Masha'Allah. Ihr könnt alle sehr interessante Dinge anführen. Mein Leben hat sich verändert, seit ich meinen Schulabschluss 2008 gemacht habe. Ich habe heute keinen Kontakt mehr zu meinen nicht-muslimischen Mitschülern und viel mehr Kontakt zu meinen muslimischen Geschwistern.
Eigentlich verändern aber nicht die Ereignisse unser Leben, sondern nur unsere Taten. D.h. man muss eine Veränderung wollen. Z.B. wenn es ein Erdbeben gibt, verändern sich manche, denken mehr über den Tod nach und auch über den Sinn des Lebens und gehen auf die Suche nach Gott. Andere erleben das gleiche Erdbeben, aber sie verändern sich kein Stück. Sie lernen kein Bisschen.
Andere Menschen haben den Libanonfeldzug 2006 oder den Gazafeldzug 2008 auch mitbekommen, haben sich aber kein Stück geändert und waren nicht bereit auch nur eine Minute darüber nachzudenken. Andere Leute behaupten ebenfalls, dass sie Muslime geworden sind, haben sich aber in Wirklichkeit nicht geändert. Vielleicht war auch jemand beim Etekaf '08 dabei, ohne, dass er einen einzigen Nutzen daraus gezogen hat.
Ein besonderes Ereignis kann dazu führen, dass man sich verändert, anders denkt, sich andere Ziele setzt, anders handelt usw. Das muss aber nicht so sein. Man kann sich auch ohne besondere Ereignisse ändern, aber man ändert sich nicht, ohne es zu wollen.
genau Sadik, denn idealerweise ändert man sich ständig, und zwar zum Besseren. Stillstand ist Rückschritt! Mit steigendem Alter wird es aber schwieriger, eingefahrene Gewohnheiten zu hinterfragen und zu ändern, deswegen nutzt eure Jugend so gut wie möglich aus. Sonst muss man nachher alles nachholen, was man in der Jugend aufgrund von Unwissenheit versäumt hat (so wie ich) oder weil man mit anderen Dingen beschäftigt war, und aus Erfahrung kann ich sagen, dass das nicht immer ganz leicht ist.