Wenn Zäpfchenbomber die Kinder in zionistischen Gefängnissen übertönen
Die Hofberichterstattung im westlichen Tal den Ahnungslosen treibt inzwischen derart skurrile Blüten, dass man Satire von brutaler Realität kaum mehr unterscheiden kann.
Israel hat vor wenigen Tagen rund 20 palästinensische Frauen aus israelischen Gefängnissen ausgetauscht gegen ein Video als Lebenszeichen des “entführten“ Soldaten Gilad Shalit. Bereits bei dieser einfachen Darstellung der gesamten Hofberichterstattung wird deutlich, wie Verbrechen gegen die Menschlichkeit verharmlost und eine völlig einseitig pro-zionistische “Berichterstattung“ die westlichen Haushalte überschwemmt.
Tausende palästinensische Frauen sitzen in israelischen Gefängnissen! Sie stammen aus dem Gaza-Streifen und dem Westjordanland. Unter ihnen befinden sich auch Kinder; nicht nur die Kleinkinder, die man mit ihrer Mutter zusammen festgenommen hat, sondern auch Kinder von 13, 14 und 15 Jahren, die “eingeständig“ festgenommen wurden. Sie wurden in Palästina festgenommen und nach Israel verschleppt! Die Verschleppung erfüllt nach allen internationalen Standards den Tatbestand der Freiheitsberaubung und Entführung und ist ein Beweis dafür, dass Israel sich an kein internationales Recht hält! Tausende Frauen sitzen in zionistischen Gefängnissen, ohne dass die Westliche Welt jemals davon erfährt! Hunderte von Frauen kommen jährlich dazu, ohne dass die westliche Hofberichterstattung ihre eigene Bevölkerung darüber informiert, dass sie ihr Leben lang unbewaffnet waren. Die meisten Frauen sitzen ohne jegliches Verfahren, ohne jemals die Chance gehabt zu haben, sich zu verteidigen, in den Gefangenenlagern. Vielen wird noch nicht einmal irgendetwas vorgeworfen. Sie wurden “nur“ festgenommen und entführt, weil man einem Familienmitglied “Druck“ ausüben wollte!
Gilad Shalit ist hingegen Soldat. Er ist Besatzungssoldat. Und er wurde von den Widerstandskämpfern unter den Besetzten festgenommen, als er seiner Tätigkeit als Besatzer in voller Kampfuniform und bewaffnet nachging. Die westliche Hofberichterstattung nennt ihn “verschleppt“ oder “entführt“ und die Frauen in zionistischen Gefangenenlagern nennt sie “Gefangene“. Wie sehr muss man eigentlich die Welt auf den Kopf stellen, um sich selbst betrügen zu wollen?
Nun hat Israel also einige dieser Frauen frei gelassen, um ein Video als Lebenszeichen von Gilad Shalit zu erhalten, und der “Austausch“ hat funktioniert. Wie viele Frauen die zionistischen Besatzer in den nächsten Tagen wieder festnehmen werden, wird uns die westliche Hofberichterstattung sicherlich vorenthalten.
20 von den Palästinensern verlangte Palästinenserinnen sind frei gekommen, aber die zionistische Propaganda musste dabei etwas vertuschen. Eine der 20 Frauen war erst 15 Jahre alt! Also musste jene Geschichte etwas “kaschiert“ werden, um die Fragen nach der 15-Jährigen gar nicht erst aufkommen zu lassen. So hieß es in einem zionistischen Vorreiterblatt Deutschlands: „Wegen eines Verfahrensfehlers der Gefängnisbehörde hat Israel am Freitag nur 19 der vereinbarten 20 Frauen freigelassen. Eine 15-Jährige, die auch auf der Liste stand, war nach Ablauf ihrer Haftzeit bereits am Mittwoch vor Beginn des Austauschs entlassen worden. Für sie soll jetzt am Sonntag eine 33 Jahre alte Mutter von vier Kindern in den Gazastreifen zurückkehren dürfen.“
Wie großzügig! Kein westlicher Hofjournalist wird sich wagen zu fragen, wie lange denn die 15-jährige einbuchtet war. Niemand wird fragen, was sie denn verbrochen hatte, dass sie als Kind aus dem Westjordanland in ein zionistisches Gefängnis entführt werden musste? Wer fragen an den Zionismus stellt, wird sehr schnell die Grenzen der “Meinungsfreiheit“ erfahren. Und arbeitslose Journalisten gibt es derzeit hinreichend; eine Traumsituation für jedes Unterdrückersystem.
