Sayyed Hassan Nasrallah (H) zur Nacht der Bestimmung (Teil 1)
Ich suche Zuflucht bei Allah vor dem verfluchten Teufel. Im Namen Allahs des Gnädigen, des Barmherzigen. Aller Preis gehört Allah, dem Herrn der Welten. Und der Friede und der Segen Allahs seien auf unseren Führer und Propheten, der Führer der Gesandten und der Siegel der Propheten, Abal Qasimi Muhammad Sohn von Abdullah. Und auf seine rechtschaffene und gütige Familie und auf seine auserwählten, rechtschaffenen Gefährten und auf allen Propheten und Gesandten.
Brüder und Schwestern, der Friede sei mit Euch allen und die Gnade und der Segen Gottes!
In dieser gesegneten und großartigen und bedeutenden Nacht möchte ich, dass wir von jedem Moment und jeder Minute (darin) Nutzen ziehen, was das Wohl unseres Jenseits und unseres Glaubens und unseres Diesseits anbelangt. Ich werde in dieser Nacht nicht über politische Angelegenheiten sprechen – möglicherweise warten viele darauf, dass wir über Politik reden. Nun das ganze Jahr über sprechen wir über Politik. Aber in dieser Nacht – macht nichts – lasst uns ein wenig über etwas sprechen, was bedeutender ist und was erstklassiger und was Nutzenbringender ist für das Jenseits und Nutzenbringender ebenfalls für das Diesseits ist.
Daher werde ich diese Nacht – also in der ausreichenden Zeit – über das was mit dieser Nacht zu tun hat sprechen und über den Kern dieser Nacht und über die Wahrheit (Wirklichkeit) dieser Nacht und die Perspektiven, welche wir in dieser Nacht betrachten sollten; und das ist das, worauf sich die Worte und die Rede an euch beziehen wird.
Zu Beginn als Einleitung möchte ich ein wenig über die Nacht der Bestimmung (Laylat ul Qadr) sprechen. Das ist die Nacht, welche im edlen Quran erwähnt wird, in der bekannten Sure al-Qadr:
"Im Namen Allahs des Gnädigen des Barmherzigen. Wahrlich, Wir sandten ihn (den Koran) hernieder in der Nacht Al-Qadr. Und was lehrt dich wissen, was die Nacht Al-Qadr ist?"
Bis zum Ende der Sure. Und ebenfalls wird sie in der Sure Ad-Dukhan erwähnt:
"Im Namen Allahs des Gnädigen des Barmherzigen. Ha, Mim. Bei dem deutlichen Buch. Wahrlich, Wir offenbarten es in einer gesegneten Nacht, - wahrlich, Wir haben immer gewarnt -, In der jegliche weise Sache bis ins Einzelne erklärt wird. Gemäß Unserem Befehl. Wahrlich, Wir haben stets Gesandte geschickt"
Und diese Nacht ist, wie wir durch das Sammeln der quranischen Verse wissen, im "(der) Monat Ramadan in dem der Quran offenbart wurde". Das heißt diese Nacht ist im Monat Ramadan und darauf einigen sich sämtliche Muslime. So dass es keine Muslime gibt, die behaupten, dass die Nacht der Bestimmung, eine Nacht außerhalb des Monats Ramadan ist.
Was die Dauer dieser Nacht betrifft, so glauben auch (hier) sämtliche Muslime daran, - und das ist nichts was nur speziell die Shia betrifft oder die Sunnah, oder diese Gemeinde (Sekte) oder jene – sämtliche Muslime nehmen an, dass die Nacht der Bestimmung vorhanden ist und jedes Jahr und bis zum Tag der Auferstehung stattfindet. Das heißt, manche denken, dass die Nacht der Bestimmung speziell (nur) diese eine Nacht ist, in welcher Allah swt den Quran offenbarte, und nun ist die Angelegenheit vorbei. Und sie wurde abgeschlossen mit dem Tode des Gesandten Allahs und dem Dahinscheiden des Gesandten Allahs (s.) vom Diesseits. Sämtliche Muslime sagen, dass die Nacht der Bestimmung eine gesegnete Nacht ist und eine der Nächte des Monats Ramadan bis zum Tag der Auferstehung. Und diese Nacht wurde nicht abgeschlossen, und das was in dieser Nacht geschieht wurde nicht, - was das „Herabsteigen der Engel und des Geistes" (Sure Qadr) betrifft – mit dem Tode des Gesandten Allahs (s.) abgeschlossen.
