ZitatImam Khamenei(HA), states that the moon must be seen in the area where a person lives; or that it must be seen in an area that shares the horizon with them; not that it should just be seen in another country or another place.
We, who are in Britain; must view the moon within the horizon of Britain; that is to say that within an area that shares the horizon with Britain. This is one ruling; that actually is almost identical to the ruling of other Maraj’es.
Was folgt ist der Mondsichtung-Bericht und (eine) Stellungnahme zum Eid al-Fitr vom islamischen Zentrum in England, dem Büro des Führers der muslimischen Ummah, Imam Khamenei (H) in London, Großbritannien. Die Stellungnahme wurde auf Farsi (persisch) von Hujjatul Islam Shaykh Abdul Hussein Moeazi abgegeben, welcher der Stellvertreter von Imam Khamenei (H) in Großbritannien ist.
ZitatIm Namen Allahs des Gnädigen, des Barmherzigen.
Mit begrüßenden Salaams, an all unsere Brüder und Schwestern im Glauben, und mit dem Wunsch, dass Eure Gebete und Gottesdienste während dem Monat Ramadan angenommen werden (mögen), möchte ich auf einige praktische Gesetze (masa´il) bzgl. des Monats und der Feststellung des Ersten des (neuen) Monats, vom Standpunkt des islamischen Gesetzes her, eingehen
Es gibt zahlreiche Wege, um den Ersten des Monats festzustellen, und einer dieser (Wege) ist, dass eine Person den Mond sichtet, was (dann) den Beginn des Monats für sie (die Person) (selbst) kennzeichnet.
Ein anderer (Weg) ist, dass eine Gruppe von Leuten (d.h. die Mehrheit der Leute) ihn sehen und es allgemein bekannt (gegeben) wird, dass er (der Mond) gesehen wurde – auch wenn ich selbst ihn nicht gesehen habe – (so) kann dies als ausreichend erachtet werden.
Drittens, ist wenn zwei Gerechte (´adl) Personen den Mond sehen und aussagen, ihn gesehen zu haben.
Viertens, wenn der Monat die 30 Tage erreicht hat, und da ein Mondmonat keine 31 Tage hat (bzw. haben kann), kann man sich gewiss sein, dass es der Erste des (neuen) Monats ist.
Fünftens, wenn ein Hakim Shar´ (Marja Taqleed oder Wali al Faqih) ausruft, dass Heute der Tag des Eid ist, oder Heute der erste des Monats ist, (so) ist das ebenfalls ausreichend.
In dieser Hinsicht, sagen alle Gelehrte (Fuqaha), dass der Mond gesehen werden muss. Er (der Mond) muss gesehen werden; allerdings was das „wie" und „wo" der Mond gesehen werden muss, betrifft, so gibt es unter den Anordnungen und den Urteilen einen kleinen Unterschied (von Gelehrter zu Gelehrter). Imam Khamenei (H) hat erklärt, dass der Mond in der Gegend gesichtet werden muss, in der eine Person lebt; oder, dass es in einer Gegend gesehen werden muss, welches den selben Horizont teilt; weder, dass es (ausreicht, wenn es) nur in einem anderen Land gesichtet werden sollte, noch (wenn es) an einem anderen Ort (gesichtet wird).[b]
Wir, die in Britannien sind (leben), müssen den Mond innerhalb des Horizontes von Britannien sichten; das bedeutet, innerhalb einer Gegend, die den Horizont mit Britannien teilt. Das ist eine Anordnung; das ist eigentlich beinahe mit den Anordnungen anderer Marjas identisch. [b]Angesichts diesem (diesen Anordnungen), reicht es für uns nicht aus, wenn der Mond irgendwo anders gesichtet wird. Zum Beispiel, wenn der Mond im Iran gesichtet wird, wenn der Mond im Irak gesichtet wird, oder ein anderes Land ihn (den Mond) sichtet; so ist das für einen Menschen, der in Britannien lebt nicht ausreichend.
Eine andere Angelegenheit ist, dass wenn der Mond gesichtet wird; wie wurde der Mond gesichtet? Mit oder ohne Instrumenten (wie z.B. Ferngläsern, Teleskopen, etc.) oder mit dem eigenen Auge? Gemäß Imam Khamenei (H), ist es ausreichend und akzeptabel, selbst wenn der Mond mit Hilfe von Instrumenten, wie z.B. Teleskopen, Ferngläsern etc. gesichtet wurde.
Ein anderer Punkt ist, dass bei uns, welche in diesem Teil der Welt leben, der Himmel allgemein ziemlich wolkig ist, und die Chance den Mond zu sehen (daher) ziemlich klein ist.
Wenn wir Informationen von astronomischen Zentren, und Sternenwarten und Mondsichtungs-Organisationen erhalten, bzgl. der Möglichkeit, den Mond zu sichten, und es ist nicht möglich ihn zu sehen (da es bewölkt ist), so ist, wenn dieser Weg eine Person überredet und ihr Gewissheit gibt bzgl. der Mondsichtung, dies ebenfalls akzeptabel und ausreichend.
