Der Erste Erfahrungsbericht, von Meryem den habe ich ja an anderer Stelle thematisiert, auf meiner Kopftuchseite habe ich einen Erfahrungsbericht von Maryam, der allerdings sehr kurz ist, da sie nur eine Erfahrung mit Diskriminierung machen musste. Und die musste sie, in der 9 Klasse machen, da wurde sie von der Lehrerin übel herunter gemacht. http://kopftuch.jimdo.com/beispiele-von-...ungsberichte-2/ Auch wenn der Text, nur sehr kurz ist und das Mädchen (Ist jetzt 17) nichts darüber gesagt, wie sie sich dabei gefühlt hat. Aber das kann sich jeder, sicherlich vorstellen. Hier sieht man, was für Blüten die Hetzpropaganda gegen das Kopftuch inzwischen treibt.
zum Fall Maryam, da fehlt die Solidarität der Klasse. Die Lehrerin mobbt, und die Klasse mobbt fleißig mit, wie es aussieht, bzw. die, die vielleicht nicht mit den Mobbern übereinstimmen, schweigen, um nicht selbst zur Zielscheibe zu werden. Die typische Gruppendynamik eben.
Da sind aber auch die Eltern gefragt. Bei "Putzlappen" ist definitiv eine Grenze überschritten, und von einer studierten Pädagogin erwarte ich, dass sie nicht solche Worte in den Mund nimmt, auch wenn sie vielleicht keine Kopftücher mag. Anstelle der Eltern wäre ich dort eingeschritten, aber das konnten sie ja auch nicht, weil Maryam leider niemandem etwas erzählt hat, das lässt auch nicht gerade auf großes Vertrauen zu den Eltern schließen.
Was man machen kann? Erst mal müssen die Eltern hinter dem Kind stehen und sich für es einsetzen. In diesem Fall hieße das, das Gespräch mit der Lehrerin zu suchen. Was die Benotung angeht, so ist der Beweis da schwer zu führen, es sei denn, es handelt sich um Mathematik oder Naturwissenschaften, wo etwas entweder richtig oder falsch ist. Bei Aufsätzen siehts ja schon wieder ganz anders aus, das ist oft subjektiv. Auch in diesem Punkt sollten die Eltern nachhaken, wie es sein kann ,dass das Kind plötzlich nur noch eine 5 bekommt, seit es Kopftuch trägt. Gesetzt den Fall, es war überhaupt so. Denn ich habe leider gemerkt, dass viele eine schlechte Note schnell mal auf Diskriminierung schieben.
Natürlich, kann ich nicht, bei jedem Erfahrungsbericht zu 100% garantieren, dass da alles zu 100% wahr ist. Ein Teil, wird jedenfalls wahr sein, dass es Diskriminierungen gibt, ist eine Tatsache. Sie haben natürlich recht, es gibt tatsächlich Fälle, wo eine schlechte Note voreilig auf Diskriminierung oder anderes geschoben wird. Da ist es manchmal schwierig, dann ab zu wägen, ob hier tatsächlich eine Diskriminierung vor liegt oder ob es nur vorgeschoben ist. Ich meinte eher, was man generell tun kann, damit Schüler argumentativ gewappnet sind, solchen Attacken etwas zu erwidern. Leider höre ich auch von anderen, wie die Lehrerin (Oder der Lehrer) dann versucht, die Schülerin da runter zu putzen, und mit Vorwürfen kommt. Manchmal kommt dann, der Lehrer mit irgendwelchen Sachen aus der Geschichte, wo dann die Schülerin (Woher soll sie das auch wissen) nichts antworten kann. Nur um das Kopftuch, dann schlecht zu reden. Es ist leider oft so, dass viele Jugendliche und Kinder, sich nicht trauen mit den Eltern darüber zu reden, wenn sie gemobbt werden. Helfen kann man nur, wenn man von einem solchen Problem weiß. Aber es stimmt, das mit dem nach haken, ist eine gute Idee. Denn leider ist es so, dass viele Eltern (Auch Nichtmuslimische) das mit dem Nachhaken, leider nicht so beherzigen. Oder sich eben nicht, so intensiv informieren wie es in der Schule da so läuft. Jedenfalls, hat mich der Text von Maryam, obwohl sehr kurz doch schon sehr betroffen gemacht. Weiß ich ja selbst, aus eigener Schulzeit was es heißt, von anderen ausgegrenzt zu werden, wenn auch aus anderen Gründen. Aber es stimmt, ob alles was in dem Text steht, alles so zu 100 % stimmt weiß ich nicht, aber ginge es danach, könnte ich die Rubrik Erfahrungsberichte dicht machen, was allerdings auch nicht so das Wahre wäre.
Neinnein, ich wollte niemandem unterstellen, dass er bewusst die Unwahrheit sagt, wie käme ich dazu. Ich meine halt, dass das subjektive Empfinden bei vielen so ist, dass sie eine schlechte Benotung gleich aufs Kopftuch schieben. Aber auch da kann man das Gespräch suchen und die Lehrerin fragen, ob es Zufall ist, dass man von einer 2 auf eine 5 absackt (bei der selben Lehrerin?), seit man Kopftuch trägt. Sie sollte das schon detailliert begründen, so ein Absturz ist ja auch nicht normal. Dass viele Eltern sich aus mangelnder Sprachkompetenz nicht ausreichend darum kümmern, was in der Schule so läuft, ist leider Tatsache und ein Grund mehr, warum sie unbedingt Deutsch lernen sollten. Wie sollen sie sonst ihren Kindern im Konfliktfall beistehen? Leider kümmern sich aber auch viele Eltern aus der deutschen Unterschicht nicht viel, sei es weil sie mit ihrem Leben nicht klarkommen, weil sie suchtkrank sind usw.
Ich verstehe schon, was sie meinen. Es gibt viele, die eine schlechte Benotung nicht selten, auf eine Diskriminierung schieben, sei es wegen der Hautfarbe oder wegen der Religion, obwohl das nicht immer gegeben ist. Deswegen ist es, manchmal auch recht schwierig, zu unterscheiden, ob in einem Fall tatsächlich Diskriminierung vor liegt, oder ob es nur subjektiv empfunden ist. Da wo Diskriminierung, aus welchen Gründen auch immer statt findet, ist es ohne wenn und aber zu verurteilen. Aber das ist bei manchen, auch so, wenn sie bei einer Bewerbung eine Absage bekommen, dass sofort behauptet wird, dass es wegen der Religion oder Nationalität sei. Daher, stimme ich ihnen zu, wenn sie sagen, dass Eltern dann nach haken sollten, wenn die Tochter von Note 2 auf 5 absackt. Die Mangelnde Sprachkompetenz trifft auf manche, leider zu. Bei manchen, da ist das nur Desinteresse, in manchen Fällen sind die Eltern, so beschäftigt, dass die dann nicht mehr wahr nehmen, was in der Schule des Kindes so läuft. Aber leider, ist das auch bei manchen Eltern so, dass die Kinder oft alles für die Eltern übersetzen müssen, was auch nicht gut ist. Deswegen, ist es schon wichtig, dass die Eltern zumindest so weit deutsch können, dass eine Verständigung möglich ist, es muss nicht zu 100% perfekt sein. Eine Sprache zu lernen, ist ja auch nicht für jeden so leicht. Was sie erwähnten, mit der Deutschen Unterschicht, so stimme ich ihnen zu, ein solches Problem existiert auch.