Muslim-Markt interviewt Johannes Auer, Herausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift "Abendland" 26.3.2009
Johannes Auer (geboren 1982 in Tirol). Er besuchte die Volks- und Hauptschule in Innsbruck. Nach dem Abschluss der Waldorfschule absolvierte er eine Lehre als Gärtner, die er mit ausgezeichnetem Erfolg abschloss. Nunmehr studiert er Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck.
Er ist Herausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift "Abendland", welche sich dem Studium der Traditionen und des, wie er es nennt, "echten Dialogs" mit dem Orient verschrieben hat. Seine persönlichen Arbeitsschwerpunkte sind: Islamische Mystik, politische und religiöse Situation im Mittleren Osten, Islam und Politik, vergleichende Religions- und Mythologiewissenschaft. Dazu erschienen mehrere Beiträge von seiner Feder bzw. Tastatur in verschiedenen Printmedien.
Johannes Auer bezeichnete sich immer als Suchender und lernte unterschiedlichste Religionen kennen, den schiitischen Islam betrachtet er als jene Tradition, bei der er sich in der Gewissheit niederlassen könne, hier sei die Wahrheit aufbewahrt.
Johannes Auer ist ledig und lebt und arbeitet in Innsbruck.
MM: Sehr geehrter Herr Auer, wie kommt ein den Traditionen verbundener Österreicher dazu, sie mit Religionen außerhalb des Katholizismus zu beschäftigen?
Auer: Nun zuerst einmal muss man definieren, was Tradition überhaupt bedeutet. Tradition bedeutet Überlieferung und in dem Terminus, in welchem ich mich als "Traditionalist" bezeichne, bedeutet es "heilige und immerwährende Überlieferung". Eine Überlieferung die Gott zu ihrem Ursprung hat und daher über der Zeit steht. Tradition ist aber nicht das Anhängen an äußerlichen Gebrauchen und volkstümlichen Erscheinungen, sondern das Anhängen am göttlichen Ursprung der Tradition. So ist beispielsweise der Wert einer Handlung - um sie als traditional zu definieren - immer mit der Rückkoppelung an den göttlichen Ursprung verbunden, dann hat sie (die Handlung) die Berichtigung sich als Tradition zu bezeichnen. Und gerade, weil ich mich mit dieser "heiligen Rückkopplung" beschäftigt habe, beschäftigte ich mich auch mit dem Islam. Der Katholizismus ist eine Religion, welche seine Rückkopplung an das heilige Wissen - im Gegensatz zur profanen Wissenschaft - verloren hat und viele seiner Bräuche und Sitten werden entweder gar nicht mehr, oder aber mit der falschen Intentionen, verfolgt. Als Beispiele seien hier genannt Kirchtag - welcher nicht selten zum kollektiven Besäufnis ausartet - und das Schützenwesen). Man möge auch beachten, dass im Islam der "Erkenntnis" ein anderer und höherer Wert als im Christentum beigemessen wird.
MM: Was hat Sie denn ganz allgemein am Islam angezogen? Hatten Sie denn keine Angst vor den Türken vor Wien?
Auer: Zunächst einmal geht es bei "dem Islam" nicht um eine Frage der Migration, oder der nationalen Zugehörigkeit, oder gar der biologischen Rasse. Meines Erachtens nach - ich musste dies auch erst lernen - ist die Angst vor dem Islam völlig unbegründet und sie ist von der Frage der Migration und der sogenannten "Umvolkung" völlig zu trennen. Der Islam ist eine heilige Überlieferung, welche in der primordialen Tradition wurzelt, wie ich schon festgehalten habe. Daher ist er für alle Menschen unabhängig von ihrer Hautfarbe, oder ihrer Rassenzugehörigkeit, annehmbar, dass damit ein Überdenken des eigenen Lebens und der eigenen Gewohnheiten notwendig wird, ist eine andere Frage, die jeder mit sich und seinem Schöpfer ausmachen muss. Was nun die Angst vor den Türken betrifft: Wenn die rechtspopulistischen Parteien (wirklich "rechts" sind diese ja nicht) zur Rettung des Abendlandes aufrufen, so muss ich schmunzeln, denn diese Herrn definieren nie, was sie eigentlich retten wollen. Den Kapitalismus? Die Aufklärung? Den Hedonismus? Den Utilitarismus? Welche abendländische Tradition leben diese Herrn und Damen denn selbst? Wir brauchen keine Angst vor den Türken haben, wenn wir uns selbst kennen und unseren Glauben leben. Nebenbei, was unterscheidet denn einen alkoholtrinkenden Türken von einem Österreicher? Ersterer kann nämlich schon deshalb nicht für die Islamisierung verantwortlich sein, weil er Alkohol trinkt.
