So Geschwister! Die Diskussion kann beginnen. Ist die Evolutionstheorie mit dem Islam vereinbar oder nicht? Was sagen die Gelehrten? Ich habe schon viele Geschwister gehört, die strikt diese Theorie ablehnen, aber keiner konnte mir bis jetzt ein beweis in Form einer Aussage eines unserer Geliebten Marja´s geben.
steht denn nicht im koran über Adam und Eva? wie kann denn dann die evolutionstheorie, die besagt, dass wir von affen abstammen, islamisch auch akzeptabel sein?
Hmm? Also die Evolutionstheorie geht nicht von einem Schöpfer aus, der Islam schon. Dafür braucht man kein Marja sein. Und diese Theorie wiederlegt sich doch selbst. Sie ist nicht mehr auf den neuesten Stand. Darwin sagte mal was....."wenn dies oda jenes bewiesen wird so ist meine Theorie falsch..."(sinngemäß-werde dieses Zitat inscha Allah noch nach reichen)
Es ist ja eine Theorie. Und in Amerika wurde und wird diese Theorie nicht mehr an den meisten Schulen Unterrichtet, dafür aber eine Neue erkenntnis..sie nennt sich Intelegent Design Es wird davon ausgegangen das es einen Schöpfer geben muss weil eine mini mini mini zelle entdeckt wurde die nicht von sich selbst aus sich selbst herstellen kann.... :wasalam:
Das Amerikanische Schulsystem sollte nicht unser Standart sein.
Die Evolutionstheorie geht nicht von einem Schöpfer aus, sie schließt sie auch nicht aus. Man kann deuten, dass Allah dieses System in die Wege geleitet hat.
Eine kritische Bewertung der Evolutionstheorie - E. Ceyhan -
Entstand das Leben auf unserem Planeten wirklich plötzlich oder zufällig aus anorganischem Material ?
Die wissenschaftlichen Beweise legen eine plötzliche Entstehung nahe, sprechen aber gegen eine zufällige. Die zufällige Entwicklung von Leben aus anorganischem Material hätte unglaublich viel Zeit und unzählige Molekülkombinationen beansprucht.
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Das Wort ‚Evolution’ stammt vom lateinischen Verb ‚volvere’, - ‚rollen’, ‚wenden’, ‚auf die Seite drehen’. In den letzten zwei Jahrhunderten hat sich die Wortbedeutung jedoch verändert. Inzwischen steht der Begriff für einen „Prozess des Wandels von einem simpleren oder schlechteren Zustand hin zu einem höheren, komplexeren oder besseren”(1). Auch wenn sich Evolution auf die Gesellschaft, auf die Technologie oder andere menschliche Errungenschaften beziehen kann, wird der Begriff meistens im Bereich der Biologie (der Wissenschaft vom Ursprung der lebendigen Dinge) gebraucht.
Die technologischen und wissenschaftlichen Fortschritte lassen sich mit dem Begriff Evolution sehr gut beschreiben und entsprechen ganz der Kernbedeutung des Begriffs. Sie sind nämlich kumulativ, d. h., wir müssen sie nicht immer wieder entdecken oder neu erfinden, sondern können uns auf das Erbe unserer Vorfahren stützen. Evolution im biologischen oder sozialen Kontext ist dagegen nicht so einfach und unzweideutig zu erklären. Jahrhundertelang blieb sie in diesem Bereich ein umstrittenes Thema. Da einige soziale Aspekte der Evolution schon in früheren Ausgaben angesprochen wurden, wollen wir uns nun hier mit ihren biologischen Aspekten befassen.
Im Kontext der Biologie behauptet die Evolutionstheorie, dass sich das Leben aus anor-ganischem Material entwickelt habe, wobei ständiger Wandel der Motor der Entwicklung sei. Im Laufe der Zeit soll das Leben eine immer größere Komplexität erlangt und sich die notwendige Vielfalt erworben haben, um die Erde mit den heute existierenden unterschiedlichen Arten zu bevölkern.
In der Beurteilung dieses Prozesses wurden verschiedene Einteilungen vorgenommen. Zunächst unterscheidet man - je nachdem, wo die Evolution stattgefunden hat - Mikroevolution bzw. ‚Variationen’ (innerhalb einer einzigen Art) und Makroevolution (zwischen verschiedenen Arten). Der wissenschaftliche Fortschritt hat es außerdem erforderlich gemacht, von unterschiedlichen Evolutionstypen wie dem klassischen Darwinismus, dem Neo-Darwinismus und dem Modell des ‚gestörten Gleichgewicht’ zu sprechen.
Da der Rahmen dieses Artikels naturgemäß begrenzt ist, werden wir uns auf die wichtigsten Punkte der Evolution konzentrieren und einige Sonderfälle außer Acht lassen. Auch werden wir viele Widersprüche und Einwände, die Details betreffen, nicht weiter berücksichtigen.
Slick (1998) schreibt: „Zufällige genetische Transformationen (Mutationen) und eine Art natürlicher Auslese werden als die treibenden Kräfte, die hinter der Evolution stehen, betrachtet. Mutationen sorgen für genetische Variationen und eine natürliche Selektion (Predation, Umweltbedingungen, etc.)” Demnach werden nützliche genetische Kombinationen von unnützen getrennt und von einer Generation auf die nächste übertragen.
Mit anderen Worten - der Organismus, der die natürliche Auslese (ihren Prozess) überlebt, gibt die neue (verbesserte) Information an nach ihm kommende Generationen weiter, für die ihrerseits das Gleiche gilt(2). Dies mag man auf den ersten Blick für in sich schlüssig und sogar logisch halten. Ein wissbegieriger Mensch sollte sich jedoch nicht mit oberflächlich logisch erscheinenden Sachverhalten zufrieden geben, sondern vielmehr weiterführende Forschungen anstellen.
Beobachtungen, die nicht mit umfassenden Studien einher gehen, können nämlich schnell zu falschen Ergebnissen führen, was das Beispiel neuerer Entdeckungen über Dinosaurier belegt, auf das ich im Folgenden noch eingehen werde.
In seinem Werk ‚Origin of Species’ (Abstammung der Arten) beschreibt Charles Darwin die Grundlagen seiner Theorie und versucht, sie durch Fossilienfunde zu belegen. Er baut seine Theorie auf Verbindungsglieder zwischen den Arten (von den Vorfahren bis zu den Nachkommen) auf. Obwohl dies gleichzeitig schon das aussagekräftigste Beweismittel seiner Theorie ist, stellt er noch im selben Buch (Darwin, 1859) die Frage: „Warum ist dann nicht jede geologische Formation und jede Gesteinsschicht voll von solchen Verbindungsgliedern? Die Geologie enthüllt uns ganz gewiss keine derartig fein abgestuften organischen Ketten; und diese Tatsache ist vielleicht der eindeutigste und schwerste Vorwurf, den man gegen meine Theorie ins Feld führen kann.