Nun, was die Zeiten dieser Nacht betrifft, und wann sie stattfindet so gibt es hier natürlich verschiedene Ansichten. Was die verschiedenen Ansichten betrifft, so ist es so, dass die Shia und die Sunnah sagen, dass sie (die Nacht der Bestimmung) (zwar) im Monat Ramadan ist, und dass sie am wahrscheinlichsten in den letzten 10 Nächten des segensreichen Monats Ramadan ist – das bedeutet in einer der letzten 10 Nächte. Was die Imame der Ahlulbayt (a.) betrifft, das heißt wie es in Geschichten über sie gesagt wird, so heißt es, dass die Nacht der Bestimmung entweder in der 19. Nacht ist, oder in der Nacht zum 21. oder in der Nacht zum 23. – das bedeutet die Nacht, der wir heute gedenken. Und was die stärksten Überlieferungen betrifft, so heißt es, dass es am wahrscheinlichsten die Nacht zw. dem 21. und dem 23. ist und es gibt einige Überlieferungen die darauf hinweisen, dass es die 23. Nacht ist. Jedoch die Imame (a.), die Ahlulbayt (a.), haben auf die Wichtigkeit und Notwendigkeit hingewiesen, den drei Nächten zu gedenken.
Was unsere Geschwister in der Ahl-ul-Sunnah betrifft, so ist in ihren Büchern und ihren Geschichten vorhanden, und in den Erläuterungen des edlen Quran zu finden, dass es viele Geschichten vom Gesandten Allahs (s.) gibt, durch die Sahaba (r.) und den Gefolgsmännern (überliefert). Und einige dieser Überlieferungen sagen, dass es eine der letzten 10 Nächte ist. Einige andere Nächte sagen, dass es eine der letzten ungeraden Nächte ist, das heißt 21., 23., 25., 27., 29.. Und andere wiederum sagen speziell, dass es die 23. Nacht ist, andere wiederum sagen speziell, dass es die 25. Nacht ist, andere wiederum sagen speziell, dass es die 27. Nacht ist und andere wiederum sagen speziell, dass es die 29. Nacht ist. Es gibt diesbezügliche eine Vielzahl an Überlieferungen. Jedoch was bekannt ist unter den Muslimen, speziell den Geschwistern der Ahl-ul-Sunnah ist, dass sie sich speziell um die Nacht zum 27. des Monats Ramadan kümmern und ihr als Nacht der Bestimmung gedenken.
Auf jeden Fall was die Großartigkeit dieser Nacht und die Wichtigkeit dieser Nacht, und was Allah swt Seinen Dienern an Vorzügen und Gutem in dieser Nacht versprochen hat, so verdient sie, dass die ganzen Nächte, die ganzen letzten 10 Nächte, von den Muslimen ihre Aufmerksamkeit erhalten, und die Anbetung der Muslime und die Anstrengung der Muslime. Und das war der Zustand des Gesandten Allahs (s.) und die Zustände der reinen Familie des Propheten (s.), welche sich speziell um die letzten 10 Nächte gekümmert haben.
Was ebenfalls die Nacht der Bestimmung betrifft, so gibt es die Überlieferung über dessen Benennung, in der die Gelehrten und die Erläuterer sagen – und das ist ebenfalls in den Überlieferungen und den Geschichten vorhanden – und diese Erläuterung ist die richtigere und die genauere und die lautet, dass sie (diese Nacht) nach der Nacht der Bestimmung benannt wurde, da sie die Nacht der Beurteilung ist. Die Nacht der göttlichen Beurteilung. In dieser Nacht beurteilt Allah swt. das Leben des Dieners, den Unterhalt des Dieners, die Lage des Dieners, die Schicksale des Dieners, und was dem Diener zustößt, von der Nacht der Bestimmung in diesem Jahr, bis zur Nacht der Bestimmung im nächsten Jahr.
Es heißt außerdem über die Bedeutung von Al-Qadr (die Bestimmung), dass sie aufgrund der Ehrung Al-Qadr (die Bestimmung) genannt wurde, aufgrund ihrer Bestimmung bei Allah swt. aufgrund ihrer Stellung bei Allah swt, aufgrund ihrer Großartigkeit. Oder aufgrund der Großartigkeit des Gottesdienst darin (in dieser Nacht). Aufgrund der Großartigkeit der Gottesdienenden in dieser Nacht, oder der Großartigkeit dessen was in dieser Nacht geschieht. Und es wurde außerdem über ihre Benennung gesagt, dass Al-Qadr (die Bestimmung) hier, von der Fülle stammt. Das bedeutet (wenn es heißt) Er hat seinen Unterhalt bestimmt, das bedeutet Er hat seinen Unterhalt gesteigert. Das heißt die Engel, welche auf die Erde kommen und darin verweilen, diese füllen die Erde (mit den Engeln.)
Auf jeden Fall spricht nichts dagegen, dass alle genannten Gründe zusammen der Grund für die Benennung der Nacht der Bestimmung ist. Das heißt sie ist die Nacht der göttlichen Beurteilung, und die Nacht der großartigen Stellung bei Allah swt, und sie ist die Nacht, welche die Erde füllt durch ihre Besucher, den himmlischen Engeln.
