Der Weltkrieg hinter den Kulissen bereitet der Westlichen Welt eine Niederlage nach der anderen, aber sie gibt die Niederalgen – wie immer in Kriegen – nicht zu.
Weltkriege enden erfahrungsgemäß erst dann, wenn eine Seite völlig zerstört und am Abgrund ist. Das ist bei den USA noch nicht der Fall, aber immer mehr Experten fragen, wie lange es noch dauern wird. Am 11. September 2001 haben die USA faktisch einen Weltkrieg gegen den Rest der Welt ausgerufen, wobei sie jedem Land und jedem Volk “gnädigerweise“ die Option eröffnet haben, sich unter die Sklavenherrschaft der USA einzureihen, um nicht Ziel von US-Angriffen – in welcher Form auch immer – zu werden. Ein Land hat diesem Druck von Anfang an stand gehalten und sich gegen die Hegemonialbestrebungen des Imperiums unserer Zeit gewehrt: Die Islamische Republik Iran. Dieser opferbereite Widerstand hat viel Mut in vielen Völkern der Erde aber zunehmend auch unter den Staatsführungen zur Folge gehabt. Immer mehr Länder entzogen sich der Gewaltherrschaft der USA und ihrer Marionetten-Regime. Inzwischen ist die US-Front derart zusammengebrochen, dass außer einigen wenigen westlichen Staaten – allen voran Deutschland – niemand mehr irgendeine gemeinsame Sache mit dem Staat machen will, der für die schlimmsten Massaker unserer Zeit an unschuldigen Menschen verantwortlich ist.
Eine “Waffe“ der brutalen Imperialmacht bestand in so genannten Volksaufständen mit allen möglichen Farben. Sie gingen stets von einer Gruppe gekaufter Agenten des Westens aus, die mit gezielten Methoden versucht haben, Massen zu mobilisieren, um die westlichen Ziele zumeist Gewaltsam durchzusetzen. In den Nachrichten erschien dann stets ein westlicher Lakai und faselte irgendetwas von Menschenrechten und Demokratie. Hinter den Kulissen wurden die US-Stützpunkte aufgebaut. Diese Art von Farbenterror der Westlichen Welt ist aber in letzter Zeit mehrere Male schief gegangen. Und bei dem Umsturzversuch in der Islamischen Republik Iran hat die USA ihre größte Niederlage diesbezüglich erlitten.
Und wie es so oft in solchen Kriegen ist, gibt es Schlüsselereignisse, bei denen das Blatt sich wendet. Der misslungene Umsturzversuch im Iran war solch ein Ereignis. Und so brach in der Folge eine Farbenrevolution nach der anderen zusammen. Hinzu kommt, dass auch andere Staaten von den Methoden des Aggressors mit der Zeit gelernt haben und diese viel ausgereifter anwenden. Während die USA damit beschäftigt war, die Islamischen Republik Iran weiter einzukreisen und Russland und China dazu zu nötigen, auch gegen den Iran vorzugehen, haben Brasilien und die Türkei – derzeit Mitglied im Unsicherheitsrat – nicht mehr mitgespielt. Während man dann damit beschäftigt war, die Türkei und Brasilien wieder auf Linie zu bringen, fing China an, die Westliche Welt aufzukaufen mit dem Geld, dass die Westliche Welt im Übermaß gedruckt hat. Das konnte sich die US-Front so nicht bieten lassen und musste zumindest an der russischen Flanke eine Strafmaßnahme durchführen. Terroranschläge in Moskau sollten klar machen, dass die USA stärker sind und nach wie vor das Geschehen des Weltkrieges bestimmen. Aber Russland hat dazu gelernt.
Wie aus dem “Nichts“ gab es einen Volksaufstand in Kirgisien. Das Volk auf der Straße verjagt den Diktator und beherrscht das Land. Sollte die Westliche Welt sich nicht freuen? Sollten die selbsternannten Verteidiger von Menschenrechten nicht in Jubelströme ausbrechen, dass wiederum eine Volksherrschaft die ihr zustehende Macht ergriffen hat? Aber darum ging es der Westlichen Welt nie!