Eine Erklärung liegt, wie ich meine, in der extremen Unvollständigkeit unserer geologischen Aufzeichnungen.”(3) Darwin selbst vertrat also die Auffassung, dass der wichtigste Beweis für die Evolution gar nicht existierte; er erwartete bereits damals, dass die Erkenntnisse, die uns die Fossile liefern, in der Zukunft ein Potenzial darstellen würden, das die Richtigkeit seiner Theorie in Frage stellen könnte.
Die eben angeführten Äußerungen Darwins lassen uns jetzt natürlich fragen, ob die Menschheit nicht in der Zeit zwischen 1850 (dem Datum der Einführung der Evolutionstheorie) und heute neue Erkenntnisse im Bereich der Geologie gewonnen hat, die uns weiteren Aufschluss über die angesprochenen Verbindungsglieder geben.
Die Geologie hat zwar seit jenem Jahr große Fortschritte gemacht, trotzdem wurde auch nach 150 Jahren der Suche kein maßgeblicher Beweis für das Vorhandensein der Verbindungs-glieder gefunden. Nicht allein die Ahnenreihe der Menschheit weist fehlende Verbindungsglieder auf, sondern auch die anderer Lebewesen wie z. B. von Tieren und Pflanzen.(4)
Jepsen L. Glenn (1963) behauptet: „Verbindungsglieder fehlen gerade dort, wo wir sie uns am sehnlichsten wünschen; es ist nur zu wahrscheinlich, dass viele dieser Glieder auch in Zukunft nicht aufzufinden sein werden.”(5) Er sollte Recht behalten, auch bis heute wurden sie nicht gefunden. „Die Verbindungsglieder zwischen Menschen und Affen stehen nur an der Spitze einer ganzen Hierarchie von Phantomgeschöpfen.
Die Fossilfunde klären uns darüber auf, dass fehlende Verbindungsglieder eher die Regel sind: die Geschichte des Lebens ist so zusammenhanglos wie die Beiträge einer Wochenschau im Stummfilmkino, verschiedene Arten folgen so schnell aufeinander wie Minister auf dem Balkan.
So sehr sich die Forscher auch bemüht haben, Übergangsformen zwischen den Arten zu finden, desto frustrierter wurden sie. Aussagen, die wir aus Fossilfunden ableiten, sprechen ganz eindeutig gegen den klassischen Darwinismus, den die meisten Amerikaner auf der Schule kennen gelernt haben.”(6) (Newsweek, 1980)
Auf Grund solcher Schwierigkeiten, die bereits existieren, seitdem Darwin seine Theorie erstmals vorgestellt hat, haben Anhänger der Evolutionstheorie seinen Ansatz in den Neo-Darwinismus und in andere ähnliche Formen abgewandelt (siehe oben). Der Suche nach der Wahrheit wurde dabei nicht in ausreichendem Maße Beachtung geschenkt. Andererseits betrach-teten viele Wissenschaftler - bedingt durch die Unzulänglichkeit historischer Daten, Quellen und Methoden bei der Rekonstruktion des Beginns des Lebens -den Ursprung allen Lebens als nicht mehr nachkonstruierbar und nachprüfbar(7). Er sollte daher lieber dem Glauben oder der Logik überlassen werden.
Obwohl der Prozess der Entwicklung von Leben nicht mehr rekonstruierbar ist, hat die Wissenschaft viele neue historische Daten zum Ursprung des Lebens und der Geschichte der Lebewesen angehäuft. Überraschendermaßen stützen die uns nun vorliegenden Daten die Evolutionstheorie keineswegs.
Was die Beobachtung, die bei historischen Funden angebracht ist, anbelangt, müssen wir - wie das folgende Beispiel belegt - immer noch über unser persönliches Blickfeld und unsere Vorstellungskraft hinaus schauen: Museen, Lehrbücher, wissenschaftliche Magazine und Filme präsentieren uns Dinosaurier nach wie vor als mindestens zwölf Meter hohe Tiere, weil die gefundenen Dinosaurier alle sehr lange Hälse aufwiesen.
Dies genügte den Wissenschaftlern als Beweis dafür, dass Dinosaurier lang waren, sich von Baumblättern ernährten und aufrecht stehend mit anderen Geschöpfen kämpften. Eine neue Studie der Universität Northern Illinois erbrachte jedoch den Beweis, dass die Gelenkstruktur in ihren Hälsen es ihnen allenfalls gestattete, ihren Kopf zwei bis drei Meter hoch zu heben(8).
Hinsehen allein genügt also nicht, um einen aussagekräftigen Beweis zu erhalten; das Zeichnen von Bildern und das Sammeln von Knochen reichen im Zusammenspiel mit der menschlichen Vorstellungskraft nicht aus, um folgerichtige Logik zu produzieren.
Veränderungen an der Evolutionstheorie während der letzten 150 Jahre legen nahe, dass der wissenschaftliche Fortschritt diese nicht unterstützt, sondern sie vielmehr verändert und modifiziert. Weil die fehlenden Verbindungsglieder zwischen den verschiedenen Arten nicht nachgewiesen werden konnten, machte sich die Theorie den Standpunkt eines ‚gestörten Gleichgewichts’ zu Eigen, der besagt, dass die Evolution in verschiedenen Epochen der Weltgeschichte ca. alle 100.000 bis 300.000 Jahre gewaltige abrupte Sprünge machte(9). Von einer graduellen Verbesserung könne also keine Rede sein. Dies
ist jedoch in Wirklichkeit keine Modifikation der These Darwins, sondern eine vollkommene Abweichung von seiner Originalversion. Als Wissenschaftler die gewaltigen Unterschiede zwischen den Arten erkannten, hatte sich die Evolutionstheorie bereits so in ihrem Bewusstsein verankert, dass sie deren ursprüngliche Annahmen zwar veränderten, sie jedoch weiterhin Evolutionstheorie nannten. Leider ist die Öffentlichkeit über solche Veränderungen und Modifikationen meistens nicht informiert und hält die Evolutionstheorie noch immer für ‚wissenschaftlich’ verankert.
Kehren wir also zu den Grundlagen der Evolutionstheorie zurück. Entstand das Leben auf unserem Planeten wirklich plötzlich oder zufällig aus anorganischem Material? Die wissenschaftlichen Beweise legen eine plötzliche Entstehung nahe, sprechen aber gegen eine zufällige.