Was wichtiger ist in dem ganzen Vortrag, ist, dass wir bei der Bedeutung dieser Nacht und der Großartigkeit dieser Nacht stehen bleiben. Und das Allah swt in dieser Nacht, wie in dem ganzen segensreichen Monat Ramadan, die Toren Seiner Paradiese geöffnet hat und die Toren Seiner Höllen geschlossen hat, und Seine Diener dazu aufgerufen hat Ihn anzurufen und zu bitten und Er hat ihnen die Beantwortung versprochen. Und Er hat die Hände der Teufel verkettet, jedoch (speziell) in dieser Nacht wird diese Angelegenheit (speziell) betont (und bekräftigt). Solange Allah swt. in dieser Nacht die Frist und die Leben und die Unterhalte und die Lagen und die Schicksale beurteilt, und uns die Türen des Bittgebets (Dua) geöffnet hat. Das gehört zu der großartigsten, göttlichen Gnade. Das heißt Allah swt. gibt uns nicht nur Wissen darüber (nach dem Motto): "Hört her, oh Menschen, in dieser Nacht beurteile ich eure Schicksale, euren Unterhalt, eure Frist, eure Umstände. Seid euch nur dessen bewusst." Nein, nicht nur das. Er sagte uns, Er beurteilt, jedoch: "Ich öffne euch die Türen. Bittet Mich, so werde Ich euch erhören."
Sayyed Hassan Nasrallah (H) zur Nacht der Bestimmung (Teil 2)
Rede zum 23. Ramadan 1430
Ich möchte in dieser Nacht ebenfalls im Zusammenhang mit den Themen, die ich euch zu Diensten ansprechen möchte, - was so Gott will nutzvoll sein möge – von einigen Abschnitten des Testaments des Fürsten der Gläubigen (a.) an seinen Sohn Imam Hassan (a.) Nutzen ziehen. Und ich wollte gerne von diesem Testament Nutzen ziehen, da in diesen gesegneten Tagen, vor allem in diesen Nächten, die Nacht des Martyriums des Fürsten der Gläubigen (a.). Und daher nehmen wir Teil an diesem Segen durch das Testament des Tors zur Stadt des Wissens des Gesandten Allahs (s.). Das Testament des Imams, dem Märtyrer im gesegneten Monat Ramadan, an den geborenen Imam im gesegneten Monat Ramadan. Das bedeutet das Testament des Imam Ali (a.) an Imam Hassan (a.).
Bei diesem Punkt, dass Allah swt uns erlaubt hat Ihn zu Bitten (durch Dua) im Generellen und im Speziellen in diesen gesegneten Nächten, und das dies zu den großartigsten, göttlichen Gnaden gehört, so schaut was der Fürst der Gläubigen (a.) in seinem Testament sagt:
"Und wisse, dass (derjenige, der) in dessen Händen die Tresoren der Himmel und der Erde hält, dir dass Bittgebet erlaubt hat."
Das heißt, derjenige der uns erlaubt hat Ihn zu bitten (durch Dua), ist nicht irgendwer. Es ist der Herr der Himmel und der Erde. Er ist derjenige, der in dessen Händen die Tresoren der Himmel und der Erde hält. Und Er hat es uns erlaubt Ihn zu bitten (durch Dua).
"Und Er hat sich bereit erklärt (versprochen) (der Bitte) zu antworten. Und Er hat dir befohlen Ihn zu bitten, damit Er dir gibt. Und du Ihn um Gnade bittest, damit Er mit dir gnädig ist."
Da, wo die Worte eindeutig sind, ist es nicht nötig sie zu erklären, um die Zeit nutzen zu können.
"Und Er errichtet zwischen dir und Ihm nicht das, was Ihn vor dir verschleiert."
(Das bedeutet) heute, in dieser Nacht, spricht jeder direkt mit Allah swt. Wir brauchen keine Hilfsmittel. Es gibt zwischen uns und Allah swt keinen Schleier. Er hört unsere Stimmen und weiß was in unseren Herzen ist.
"Und du brauchst niemanden, der für dich fürspricht bei Ihm"
Du brauchst (jetzt) keine Erlaubnis von irgendwem, (und) du musst bei keinem anklopfen (und) du musst nicht irgendwen um Erlaubnis fragen. Direkt sprichst du deinen Herrn an.
"Und Er hindert dich nicht daran, wenn Du um Vergebung flehst."
Es kann sein, dass jemand sagt: Ich bin ein sündhafter Diener. Ich bin ein Diener, der Sünden begangen hat. Wie soll ich mit Allah sprechen? Wie soll ich mich trauen? Mit welchem (befleckten) Gesicht? (Und) mit was für einer (befleckten) Zunge?
Allah swt hat es (das Bitten) dir, - selbst wenn du Sünden begangen hast - nicht verboten. Bitte du Ihn um Vergebung, und bitte Ihn (durch Dua) und sprich mit Ihm.