MM: Jetzt werden Sie aber so manchen "rechten" Österreicher verstören. Der Islam fordert zur Überwindung der Unterschiede auf und lehnt jede Form von "Rassenunterteilung" ab und Sie wollen gleich einen Türken gleich einem Österreicher machen, wenn er z.B. Trinkt und möglicherweise Schweinehaxe speist. Aber mal ernsthaft nachgefragt: Wie kann man einem traditionsbewussten Österreicher nachvollziehbar erklären, dass ein dunkelhäutiger Muslime gleich einem hellhäutigen Muslim ist? Zudem ist das Traditionalist besonders heimatverbunden. Warum soll er seine Heimat mit einem "Dunkelhäutigen" teilen, wenn dieser die gleiche Staatsangehörigkeit hat und im gleichen ort seine Heimat sieht? Ist hier nicht der Gedankensprung, den viele scheuen?
Auer: Zunächst: "rechts" ist nicht "rechts", die meisten "Rechten", welche sich heute so nennen, sind nicht rechts. Ich kenne viele Rechte, die das so, oder ähnlich sehen wie ich. Man lese nur deren Artikel, oder man unterhalte sich mit ihnen. Zunächst muss man klären, was den Rassenbegriff eines echten "Rechten" von dem eines modernen "Rechten" trennt. Wenn wir uns auf die Definition des italienischen Kulturphilosophen Julius Evola beziehen, so spielt die biologische Rasse keine qualitative Rolle, sie ist ein Faktum, nicht mehr und nicht weniger. Der Mensch wird geprägt, durch Kultur, Umfeld und den Lernprozess. Julius Evola sieht, dass es eine "Rasse des Geistes" gibt, diese "Rasse" bedeutet, in sich selbst ein Gesetz zu errichten, das sich natürlich an der Wahrheit bildet, dieses zu bewahren und so zu wahrer Größe zu gelangen. Dies bedeutet "Rasse" haben. Der Rassismus sagt, nur weil ich ein Deutsch-Österreicher bin, bin ich mehr wert. Leider ist dies auch die Argumentation der meisten Nationalisten - abgesehen davon, dass die "Nation" auch keine Qualitätsgröße darstellt -, denn sonst müssten sie die "integrierten" Türken, welche wie Österreicher leben, ja als Österreicher anerkennen, sie jedoch erkennen nur jene als "Österreicher" an, die von ihrer Abstimmung her Österreicher sind. Was aber machen wir mit einem "Halbperser", dessen Mutter Österreicherin ist und dessen Vater Muslim und er sich für den Islam entscheidet? Ist er nun Österreicher oder Perser? Und nebenbei bemerkt, gläubige Katholiken leben auch anders wie der Großteil der Bevölkerung, sollen diese sich nun auch in die Moderne und ihre Scheinwerte integrieren...
MM: Praktizierende Katholiken sind ja praktizierenden Muslimen ähnlicher als die Mehrheitsgesellschaft ....
Auer: Wenn ich nun zum Islam konvertiere, bin ich dann kein Österreicher mehr? Wir sehen, die Rasse spielt keine, oder höchstens eine untergeordnete Rolle, der Geist jedoch sehr wohl. Ich habe mich auch erst vor etwa einem halben Jahr der Illusion hingegeben, man könne beispielsweise eine FPÖ von diesen Unterschieden überzeugen, obwohl mich viele warnten man könne dies nicht. Leider musste ich feststellen, man kann es tatsächlich nicht. Ein weiteres Problem stellt in diesem Zusammenhang dar, dass oft die Migration zu einem Rassismus führt. Dazu gilt es folgendes zu bemerken: Die Einwanderung stellt erst ein Problem dar, seit es im Zuge der technischen Fortschrittsbewegung leichter geworden ist, jeden Ort auf der Welt zu erreichen und der Fluchtgrund ist oft das materielle überleben. Natürlich kann Europa nicht alle Flüchtlinge dieser Welt aufnehmen, unsere Ressourcen sind begrenzt, dies hat jedoch nichts mit Rassismus zu tun. Andererseits ist es interessant, dass noch vor ein paar Jahren postuliert wurde, wir hätten zu viele Menschen auf der Welt und nun wird auf einmal argumentiert - und zwar von wirtschaftsnahen Organisationen, wie der Paneuropaunion -, Europa brauche mehr Kinder, denn Kinder seien die Konsumenten von morgen! Was ist das für eine grausame Weltsicht, wenn wir die fremdländischen Menschen brauchen, holen wir sie, wenn nicht, schmeißen wir sie raus? Noch mal: Nicht die Rasse zählt, sondern der Geist! MM: Erlauben Sie eine letzte Nachfrage zu diesem Thema, da es "Rechte" besonders bewegt. Warum fällt es vielen "Rechten" so schwer, einzusehen, dass wir alle Kinder der gleichen Eltern, alle Geschwister der Menschenfamilie sind, und warum fallen sie so leicht auf die Unterscheidung in Hautfarbe, Augenform usw. herein, obwohl - wie Sie es ja auch kennen und belegen - der Gedanke der Vereinigung im Geist durchaus auch existent ist in der "rechten" Literatur?