Die zufällige Entwicklung von Leben aus anorganischem Material hätte unglaublich viel Zeit und unzählige Molekülkombinationen beansprucht. Selbst wenn wir annehmen, dass all diese Kombinationen auf der Erde existiert hätten - ist es denn überhaupt möglich, dass sich Leben per Zufall entwickelt? Ist es mathematisch wahrscheinlich?
Der Einfachheit halber können wir uns einige Ergebnisse der Wahrscheinlichkeitsrechnung in exponenzieller Schreibweise vor Augen führen. Für diejenigen, denen diese fremd ist, sei kurz erwähnt, dass 42 4x4, d. h. 16 entspricht. Die Ziffer 2 ist der Exponent, die 2 ist die Grundzahl. Die Potenz 53 steht folglich für 5x5x5 oder 125. Ist der Exponent aber negativ, z. B. 3-3, steht diese Potenz für 1 geteilt durch 3x3x3 oder 1/27. Um zu verdeutlichen, warum wir die exponenzielle Schreibweise verwenden wollen, hier ein kleines Beispiel: Stellen Sie sich vor, wir nähmen 250 Blätter Papier von je 1/10 mm Dicke und legten sie auf einen Stapel. Wie hoch wäre dann der Stapel? Die Antwort lautet 250 x 1/10, was dank der Schreibweise relativ verständlich und überschaubar klingt. Bei anderer Darstellung würde das Ergebnis so ausfallen: 1.1258x1014 mm (112.589.990,7 km).
Das entspricht einer Höhe von 17.652,87 mal den Radius des Äquators der Erde. Die Überschaubarkeit der ersten Rechnung wird möglich durch die Potenz 250, deren Ergebnis 1.124.899.990,7 beträgt. Ein weiteres Beispiel: Stellen sie sich die ungefähre Anzahl der Atome im Universum vor; es sind 1079. Dies entspricht einer 1 mit 19 Nullen dahinter. Die Darstellung mit Hilfe von Potenzen werden uns die nun folgenden Rechnungen sicherlich anschaulicher gestalten lassen.
„Eine Zelle per Zufall zu erhalten, würde voraussetzen, dass sich mindestens einhundert funktionsfähige Proteine gleichzeitig an einem Ort einfinden. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass auch nur eines dieser funktionsfähigen Proteine erscheint, liegt wohl nicht über 10-20. Die Wahrscheinlichkeit für das Erscheinen von einhundert funktionsfähigen Proteinen gleichzeitig an einem bestimmten Ort beträgt also 10-2000.”(20) (Denten, 1985)
Die wahrscheinlichkeit dafür, dass sich das Leben bei einer von 1046 Gelegenheiten per Zufall entwickelt hat, beträgt 10-255. Das bedeutet, es ist so gut wie unmöglich, dass sich das Leben aus einer zufälligen Verbindung von Molekülen entwickelt hat. Die These, das Leben habe sich in einem einzigen Moment durch die zufällige Verbindung von Molekülen entfaltet, muss zurückgewiesen werden.”(21) (Quastler, 1964)
„Je unwahrscheinlicher etwas ist, desto weniger können wir daran glauben, dass es durch blinden Zufall eingetreten ist. Oberflächlich betrachtet ist die offensichtliche Alternative zum Zufall ein intelligenter Schöpfer.”(22) (Dawkins, 1982)
Es existieren Hunderte solcher Zitate von anerkannten Wissenschaftlern und Experten auf diesem Gebiet. Die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Leben durch anorganisches Material ist also gleich null. Anhänger der Evolutionstheorie mussten also ihre Thesen neu überdenken, um dieser extrem niedrigen Wahrscheinlichkeit entgegentreten zu können. Sie gaben das Prinzip vor, dass die Wahrscheinlichkeit, dass etwas - so unwahrscheinlich es auch sein mag - eintritt, immer gleich 1 eins sei, sofern man nur einen unendlich großen Zeitrahmen zu Grunde legt (23).
Rettet dieses Prinzip aber die Evolution? Bevor wir dieses Prinzip auf die Probe stellen, möchte ich Ihnen zunächst Schätzungen über das Alter der Erde(24) und des Universums(25) vorstellen. Das höchste angenommene Alter der Erde beträgt 4,6 Milliarden Jahre, das des Universums 18 Milliarden Jahre.
Da die Anhänger der Evolutionstheorie von einem unendlich großen Zeitraum ausgehen, ist ihre erste Annahme also schon unzutreffend. Wie groß ist nun die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich ein Organismus mit hundert Einzelteilen (und keine lebende Zelle weist so wenig auf) bildet, wenn wir davon ausgehen, dass im Universum, das einer sehr großzügigen Schätzung entsprechend 30 Milliarden Jahre alt ist, 1036 Kombinationen pro Sekunde möglich sind? Steht also genug Zeit zur Verfügung?
Wir gehen hier von einer künstlichen Zelle mit 100 Einzelteilen aus und dies ist angesichts der Tatsache, dass jede lebende Zelle weit mehr als 100 Teile aufweist, eine sehr niedrige Schätzung. Wir setzten das Alter des Universums (um möglichen Einwänden zuvor zu kommen) bewusst sehr hoch an und legen außerdem noch eine Zahl der möglichen Ereignisse pro Sekunde zu Grunde, die ebenfalls eigentlich viel zu hoch gegriffen ist.
Lebende Zellen bestehen aus DNS. Die einfachsten Lebensformen auf der Erde sind Viren, die aus Tausenden von Teilen bestehen. Trotzdem soll unser künstlicher Organismus ein 100-Teil-Virus sein. Wenn wir nun annehmen, dass dessen Teile nur auf einer geraden Linie angeordnet sein können, beträgt die Gesamtanzahl aller möglichen Anordnungen 100 (100! Ihr Faktor lautet 100 bzw. 100x99x98...x4x3x2x1). Auch diese Annahme einer geraden Linie begünstigt eigentlich die Evolutionstheorie, denn es kann viele andere Anordnungen geben, nach denen die DNS-Teile strukturiert sind.
Um es noch weiter zu verdeutlichen: wie viele Möglichkeiten besitzen wir, wenn wir zwei Stäbe anordnen wollen? 2, 2x1 = zwei verschiedene Möglichkeiten. Bei drei Stäben sind es 3x2x1 = 6 verschiedene Möglichkeit-en, bei fünf Stäben 120 Möglichkeiten usw.. Beachten Sie dabei vor allem, dass bei höherer Anzahl von Stäben auch die Kombinationsmöglichkeiten extrem stark anwachsen.