Es ging um Bodenschätze, um Menschenmaterial und um Stützpunkte. Es ging um Drogenanbau und Organhandel. Die neue Volksherrschaft in Kirgisien denkt daran, die US-Stützpunkte zu schließen! Und damit verliert die USA erneut eine Schlacht, wie sie in letzter Zeit fast jede Schlacht verloren hat. Der Terroranschlag von Moskau war der Ausschlag! Wer Sturm sät wird den Orkan ernten. Mit diesen nunmehr gefährdeten Stützpunkten in Kirgisien verlieren die USA aber auch eine wichtige Versorgungslinie nach Afghanistan, von wo sie derzeit neben Drogen auch viele westliche Soldaten in Särgen abtransportieren müssen.
Aus deutscher Sicht stellt sich die Frage, ob es eine Art “deutsche Mentalität“ gibt, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an vorderster Front auf der Seite des Unrechts und damit Untergangs im Weltkrieg mitkämpfen zu wollen?! Zweifelsohne gibt es solch eine Mentalität nicht, und daher muss die Frage erlaubt sein, wann deutsche Politiker endlich anfangen, an diejenigen zu denken, die sie gewählt haben. Deutschland an der Seite der USA und Israels führt das Land an den Abgrund von Menschlichkeit; einmal abgesehen davon, dass der mittelfristige wirtschaftliche Verlust auch enorm sein dürfte! Aber ein Deutschland, das sich vom Kapitalismus befreit und wahrlich für Menschlichkeit eintritt, könnte helfen, den Weltkrieg zu beenden, bevor die ersten Atomwaffen gezündet werden. In Deutschland lagern die modernsten Atomwaffen und die Schlüssel sind in den Händen derjenigen, die öffentlich bekannt geben, dass sie auch zum Erstschlag bereit sind. Ist das wirklich unser Deutschland?
Die USA werden noch viele Ohrfeigen erhalten, da China und Russland sich mehr und mehr befreien und inzwischen stärker sind als die USA, auch deshalb, weil sie zumindest ansatzweise die Gerechtigkeitsinteressen der Bürger zu berücksichtigen suchen; etwas, was die Westliche Welt zunehmend verloren hat. Und die westliche Weltkriegsfront bricht daher auch ideologisch zusammen, da die Bürger in der Westlichen Welt nicht mehr bereit sind, dem Götzen des Kapitals zu opfern. Nach dem Zionismus sind inzwischen auch die USA in der bestehenden Form nicht mehr zu retten. Es wird Zeit, dass langfristig die Interessen Deutschland vertretende Politiker ihre Stimme erheben. Deutschlands Einsatz darf nicht an der Seite der USA sein, sondern muss an der Seite der Menschlichkeit sein. Menschlichkeit zeichnet sich aber nicht durch Stützpunkte in fremden Ländern und Soldaten fern der Heimat aus, sondern durch Nächstenliebe. Einstmals gab es in Deutschland auch einige Kirchen, die davon sprachen, aber die haben derzeit andere Probleme. Letztendlich werden die Muslime in Deutschland das jüdisch-christliche Erbe der Nächstenliebe aufrecht erhalten müssen; auch bei Wahlen. Es ist sicherlich kein Zufall, dass die Stimme der Nächstenliebe in diesem Land zunehmend aus deutschen muslimischen Mündern kommen wird, und darin steckt auch eine große Chance für alle, die nach Wahrheit streben.
Nachsatz: Es gehört zu den göttlichen Prinzipien, dass Unterdrücker früher oder später genau mit den Waffen geschlagen werden, mit denen sie versucht haben zu unterdrücken. Und die USA erhalten in Kirgisien das zurück, was sie im Iran versucht haben anzurichten.