Unterdrückersysteme zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie ihren Bürgern keine Freiheiten gewähren und die Bürgerrechte beständig einschränken. Wer zum Oktoberfest will, muss durch Kontrollen. Wer in den Zug will, muss kontrolliert werden. Wer ein Ticket kauft, wird kontrolliert. Der Staat will wissen, welche Bücher man liest, in welches Kino man geht, welche Überweisungen man tätigt, welche Beziehungen man pflegt (daher bitte nur noch digitale Beziehungen pflegen – das Spart Zeit und Geld für den Staat). Denn der Staat hat Angst!
Ja, das mag merkwürdig klingen, aber Unterdrückungsmechanismen, ob in Israel oder in Deutschland sind die Folge von Angst. Israel hat Angst, dass eines Tages die Frage nach der Bevorzugung von Juden gegenüber Christen und Muslimen in einem Staat so laut gestellt werden wird, dass das gesamte zionistische Gebilde in sich zusammen fällt. Und der deutsche Staat bzw. dessen Spitzenvertreter haben Angst, dass der Kapitalismus eines Tages in sich zusammen brechen wird, dass ihre gesamte Pseudoreligion, ihre ganzen angebeteten goldenen Kälber ihnen nicht mehr helfen können, ihre persönliche Macht aufrecht zu erhalten.
Und da der Staat Angst hat, muss er Angst erzeugen! Die Bürger sollen allesamt Angst haben! Ihre Angst muss so “gelenkt“ werden, dass der Raubtierkapitalismus davon profitiert. Die Menschen sollen Angst vor der Schweinegrippe haben, damit sie sich impfen lassen, was der Pharmaindustrie gut tut. Sie sollen Angst vor der Atomwaffe des Iran haben (selbst wenn dieser gar keine Atomwaffen anstrebt), damit man weiterhin mit deutschen Steuergeldern israelische U-Boote subventionieren kann, ohne dass es dafür eine rechtliche oder moralische Rechtfertigung gäbe! Warum sollte ein Urenkel für ein Verbrechen zahlen, dass seine Urgroßväter begangen haben, von denen niemand mehr lebt, und warum sollte er es an einen Staat zahlen, der zur Zeit des Verbrechens gar nicht existierte, und warum sollte überhaupt ein Staat etwas erhalten, wenn das Verbrechen sich gegen eine Religionsgemeinschaft gerichtet hatte? Warum sollte überhaupt ein Staat die Rechtsnachfolge einer Religionsgemeinschaft antreten bei Ausschluss aller anderen Staaten? Aber die Angst lähmt solche Gedanken.
Jetzt kommt aber eine neue Angstmache hinzu, bei der man bei einer Veröffentlichung am ersten April sicherlich an einen Aprilscherz gedacht hätte. Es ist die Rede vom "Zäpfchen-Bomber" der eine “Arsch-Bombe“ zünden könnte. Regelmäßige Leser des Muslim-Markt mögen dem Autor diese ungebührliche Ausdrucksweise verzeihen, aber sie stammt nicht von Autor dieses Textes!
Quelle für die allerneuste Mache der Angstverbreitung ist der französische Geheimdienst, der vor dieser angeblich neuen Methode “islamistischer Selbstmordattentäter“ gewarnt habe. Ein solcher Selbstmordattentäter habe sich angeblich im vergangenen August in der Villa eines saudischen Prinzen in die Luft gesprengt hat. Der Mann habe den Sprengstoff im Körper gehabt und per Mobiltelefon gezündet. Wie jener Mann überhaupt in jene Villa gelangen konnte, und warum jemand, der zum Selbstmordattentäter taugt, in der Villa eines saudischen Prinzen alleine mit diesem weilte, interessiert die eingebettet gleichgeschaltete Berichterstattung nicht. Auch ist es völlig irrelevant, ob jene Methode überhaupt biologisch und technisch “machbar“ ist. Wie groß muss denn dass Päckchen sein, dass er inklusive elektronischem Zünder im Form eines Empfängers schluckt? Und was ist, wenn ihm vorher übel wird und er seine Päckchen in irgendeiner Form von sich gibt? Was passiert bei Blähungen? Und was passiert, wenn der Sprengstoff “ausläuft“? Eigentlich spielt es überhaupt keine Rolle, ob jene abenteuerliche Behauptung biologisch überhaupt zu realisieren ist, denn die eingebettete Kriegsberichterstattung stürzt sich genüsslich wie unkritisch darauf. Die gleichen Hofjournalisten, die kein Interesse daran haben, zu wissen, wie Kinder in zionistische Gefängnisse geraten können, sind sich sicher, dass Sprengstoff in den Körper eines Menschen gelangen kann und dort explodiert großen Schaden anrichtet.