Da der Virus DNS-Teile in verschiedenen Formen aufweisen kann, nicht nur in einer geraden Linie, können die Teile auf mehr als 100 verschiedene Arten angeordnet werden. Der Einfachheit halber gehen wir aber einmal davon aus, es wären ‚nur’ 100 Arten. Diese können trotzdem auf 9,32258232x10157 verschiedene Möglichkeiten miteinander kombiniert werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich unser Virus herausbildet, beträgt also ungefähr 1 zu 10157.
Die nächste Frage lautet: Reichen 30 Milliarden Jahre (3x1010) aus, damit sich dieser simple Virus formiert? Die mögliche Anzahl von Kombinationen pro Sekunde beträgt 1036. 30 Milliarden Jahre entsprechen 3x1036 (Jahre)x365 (Tage)x24 (Stunden)x60 (Minuten)x60 (Sekunden) oder 9,4608x1037 Sekunden. Um die Gesamtanzahl der Kombinationen für das ganze Leben im Universum zu berechnen, multiplizieren wir nun 1036 Kombinatio-nen pro Sekunde mit 9,4608x1037 Sekunden.
Auf diese Weise erhalten wir ein Endergebnis von 9,4608x1073 Kombinationen! Somit kann nur ein kleiner Bruchteil aller möglicher Formationen zu Stande gekommen sein und die Wahrscheinlichkeit für die Bildung unseres Virus von Beginn des Universums bis heute beträgt lediglich 9.4608x1073 zu 9.3258232x10157 bzw. ca. 1 zu 1083 Kom-binationen, was praktisch null entspricht. (Dieses Modell entspricht dem Beispiel Slicks (1998), ist aber leicht modifiziert)26.
Einige Anhänger der Evolutionstheorie behaupten, dass genau in dem Moment, in dem die Wahrscheinlichkeit eingetreten ist, das Leben auf der Erde zu existieren begann. Dabei kommt ihnen jedoch die Objektivität vollständig abhanden, und sie verlieren den wissenschaftlichen Boden unter den Füßen.
Während sie fest davon ausgehen, Evolution sei eine Tatsache, erlauben sie nicht, dass der Gegenbeweis sie beeinflussen könnte. Ihre Hartnäckigkeit hindert sie daran zu erkennen, dass es sich hier nicht um eine Lotterie handelt, in der alle möglichen Nummern der Kombinationen verkauft wurden, sodass es einen Gewinner geben muss, der unter allen Teilnehmern ausgelost wird (wobei hier der Gewinner mit unserem Virus gleichzusetzen wäre). Wir sollten uns an dieser Stelle noch einmal in Erinnerung rufen, dass nur 0,000...% (81 Nullen stehen hinter der Dezimalzahl) aller Kombinationen bislang überhaupt erfasst werden konnten. Das heißt, dass die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich lebendige Zellen per Zufall entwickeln, praktisch gleich null ist. Gleichzeitig reicht die angenommene Lebensdauer des Universums nicht aus, damit auch nur ein simpler 100-Teil-Virus entstehen kann. Zieht man dann noch die Existenz von Zellen mit mehreren Hunderten von Zellen in Betracht, sinken die Chancen auf eine zufällige Entstehung exponenziell. Trotzdem beharren die Anhänger der Evolutionstheorie darauf, dass die zufällige Formation von Leben auf der Erde eine Tatsache sei und hier kein Göttliches Wesen am Werk war.
Der dritte Grundpfeiler der Evolutionstheorie ist die kontinuierliche Entwicklung genetischen Materials, die Mutationen und der Selektion vorteilhafter genetischer Entwicklung durch die Natur (natürliche Selektion) zugeschrieben wird. Das Hauptproblem der Mutationen liegt allerdings darin, dass diese fast immer destruktiv ist. (Man sollte hier eine klare Trennungslinie zwischen Genmanipulation und zufälliger Veränderung des genetischen Codes ziehen.)
Da ein vorteilhafter genetischer Code die Voraussetzung für natürliche Selektion darstellt, sollten Mutationen vorab erfolgen. Mutationen sollten für die geneti-sche Vielfalt verantwortlich sein und nicht die natürliche Selektion, die nur bei schon vorhandenen Genen funktioniert und keine neue Gene schaffen kann.
Mutationen ergeben sich zufällig und sollten die vorhandenen Gene in neue vorteilhaftere Gene umwandeln. Viele Anhänger der Evolutions-theorie gehen noch immer davon aus, dass die natürliche Selektion den genetischen Übergang bestimmt.
Das aber hieße, das Gene ihre neu entstandenen Funktionen ausüben, bevor sie sich in neue Gene umwandeln. Genauso gut könnte man behaupten, dass Vögel schon fliegen können, während sie sich noch in den Eiern befinden. Für die Entstehung neuer Gene ist der Faktor Zufall und nicht die natürliche Selektion verantwortlich. Erst wenn ein neues Gen einen Vorteil mit sich bringt, kann eine natürliche Selektion erfolgen(27).
Der aufmerksame Leser mag sich vielleicht daran erinnern, dass die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung eines 100-teiligen Virus (eines Virus, dessen genetischer Code aus 100 DNS-Einheiten besteht) bei 1 zu 10157 läge, und dass - bei angenommenen 1036 möglichen Kombinationen pro Sekunde - die Wahrscheinlichkeit für die Herausbildung dieses Virus in der Zeit von Beginn des Universums bis heute (die wir mit 9,4608x1037 veranschlagen) 1 zu 1083 betrage.
Es besteht an dieser Stelle zwar kein Anlass, die Wahrscheinlichkeit dafür zu berechnen, dass sich ein 100-teiliger Virus in ein 1.000-teiliges Bakterium verwandelt (das einfachste Bakterium enthält Millionen von DNS-Teilen), denn die Wahrscheinlichkeit der Entstehung eines Virus aus anorganischem Material war ja praktisch gleich null. Für neugierige Leser hier aber doch ein stark vereinfachender Ansatz:
In diesem Fall existieren zwei Extreme: 1) 900 zusätzliche Teile entstehen und werden mit den bereits vorher existierenden 100 Teilen kombiniert. 2) Jedes der bereits existierenden Teile verwandelt sich in 10 neue Teile. Jede andere Möglichkeit einer Umwandlung von 100 existierenden in 1.000 neue Teile liegt zwangsläufig irgendwo zwischen diesen beiden Optionen.
Fall 1:900 Teile können auf 6,75x102270 unterschiedliche Arten angeordnet werden. Um nicht unnötig zu verklomplizieren, nehmen wir einmal an, dass diese 900 Teile sich auf einer Ebene zu den 100 existierenden DNS-Teilen gesellen.