Auer: Das ist relativ einfach zu beantworten. Es ist leichter mit dumpfen Vorurteilen und Ressentiments zu arbeiten, als mit der - verhältnismäßig anspruchsvollen "geistigen Stufenleiter". Sehen Sie, in der heutigen Zeit - der Rassismus ist eine Erfindung der Moderne, wie auch der Nationalismus - müssen sie Wähler mobilisieren, diese mobilisieren sie am besten über das aufgreifen einer grundsätzlichen Unzufriedenheit und geben ihnen dann einen Sündenbock, diese Leute sind mit der Botschaft der "geistigen Rasse" einfach nicht zu fangen. Manche aber glauben nun tatsächlich an die "Überlegenheit" der deutschen Rasse, was auch immer das ist. Das sind halt leider verblendete Rassisten und nicht zuletzt Darwinisten. Der Sozial-Darwinismus ist ja auch eine der unseligen Grundlagen der nationalsozialistischen Irrlehre. Wir sehen also, wozu die Negierung der Schöpfungsgeschichte geführt hat.
MM: Was hat ihr besonderes Interesse an der Schia im Islam bewirkt?
Auer: Mehrere Faktoren. Zum einen interessierte mich an der Schia schon immer deren "lebendige" Überlieferung, die eindeutig auf den Propheten Muhammad (der Friede sei mit ihm) und damit auf den Schöpfer selbst zurückzuführen ist, die sich nicht so sehr an einen Formalismus klammert, sondern eine besondere Beziehung zur Heiligenverehrung, zu sinnerfüllten Bräuchen, Riten und zum Kosmos erhalten hat. Der Wahabismus ist z.B. eine sterile, unorganische Form, welche auf Zwang angewiesen ist. Dass der Mensch Regeln braucht ist natürlich auch einem Schiiten klar, aber, diese sind eindeutig göttlich, denn sie brechen nicht des Menschen Natur, sondern sie führen sie zur Erfüllung. Zum Zweiten hat mich die Person des Imam Khomeini immer fasziniert; und zwar nicht nur aufgrund seiner politischen Tätigkeit (welche im Lichte des Glaubens zu sehen ist), sondern als Theologe und Gnostiker, sein Buch Dschihad-un-Nafs ist ein Beispiel für sein Wirken. Diese Seite wird natürlich im Westen nicht oder verzerrt beachtet.
MM: Sie sind aber ja in Österreich nicht in einer Parallelwelt aufgewachsen, sondern ein Kinder der Gesellschaft. Wie gelingt es jemanden aus den üblichen Feindbildschemata auszubrechen und sich für eine Person und dessen Schriften zu interessieren, der in der Regel von der Berichterstattung als eine Art Inkarnation des Teufels dargestellt wird?
