gestern las ich in der F.A.Z. einen riesen Beitrag der bekanntesten deutschen Feministin Alice Schwarzer, in dem sie (wieder einmal) im Großen und Ganzen gegen den gelebten Islam und die praktizierenden Muslime hetzte, auch wenn sie es unter dem Schleier der Diskussion um das sog. Burka-Verbot tat. Sie fordet vordergründig ein Verbot von Burka, Niqab und Tschador in ganz Westeuropa, aber wie wir alle wissen, geht es um viel mehr.
Wie auch immer, und wir hatten dieses Thema sicher schon in der einen oder anderen Form, aber da ich für mich persönlich noch keine befriedigende Antwort bekommen habe, möchte ich die Frage noch mal stellen- wie sollen wir am besten umgehen mit Hetze à la Alice Schwarzer, Necla Kelek, Wilders (in Holland), Henrik M. Broder usw.?
Sollen wir darüber lachen und uns zurücklehnen? Sollen wir darüber weinen, weil es traurig ist zu sehen, wie Menschen so hasserfüllt sein und schreiben können? Sollen wir direkt oder indirekt darauf eingehen und antworten, in der Form eines offenen Briefes oder in der Form einer Diskussion in einem unserer Foren z.B.? Sollen wir Leserbriefe an die Medien verfassen, die diese Hetze veröffentlichen? Sollen wir solche Leute einfach ignorieren?
Was ist die empfehlenswerte Art und Weise für uns Muslime mit solchen Menschen und ihrer Hetze umzugehen?
Wir Muslime sind ja Weltmeister darin in interne Streitereien zu verfallen und über Nebensächlichkeiten sehr lange Diskussionen zu führen, aber mir scheint es, als ob wir darin verfallen und die Welt da draußen diese Schwäche immer mehr ausnutzt. Auch und gerade deswegen halte ich es für sehr wichtig, dass man mal darüber redet, wie am besten mit so einer Hetze umgegangen wird.
Schwartzer, Wilders , Broder & co. sind für mich viel zu uninteressant, als dass ich auf sie eingehen würde. Wenn man sie thematisiert, macht man sie nur übermäßig wichtig. Wer sind die denn genau?
Alice Schwartzer ist eine alte Feministin, die nicht mit ihrer zunehmenden Bedeutungslosigkeit fertigwird und nur ein Thema gesucht hat, um sich wieder in Szene zu setzen. Solche Leute ertragen nämlich alles, Verrisse , sogar Drohungen machen sich für die Publicity hervorragend, aber Schweigen ist für sie unerträglich, sie wollen in die Medien, koste es was es wolle. Wilders hat kein anderes Konzept als die Islamfeindlichkeit, und auch die Niederländer merken langsam, dass das doch für eine tragfähige Politik ein bisschen arg dürftig ist. Für Broder gilt analog das Gleiche wie für Schwartzer oder auch Giordano. Bis auf Wilders alles halb vermoderte Medienmumien, die einen Aufhänger suchen, um ja nicht in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Und alle sind Zionisten, deren Ambitionen von Israel ausgenutzt werden.
Ich ziehe es vor, mit "normalen" Leuten zu reden, die Fragen haben, da kann man nämlich allerhand bewegen. Aber niemals in die Defensive drängen lassen!
Was ich auch noch für wichtig halte ist die Muslime aufzuklären wie sie mit solcher Hetze umgehen. Ob ein Nicht-Muslim die Hetze glaubt oder nicht interessiert mich eigentlich nicht, ich sage immer dies ist ihr Problem. Aber wenn ein Muslim wegen dieser Hetze schwächer wird dann bereitet es mir große Sorge und für den Muslim würde ich mich anstrengen.
Der Muslim der Unterdrückt wird ist mir erlich gesagt wichtiger als irgendeiner der sich leicht Belügen lässt und durch derlei Lügen einen Hass gegenüber die Muslime und den Islam entwickelt. Über Malcolm X wird gesagt (Sinngemäß) "Er war nicht gefährlich für seine Feinde weil er seine Feinde hasste. Er war gefährlich für seine Feinde weil er sein Volk liebte."
Vor einigen Tagen stellte sich heraus das die Muslime in Indonesien in Richtung Westen gebetet haben statt in Richtung Mekka. Sie haben lange in die falsche Richtung gebetet. Genauso ergeht es viele Muslime die nicht in die gleiche Richtung blicken wie die Muslime sondern eher darauf wie es der Westen tut. Es gibt nämlich einige Muslime die möchten die Nicht-Muslime ansprechen um sie davor zu schützen nicht falsch über die Muslime zu denken, mag ja sein das dies auch nötig ist keine Ahnung, aber wichtiger ist die Muslime aufzuklären und ihnen die Hetze als Hetze zu zeigen und nicht als Fakten.