Auch dann läge die Chance dafür, dass sich die 900 Teile mit den 100 Teilen verbinden würden, um ein bestimmte geradlinige Formation zu bilden, bei nur 1 zu 6.75x102270. Bei 1036 möglichen Kombinationen pro Sekunde und 9,4608x1037 Sekunden für das Alter des Universums würde die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich ein 100-teiliger Virus, der vom Beginn des Universums an bestanden hätte, in ein 1.000-teiliges Bakterium verwandelt, auf (9,4608x1053)/900 = 1.4x10-2216 belaufen.
Fall 2:Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich aus jedem der 100 Teile 10 neue Teile entwickeln:
Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich aus einem existierenden Teil ein neues formt, liegt bei 1/2 (es bildet sich oder nicht). Die Wahrscheinlichkeit der Bildung zehn neuer Teile aus einem alten liegt bei (1/2)10 = 2-10 = 1/1024. Da es hundert solcher Umwandlungsprozesse gibt, beträgt die Wahrscheinlichkeit (2-10)100 = 9,33x10-302. Bei 1036 möglichen Kombinationen pro Sekunde und 9,4608x1037 Sekunden für das Alter des Universums würde die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich ein 100-teiliger Virus, der vom Beginn des Universums an bestanden hätte, in ein 1.000-teiliges Bakterium verwandelt, bei (9,4608x1053)/21000 = 8.83x10-248 liegen.
Diese Unstimmigkeit innerhalb der Evolutionstheorie entdeckte erstmals ein Wissenschaftler namens Ohno (1978), der sagte: „Da die natürliche Selektion wie ein aufmerksamer Polizist agiert, hätten sich aus einem Bakterium nur zahl-reiche Bakterienformen entwickelt. Die Entstehung von Vielzellern, Wirbeltieren und schließlich von Säugetieren aus einzelligen Organismen wäre unmöglich gewesen, denn so große Sprünge in der Evolution hätte die Schaffung neuer Ortsgene mit vorher nicht existenten Funktionen vorausgesetzt.
Nur das Cistron (ein Segment der DNS, das wie ein Gen fungiert und eine einzelne Funktionseinheit wie ein Protein oder ein Enzym bezeichnet), das überflüssig geworden war, war in der Lage, dem unbarmherzigen Druck der natürlichen Selektion zu entkommen. Nur auf Grund dieser Tatsache häufte es verbotene Mutationen an, die sich in einem neuen Ortsgen niederschlugen.”
Ohno vertritt hier die Auffassung, dass - selbst wenn zu Beginn ein Virus oder ein Bakterium existiert hätte, heute nur dieses bzw. seine Variationen existieren würden. Die überflüssigen Ortsgene sind also die einzigen, die der natürlichen Selektion entkommen können, und alle Mutationen müssen an diesen erfolgen.
Aus einer Mutation kann aber nur ein neues Charakteristikum entstehen, das dann erneut der Kontrolle der natürlichen Selektion unterliegt, weil es eine neue Funktionalität erlangt hat. Dies verbietet die Schaffung neuer Gene, die die Komplexität von Vielzellern, Wirbeltieren oder Säugetieren hätten. „Solange eine bestimmte Funktion eines Organismus unter des Kontrolle eines einzelnen Ortsgens steht, erlaubt die natürliche Selektion das Fortbestehen von Mutationen, welche die für die Funktionalität entscheidende Lage einer Peptidenkette beeinflussen könnten, nicht.
Mutationen können also die Funktionen der Gene nicht verändern.”28 (Ohno, 1978) Diese Beobachtung ist recht wichtig, denn die Evolution benötigt zahl-reiche aufeinander folgende kleine Veränderungen bei existierenden Genen. Hier aber wird bewiesen, dass Veränderung an Ortsgenen nicht kumulativ sind29.
Warum also ist der Darwinismus in der Welt der Wissenschaft immer noch so verbreitet? Warum wird er weiterhin an Schulen gelehrt und in Dokumentarfilmen als Fakt präsentiert? Sind die Anhänger der Evolutionstheorie unfähig, die Widersprüche und die mangelnde Wahrscheinlichkeit der Evolution anzuerkennen?
Die Antwort auf diese Fragen liegt wohl in dem Umstand, dass die ursprüngliche Motivation für die Entwicklung des Darwinismus eine philosophische, und keine wissenschaftliche war30. Die ihm zu Grunde liegende Philosophie ist der Naturalismus, dessen Wurzeln in der griechischen Philosophie liegen. Darwin wusste nur wenig von Genetik, aber die Verbreitung des Darwinismus war das Resultat der Kombination der Theorie Darwins mit der Genetik zwischen 1930 und 1940. Diese Kombination wiederum ist letzt-endlich ein Resultat der Vorherrschaft des Naturalismus unter Philosophen und Wissenschaftlern in den letzten Jahrhunderten.
Mit Sicherheit kann man also von einer engen Beziehung zwischen Darwinismus und Naturalismus sprechen. Darwinismus wurde zum Ableger des Naturalismus auf dem Gebiet der Biologie. In einem kommenden Artikel werden wir uns dieser Quelle, die den Darwinismus speist, annehmen und Aspekte des Darwinismus ansprechen, die in diesem Artikel ganz fehlen oder nur in unzu-reichendem Maße angeschnitten werden konnten.
Diese Unstimmigkeit innerhalb der Evolutionstheorie entdeckte erstmals ein Wissenschaftler namens Ohno (1978), der sagte: „Da die natürliche Selektion wie ein aufmerksamer Polizist agiert, hätten sich aus einem Bakterium nur zahl-reiche Bakterienformen entwickelt. Die Entstehung von Vielzellern, Wirbeltieren und schließlich von Säugetieren aus einzelligen Organismen wäre unmöglich gewesen, denn so große Sprünge in der Evolution
hätte die Schaffung neuer Ortsgene mit vorher nicht existenten Funktionen vorausgesetzt. Nur das Cistron (ein Segment der DNS, das wie ein Gen fungiert und eine einzelne Funktionseinheit wie ein Protein oder ein Enzym bezeichnet), das überflüssig geworden war, war in der Lage, dem unbarmherzigen Druck der natürlichen Selektion zu entkommen. Nur auf Grund dieser Tatsache häufte es verbotene Mutationen an, die sich in einem neuen Ortsgen niederschlugen.”
