Eines muss man dem Teufel lassen: Er versucht zwar jeden Menschen in die Irre zu führen, aber die Methoden, die er anwendet, sind so offensichtlich, dass nur Blinde sie übersehen können. Das ist heute auch in Oslo der Fall.
Heute erhält Barak Obama den Friedensnobelpreis in Oslo. Der Mann, der die Auflösung des Foltergefängnisses Guantanamo, in dem die Insassen nicht einmal die einfachsten Menschenrechte beanspruchen dürfen, verhindert, der Mann, der gerade 30.000 weitere Soldaten zu Kampfeinsätzen nach Afghanistan beordert hat, der Mann in dessen Amtszeit mehr Siedlungen auf palästinensischem Gebiet gebaut wurden, als je zuvor, der Mann, der einen Militärputsch in Honduras unterstützt hat, kurz: Einer derjenigen, der sicherlich eines Tages als einer der größten Verbrecher seiner Zeit in seriösen Geschichtsbüchern genannt werden wird, bekommt den Heiligenschein des Raubtierkapitalismus. Er wird sozusagen “geheiligt“ vom vorherrschenden System der Verdinglichung von Menschen und Vergötterung von Dingen. Er wird “geheiligt“ vom Herrenmenschendenken und vom Imperialismus. Allein diese Ehrung müsste hinreichend für alle Menschen sein, die ihren Verstand noch nicht verkauft haben, wie sie vom Teufel in die Irre geführt werden.
Aber als wenn das noch nicht genug wäre, erfolgt in Oslo heute eine zweite “Ehrung“. Die Universität Oslo ergänzt die Friedensnobelpreisverleihung durch die Ehrung des “Diktators des Jahres“. Und wer anderes könnte jenen Titel von der imperialistischen Welt verliehen bekommen als Imam Chamene’i? Wer jemals die Reden Imam Chamene’is gelesen hätte, wüsste, welches Unrecht die Osloer Universität vertritt!
Derjenige, der für den Massenmord an Millionen von Menschen in der Welt maßgeblich mitverantwortlich ist, erhält den Friedensnobelpreis und derjenige, der zur Gerechtigkeit in der Welt aufruft wird als “Diktator“ beschimpft. Da fällt mir ein Witz ein, den die Taxifahrer in Dubai über ihre korrupten, trägen und satten Machthaber erzählen: „Wenn die US-Amerikaner in Dubai an einem Dienstag bestimmen, dass Freitag ist, dann gehen manche Muslime zum Freitagsgebet“. Bei jenem Witz sind es nur „manche“ Muslime. In Oslo ist es die gesamte Spitze der Westlichen Welt! Wenn Oslo bestimmt, dass der Vertreter größter Verbrechen unserer Zeit der Friedensengel ist, dann applaudieren die Spitzen der Westlichen Welt. Und wenn gleichgeschaltete Studenten im gleichen Atemzug dessen größten Widersacher auf Erden verdammen, dann freuen sich wiederum die gleichen Herrscher. Studenten im Dienst des Westimperiums; welch eine Erziehung?!
Einstmals gab es den Vertreter des Imperiums, der behauptet hat, dass er seine Hände in Unschuld wasche, obwohl er das größte Verbrechen befohlen hatte. Das Volk jubelte jenem “Friedensnobelpreisträger“ zu und ließ Jesus im Stich, der zum “Diktator“ (König der Juden) erklärt wurde.
Es gibt aber einen Unterschied zwischen dem Pöbel in Jerusalem und den Studenten in Oslo. Die Studenten in Oslo haben keine Chance, ihre mediale Kreuzigung durchzusetzen, da die heutigen Anhänger Jesu wahren Vertreter nicht mehr alleine lassen!
ZitatEs gibt aber einen Unterschied zwischen dem Pöbel in Jerusalem und den Studenten in Oslo. Die Studenten in Oslo haben keine Chance, ihre mediale Kreuzigung durchzusetzen, da die heutigen Anhänger Jesu wahren Vertreter nicht mehr alleine lassen!
InschAALLAH sind die Anhänger Imam Khameneis nicht von solchen Muslimen, die Dienstags Freitagsgebet beten.