Wenn die Muslime in Ordnung kommen haben die Hetzer keine Angriffsmöglichkeit mehr. Damit haben wir zwei Klattschen mit einer Fliege. Die Muslime bilden sich und die Hetzer verziehen sich.
Zitat von Hassan Mohsen:bsm Damit haben wir zwei Klattschen mit einer Fliege.
Ich glaube du meinst "zwei Fliegen mit einer Klatsche"
Wenn ich eure Beiträge mal zusammenfassen darf, dann meint ihr, dass man die Hetze der Hetzer und die Hetzer selbst ignorieren sollte. Also gar nicht erst auf sie reagieren, sondern von vornherein den Hetzern keine Angrifsmöglichkeit geben, sonden (vorher) agieren.
Zitat von MurtadhaIch glaube du meinst "zwei Fliegen mit einer Klatsche"
ich mag Wortspiele! Ausserdem ist diese Metapher Fliegenfeindlich.
Zitat von Murtadha meint ihr, dass man die Hetze der Hetzer und die Hetzer selbst ignorieren sollte. Also gar nicht erst auf sie reagieren, sondern von vornherein den Hetzern keine Angrifsmöglichkeit geben, sonden (vorher) agieren.
Vielleicht nicht ignorieren, denn sie sind ja da und treiben ihr Treiben offensichtlich. Aber eher nicht Verunsichern lassen von kleinen Wichtigtuern. Die meisten Hetzer merken gar nicht wie sie mit ihrer Hetzer Themen ansprechen die selbst Muslime nicht beachtet haben. Dadurch können Muslime an diese Themen rangehen und eine Stufe weiter kommen was diese Wissenslücke betrifft. Ein Beispiel "Kopftuch ist eine Unterdrückung der Frau" so haben es Muslime nie gesehen, aber dadurch das es einige Hetzer angesprochen haben, können wir es klarstellen und zeigen das es anders ist das mehrt die Muslime wissen. Also ignorieren würde ich nicht sagen. Eher ihren Hass und ihre Anfeindung ignorieren und sich nicht verunsichern lassen und mit Liebe zu den Muslimen stehen und versuchen ihnen Argumente zu bieten um ihren Glauben zu stärken.
Es ist schon ein reagieren aber dennoch das agieren nie aus dem Augen verlieren, so würde ich es sagen.
Zitat von MurtadhaIch glaube du meinst "zwei Fliegen mit einer Klatsche"
ich mag Wortspiele! Ausserdem ist diese Metapher Fliegenfeindlich.
Zitat von Murtadha meint ihr, dass man die Hetze der Hetzer und die Hetzer selbst ignorieren sollte. Also gar nicht erst auf sie reagieren, sondern von vornherein den Hetzern keine Angrifsmöglichkeit geben, sonden (vorher) agieren.
Vielleicht nicht ignorieren, denn sie sind ja da und treiben ihr Treiben offensichtlich. Aber eher nicht Verunsichern lassen von kleinen Wichtigtuern. Die meisten Hetzer merken gar nicht wie sie mit ihrer Hetzer Themen ansprechen die selbst Muslime nicht beachtet haben. Dadurch können Muslime an diese Themen rangehen und eine Stufe weiter kommen was diese Wissenslücke betrifft. Ein Beispiel "Kopftuch ist eine Unterdrückung der Frau" so haben es Muslime nie gesehen, aber dadurch das es einige Hetzer angesprochen haben, können wir es klarstellen und zeigen das es anders ist das mehrt die Muslime wissen. Also ignorieren würde ich nicht sagen. Eher ihren Hass und ihre Anfeindung ignorieren und sich nicht verunsichern lassen und mit Liebe zu den Muslimen stehen und versuchen ihnen Argumente zu bieten um ihren Glauben zu stärken.
Es ist schon ein reagieren aber dennoch das agieren nie aus dem Augen verlieren, so würde ich es sagen.
vollkommene Zustimmung. Außerdem zeichnen sich die Hetzer nicht gerade durch besondere Klugheit aus. Da ist zwar sogar der eine oder andere Professor dabei, aber wer populistischen antimuslimischen Hassblogs Interviews gibt, den kann ich nicht mehr ernstnehmen, solche Leute entwerden sich selber. Die CDU Berlin will den Islamophobiker René Stadtkewitz aus der Partei ausschließen, wenn er Wilders nicht wieder auslädt.
Ganz falsch, meiner Meinung nach, so macht man solche Witzfiguren erst wichtig und können sich als verfolgte Märtyrer fühlen. Soll er doch kommen, dann können sie sich alle mit ihrem dummen Gerede blamieren. Wer das glaubt ,ist selbst Schuld. Wir sollten uns von solchen Nebenkriegsschauplätzen nicht ablenken lassen. Vernünftige Leute arbeiten mit Muslimen zusammen, und die anderen brauchen wir nicht, so einfach ist das.