Ohno vertritt hier die Auffassung, dass - selbst wenn zu Beginn ein Virus oder ein Bakterium existiert hätte, heute nur dieses bzw. seine Variationen existieren würden. Die überflüssigen Ortsgene sind also die einzigen, die der natürlichen Selektion entkommen können, und alle Mutationen müssen an diesen erfolgen. Aus einer Mutation kann aber nur ein neues Charakteristikum entstehen, das dann erneut der Kontrolle der natürlichen Selektion unterliegt, weil es eine neue Funktionalität erlangt hat. Dies verbietet die Schaffung neuer Gene, die die Komplexität von Vielzellern, Wirbeltieren oder Säugetieren hätten.
„Solange eine bestimmte Funktion eines Organismus unter des Kontrolle eines einzelnen Ortsgens steht, erlaubt die natürliche Selektion das Fortbestehen von Mutationen, welche die für die Funktionalität entscheidende Lage einer Peptidenkette beeinflussen könnten, nicht. Mutationen können also die Funktionen der Gene nicht verändern.”28 (Ohno, 1978) Diese Beobachtung ist recht wichtig, denn die Evolution benötigt zahl-reiche aufeinander folgende kleine Veränderungen bei existierenden Genen. Hier aber wird bewiesen, dass Veränderung an Ortsgenen nicht kumulativ sind29.
Warum also ist der Darwinismus in der Welt der Wissenschaft immer noch so verbreitet? Warum wird er weiterhin an Schulen gelehrt und in Dokumentarfilmen als Fakt präsentiert? Sind die Anhänger der Evolutionstheorie unfähig, die Widersprüche und die mangelnde Wahrscheinlichkeit der Evolution anzuerkennen? Die Antwort auf diese Fragen liegt wohl in dem Umstand, dass die ursprüngliche Motivation für die Entwicklung des Darwinismus eine philosophische, und keine wissenschaftliche war30.
Die ihm zu Grunde liegende Philosophie ist der Naturalismus, dessen Wurzeln in der griechischen Philosophie liegen. Darwin wusste nur wenig von Genetik, aber die Verbreitung des Darwinismus war das Resultat der Kombination der Theorie Darwins mit der Genetik zwischen 1930 und 1940. Diese Kombination wiederum ist letzt-endlich ein Resultat der Vorherrschaft des Naturalismus unter Philosophen und Wissenschaftlern in den letzten Jahrhunderten. Mit Sicherheit kann man also von einer engen Beziehung zwischen Darwinismus und Naturalismus sprechen.
Darwinismus wurde zum Ableger des Naturalismus auf dem Gebiet der Biologie. In einem kommenden Artikel werden wir uns dieser Quelle, die den Darwinismus speist, annehmen und Aspekte des Darwinismus ansprechen, die in diesem Artikel ganz fehlen oder nur in unzu-reichendem Maße angeschnitten werden konnten.
3 http://hjem.get2net.dk/Paleontology, Online books, Charles Darwin (1859), The Origin of Species, Kapitel 11: “On the imperfection of the geologic record”.
4 Slick, CARM (1998) at http:// .carm.org/evfactor.htm
5 L. Glenn Jepsen, Ernst Mayr, and George Gaylord Simpson, Genetics, Paleontology, and Evolution, Athenaeum, New York, 1963, S. 114.
6 “Is Man a Subtle Accident? Newsweek (3. Nov. 1980), S. 95.
7 Selim Uzunoglu (1998), Upon the Unknown and the Unknowable.
8 Zaman / America, Internationale Zeitung (3. Mai1999).
10 The National Geographic, Vol. 168, Nr. 5 (Nov. 1985), S. 568-573.
11 E. L. Simons, Annals of the New York Academy of Sciences, Vol. 167 (1969), S. 319; E. L. Simons, Scientific American, Vol. 211 (1964), S. 50; D. R. Pilbeam, Nature, Vol. 219 (1968), S. 1335; E. L. Simons and D. R. Pilbeam, Science, vol. 173 (1971), S. 23.
12 NewYork Times (18. Februar 1979), S. 41.
13 C. Oxnard, University of Chicago Magazine (Winter 1974), S. 11-22; A. Montagu, Man: His First Million Years, Yonkers, World Publishers, NY, 1957), S. 51-52.
14 S. K. Gregory, Science, Vol. 66, S. 579 (1927) zitiert von Duane T. Gish, Evolution: The Fossils Say No, Creation Life Publishers, San Diego, CA, 1981, S. 130.
15 S. Zuckerman, Beyond the Ivory Tower, Taplinger, New York, 1970, 75-94 zitiert von Gish, Evolution, S. 132.
16 W. Howell, Mankind in the Making, Garden City,: Doubleday and Co., New Jersey, 1967, 155-56 zitiert von Gish, Evolution, S. 125.
17 Für weitere Informationen zum Thema Evolution siehe Luther O. Sunderland (1984), Darwin’s Enigma, Master Book Publishers, Santee, Kalifornien; Gish, Evolution; Marshall Hall and Sandra Hall (1974), The Truth: God or Evolution?: The Craig Press); A. E. Wilder-Smith (1975), Man’s Origin, Man’s Destiny, Minneapolis,: Bethany House Publishers.
Zu dieser Frage habe ich im folgenden einige der wichtigsten Fossilfunde zusammengestellt. Man beachte vor allem, wie diese in den verschiedenen Zeiten als Übergangsform Affe-Mensch angesehen wurden, was auch Evolutionisten heute nicht mehr vertreten wollen und können:
* Homo sapiens neanderthalensis (Neandertaler) Vor 150 Jahren rekonstruierte man den Neandertaler in gebeugter Körperhaltung, wie es sich für einen "Affenmenschen" gehört. Heute geben viele zu, dass diese gebeugte Haltung auf Krankheiten (z.B. Rachitis) zurückzuführen ist und dass Neandertaler vollständige Menschen waren, sprechen konnten sowie Kunst und Religion pflegten.
* Ramapithecus Einst als weitläufiger Vorfahr der Menschen beschrieben, wird er heute lediglich als eine ausgestorbene Art des Orang-Utan (eines Affen) angesehen.
* Eoanthropus (Piltdown-Mensch) Ein fingiertes Exemplar, das man aus einem menschlichen Schädel und dem Kiefer eines Orang-Utan zusammengestellt hat. Er wurde 40 Jahre lang weithin als fehlendes Bindeglied publiziert und war noch nicht einmal eine gute Fälschung.
* Hesperopithecus (Nebraska-Mensch) Basierte auf einem einzelnen Zahn einer Schweineart, die heute nur in Paraguay lebt.
* Pithecanthropus (Java-Mensch) Wird heute als Mensch angesehen und Homo erectus genannt.
