Hermann Dierkes, der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei in Duisburg, über das "läppsche Existenzrecht Israels"
Muslim-Markt Interview mit Hermann Dierkes: MM: Ausgangspunkt für eine hemmungslose Medienkampagne gegen ihre Person war ihre Kritik an der Politik der israelischen Regierungen gegen das palästinensische Volk. Was haben Sie eigentlich so fürchterliches gesagt, dass Sie einer Art öffentlicher Hexenverbrennung ausgesetzt wurden?
Dierkes: Wie in den vielen Fällen zuvor, habe ich die kriegerische Aggression der israelischen Regierung und Armee öffentlich kritisiert. Während des Gaza-Kriegs im Januar habe ich im Zusammenhang mit dem damaligen "Flaggenstreit" in einem offenen Brief an die Deutsch-Israelische Gemeinde Duisburg ihre einseitige Haltung kritisiert und die Legitimität der Anti-Kriegsdemonstrationen verteidigt. Dann hatten wir eine Veranstaltung des Duisburg-Hamborner Ortsverbands meiner Partei am 18.02.09 mit dem Thema „Palästinensische Realität heute – Wege zu einem gerechten Frieden in Nahost“. Mein Freund Dr. Rihbi Yousef von der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft referierte und die anwesenden, knapp 30 Personen sahen sich den erschütternden Film des palästinensischen Filmemachers Mehmet Atalar "Die Eiserne Mauer" an. In der Diskussion, was man denn gegen die schreiende Ungerechtigkeit gegen das palästinensische Volk tun könne, nahmen viele Stellung, darunter auch unser Bundestagsabgeordneter und mein langjähriger Freund Hüseyin Aydin. Ich erwähnte, dass es einen Aufruf der Versammlung der sozialen Bewegungen vom soeben zuende gegangenen Weltsozialforum im brasilianischen Belém gebe, der den 30.03. zum Tag der internationalen Solidarität mit dem palästinensischen Volk proklamiert hat. Als Aktionsformen, um die israelische Politik zu einer Änderung zu bewegen, werden darin vorgeschlagen; Boykott, Desinvestment, Sanktionen. Ich fügte hinzu, ich halte diese Maßnahmen für vollkommen legitim. Jede und jeder könne sich zum Beispiel ganz persönlich entscheiden, ob er/sie im Supermarkt Obst und Gemüse aus Israel kaufe oder nicht, ich tue das angesichts der schweren Menschenrechtsverletzungen durch Israel schon lange nicht mehr. MM: Was ist danach passiert?
Seoul (Farsnews) - Südkoreanische Bürger haben sich gegen den Besuch des israelischen Regimechefs in ihrem Land ausgesprochen und die Ausweisung der Delegation des zionistischen Regimes gefordert.
Wie Farsnews unter Berufung auf die israelische Zeitung Yediot Aharonot berichtet, stießen der offizielle Besuch Schimon Peres und sein Treffen mit dem südkoreanischen Amtskollegen auf den Protest der Bürger des Landes. Als Zeichen für die verbrecherische Natur Israels malten sie blutbefleckte Hände auf die Flaggen des zionistischen Regimes und zerrissen sie. Zudem forderten die Demonstranten auf Transparenten die Ausweisung der israelischen Delegation aus ihrem Land und bezeichneten Schimon Peres auf ihren Spruchbändern als Mörder.
Wie Yediot Aharonot weiters berichtet, war der blutige Angriff zionistischer Marine-Spezialeinheiten auf die Gaza-Solidaritätsflottille mit mehreren Toten und Verletzten Grund dafür, dass der offizielle Besuch Peres in Südkorea in ein Arbeitstreffen umgewandelt wurde, seine Vistite in Vietnam wurde für einen späteren Termin angesagt. Auch ließ eine südkoreanische Universität die Verleihung der Doktorwürde für den Staatschef des zionistischen Regimes zur Gänze absagen.
Einer der Protestierenden sagte zu seinem Entschluß, an dieser Demonstration teilzunehmen: Wir sind hier zusammengekommen, um unseren Präsidenten zu fragen, wieso er dem Chef eines mörderischen Regimes erlaubt hat, Südkorea zu besuchen und weshalb er ihn empfangen hat.
Zitat Aufruf von hohen befugten Rechtsgelehrten an die Muslime[/size] [size=150] Ghom/Iran - Die hohen befugten Rechtsgelehrten in Ghom plädierten an die Muslime der Welt, an den ausgedehnten Fußmärschen zum Welttag des El Kuds teilzunehmen. Der hohe befugte Rechtsgelehrte Ayatollah Nasser Makarem Schirazi, gab zur Beteiligung an den Fußmärschen zum Welttag des El Kuds bekannt: „Der Fußmarsch zum Welttag des El Kuds hat viele gute Seiten. Erstens gerät die Palästinafrage nicht in Vergessenheit, dann Abstandnehmen von den Usurpatoren und Warnung an die kompromisslerischen Regierungen und die Lakaien der USA." Der hohe befugte Rechtsgelehrte in Ghom Ayatollah Nuri Hamedani unterstrich ebenfalls in einer Botschaft: „Im Hinblick darauf, dass das zionistisch Regime nach dem 33-Tage-Krieg im Libanon und dem 22-Tage-Krieg in Gaza überaus schwach geworden ist, sollten die Muslime und anderen Freimütigen der Welt am Mittwoch dem Aufruf des Begründers der Islamischen Republik Iran Imam Khomeini folgen und durch ihre Präsenz an den Fußmärschen zum Tag des El Kuds ihre Unterstützung für die unschuldigen Palästinenser demonstrieren."
Erklärung des Generalstabes der iranischen Streitkräfte zum Internationalen Al Quds-Tag
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[size=150]Teheran (IRNA) – Der Generalstab der iranischen Streitkräfte hat den Internationalen Al Quds-Tag als Kulisse für Einheit, Entschlossenheit und den festen Willen der islamischen Welt und anderer freiheitsliebender Völker für die Freiheit von El Quds bezeichnet. Wie IRNA berichtete, hat der Generalstab der iranischen Armee am heutigen Mittwoch in einer Erklärung anlässlich des Internationalen Al Quds-Tages bekannt gegeben: „Der Internationale Al Quds-Tag ist der Tag der Freiheit des palästinensischen Volkes und das geehrte El Quds ist der Schrei der Distanzierung von und der Abscheu vor dem zionistischen Regime und dessen Unterstützern.“ Weiter heißt es in dieser Erklärung: „Die USA und andere Unterstützer des zionistischen Regimes sind Teilhaber an dessen schändlichen Verbrechen und am Internationalen AL Quds-Tag wird der feste Wille und die Überzeugung der Menschheit für die Befreiung Palästinas aus den Klauen der Besatzer demonstriert."