"Und Er ereilt dich nicht mit Seinem Zorn"
Nun, die (kompetenten) Leute, wenn man sie verärgert, so rächen sie sich sofort, und sie bestrafen (dafür) sofort. Aber Allah swt ist nicht so.
"Und Er ereilt dich nicht mit seinem Zorn. Und Er stellt dich nicht bloß, (auch wenn) du die Bloßstellung (verdienen würdest)."
(Das bedeutet), dass Allah swt. bei diesen Sünden, die du begangen haben könntest, dich nicht vor den Menschen bloßstellt, auch wenn du die Bloßstellung verdienen würdest. Diese Aussage ist natürlich im Allgemeinen den Menschen gewidmet, nicht (aber) Imam Hassan (a.).
"Und Er hat die Bedingungen für die Annahme der Ermächtigung nicht erschwert."
(Das bedeutet), damit Er deine Ermächtigung annimmt und deine Rückkehr und deine Wiederkehr zu Ihm, so hat Er dir (dafür) keine schwierigen, strengen Bedingungen gesetzt. (Viel mehr) hat Er dich dazu aufgerufen, zu Ihm zurückzukehren und Er sagte dir: "Ich liebe die Bereuenden und Ich liebe die um Vergebung bittenden und Ich liebe diejenigen, die zu Mir zurückkehren."
"Und Er diskutiert mit dir nicht über das Vergehen"
Selbst wenn du zurückkehrst zu Allah swt und dich Allah reumütig zeigst, so diskutiert Er nicht mit dir über das, was du angestellt hast sondern sieht hinweg.
"Und Er enthält dir nicht die Barmherzigkeit"
Unser Herr, der Barmherzige, der Gnädige, der Gütige, der Milde, der Liebende.
Das bedeutet, in dieser Nacht hat Allah swt uns erlaubt ihn (durch das Bittgebet) anzuflehen. Gut, und es ist eine Nacht der Anrufung. Die Nacht der Bitte (an) Allah swt. Die Nacht der Hinwendung an Allah swt. Und in den Geschichten heißt es, wir können um das bitten, was wir im Diesseits und Jenseits erhalten wollen. Alles was ihr wollt. Alles was euch in den Sinn kommt, erfleht es von Allah swt. Ihr seid in dieser Nacht die Gäste Allahs. Im Hause Seiner Gastfreundschaft. Und Er hat euch die Türen Seiner Großzügigkeit und Seiner Güte geöffnet, so bittet Ihn und verlangt von Ihm (was ihr wollt).
Allerdings, wenn wir zu den Bittgebeten kommen, so gibt es einige Punkte auf die besonders geachtet und besonders wert gelegt wird. Unter diesen Dingen, ist eine spezielle Wertlegung auf eine Sache, wie wir durch die Bittgebete, welche vom Gesandten Allahs (s.) und seiner Ahlulbayt (a.) überliefert wurde merken, und zu den wichtigsten und bedeutendsten Dingen, worauf wertgelegt wurde gehört das Bittgebet (an) Allah swt (gerichtet) und das Verlangen (von bestimmten Dingen) von ihm ist, dass er uns vom Feuer befreit. Dass er uns zu den Befreiten vom Feuer macht.
Das er uns zu den Befreiten von der Hölle macht. Diesen (Wunsch) findet man in jedem Bittgebet und das ist ein (spezieller) Hauptpunkt in den Bittgebeten des gesegneten Monat Ramadan und speziell in den Bittgebeten für die Nach der Bestimmung. Und das ist es, worüber ich reden werde mit euch, und es gibt noch einen weiteren Punkt, den man nicht vergessen darf und das ist die spezielle Aufmerksamkeit durch unsere Imame (a.) auf das Dua für unseren Imam Mahdi, dem Fürsten der Zeit – mögen unsere Seelen für ihn geopfert werden.
Das bedeutet unsere Imame (a.) und sie sind seine (Imam Mahdis) Väter und Großväter, und sie wissen, dass der Mahdi von ihnen stammt, und das er (später) geboren werden wird, und das Allah swt durch seine Hände die Erwartungen (Hoffnungen) der Propheten und die Träume der Propheten erfüllen und einen gerechten Staat auf Erden errichten wird. Und selbst die Imame (a.), die Väter und Großväter haben für den Mahdi (aj.) gebetet und haben uns gelernt, wie wir für ihn beten, zu jeder Zeit und an jedem Ort. Und zu den speziellen Zeiten, bei denen die Imame (a.) großen Wert auf das Bittgebet für ihn gelegt haben sind die Nächte der Bestimmung und vor allem die Nacht des 23. und das ist jenes, was ihr vor euch in den Büchern stehen seht.