* Australopithecus africanus Wurde früher als das fehlende Bindeglied propagiert. Er ist sehr affenähnlich; Evolutionisten sehen ihn nicht mehr als Übergangsform an.
* Sinanthropus (Peking-Mensch) Wurde jetzt unter der Bezeichnung Homo erectus als Mensch neu klassifiziert.
Die Auflistung zeigt, dass sämtliche Funde ganz klar getrennt werden müssen von dem was Mensch und Affe war. Es bleibt nach wie vor nur ein spekulativer "Beweis" , da sich sämtliche Funde nur auf ausgemachte Theorien stützen. Die ersten Menschen haben laut Quran sowohl Sprache als auch Verstand besessen. Abgesehen davon ist das den Funden zugeordnete Alter ein reines Glaubensbekenntnis und wissenschaftlich nicht zu beweisen.
Der Kern des Gedankengebäudes der Evolution besteht in der Ansicht, dass alle bekannten Organismen auf einen gemeinsamen Vorfahren zurückführbar sind. Das erste Leben, etwa Bakterien, sollen demnach vor 3500 Millionen Jahren in der sog. Ursuppe entstanden sein. Das Prinzip der Evolution, das ist die Selbstorganisation vom Einfachen zum Höheren, wird als universal angesehen, gültig sowohl für die belebte als auch die unbelebte Natur.
So begann sich laut Evolutionslehre auch das Universum mit einer gigantischen Explosion, dem Urknall, vor 13,7 Milliarden Jahren auszudehnen und in der Folge in seinen heutigen Zustand zu entwickeln. Kaum eine populärwissenschaftliche Fernsehsendung erklärt Sachverhalte in Natur und Kosmos, ohne auf einen Äonen umfassenden Evolutionsprozess hinzuweisen. Auch aus dem Biologieunterricht an den Schulen ist die Evolutionslehre nicht mehr wegzudenken.
Erklärungsproblem: Der Urknall
Wenn es um den Anfang unseres Universums geht, so wird der Urknall in den Medien als bewiesene Tatsache hingestellt. Dabei handelt es sich doch um ein Modell, das auf sehr wackeligen Beinen steht.
Durch die technischen Errungenschaften bei der Erforschung des Universums (z. B. Hubble-Teleskop) sind immer weitreichendere Beobachtungen möglich geworden. Viele dieser in jüngster Zeit gemachten Beobachtungen sind mit dem Urknallmodell nicht mehr in Einklang zu bringen. Dazu einige Beispiele.
* Es gibt Galaxien, die älter sein müssen, als das Universum sein kann. * Neben Galaxienhaufen gibt es riesige Leerräume, vom Urknallmodell her wäre aber eine gleichmäßige Verteilung im Weltraum zu erwarten. * Im Jahr 2004 haben 33 führende Wissenschafter in einem öffentlichen Brief bekanntgegeben, dass sie das Urknallmodell verwerfen
Erklärungsproblem: Die Entstehung des Lebens
In keinem anderen Punkt ist die Evolutionslehre so angreifbar, wie in der Frage, wie denn aus unbelebter Materie spontan Leben entstehen kann.
1864 wies der französische Chemiker Louis Pasteur in einem Sterilisationsexperiment erstmals nach, dass Organismen nicht spontan aus toter Materie entstehen, wie man zuvor geglaubt hatte. Von ihm stammt der Satz „Omne vivum ex vivo“ ( d. h. „Leben kann nur aus Leben kommen“), der heute die Basis für die Biowissenschaften bildet.
Dass Leben nicht von selbst aus toter Materie entstehen kann, lässt sich allgemein mit Hilfe der Informationstheorie zeigen. Die in jeder Zelle enthaltene genetische Information unterliegt dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, der klassisch formuliert lautet:
In einem abgeschlossenen System nimmt die für Arbeit verfügbare Energie ab, obgleich die Gesamtenergie des Systems konstant bleibt.
Unter idealen Bedingungen, wie etwa im Miller-Urey-Experiment, mögen sich zwar immer wieder einfache Aminosäure-Moleküle , die elementaren Bausteine für Proteine, bilden, aufgrund des oben formulierten Naturgesetzes muss sich aber zwangsläufig ein stabiles Gleichgewicht mit entstehenden und wieder zerfallenden Aminosäure-Molekülen einstellen, so daß eine weitergehende Aufwärtsentwicklung unmöglich ist.
Die dritte Grundgröße neben Materie und Energie ist die Information. Sie ist ein zentraler Faktor alles Lebendigen. Sie kann nicht durch Zufall entstehen, und ohne einen Sender oder ohne einen Code gibt es sie gar nicht. Daher kann auch die in der Zelle enthaltene, in der DNS (Desoxyribonukleinsäure) gespeicherte Information nicht ohne Informationszufuhr (Programmierung) von aussen entstehen oder zunehmen. Dass eine Zelle mit ihrer komplexen Herstellungs- und Betriebsinformation nicht spontan aus unbelebter Materie entstehen kann, wird auch klar, wenn man die äquivalente informatische Formulierung des Energiesatzes betrachtet:
Die Informationen, die durch ein Kommunikationssystem übermittelt werden, neigen verzerrt und unvollständig zu werden.
Somit kann auch Mutation, einer der vermeintlichen Motoren der biologischen Evolution, keine neue Information schaffen, sondern nur vorhandene Information mindern.
Erklärungsproblem: Die fehlenden Zwischenformen
150 Jahre sind vergangen, seit Charles Darwin sein Buch „The Origin of Species“ (Die Entstehung der Arten) schrieb. Obwohl er erwartete, dass Millionen von fossilierten Zwischenformen existieren müssen, sind diese niemals gefunden worden, abgesehen von einer bloßen Handvoll strittiger Exemplare, beispielsweise der Vogel Archaeopteryx, der gerne als Zwischenform zwischen Reptilien und Vögeln zitiert wird, aber keinerlei Anzeichen des Übergangs von Schuppen zu Federn oder von Vorderbeinen zu Flügeln aufweist.
Auf Anfrage eines Lesers nach dem Grund, warum in seinem Buch über Evolution keine Illustrationen von Zwischenformen eingefügt sind, schrieb der Autor Dr. Colin Patterson vom Britischen Museum für Naturgeschichte, übrigens ein Vertreter der Evolutionslehre, im Jahr 1979 in seinem Brief unter anderem: „Ich lege die Karten offen auf den Tisch – es gibt kein einziges derartiges Fossil, für das man ein wasserdichtes Argument vorbringen könnte“.
