Bezüglich der Boykottgedanken gegen Israel hätte ich einen Idee. Was wäre, wenn mann planen würde, über einen Zeitraum von mehreren Monaten eine permante Mahnwache gegen zionistischen Terror einzurichten? Zb in Grossstädten und an populären Orten? Flyer werden verteilt, Banner gehalten und das Gespräch mit dem Bürger wird gesucht, dazu gratis Teeausschank um die Diskussion über das Besatzerregime so "angenehm" wie möglich zu machen? Das wiederrum tut man in einigen Großstädten, wenn sich Geschwister finden lassen, die das über eine längere Zeit durchziehen können? Das Dokumentiert man mit der kamera und stellt das in YouTube, Nachahmer könnten so entstehen und unser Protest gegen das Terrorregime von Tel Aviv, wäre dann fester Bestandteil der anti zionistischen Öffentlichkeitsarbeit! wa salam
das setzt aber eine sehr gute Vorbereitung voraus, denn ihr könnt sicher sein, dass dann irgendein "Experte" auftaucht, um die Aktivisten mundtot zu machen. Ansonsten finde ich die Aktion gar nicht so übel. Wenn Islamhasser überall ihre Stände aufstellen dürfen, um "aufzuklären gegen die Islamisierung", wie sie sagen, warum sollten wir nihct über den Zionismus aufklären?
Die müsste man natürlich gewährleisten, die gute Vorarbeit aber einen Stand wird man so einfach bei den Tiefbauämtern nicht bekommen aber eine Kundgebung lässt sich eigentlich immer durchbringen. Redegewandte Muslime könnten den Anlaß gleich dazu beutzen um gegen Islamophobie und Islamhass Position zu beziehen. Man könnte ja mit Berlin und Hamburg anfangen oder?
wir sollten erst mal eine Kampagne unterstützen, die es schon gibt, und zwar in Köln!
Israels Krieg im Nahen Osten "Überall zuerst den Schwächsten dienen" Offener Brief der Initiative Kölner Klagemauer an Herrn OB Jürgen Roters und die Unterzeichner der im Internet veröffentlichten Resolution gegen die Kölner Klagemauer, Dezember 2010
Die Kölner Klagemauer zum Thema Palästina reflektiert das menschen- und völkerverachtende Vorgehen Israels gegen die Palästinenser, insbesondere gegen die palästinensische Bevölkerung im Gaza-Streifen. Im Fokus steht aktuell die israelische Militäroffensive "Gegossenes Blei" im Winter 2008/9. Die während dieser Offensive begangenen Kriegsverbrechen sind im Goldstone-Bericht der UNO ausreichend dokumentiert: 1.400 Palästinenser, darunter ca. 400 Kinder, wurden im Rahmen dieser Offensive getötet. Zum Vergleich: auf Seiten der israelischen Armee kamen 13 Personen ums Leben, davon 4 durch fehlgeleitete Geschosse ihrer Kameraden.
Die Initiative Klagemauer hat sich erlaubt, in der Klagemauerinstallation entsprechende Zeitungsfotos zu präsentieren. Dabei nahm sie für sich das Grundrecht der freien Meinungsäußerung in Anspruch.
Selbstverständlich ist "Volksverhetzung" nicht von diesem Grundrecht gedeckt. "Volksverhetzung" ist ein Straftatbestand. Die Entscheidung darüber, ob im Fall der Klagemauer "Volksverhetzung" vorliegt, ist allein Sache der ordentlichen Gerichte.
Anliegen der Kölner Klagemauer war es schon immer, den Entrechteten, Unterdrückten, von unverhältnismäßiger militärischer Gewalt Betroffenen eine Stimme zu geben. Das ist unser Verständnis von Friedensarbeit. Übrigens ganz im Sinne von Abbe Pierre, der im September 1992 auf einem Karton der Klagemauer diese Botschaft hinterließ: "Überall zuerst den Schwächsten oder denen, die am meisten leiden, dienen - das ist die Quelle jeden lebendigen Friedens."