(Zum Beispiel) durch das bekannte Bittgebet (Dua al Faraj):
"Oh Allah, sei für Deinen Vertrauten, dem (beweiskräftigen) Argument, Sohn des Hasan (al-Askari) - Deine Segnungen seien auf ihm und auf seinen reinen Vätern..."
Bis zum Ende des Bittgebets. Daher so Gott will, wenn wir in dieser Nacht für den Mahdi unserer Zeit beten, so ist es tatsächlich so, dass wir für unseren Imam beten, aber in Wirklichkeit beten wir für uns selbst. Denn mit der Beschleunigung der Rückkehr dieses Imams, folgt die Erleichterung für diese Gemeinschaft (Ummah), die Rettung der Schwachen und der Unterdrückten und der Gepeinigten. Der Aufruf zum wahren Recht! Es (die Erleichterung durch den Mahdi) enthält (ebenso) das Verlassen von Streit und der Uneinigkeit. Es enthält die Träume und die Hoffnungen und der Anspruch vieler hunderttausender Propheten und Geliebten (Allahs) und Millionen von Märtyrer in der Geschichte, auf dem Wege des Rechts (und der Wahrheit). Und daher wird es – so Gott will – ein Thema sein, dem sich die Brüder und Schwestern gemeinsam widmen.
Dann kehren wir zum ersten Punkt (wieder) zurück. Dem Punkt der Bitte um Befreiung vom Feuer. Was auffällig ist, ist dass in den Bittgebeten z.B. es nicht nur heißt: "Werfe uns nicht in das Feuer" Die Bittgebete alle sagen was?: "Befreie uns von dem Feuer. Mache uns zu jenen die von deinem Feuer befreit werden." Wieso?
Vielleicht ist der Grund, dass der Ort (der Schauplatz, die Szene) am Tage der Auferstehung folgendermaßen ausschauen wird: Allah swt sagt: "Es gibt niemanden (von euch) dem es nicht ereilen wird (der es nicht sehen wird)." Das heißt, wenn er (Allah) über die Hölle spricht, sagt er: Alle Menschen, alle Geschöpfe werden an der Hölle entlang laufen. "Und es gibt niemanden (von euch) dem es nicht ereilen wird (der es nicht sehen wird). (…)"
Das bedeutet, da wir alle dahin gehen werden, und die Hölle sehen werden, so bitten wir ihn (Allah) darum, dass er uns von der Hölle befreit, dass er uns daraus schafft. "So dann werde ich jenen Erfolg gewähren, die gottesfürchtig sind. (…)"
Die Deutung dieser Angelegenheit ist, dass Allah swt. den Weg, den Pfad zum Paradies über die Hölle verlaufen lassen hat. Und in den ehrenwürdigen Überlieferungen heißt es, dass der Pfad über dem Feuer der Hölle geschaffen ist, und die Leute über diesen Pfad laufen werden. Und dieser Weg wird z.B. sehr sehr breit, und manche Menschen werden dies schnell und einfach überqueren können, blitzschnell. Und einige andere brauchen dafür Jahre und andere (brauchen dafür) Monate, und andere wiederum ("nur") Tage. Jeder je nach seinem Glauben (Imane) und seinen Taten im Diesseits. Und andere werden ein Stück (über den Pfad) laufen und dann hineinfallen (in das Feuer der Hölle), und andere wiederum fallen sofort rein (in das Feuer der Hölle), wenn sie nur einen Schritt auf diesem Pfad gehen. Und das ist die Situation bei diesem Pfad. Das bedeutet wir alle werden das Feuer (der Hölle) sehen, jedoch Allah swt wird diejenigen die gottesfürchtig sind befreien.
Wenn wir nun zu den Bittgebeten kommen, so ist dieser erwähnte Punkt, derjenige auf den am meisten Wert gelegt wird, vor allem in den Nächten der Bestimmung. Als Beispiel Dua Jawshan al Kabir. Niemand sollte Dua Jawshan al Kabir auf die leichte Schulter nehmen. Die Beweise (für die Richtigkeit) dieses Duas sind sehr stark. Die Namen, und Beschreibungen, die darin vorhanden sind und die Hinwendung an Allah swt. durch diese Worte ist eine große und großartige Angelegenheit. Auf jeden Fall ist es (dieser Dua) eine überlieferte Überlieferung vom Gesandten Allahs (s.).
Sayyed Hassan Nasrallah (H) zur Nacht der Bestimmung (Teil 3)
Rede zum 23. Ramadan 1430
Wenn wir uns Dua Jawshan, den wir drei Nächte lang zusammen lesen anschauen, welcher Teil wiederholt sich denn hundert mal?
"Gepriesen bist Du, oh außer Dem es keinen Gott gibt."
Das heißt, wenn wir Seine Namen, und Beschreibungen nennen und uns an Ihn wenden, so ist der Hauptwunsch, oder sogar der einzige Wunsch:
"Gepriesen bist Du, oh außer Dem es keinen Gott gibt. Hilfe! Hilfe! Befreie uns von dem Höllenfeuer, oh Herr."
