Dachte ich mir, dass wir hier über die Misslage der Muslime sprechen können.
Was schlägt ihr vor? Wir kann es zur Einheit der Muslime kommen? Vielleicht mit Bezug auf Deutschland. Worüber sollten Muslime mit einander diskutieren, um zu fruchtbaren Ergbenissen zu gelangen?
Ich denke an erster Stelle sollte ein jeder von uns egal ob Sunnite oder Shia oder sonst was versuchen seinen Hass aus seinem Herzen zu spülen gegenüber der anderen Seite. Denn da wo Hass ist kann keine Liebe sein.
Ansonsten denke ich man sollte immer den offenen Dialog suchen und sich dann versuchen über die Gemeinsamkeiten näher zu kommen. Ich Persöhnlich denke nicht das wir es schaffen werden die Muslime zu einer Ummah zu führen, jeden falls nicht so lange bis Imam Mehdi (a) aus seiner verborgenheit zurück kommen wird! (möge ALLAH swt dies beschleunigen)! Und leider gibt es viel zu viele Hassprediger dort draussen zurzeit die immer mehr Gehör finden! (auf allen Seiten) Bis dahin sollten wir aber trotzdem alle Anstrengungen ersuchen dieses Ziel zu erreichen um die Shia von Imam Ali (a) In seinem schönsten glanz darzustellen! Der Weg sollte erst mal unser Ziel sein zurzeit!
jetzt mal im Allgemeinen gesprochen (also losgelöst von Deutschland)- in youtube wurde eine neue "Diskussion" zwischen Al Batul und einigen Wahabiten präsentiert und im shia-forum wurde und wird auch darüber diskutiert. Auch bei islam-ist-frieden.de wurde und wird über diese Art und Weise von Debatten diskutiert (http://www.islam-ist-frieden.de/...be#comment-3385)
Dort schreibt z.B. jemand, dass es falsch sei sich immer mit den "alten Geschichten" zu befassen und darüber zu streiten. Und er meint damit sicher die üblichen Dikussionsthemen Sakifa, Muawiya, Ashura etc.
Ich sehe das folgendermaßen:
Das Problem ist nicht das Sich-Befassen mit den "alten Geschichten". Das sind nicht einfach nur "alten Geschichten". Im Gegenteil, die Probleme und Lehren dieser historischen Ereignisse sind sehr wichtig und hochaktuell. Man muss sich damit befassen, um die heutigen Probleme und Missstände zu verstehen und lösen zu können.
Das Problem von vielen Menschen ist aber, dass sie zwar die historischen Fakten bestens kennen, aber dieses nur für den Selbstzwecke der Kenntnis und hieraus keinen tatsächlichen Nutzen für die Lösung der heutigen Probleme der Ummah ziehen. Es gibt aber auch Menschen, die diese Fakten komplett leugnen, die lassen wir mal außen vor.
Das heutige Problem ist nicht ein Muawiya, Yazid, Pharao oder Tyrann von vor 5000 oder 1400 Jahren, sondern die Pharaonen, Muawiyas, Yazids und Tyrannen der Gegenwart. Die "alten Geschichten" zeigen uns wie die Rechtschaffenden mit solchen Verbrechern in ihrer Zeit umgegangen sind und somit eine Botschaft an alle Menschen und alle Zeiten entsandt haben, damit jeder in seiner Zeit weiß, wie er mit solchen "Menschen" umgehen sollte.
Die entscheidende Frage ist also nicht, ob man vor 1400 Jahren auf der Seite von Imam Ali oder Imam Husain oder auf der Seite von Muawiya oder Yazid gestanden hätte, sondern ob man heute tatsächlich auf der Seite des Imam Ali oder des Muawiya seiner Zeit steht. Dadurch, dass man sich auf die Seite des heutigen Rechts oder Unrechts stellt, stellt man sich auch automatisch auf die Seite des vergangangen Rechts oder Unrechts. Von daher erübrigen sich, meiner Auffassung nach, diese Debatten komplett, wenn jeder eine solche Frage für sich in seinem Herzen beantworten kann und die getroffene Entscheidung in die Tat umsetzt. Dann wird man tatächlich zu einem Schiiten oder auch nicht.
Und hierin liegt möglicherweise auch die Lösung der Probleme der Ummah. Bücher lesen kann jeder, diskutieren (unabhänig davon ob gut oder schlecht) kann auch jeder. Fakten-Wissen kann sich auch jeder aneignen. Die richtigen Lehren ziehen und den richtigen Standpunkt vertreten kann aber nicht jeder. Gerade dieses sollte man aber lernen, um die heutigen vielen und vielfältigen Probleme der Ummah, sei es in Deutschland und Europa oder sei es im Nahen Osten, ausgehend von diesen Lehren lösen zu können. Bestimmte Staaten und Organisationen machen es bereits vor, wird Zeit, dass wir vor allem auch hier in Deutschland in dieser Zeit ankommen, die wahren Probleme erkennen und sie gemeinsam lösen.