Am 10.11.2009 hat sich Robert Enke, Torhüter 96 und Nationaltorhüter, das Leben genommen..
Er war ein sehr toller Mensch, er hat viel für Hannover und Deutschland geleistet..
Sein Herz war rein und sein Charakter und seine Persönlichkeiten waren gut! ..
Er hat sich aber das Leben genommen, da er Depressionen hatte.. Leistungsdruck und er hat den Tod seiner Tochter (2.Jahre) nicht richtig verkraftet..
Ich liebe fußball sehr, vorallerm hannover 96. für mich ist fußball nicht nur eine sportart, sondern mehr.. so eine art lebensgefühl.. und robert enke war mein Lieblingsfußballer, ich mochte ihn sehr..
aber er war ungläubig und hat sich selbst umgebracht..
ich trauere sehr..
meine frage an euch: darf man an ungläubige, die selbstmord begannen haben, trauern??
wieso soll man nicht um Nicht-Muslime trauern, wenn sie gute Menschen waren? Aber vielleicht ist es auch besser in diesem Fall hier sein Beileid der Familie auszudrücken. Denn wer Selbstmord begeht, der flüchtet und lässt seine Familie im Stich. Aber er flüchtet vermeintlich..... Und ob solche Menschen wirklich gute Menschen sind, ist doch die Frage.......
Allerdings würde ich uns Muslimen eher empfehlen, mal genauer hinzuschauen und Lehren aus einer solchen Tat zu ziehen, anstatt, dass wir wie viele andere jetzt an dem Selbstmord dieses Menschen verzweifeln.
Der Punkt ist doch, dieser Mensch hatte alles, was sich viele Menschen nur wünschen, und trotzdem war er unglücklich. Er hatte Depressionen, was eine in Deutschland leider sehr verbreitete Krankheit ist (manche behaupten: jeder 5 Deutsche leidet daran). Er hatte Geld, Familie, einen mehr oder weniger guten Job, er war berühmt und beliebt.....was will man mehr?
Nun ja, offenbar hat ihm doch etwas gefehlt. Etwas, was leider sehr sehr vielen Menschen fehlt. Und zwar Hoffnung und Geduld. Hoffnung auf Gott, mit Gott und in Gott. Und Geduld mit Gott. Und vor allem der Glaube an Gott an sich, welcher die Basis für einen gesunden Geist ist.
Selbstmorde von solchen Menschen sind immer ein sehr großer Beweis dafür, dass das materielle Dasein ohne ein geistiges Dasein nicht existieren kann.
Und das schlimmste ist, dass er eigentlich hätte geheilt werden könnnen (wenn man das, was in psychiatrischen Anstalten gemacht wird, überhaupt als Heilung bezeichnen kann), nur hat er seine Krankheit offenbar Geheim gehalten, um nicht alles zu verlieren. Was für ein Schicksal, jetzt hat er nicht nur diese Welt verloren sondern beide Welten...... Aber mindestens genauso schlimm- was ist eigentlich in dieser Gesellschaft los, dass man so sehr unter Leistungsdruck steht, dass man nicht mal mehr mit psychischen oder auch körperlichen Krankheiten umgehen kann und diese Geheim halten muss? Ist das unser Verständnis von einen würdigen Leben?
Möge Allah uns Muslime und Nicht-Muslime vor einem solchen traurigen und schlimmen Schicksal bewahren und mögen so viele Menschen wie möglich eine Lehre für ihr eigenes Leben und für ihre eigene Lebensführung aus diesem Ereignis ziehen....
ja es ist schon seltsam, dass in dieser Wohlstandsgesellschaft so viele an psychischen Krankheiten leiden, ganz unabhängig davon, wer es ist. Geld allein macht eben auch nicht glücklich. Mich stört nur dieser ganze Medienrummel. Täglich bringen sich Leute um, weil sie mit dem Leben hier nicht klarkommen, das juckt ja auch niemanden.
viele Berühmtheiten haben sich umgebracht, unter anderem Marilyn Monroe und Elvis Presley. Beide hatten haufenweise Geld, konnten (fast) jeden Mann (bzw. jede Frau) haben und hatten auch haufenweise welche, sie hatten Berühmtheit erlangt, zahlreiche Fans und Verehrer, sie hatten genug materielles, aber dennoch begingen sie Selbstmord.
So ein ausschließlich auf Materialismus fixiertes Leben muss nun mal irgendwann langweilig werden. Kein Wunder, wenn man dadurch depressiv wird - wenn man alles hat, außer Allah (swt)! Diesen Menschen hat die Hoffnung an Gott (swt) gefehlt, denn ER (swt) allein ist die Lösung aller Probleme. Nur ER (swt) allein kann den Menschen aus der endlos-teuflischen Spirale des Materialismus retten.