Das heißt: Oh Allah! O Allah, außer dem es keinen Gott gibt! Wir preisen Dich und heiligen Dich und flehen Dich um Hilfe vor dem Feuer, so helfe uns und befreie uns von dem Höllenfeuer, oh Herr!
Ist das nicht der einzige Wunsch (oder die einzige Bitte) im langen und wichtigen und großartigen Dua Jawshan al Kabir?! In den restlichen Bittgebeten, erkennt man diese (Bitte) ebenfalls.
Ich möchte von all diesen Worten Nutzen ziehen, um euch zu sagen: Liebe Brüder und Schwestern, wir müssen uns in dieser Nacht ein Ziel vor Augen legen. Und dieses Ziel ist nicht nur ein Ziel für diese Nacht. Sondern es ist viel mehr ein Ziel für unser (gesamtes) Leben! Kommt lasst uns zusammen ausmachen, – was wollen wir mit all dem was in der Vergangenheit geschehen ist – dass wir uns ein Ziel setzen, an dem wir Tag und Nacht dran arbeiten wollen. Und dem wir unser restliches Leben, und unsere restlichen Tage und Nächte widmen wollen. Was (das betrifft was) vergangen ist, (so) bitten wir dafür wir Allah um Vergebung und wenden uns reumütig an Ihn und kehren zu Ihm zurück.
Was ist dieses Hauptziel? Dieses Hauptziel muss das Entfliehen vom Höllenfeuer sein. Das bedeutet einfach ausgedrückt: Ich lebe in dieser Welt. Viele Menschen leben hier und haben (verschiedene) Ziele. Der eine möchte König werden, der andere Präsident, ein weiterer (möchte) Minister (werden), Abgeordneter, Direktor, Bürgermeister, Arzt. Der eine möchte sehr reich sein, ein anderer möchte eine Villa bauen. Ein weiterer möchte das Leben genießen, ein anderer möchte den Quds befreien. Jeder hat ein Ziel. Und dieses Ziel ist der Mittelpunkt, nach dem sich alles ausrichtet. Alles was ich sage, wie ich handle, wie ich fühle, was ich liebe, meine Beziehungen und alles weitere. Ich sage euch was das Ziel ist. Jeder, der einen Verstand hat, setzt sich dieses Ziel vor Augen. Und das ist der Grund weshalb 124.000 Propheten gesandt wurden, um uns das klar zu machen. Und das ist auch das, was der Fürst der Gläubigen in seinem Testament an Imam Hassan (a.) bestätigt: (Und zwar) das wir aus der Hölle befreit werden. Das wir nicht in die Hölle geworfen werden. Das Allah swt uns nicht in die Hölle wirft und uns darin verweilen lässt. Das heißt, dass wir zu jenen gehören:
[Ali 'Imran 3.185] …wer also dem Feuer entrückt und ins Paradies geführt wird, der hat es wahrlich erzielt…
Das sollte unser Ziel sein. Und das sollte nicht nur unser Ziel sein, sondern auch das Ziel unserer Familie.
[At-Tahirm 66.6] O ihr, die ihr glaubt, rettet euch und die Euren vor einem Feuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind
Jetzt schauen wir auch gleich, was der Fürst der Gläubigen (a.) in seinem Testament an Imam Hassan (a.) sagt, weshalb er das seinem Sohn sagt.
[At-Tahirm 66.6] O ihr, die ihr glaubt, rettet euch und die Euren vor einem Feuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind
Das müssen wir uns als Ziel vor Augen legen. Jetzt kann jemand kommen und sagen: Wissen wir denn wie das Höllenfeuer aussieht (und ob es das überhaupt gibt)?
Das Höllenfeuer gibt es jetzt schon, es ist schon erschaffen. Und die Engel darin bereiten es vor. Jetzt schon gibt es darin Feuer, und eine große Hitze und Rauch. Das ist die Hölle, über die Allah swt spricht. Wenn wir uns den Quran anschauen, wenn wir uns die vorhandenen Überlieferungen vom Propheten (s.) überliefert anschauen. Wenn wir uns die Worte des Fürsten der Gläubigen in Nahj ul Balagha anschauen. Wenn wir uns die Überlieferungen der Imame anschauen, die Sahifa Sajjadiyah, wenn wir uns die Bittgebete anschauen.
Lassen wir das Paradies jetzt erstmal auf Seite. Wir reden nur über die Hölle. Die Beschreibungen der Hölle, die Wahrheiten der Hölle. Wie oft hat Allah swt über die Hölle im Quran gesprochen? Diese Hölle quält nicht nur den Körper und das Fleisch und die Knochen und das Blut und die Innereien, sondern es quält auch die Seele. Der Schmerz gelangt bis hin zur Seele. Dieses unglaublich schmerzvolle und starke Feuer. Das ist die Hölle, über die Allah swt berichtet, wie z.B. über den Baum des Zaquum, über ihre Schlangen, über die Haut die verbrannt wird und dann erneut geschaffen wird (um erneut verbrannt zu werden), über und über und über..