Auer: Richtig, ich bin nicht in einer Parallelwelt aufgewachsen, sondern hier inmitten dieser modernen Welt. Ich war aber immer bereits ein Suchender und interessierte mich für alle möglichen Weltanschauungen und Religionen. Ich spürte aber auch immer schon eine Abneigung gegen diese utilitaristische, materialistische und snobistische Gesellschaft. Für Imam Khomeini interessierte ich mich zuerst politisch, dann vor etwas über einem Jahr kam ich über Gregor Fernbach (dem Leiter des Verlages Edition Hagia Sophia) in Kontakt mit Muslim-Markt und interessierte mich immer intensiver für den Imam Khomeini, so sind Gottes Wege. Nebenbei bemerkt kam schon vor zwei Jahren mit der Person und dem Werk des in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts verstorbenen Metaphysiker René Guénon in Kontakt, er war mein ursprünglicher Bezugspunkt, der mich langsam gegenüber dem Islam umdenken ließ. So war ich auch der irrigen Meinung, man könne den Islam nur in islamischen Ländern leben, ich habe meine Meinung revidieren müssen. Der Mensch, welcher sich auf einer ehrlichen Suche nach der Wahrheit befindet, ist stets einem Reife und Wachstumsprozess ausgesetzt, der bei mir vor kurzem zu einem endgültigen Umdenken führte, "fertig" allerdings ist man als Mensch ja nie.
MM: Ein besonders intensiv in Österreich in den letzten Jahren diskutiertes Thema war und ist das Kopftuch. Gerade die Vertreter der sich als "rechts" definierenden Parteien haben die verbal massivsten Angriffe auf das Kopftuch der Muslima gestartet. Wie kann es gelingen jene "Ängste" mit denen manche Politiker spielen, zu überwinden?
Auer: Hier handelt es sich um eine Dummheit, leider kann man das nicht anders ausdrücken. Die Rechten, die sich sonst immer für Anstand, Disziplin, Sauberkeit usw. einsetzen, wollen das Kopftuch verbieten? Wenn stört das Kopftuch? Doch nur die Vertreter der hedonistischen, materialistischen Massengesellschaft, jene also, die das Bezeugen von Werten in der Öffentlichkeit stört, die selben, die das Kreuz abhängen wollen. Ich finde es sogar angenehm, dass auf der Universität oft Muslimas mit Kopftuch erscheinen, sie setzen der öffentlichen Nacktheit einen angenehmen Kontrapunkt entgegen, sie stehen für etwas und sind keine Mitläufer, sie sind für mich ein Zeichen, dass der Materialismus nicht siegt, wenn ich auch der Meinung bin, dass manche Muslims ein "bescheideneres" Kopftuch tragen könnten, vieles gleitet auch hier in übertriebene Mode aus, aber das ist meine persönliche Ansicht. Eine kleine Anekdote dazu: Eine unserer Haushälterinnen trägt - wie in Tirol im bäuerlichen Milieu weit verbreitet - bei der Arbeit und beim Außerhausgehen ein Kopftuch. Sie wurde bereits - obwohl sozusagen eine Urtirolerin - als Türkin "beschimpft". Sie sehen also, welche Rationalität diesen Vorurteilen zu Grunde liegt, nämlich gar keine.
MM: Befürchten Sie selbst nicht, dass ein Teil Ihrer bisherigen Leserschaft, die Ihren traditionalistischen Ansatz geschätzt hat, sich jetzt von Ihnen abwenden wird?
Auer: Nein, diejenigen, welche sich damit nicht abfinden konnten, sind gegangen, aber andere haben sie ersetzt und zahlenmäßig geht es uns unter der Linie, welche wir bereits seit Heft 4 oder 5 fahren, besser denn je. Unsere - meist akademischen, bzw. gebildeten - Leser (auch rechte und konservative) haben ein ehrliches Interesse an Aufklärung. Wir sind keine Multikulitfanatiker, die alles negieren und synkretistisch alles gleichsetzen. Uns zeichnet ein ehrliches Bemühen um wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Themen, welche ich oben nannte, aus. So schreiben diverse angesehene Autoren bei uns, das alles ist kein Problem, solange die Wissenschaftlichkeit gewahrt bleibt und keine Islamfeindlichkeit auftaucht. Islam ist nicht Islam auch dies wird bei uns viel zu wenig beachtet, zumeist wird es gar nicht beachtet, kaum jemand weiß, dass er Sunniten, Schiiten und Wahabiten gibt und was die Unterschiede ausmacht, auch hier wollen wir aufklären.
MM: Bestätigen Sie jetzt nicht das neue "Schreckgespenst", dass "Rechte" mit "Islamisten" paktieren würden?