Daher, hinsichtlich des Monats Shawwal dieses Jahres (1430/2009), basierend auf den Forschungen, die wir (das islamische Zentrum in England) angestellt haben, und nach der Überprüfung verschiedener Stellungnahmen von verschiedenen Mondsichtungs und astronomischen Verbänden, haben wir erkannt, dass all diese Organisationen einstimmig sagten, dass die Sichtung des Mondes innerhalb des Kontinentes Europa, am Samstag, den 19. September 2009 unmöglich ist.
Daher muss man sagen, dass die Sichtung des Mondes innerhalb des europäischen Kontinentes – natürlich einschließlich Britannien – an diesem Tag (Samstag, den 19. September 2009) nicht möglich ist. Im Falle, dass die Sichtung des Mondes unmöglich ist, müssen wir rückschließen, dass Sonntag, der 20. September 2009, der 30. des Monats Ramadan 1430 für uns sein wird; und daher müssen wir an diesem Tag fasten; und der erste des Monats Shawwal 1430 (und daher der Eid al-Fitr) wird der Montag, der 21. September 2009 sein, so Gott will.
Das islamische Zentrum in England, basierend auf den Rechtsgutachten (fatwa) des Führers der muslimischen Ummah, Imam Khamenei (H), dass die Sichtung des Mondes, bedingt durch den Horizont (wie oben beschrieben) ist, und da es keine Möglichkeit gibt, den Mond in dieser Gegend zu sichten, und niemand sich gemeldet hat, und beanspruchte den Mond gesichtet zu haben in dieser Gegend, kündigt den Sonntag, den 20. September 2009 an als den 30. des Monats Ramadan 1430, und den Montag, den 21. September 2009 wird der 1. des Monats Shawwal 1430 und der Tag des Eid ul Fitr sein.
Das islamische Zentrum in England, wird an diesem Tag (21. September 2009/ 1. Shawwal 1430), das Eid Gebet um 9 Uhr Morgen verrichten und wir hoffen, dass alle Gläubigen, welche fähig dazu sind zu erscheinen, erscheinen werden, gemäß dieser Anordnung.
Eine andere Angelegenheit, welche angesprochen werden muss ist, dass für jeden Muslim, der baligh (religiös Erwachsen) ist, der gesund ist und der während dem Monat Ramadan gefastet hat, am letzten Tag des Monats Ramadan (der Vorabend des Monats Shawwal), zu der Zeit des Sonnenuntergangs (ghurub), sein Zakat ul Fitreh beiseite gelegt werden sollte und am Tag des Eid ul Fitr, ist es sehr empfohlen (mustahab), dass vor den Eid Gebeten, dieses Zakat ul Fitreh gezahlt wird.
Zakat ul Fitreh beträgt etwa drei (3) Kilo Brot, drei (3) Kilo Reis, drei (3) Kilo Dateln oder dessen Wert in Bar, welches den Armen gegeben werden sollte. Natürlich gibt es verschiedene Bestimmung dies bezüglich im Fiqh (z.B. für Sadaat und nicht-Sadaat (pl. Von Sayyed)). In dieser Hinsicht sollte jeder für sich selbst, oder für seine Familie dem Vormund der Familie (d.h. von demjenigen, von dem die restliche Familie abhängig ist) in dessen Namen das Zakat zahlen (lassen); wenn die Familienmitglieder alt oder jung sind (einschließlich Säuglinge), wenn sie abhängig sind, so sollte dann ihr Vormund dieses Zakat ul Fitreh in ihrem Namen zahlen.
Um den Preis dafür zu bestimmen, unter Berücksichtigung, dass der Preis von Brot in dieser Gegend auf £4.00 gesetzt wurde pro Kopf. So muss gesagt werden, dass jeder £4.00 für sich selbst zahlen sollte, für das Zakat ul Fitreh, und wenn sie eine abhängige Familie haben, so sollte für jedes Familienmitglied – wie oben erklärt – (Zakat ul Fitreh) in Höhe von £4.00 gezahlt werden.
Das islamische Zentrum in England hat eine Einrichtung, bei der sie Gläubigen helfen kann; und sie (das Zentrum) ist dazu fähig, das Zakat ul Fitreh von ihnen einzusammeln, um sie (weiter) nach islamischen Reglungen zu verteilen.
Wir beten zu Allah dem Allmächtigen, des Allermbarmers, auf das Er alle Taten, Gebete, Gottesdienste, Quranrezitationen und Fasten aller Gläubigen annehmen möge; und es ist wichtig, dass eine Person ihre islamische Pflicht, ausgerichtet nach den entsprechenden islamischen Anordnungen ausführt, und wir sind voller Hoffnung, dass alle Gläubigen, in dieser Richtung handeln werden, und ihrer islamischen Verpflichtung erfolgreich und korrekt nachgehen, so Gott will.
Was salaamu alaykum wa rahmatullahi wabarakatu
Hujjatul Islam Shaykh Abdul Hussein Moezzi, Stellvertreter des Führers der muslimischen Ummah, Imam Khamenei(HA). London, Großbritannien
MashaAllah. Danke für die Übersetzung *rose*. Es wurde alhamdulillah auch nichts anderes gesagt. Das gilt dann auch nur für die Briten, die eine viel größere Entfernung haben als wir. InshaAllah kheir.