Das ist die Hölle, wo wenn man Quran liest – jetzt im Monat Ramadan lest ihr alle ja Quran – oder wenn man die Überlieferungen darüber liest, man richtige Angst bekommt, dass man Allah swt mit seinen Sünden begegnet und Allah einen dann in die Hölle wirft. Es gibt eine Überlieferung über den Gesandten Allahs (s.), in der er sagt, dass dieses Kostüm, dass die Höllenbewohner tragen, die Kleidung die sie tragen, wenn man diese Kleidung über der Erde schütteln würde und ein glühender Funken von den Funken der Hölle auf die Erde fallen würde, so würde sie mit ihren Bewohnern (zusammen) schmelzen.
Wie sollen wir dann dieses Feuer ertragen und wir können nicht mal das Feuer ertragen, dass wir hier (auf der Erde) anmachen zum Kochen, oder zum Vergnügen. Wir ertragen nicht die Hitze der Sonne, man fühlt sich dann als würde man ersticken, und das ist nur die Hitze der Welt, eine normale, natürliche Hitze. Wie sollen wir dann jenes Feuer ertragen? Das bedeutet das Ziel, wenn jemand wirklich sein eigenes Ich liebt, und hier ist das Komische, denn manchmal führt die Selbstsucht zu Sünden, aber bei dem Wissenden führt selbst die Selbstsucht zur guten Tat, denn wenn du dich selbst liebst, wenn du nur das beste für dich willst, wenn du willst das es dir gut geht, dann musst du was tun, damit du nicht in dieses Feuer geworfen wirst.
Und genau so ist es, wenn du deine Familie und die Menschen liebst. So waren die Propheten Allahs (a.), genau so war der Gesandte Allahs (s.), genau so waren die Ahlulbayt (a.). Sie haben geweint, aufgrund der Leute, die nicht auf das Wort Gottes gehört haben und das Versprechen Gottes. Sie haben wegen ihnen geweint, weil sie in ihnen die Höllenbewohner sahen.
Nun, lasst uns dieses Ziel vor unseren Augen setzen und sagen: Ja, wir wollen Wohlergehen. Hier kann es sein, dass jemand kommt und sagt: Oh unser Sayyed, du kommst jetzt und erzählst uns was über dieses Ziel, aber Imam Ali (a.) selbst sagte doch was anderes. Lasst uns diesen Punkt jetzt mal genauer betrachten. Hier herrscht oft ein falsches Verständnis, durch manche Geschwister, oder Gelehrten, die dieses Thema ansprechen, oder man selbst liest in den Büchern und kommt zu einer falschen Erkenntnis. Es geht darum, dass Imam Ali (a.) selbst sagte: "Ich habe Allah nicht aus Furcht vor der Hölle angebetet, noch aus Gier nach seinem Paradies, sondern ich sah ihn des Anbetens würdig, daher habe ich ihn angebetet."
Oder in manch anderen Überlieferungen heißt es:
"Es gibt drei Kategorien von Gläubigen:
1. Diejenigen, die Allah anbeten aus Angst. Ihre Verehrung gleicht der von Dienern (Sklaven).
2. Diejenigen, die Allah anbeten aus Gründen der Belohnung. Ihre Verehrung gleicht der von Händlern (Arbeitnehmern).
3. Diejenigen, die Allah anbeten aus Dank für seine Wohltaten. Ihre Verehrung gleicht der eines Freien (Ehrenbürgers)."
Imam Ali (a.) spricht von der Verehrung der Freien. Nun wir wollen von der Verehrung der Diener sprechen. Zunächst einmal: Imam Ali (a.) und die Ahlulbayt (a.) haben von uns gar nicht verlangt, dass unsere Verehrung die Verehrung eines Freien ist, denn Allah swt verlangt das nicht von uns! Und sie verlangen nichts, was Allah swt nicht verlangt. Allah swt hat das nicht von uns verlangt! Noch haben die Ahlulbayt (a.) uns die Verehrung der Händler und Sklaven verboten! Sie haben uns lediglich ihre Situation beschrieben. Imam Ali (a.), der Märtyrer dieser Nacht, beschreibt uns seine Situation. War es nicht Imam Ali (a.) der sagte: "Wenn sich die Schleier (vor mir) öffnen würden, so würde ich nicht eine (noch) größere Überzeugung haben."