Auer: Schreckgespenster sind künstlich erzeugte Waffen von Menschen, die vor der Wahrheit Angst haben, wenn wahrhaftige Rechte - in jenem Sinn, den ich ausführte - mit Muslimen "paktieren", habe ich kein Problem damit. Islamismus ist ja etwas anderes. Allerdings - so sagt es auch Guénon - in der Metaphysik gelten die menschlichen (und daher abänderbaren Termini) von "links" und "rechts" nicht. Hier zählt nur die Wahrhaftigkeit, die primordiale Tradition. Man muss sich vor Augen halten, dass das, was heute als "rechts" bezeichnet wird, vor Jahrzehnten noch als "links" bezeichnet wurde, damals waren gerade die Monarchisten rechts und die Deutschnationalen links. Der Mensch ist aber verpflichtet in jeder seiner Handlungen Gott im Blickfeld zu haben. Der Mensch strebt nach Wahrheit, er strebt zu Gott hin, das ist rechtes Verhalten. Der Mensch ist ein ganzheitliches Wesen, seine religiöse Überzeugung muss seine politische leiten, alles andere ist modernistische Verdrehung und eine Schwächung des ganzheitlichen Daseins, das gilt für Christen, Muslime und alle religiösen Menschen.
MM: Sie sind noch jung und haben - so Gott will noch eine lange Zukunft vor sich. Wie wünschen Sie sich Ihre Heimat der Zukunft?
Auer: Das ist eine schwierige Frage. Ich wünsche mir, dass alle meine Landsleute vom materialistischen, modernistischen Irrweg abkommen und zuvorderst ein Leben in der Tradition - in jenem Sinne wie ich es oben benannte - beginnen. Ich weiß, dass dies in Gottes Hand liegt und darauf vertraue ich.
Ich nehme mir mal die Freheit, dieses Interview aus der Mottenkiste zu kramen. Auch ich kam durch die Pholosophen der traditionalistischen Schule (Evola, Guénon, Schuon) "zurück" zum Islam.
Es gibt übrigens noch einen recht bekannten österreichischen Konvertiten (seines Zeichens auch Schiit), der aus ziemlich ähnlichen Beweggründen handelt wie diese Person: Martin A. Schwarz, sein ehemaliger Blog (welcher mir Anfangs eine recht gute Orientierung war) ist unter der folgenden Adresse zu ereichen: http://eisernekronearchiv.wordpress.com/author/eisernekrone/ Schwarz wirkt unter anderem auch am sogenannten Kshiatriya Rundbrief mit: http://traditionundmetaphysik.wordpress.com/
Leider ist von J. Auer nichts Aktuelles mehr zu finden. Der Blog von M. Schwarz ist interessant, mal eine ganz andere Perspektive als die üblichen Islam-Blogs.
Stimmt, solche Stimmen wie die von Auer, sind im Rechten Lager eine Seltenheit, wo gerade solche Stimmen gebraucht werden. Möglicher weise, hat er sich auch entschieden sich von politischer Aktivität zurück zu ziehen. Es gibt aber auch, den Gründer der Wehrsportgruppe Hoffmann Karl Heinz Hoffmann. Der stellt sich auch, gegen die Islamfeindlichkeit der Deutschen Rechten.
Leider ist von J. Auer nichts Aktuelles mehr zu finden. Der Blog von M. Schwarz ist interessant, mal eine ganz andere Perspektive als die üblichen Islam-Blogs.
Schwarz gilt im Deutschsprachigen Raum als der Evola Experte schlechthin, wobei seine Popularität durch seine Konversion im Neu-Rechten Milieu etwas abgenommen hat.
Ich würde ihn nur allzu gerne als Gesprächspartner vom Muslim-Markt sehen.
Zitat von BoyraStimmt, solche Stimmen wie die von Auer, sind im Rechten Lager eine Seltenheit, wo gerade solche Stimmen gebraucht werden. Möglicher weise, hat er sich auch entschieden sich von politischer Aktivität zurück zu ziehen. Es gibt aber auch, den Gründer der Wehrsportgruppe Hoffmann Karl Heinz Hoffmann. Der stellt sich auch, gegen die Islamfeindlichkeit der Deutschen Rechten.
Hoffmann findet leider kaum noch gehör und soll auch eher ziemlich zurückgezogen auf seinem Landgut leben. Er ist jedoch ohne Frage eine interessante Persönlichkeit, sehr intelligent und ein Schöngeist durch und durch.
Die Ausgabe, bezüglich des Islams besitze ich bereits, dort stehen einige interessante Sachen drinnen. Manuel Ochsenreiter, hat diese Ausgabe in einem Muslim Markt Interview erwähnt. http://www.karl-heinz-hoffmann.com Das ist Hoffmanns Seite.