Der französische Innenminister Brice Hortefeux kündigte vor diesem Hintergrund an, ausländische Passagiere, die nach Frankreich fliegen wollen, künftig bereits beim Kauf des Tickets genauer zu kontrollieren. Die Fluggesellschaften sollen nicht mehr nur die Namen, sondern auch die Adresse und die Unterkunft in Frankreich an die Polizei übermitteln. Aha! Es geht also gar nicht um den Magen- und Darmbomber, sondern um noch mehr Kontrolle!
Obige Praxis wird in Frankreich seit einem Antiterror-Gesetz von 2006 bereits mit Passagieren aus einer begrenzten Zahl von Ländern gemacht, unter anderem Iran, Afghanistan und Pakistan. Hortefeux möchte dies aber nunmehr auf alle Ausländer ausweiten, die nach Europa einreisen wollen. Unter der spanischen EU-Ratspräsidentschaft im kommenden Jahr soll der Plan für alle europäischen Länder dann konkretisiert werden; auch für Deutschland.
Was ist nur los mit der Westlichen Welt? Wird sie sich selbst vernichten? Der Aufstieg der Westlichen Welt ist historisch an einem sehr entscheidenden Element auszumachen. Der Begriff “Freiheit“ hatte in der Westlichen Welt einen höhere Rang, als in der restlichen Welt. In diesem Zusammenhang stand auch der Rechtsstaat, der allen anderen zu ihrer Zeit bestehenden realen Systemen überlegen war. Auch Deutschland versteht sich nach wie vor als freiheitlicher Rechtsstaat. Aber die “Freiheitlichkeit“ verliert nach und nach ihren Glanz. Historiker haben schon lange nicht mehr die Freiheit, bestimmte Fragen über die deutsche Geschichte zu stellen: Das Strafgesetzbuch droht. Wissenschaftler, die den Kapitalismus anzweifeln, haben weniger “Freiheiten“ als jene, die ihn unterstützen. Und kritische Mediziner erhalten weniger industrielle Forschungsgelder, als jene, die von der Gefahr der Schweinegrippe schwärmen. Und an Flughöfen sollen jetzt Röntgengeräte eingeführt werden, die den Fluggast nicht nur nackt durchleuchten sollen sondern auch sein “Inneres“. Nicht zuletzt kann nicht einmal mehr der Oktoberfest-Besucher freiheitlich seine Maß herunterschlucken. Es sei die sarkastische Frage erlaubt, wie denn der Oktoberfest-Aufpasser die evtl. mit einer Maß Bier heruntergeschluckte Bombe finden will, wenn nicht noch das Zündkabel aus dem Mund herausschaut.
Angst ist ein Mittel der Unterdrückung! Die Heillehre des wahren Monotheismus war stets gegen Unterdrückung ausgerichtet, was in den Worten Muhammads und Jesus deutlich wird selbst wenn in deren missbrauchtem Namen auch unterdrückt wurde. Muhammad hat stets verdeutlicht: „Unterdrückt nicht und lasst Euch nicht unterdrücken“! Und Jesus sagte: „Fürchtet Euch nicht!“ Beide haben das Gleiche gesagt, nur andere Worte dafür gewählt. Und diejenigen, die der Bevölkerung Angst einjagen wollen, sagen auch immer das Gleiche, nur mit anderen Worten und Einfällen. Es obliegt dem Menschen zu entscheiden, wem er mehr glaubt, dem westlichen Hofangstmacher oder Jesus.