Möge Allah (swt) der Familie von Enke Geduld geben.
Inna li Lah wa inna ilayh raji'un - Wir gehören zu Allah swt und zu Ihm (swt) kehren wir zurück
Allah swt alleine weiß, was sich in diesem Menschen abgespielt hat.
Wenn er sich tatsächlich wegen Depressionen das Leben genommen hat, dann war sein Glauben an Allah swt nicht stark genug. So etwas nennt man "hoffnungslos" und Hoffnungslosigkeit ist eine der größten Sünden im Islam.
er war vom mensch her sehr gut.. er war so ein netter mensch.. so gutes herz hatte er.. er hat so sehr seine familie geliebt.. er hat seine adoptivtochter so sehr geliebt, dass er sich nur wegen ihr getötet hat.. er hatte angst, dass leute rausbekommen, dass die kleine leila eine depressiven vater hat und sie ihn dann deswegen weg nehmen würden.. nur wegen diese angst hat er sich das leben genommen.. das hätte nicht sein müssen.. er hatte alles auf dieser welt.. außer einen glauben .. hätte er sich mit dem islam auseinander gesetzt.. er wäre bestimmt ein guter moslem geworden.... auch wenn er sich das leben genommen hat, wünsch ich mir, dass es ihm gut geht.......... ich wünsche auch seiner frau viel geduld und kraft in diesen schweren tagen...
Zitat von mojda Er hatte alles auf dieser welt.. außer einen glauben ..
Der Glaube ist das, was ein Leben ausmacht. Also hatte er im Prinzip nichts.
Zitathätte er sich mit dem islam auseinander gesetzt.. er wäre bestimmt ein guter moslem geworden....
Das weiß man nicht, Allah swt gibt jeden eine Chance. Dass er kein Muslim geworden ist, zeigt uns, dass er seine Chance nicht genutzt hat.
ICh weiß nicht, ob ich einen Ungläubigen als Held oder "größeren Mensch" bezeichnen kann. Für mich sind große Menschen, Menschen wie Sayyed Imam Khamenai oder Sayyed Hassan Nasrallah und Helden oder Legenden sind für mich Menschen, wie die Shuhada, die ihr Leben für die Gerechtigkeit gegeben haben; Für Allah swt. Aber nich ein Mensch, der sich sein eigenes Leben genommen hat, aus Schwäche, Hoffnungslosigkeit und Unglaube.
Es mag sein, dass er ein guter Mensch war oder dass er ein gutes Herz hatte. Aber das sind tausende Menschen auf der Erde auch. Er war ein Mensch, dessen Leben zu ende war. Das Leben von uns allen geht einmal zu ende. Der Tod ist etwas ganz natürliches, deshalb finde ich es übertrieben, von diesem einzelnen verstorbenen Ungläubigen, so eine große Sache zu machen.
Wenn er sich wegen seiner Tochter ungebracht hat, dann hat er ihr mit seinem Tod noch viel mehr geschadet.
Das weiß man nicht, Allah swt gibt jeden eine Chance. Dass er kein Muslim geworden ist, zeigt uns, dass er seine Chance nicht genutzt hat.
ICh weiß nicht, ob ich einen Ungläubigen als Held oder "größeren Mensch" bezeichnen kann. Für mich sind große Menschen, Menschen wie Sayyed Imam Khamenai oder Sayyed Hassan Nasrallah und Helden oder Legenden sind für mich Menschen, wie die Shuhada, die ihr Leben für die Gerechtigkeit gegeben haben; Für Allah swt. Aber nich ein Mensch, der sich sein eigenes Leben genommen hat, aus Schwäche, Hoffnungslosigkeit und Unglaube.
Es mag sein, dass er ein guter Mensch war oder dass er ein gutes Herz hatte. Aber das sind tausende Menschen auf der Erde auch. Er war ein Mensch, dessen Leben zu ende war. Das Leben von uns allen geht einmal zu ende. Der Tod ist etwas ganz natürliches, deshalb finde ich es übertrieben, von diesem einzelnen verstorbenen Ungläubigen, so eine große Sache zu machen.
Wenn er sich wegen seiner Tochter ungebracht hat, dann hat er ihr mit seinem Tod noch viel mehr geschadet.
"Wahrlich, das Auge tränt, das Herz trauert, wir aber sprechen nur Worte, die unserem Herren wohlgefällig sind."