Es fehlen also die Zwischenformen als Fossilien und als heute lebende Exemplare. Beide – fossilierte wie lebende – müsste es aber geben, wenn die Evolutionslehre stimmte.
So verhält es sich auch mit den immer wieder als Vorfahren des heutigen Menschen zitierten und nach ihrem Fundort benannten Nebraska-Menschen, Piltdown-Menschen, Neanderthaler etc. Bei der Rekonstruktion dieser „Affenmenschen“ lassen sich die Forscher von ihrer Vorstellung leiten, denn die Grundlage ist oft nur ein spärlicher Knochenfund. Beispielsweise wurde der Fund eines Zahnes als Beweis für die Existenz des Nebraska-Menschen angesehen; als später das komplette Skelett zu dem Zahn gefunden wurde, hat man festgestellt, dass es sich um ein ausgestorbenes Schwein handelte!
Der Neanderthaler hingegen wird mittlerweile als Homo sapiens klassifiziert; das ursprünglich gefundene Skelett, auf dem die Rekonstruktion aufbaute, stellte sich als dasjenige eines Mannes heraus, der an Osteoathritis und Rachitis litt.
Erklärungsproblem: Altersangaben
Wie in der Einleitung festgestellt, setzt die Evolution, wenn sie überhaupt möglich ist, lange Zeitalter voraus.
Die langen Zeitspannen werden gerne durch radiometrische Datierungsmethoden, bei denen aus dem Mengenverhältnis von Mutter- und Tochteratomen von radioaktiven Zerfallsketten das Alter eines Gesteins berechnet wird, untermauert. Alle Methoden basieren auf Annahmen, die nicht bewiesen werden können, z. B. Annahmen hinsichtlich der Menge des ursprünglich vorhandenen Ausgangsmaterials, und führen – wie nicht anders zu erwarten - zu widersprüchlichen und absurden Ergebnissen.
Mit Hilfe der Kalium-Argon-Methode wurden beispielsweise in Neuseeland am Mount Ngauruhoe aus der Zeit zwischen 1949 und 1975 stammende Lavaflüsse auf Alter zwischen 0,27 Mio und 3,5 Mio Jahre geschätzt .
Dass die Erde gar nicht so alt sein kann, wie immer wieder dargestellt wird, ist an zahlreichen Tatsachen ablesbar. Auch dazu ein paar Beispiele:
* Für die Bildung von Öl, Kohle, Gas, Gesteinsformationen und Fossilien sind keineswegs lange Zeiträume notwendig. Vielmehr beobachten wir, dass ein toter Organismus unter normalen Bedingungen im Laufe der Zeit verwest, verrottet oder gefressen wird und sich somit weder Öl noch Kohle noch ein Fossil bildet.
Unter besonderen Bedingungen, wie etwa im Rahmen industrieller Prozesse, kann dagegen binnen kurzer Zeit (manchmal weniger als 1 Stunde) unter Einwirkung von Druck, Hitze und Wasser organisches Material (Kochen, Federn, Innereien, Blut) in Öl oder auf der Erde vorkommendes weiches oder loses anorganisches Material in festes Gestein umgewandelt werden (Geopolymerisation, Zement in Beton etc.). Polystrate Fossilien , das sind Fossilien, die durch mehrere Gesteinsschichten verlaufen, zeigen, dass diese Gesteinsschichten in so rascher Abfolge abgelagert wurden, daß die Organismen (z. B. Baumstämme) in der kurzen Zeit nicht verrotten konnten. Die Evolutionslehre nimmt jedoch an, dass die verschiedenen Gesteinsschichten Millionen von Jahren voneinander trennen. * Knochenfunde eines Tyrannosaurus Rex, die noch Blutzellen und Hämoglobin enthielten. Laut Evolutionslehre sind die Saurier vor 65 Mio. Jahren ausgestorben. * Die Erdrotation nimmt im Laufe der Zeit ab und müsste daher bei dem von den Evolutionisten angenommenen Alter der Erde schon auf null gesunken sein. * Der Mond bewegt sich von der Erde weg, seine jetzige Entfernung von der Erde ist zu gering für das angenommene Alter der Erde. * Der Gehalt an Helium in der Erdatmosphäre - es entsteht bei radioaktiven Zerfallsprozessen – ist noch viel zu gering für das angenommene Alter der Erde. * Der Salzgehalt der Meere – er steigt im Laufe der Zeit – ist zu gering für das angenommene Alter der Meere. * Eine Bevölkerungswachstumsrate in der Höhe von 0,5 % pro Jahr, das ist ein Viertel der gegenwärtigen Wachstumsrate, würde genügen, um in einem Zeitraum von ca. 4000 Jahren die gegenwärtige Bevölkerungsdichte zu erreichen. Dagegen wäre bei dieser Wachstumsrate die Erde nach einem Zeitraum von 1 Mio. Jahre mit 102100 Menschen bevölkert; das ist eine Eins mit 2100 Nullen!
Was die Erklärungsprobleme zeigen
Um der Evolutionslehre zum Durchbruch zu verhelfen, ist manchen Forschern auch das Mittel der Fälschung recht. Der deutsche Evolutionsforscher Ernst Haeckel veröffentlichte um 1868 das „Biogenetische Grundgesetz“, das er durch absichtlich irreführende Zeichnungen untermauerte. Obwohl dieses Gesetz schon vor einigen Jahrzehnten verworfen wurde, ist es noch in Lehrbüchern oder populärwissenschaftlichen Werken zu finden.
Charles Dawson entdeckte 1912 in einer Schottergrube bei Piltdown in England Knochen, welche auf ein Alter von 500.000 Jahren geschätzt wurden, der Piltdown-Mensch war gefunden. Allerdings nur bis 1956, als genauere Untersuchungen den Knochenfund als Fälschung entlarvten. Es stellte sich schließlich heraus, dass die Fossilien in die Schottergrube gelegt worden waren; verantwortlich dafür war der katholische Priester und Naturforscher Teilhard de Chardin, der den Mangel an Fossilien von Zwischenformen beheben und die Evolutionslehre stützen wollte.
Die erwähnten und noch viele andere Beispiele zeigen, dass die Evolutionslehre vom Ansatz und von ihren Aussagen her, einer wissenschaftlichen Prüfung kaum Stand hält. Trotzdem halten viele Gelehrte an dieser Weltanschauung fest. Ein Grund dafür kann sein, dass die Evolution dem Menschen einen Ausweg aus seiner Verantwortung vor Allah bietet. Wenn sich alles, was heute existiert, ohne Allah entwickelt hat, ist er nicht „nötig“. Dann gibt es z. B. auch keinen Richter, vor dem wir alle erscheinen müssen.