kleine Fortschritte in Richtung Frieden und Stabilität. Von dieser Entwicklung profitieren vor allem die Kurden im Nordirak und die Schiiten im Süden des Landes. Beide Bevölkerungsgruppen haben in ihren Einflussgebieten an Eigenständigkeit dazu gewonnen.
Pilgertourismus aus In- und Ausland
Die Schiiten im Irak nutzen ihre Freiheit um vormals verbotene religiöse Praktiken, wie die jährlich stattfindenden Trauerprozessionen im Monat Muharram, an öffentlichen Plätzen zu praktizieren. Von der zunehmenden politischen Stabilität profitieren aber nicht nur die Iraker im Inland.
Touristen aus allen Teilen der Welt pilgern in den Irak und sorgen für einen Tourismus-Boom. Vor allem Pilger aus dem Iran, Pakistan, Libanon und den anderen arabischen Staaten sind bereit, trotz der angespannten Sicherheitslage, die heiligen Städte in Karbala und Nadschaf zu besuchen. Nicht wenige Pilger träumen schon ihr ganzes Leben lang von einer Audienz bei Imam Ali in Nadschaf oder bei Imam Husayn in Karbala.
Günstige Irak-Reisen aus Deutschland
Seit geraumer Zeit werden auch in Deutschland Reisen in den Irak angeboten. Neben den zumeist teuren Angeboten der Reisebüros gibt es neuerdings auch günstige Angebote privater Organisatoren. Diese Sonderangebote richten sich ausschließlich an junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahre. Es wird ausdrücklich betont, dass die Arbeit mit jungen Erwachsenen im Vordergrund steht.
Die Teilnehmer müssen nur ihre Flug- und Visakosten in Wert von ca. 500 – 600 € selber bezahlen. Die restlichen Kosten werden unter anderem vom Büro von Ayatollah Sayyid Muhammed Saeed Al-Hakeem übernommen. Durch dieses „Sponsoring“ spart jeder einzelne Teilnehmer viel Geld. [weiter...]