Vorweg eine Warnung: Diesen Text sollten nur jene lesen, die ein starkes Herz haben, den jedes schwache Herz, wird beim Anblick dieses Textes in tausend Stücke zerfallen.
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Kommt mit mir, lasst uns zu einem verwüsteten, unterdrückterischen Ort gehen. Kommt, lasst uns Fürsprache bei Allah machen, durch ein kleines, mit Stöcken geschlagenes Waisenkind. Jede Nacht ist sie zu ihrer Tante gegangen und hat gefragt: "Oh Tante, wo ist mein Vater, al-Hussein?" Sayyida Zeinab (a.) sagte dann immer: "Mein Liebling, dein Vater ist auf einer Reise." Das heißt auf der Reise ins Jenseits. Ein kleines Kind, das drei Jahre alt ist, wie sollen sie ihr sagen: "Dein Vater wurde geschlachtet."? Wie sollen sie ihr sagen, dass sein Kopf auf dem Sperr aufgespießt ist? Sie ist klein, sie erträgt das nicht. Man sagt, dass wenn ein kleines Kind, dass drei Jahre alt ist, und dessen Vater stirbt man es ihr nicht sagen soll. Zeigt ihr nicht die Leiche, denn sie hält es nicht mal aus, einen makellosen Körper zu sehen. Wie dann, wenn es der Körper von einer Leiche, ohne Kopf ist? Oder ein Kopf ohne Körper?
Eines Tages lief die junge Tochter von Hussein rum, und sie sah ein Mädchen. Als es dunkler wurde, kam der Vater von jenem Mädchen und rief sie: "Tochter, Tochter komm her zu mir.." Und sie ist zu ihm gegangen. Dann hat er sie in den Arm genommen. Ich sage euch: Wenn ihr eine kleine Tochter habt,und ein Waisenkind ihr zu sieht, so nimm deine Tochter nicht vor den Augen des Waisenkinds in den Arm. Streich deiner Tochter nicht über den Kopf, vor den Augen des Waisenkinds. Dieses Waisenkind hat keinen Vater! Die Tochter von Hussein nahm ihre Hände und legte sie hinter ihren Rücken, und lehnte sich an die Wand und schaute zu, wie der Vater seine Tochter küsst und über ihren Kopf streicht, sie in den Arm nimmt, und wahrlich Ruqayah verblieb ohne Vater. Sie ist zurückgegangen zu ihrer Tante (Zeinab) und legte sich in ihren Schoss und rief: "Tante, wo ist mein Vater al-Hussein?"
Sie war diejenige, die ihrer Großmutter Fatima (a.) am ähnlichsten sah, daher liebte sie Imam Hussein (a.) sehr. Wenn der Imam beten gehen wollte, ging Ruqayah und holte das Gebetsteppich, breitete es aus und stellte sich hinter ihren Vater. Inzwischen hat sie schon eine lange Zeit nicht mehr ihren Vater al-Hussein gesehen.
"Meine Tante, wo ist mein Vater?" Zeinab (a.) strich über den Kopf des Waisenkinds (Ruqayah) und sagte ihr, sie soll sich gedulden, bis es Nacht wird. Das Kind schlief auf dem Boden. Allah verfluche dich, oh Yazid. In der Nacht sah sie ihren Vater al-Hussein, und er tat das gleiche wie jener Vater. Er nahm er sie in seine Arme, er küsste sie und wischte ihre Träne weg.
"Mein Liebling, Ruqayah, was bringt dich zum weinen?" Sie sagte: "Mein Vater, o Aba Abdillah, ich hab dich viele Tage über nicht gesehen, ich halte es nicht aus ohne dich." Während sie mit ihrem Vater sprach, wachte sie aus ihrem Schlaf auf, während ihre Wange auf der Erde lag, und so schrie sie mitten in der Nacht: "O Vater! O Vater! O Vater!" Die Waisenkinder standen alle auf und Zeinab fragte sie: "Was bringt dich zum weinen, mein Kleines?" Sie sagte: "Meine Tante, ich lag gerade im Schoß meines Vaters. Er hat mir über den Kopf gestrichen. Er hat meine Tränen weggewischt, oh Tante!!"
Zeinab begann wie verrückt zu weinen. Sie konnte Ruqayah nicht mehr beruhigen. Die Mädchen standen alle auf und versammelten sich um sie und schauten zu, wie sie weinte. Die Nachricht erreichte den Alkohol-trinkenden Yazid und er hatte Alkohol getrunken und er hörte ihr Weinen und fragte was los ist. Sie sagten: "Die kleine Tochter von Hussein sah ihren Vater (im Traum)." Er sagte: "Bringt ihr den Kopf ihres Vaters Aba Abdillah."
So kam ein Mann und brachte ein Tablett, dass mit einem weißen Tuch bedeckt war. Er ging zu den Waisenkindern und legte dieses Tablett auf den Boden. Ruqayah sagte: "Meine Tante, ich habe kein Essen verlangt. Meine Tante, ich möchte meinen Vater al-Hussein." Was sagte zeinab? Sie sagte: "Meine Tochter Ruqayah, was du verlangst liegt auf dem Tablett." heul.gif heul.gif heul.gif
Sie streckte ihre kleinen Hände aus, sie hob das Tuch von dem Tablett, o Allah, o Allah, so sah sie den Kopf ihres Vaters Aba Abdillah. Sie streckte ihre Hände zu diesem Kopf. Sie hob den Kopf und nahm ihn in ihre Brust. Sie wischte von ihm die Erde und das Blut ab.
Sie sagte: "O Vater, wer war es, der dich köpfte? O Vater, wer ist es der mich in meinem jungen Alter zu einem Waisenkind machte? O mein Vater, wenn die Nacht anbricht, wer beschützt uns dann?" Sie stand auf und sagte: "O Vater schau auf meinen Körper, sie schlugen mich mit Stöcken. O Vater, sie schlugen mich in mein Gesicht."
Während sie mit ihrem Vater sprach, fiel sie nach hinten auf den Boden und der Kopf viel zur Seite. Als er Ruqayah sah, - möge Allah das Herz unseres Imams, Zein ul Abideen stärken - schaute er zu seiner Tante Zeinab und sagte: "Tante, Tante, schließe die Augen meiner Schwester." So verließ ihre Seele diese Welt.
Möge Allah mit jenem barmherzig sein der ruft: Wa Husseina, wa Imama!
Danke für die Übersetzung Bruder, möge Allah swt dich dafür belohnen. Es ist eine so traurige Geschichte Heute können wir die Ungerechtigkeit von damals nicht bekämpfen, doch wir können die Ungerechtigkeit von heute bekämpfen. Wir können die Trauer von Ruqayya (as) nicht mehr verhindern, aber wir können (wenigstens versuchen) die heutige Trauer anderer Kinder (Ghaza...) zu verhindern.
Möge uns Allah swt im Kampf gegen die Ungerechtigkeit dieser Welt helfen.