Die Recklinghäuser Zeitung verquickt einen Fall von Kriminalität und eine Kopftuchumfrage auf perfide Weise. Zunächst berichtet sie über einen zweifellos brutalen Überfall auf eine 18-jährige. Scjhräg rechts darunter findet man dann eine "Kopftuchumfrage", auf die der Leser nach der Lektüre dieses Artikel automatisch stößt. Damit soll offensichtlich ein Zusammenhang hergestellt werden, der nicht existiert.
Ja, diese Umfrage ist auch in der Liste auf deren Seite vorhanden. Das diese Umfrage, aber in diesen Bericht eingebaut wird, dass ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Unter den Kommentar Schreibern, da melden sich die Ersten zu Wort, die angeblich gesehen haben wollen, dass unter den Tätern "Südländer" waren. In den Medien, oft auch eine Bezeichnung für Türken und Araber, aber es wäre durchaus möglich, dass die Täter weder der Einen noch der Anderen Nationalität angehörten. Bei dem Münchener U Bahn Überfall, war ja auch ein Grieche dabei.
Gut, selbst wenn es sogenannte "Südländer" gewesen sein sollten, was bitte hat das mit dem Kopftuch der Frauen und Mädchen zu tun? Das ist übelstes PI-Niveau, wenn man Kriminalität und Islam miteinander in Beziehung setzt. Ich bin nicht dagegen, dass man Kritisches auch benennt, wie etwa dass so viele junge Männer mit ausländischem Hintergrund straffällig werden. Aber sie sollen endlich aufhören, das mit dem Islam zu vermischen, das ist es , was mich dabei kolossal ärgert.
Die Kopftuchumfrage, taucht in anderen Zusammenhängen auch auf. Das die ausgerechnet, in diesem Artikel auftaucht, finde ich auch nicht richtig. Zumal, diese überhaupt keinen Bezug zum Artikel hat. Ich bezog mich, auf das was in den Kommentarspalten dazu geschrieben steht.