Wenn ihr mich fragt, ist es nichts falsches um einen Menschen zu trauern. Ich finde es sehr traurig, dass er keinen anderen Ausweg aus seinen Depressionen gesehen hat.
also erstmal ist mir aufgefallen, dass der Begriff "Ungläubiger" im Islam gar nicht existiert. Der Begriffe "Kafir", "Kafirun" etc. werden auf der Seite eslam.de exzellent Erklärt: http://eslam.de/begriffe/u/unglaube.htm Sie benutzen den Begriff zwar selber zur Erklärung aber zeigen gleichzeitig, dass es eine falsche Übersetzung ist. Ich würde dafür plädieren hier im Forum nur noch Begriffe wie "Nichtgläubiger" oder "Nichtmuslim" zu verwenden, weil alles andere eine negative Bewertung impliziert.
Außerdem würde ich Schwester Asmina darum bitten sich doch kurz vorzustellen, damit wir hier alle wissen, mit wem wir es so ungefähr zu tun haben
Und schließlich würde ich unsere Geschwister hier im Forum, die wegen Robert Enke trauern, mal bitten aufzuwachen. Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber merkt ihr denn nicht, wie unislamisch diese Trauer ist? Dieser Mann mag ein guter Mensch gewesen sein, das will ich gar nicht bezweifeln, und es steht mir auch nicht zu irgendein Urteil über ihn zu fällen, ich kannte ihn nicht persönlich. Und das was man in den Medien sieht, ist meistens eh nur Fassade. Aber mal rein aus islamischer Sicht, und das ist das, was für mich zählt, und nichts anderes, hat dieser Mann längst keine Vorbildfunktion, im Gegenteil. Aber es geht hier gar nicht um Robert Enke, es ist vielmehr ein generelles Problem in dieser Gesellschaft, und so wie es aussieht auch bei einigen in unseren Reihen, dass falschen Idolen hinterhergelaufen und hinterhergetrauert wird. Das erste was Islam ausmacht ist das "NEIN" in der Glaubensbezeugung zu allem was nicht Gott ist. "NEIN" zu einer Liebe außer zu ALLAH und zu einer Liebe nicht um der Nähe ALLAHS wegen.
Mal ganz abgesehen davon, so viel ich mitbekommen habe, hat heute der sog. Welternährungsgipfel in Rom begonnen- mindestens eine Milliarde Menschen auf der Erde haben nicht genug zu Essen oder anders ausgedrückt sind am Verhungern und am Verdursten, jeden Tag sterben mindestens 30.000 Kinder an Hunger und den Folgekrankheiten- trauern wir um diese Menschen und um diese Kinder? Der Islam ist die Religion, die die Unterdrückten schützt, folgen wir als Muslime wirklich dieser Religion, wenn wir falschen Vorbildern folgen und um diese trauern?
Und mir geht noch viel mehr durch den Kopf (und einiges habe ich ja auch oben schon gesagt)..... Verzeiht mir, wenn meine Worte ein wenig harsch klingen, aber das ist nicht das erste Mal, dass mir im Zusammenhang mit einem solchen Thema unsere eigene Schwäche auffällt....
Wieso soll ich um jemanden trauern, der sich selbst das Leben genommen hat? Diese Tat ist eine der schlimmsten die man überhaupt tun kann. Man hat dadurch nicht nur das irdische Leben verloren, sondern viel mehr das Leben im Jenseits!
Ein Millionär der sich aus Hoffnungslosigkeit vor dem Zug wirft und ich deswegen zu spät zur Hochzeit meines Bruders gekommen bin weil es ihm einer, drei Tage nachher, nach machen musste.
Bruder Murtadha spricht schöne Worte, die armen Kinder die täglich verhungern wer trauert um sie?
Wie kommt es das soviele Muslime um Millionäre trauern die sterben? Oder die sich selbst sterben lassen?! Ich denke es liegt daran das sich einige Muslime immer noch von den Medien beeinflussen lassen. Tage lang zeigen die Medien diesen Enke, von jeder seite seines Lebens und dekradiert ihn zum Helden der Nation und wenn man sowas eine weile hört glaubt man sowas auch. Leider auch Muslime.
ich würde nicht um Enke trauern, dafür war er mir viel zu unwichtig. Es muss aber auch Muslimen , bzw. gerade uns, erlaubt sein, über die Ursachen der häufigen psychischen Krankheiten und Selbstmorde nachzudenken. Ist es nicht dieses Leben, das krank macht, das darin besteht, lauter leeren Idealen und Idolen hinterherzujagen?