Naja, Imam Khomeini hat in Frankreich den Leuten zu Weihnachten Geschenke gemacht, also erübrigt sich für mich die Frage, ob es erlaubt ist oder nicht.
Man kann den Leuten, die man wenigstens vom sehen her kennt, beim Vorbeigehen fröhliche Weihnachten wünschen. Da freuen sie sich bestimmt. Ich habe es auch schon in manchen Gegenden von Deutschland gesehen, dass man völlig fremden Leuten, die man zum ersten mal sieht, fröhliche Weihnachten wünscht, nur im Vorbeigehen ("Guten Tag, fröhliche Weihnachten"-"Guten Tag, Ihnen auch fröhliche Weihnachten"). Aber irgendwie komme ich mir dann merkwürdig vor.
Man kann ihnen beispielsweise selbstgemachte Süssigkeiten schenken. Wenn man ihnen gratuliert kann man versuchen sie gleichzeitig an Jesus (a.s) zu erinnern.
Am besten man wünscht ihnen eine besinnliche Zeit, damit sie sich wieder auf den wahren Kern dieses Festes besinnen und vielleicht dabei sogar an Jesus (a.s.) denken.
Diejenigen, die behaupten es wäre Haram oder sonst was den Christen zu gratulieren haben keinerlei Grundlage für ihre Behauptung, ausser Ignoranz und Hass. Die Gelehrten zumindest haben es nicht verboten, Imam Khomeyni sogar selber praktiziert, wie Br. Sadiq eben erwähnt hat.
Es ist im Prinzip ja auch nichts schlechtes am Weihnachtsfest, wenn man alle heidnischen Bräuche daraus entfernen würde. Das Problem ist ja der Tannenbaum, der rote Colanachtsman und die aufgezwungene Geschenkhysterie, die selbst gläubige Christen ablehnen. Es ist doch nichts falsches daran, der Geburt Jesu (a.s.) zu gedenken.
Gestern hatten wir den letzten Schultag und da habe ich auch all meinen Mitschülern frohe Weihnachten gewünscht und meiner besten Mitschülerin unter ihnen habe ich auch Kekse geschenkt. Vorallem weil sie mir zum "Zuckerfest" auch eine Freude bereitet hat.
Zitat von Sadik Naja, Imam Khomeini hat in Frankreich den Leuten zu Weihnachten Geschenke gemacht,...
Wenn das so ist, ist es für mich auch klar, dass nichts dabei ist
ZitatGestern hatten wir den letzten Schultag und da habe ich auch all meinen Mitschülern frohe Weihnachten gewünscht und meiner besten Mitschülerin unter ihnen habe ich auch Kekse geschenkt. Vorallem weil sie mir zum "Zuckerfest" auch eine Freude bereitet hat.
Das klingt nach einem sehr freundschaftlichen Zusammenleben. Ist aufjedenfall sehr schön, dass man die gegenseitige Religion respektiert und einander dazu sogar gratuliert.
Vor allem: Wir Muslime sollten immer die "besten" sein. Wenn sie uns zum Opferfest gratulieren, wäre es dann nicht eine Schande, wenn wir ihnen nicht zum Geburtstag Jesu (a.s.) gratulieren?
die Merheit meines Freundeskreises gehört dem Christentum an und da meine Mama "ehemalige" Christin ist, bin ich mit den ganzen Weihnachtsbräuchen aufgewachsen. Natürlich kann man diese ganzen Bräuche wie Weihnachtsbäume, Geschenke etc. geteilter Meinung sehen, aber an sich finde ich es schön, wie Familien sich in einer Gesellschaft wie unserer, wenigstens einmal im Jahr wieder näher kommen und wenn auch nur für einen kurzen Moment ihre Liebe zeigen. Meine Freunde und ich und auch in meiner Familie beschenken wir uns. Wir wünschen uns frohe Weihnachten und unternehmen etwas zusammen. Das Gleiche passiert auch an Eid ( oder wie meine Freunde es nennen "Zuckerfest" ). Sie wünschen mir ein frohes Bayram und freuen sich mit mir. Ich empfinde es als positiv, weil so von beiden Seiten Toleranz gezeigt wird. Weihnachten hat für mich persönlich auch nichts mit Religion zu tun, es ist eher die Zeit im Jahr, in der die Gesellschaft Liebe versprüht oder kurz gefasst.."ein Fest der Liebe <3 ".