Ist es Imam Ali (a.), der den ganzen Glauben verkörpert? Sagte der Prophet (s.) nicht: "Wenn Imam Ali (a.) Amr ibn ´abdi Wid (mit seinem Schwert) geschlagen hätte, am Tage von Chandaq, so wäre das gleich der Tat der zwei Gewichtigen gewesen."
Das ist Imam Ali (a.) der uns seine Verehrung beschreibt. Ja! Seine Verehrung unterscheidet sich von unserer Verehrung! Er betet Allah swt aus Liebe an, er betet Allah swt aus Erkenntnis an.
Sayyed Hassan Nasrallah (H) zur Nacht der Bestimmung (Teil 4)
Rede zum 23. Ramadan 1430
Er betete Allah aus dem Standpunkt des Wissens und der Erkenntnis und der Verehrung und der Liebe an, wie man sagt und was wir auswendig wissen, aber deren Bedeutung nicht kennen.
Imam Khomeini (q.) - und er war einer der größten Gnostiker dieser Zeit - und einige andere Gnostiker sprechen diese Angelegenheit an. So sagt Imam Khomeini (q.): "Ich habe die 80 Jahre erreicht, jedoch bis jetzt, immer wenn ich Dua Kumayl lese so versteh ich es einfach nicht, was mit dieser Stelle gemeint ist: "Und angenommen, ich könnte die Hitze Deines Feuers erdulden, wie sollte ich es ertragen, nicht auf Deiner Großzügigkeit zu schauen?" Wie? Wir verstehen diese Dinge nicht. Das sind die Worte Alis (a.). Das ist die Anbetung Alis (a.). Das ist die Erkenntnis Alis und die Liebe Alis und die Verehrung Alis.
Jedoch wir, die Diener, wir die normalen Menschen, so sage ich: Nein, erlaubt uns Allah gleich der Sklaven zu verehren. Erlaubt uns Allah gleich der Händler zu verehren. Allah verlangt das von uns! Allah swt sagt uns im heiligen Quran:
[61:10] O ihr Gläubigen! Soll ich auf einen Handel hinweisen, der euch vor einer qualvollen Strafe retten wird?
Allah swt spricht von einem Handel! Und dann sagt Er:
"Ihr sollt an Allah und an Seinen Gesandten glauben und euch für Allahs Sache mit eurem Gut und eurem Blut eifrig einsetzen. Das ist besser für euch, wenn ihr es nur wüsstet. Er wird euch eure Sünden vergeben und euch in Gärten führen, durch die Bäche fließen, und in gute Wohnungen in den Gärten von Eden. Das ist die große Glückseligkeit. Und noch etwas anderes, das ihr liebt, (wird euch zuteil sein): Hilfe von Allah und naher Sieg. So verkünde den Gläubigen die frohe Botschaft."
Allah swt hat uns einen Handel angeboten! Es gibt zahlreiche Verse, in denen Allah swt über den Handel spricht:
"Diejenigen, die Gottes Buch vortragen, das Gebet verrichten und von den Gaben, mit denen Wir sie versorgt haben, im Verborgenen und öffentlich Spenden geben, treiben Handel, der nie Verluste zu verzeichnen haben wird. So gewährt Gott ihnen ihren Lohn voll und ganz und schenkt ihnen mehr aus Seiner Gabenfülle."
Der Fürst der Gläubigen (a.) sagt in der Predigt der Gottesfürchtigen über die Beschreibung der Gottesfürchtigen: "Ein erfolgreicher Handel, dem ihnen ihren Herrn erleichterte. Das Diesseits wollte sie aber sie wollten es nicht und das Diesseits nahm sie als Gefangene, doch sie opferten sich, um sich zu befreien."
In den quranischen Versen wird oft über das Kaufen geredet, wie z.B.:
"Allah hat von den Gläubigen ihre Seelen und ihr Gut für das Paradies erkauft"
Er hat es von ihnen gekauft. Schaut wie großzügig Allah swt ist, meine Brüder und Schwestern, schaut wie großzügig Allah swt ist. Er hat uns unsere Seelen gegeben. Unsere Seelen haben wir uns nicht selbst beschafft! Er hat uns erschaffen. Er hat uns unsere Seelen gegeben. Und Er hat uns unser Gut gegeben. Unser Gut ist Sein Gut! Wir sind nachlässig darin. Aus Seiner Großzügigkeit heraus sagt Er: Ich habe euch eure Seelen gegeben und Ich habe euch euer Gut gegeben, kommt und verkauft es Mir! Verkauft Mir eure Seelen! Verkauft Mir euer Gut! Und im Gegenzug dazu gebe Ich euch das Paradies! Und lasse euch in das Paradies eintreten!
"Und unter den Menschen sind jene, die ihre Seelen verkaufen für die Belohnung Allahs."
Er verkauft seine Seele bittend um die Zufriedenheit Allahs. Das heißt der heilige Quran ist es, der über die Logik des Handels und des Kaufens und des Verkaufens spricht, weil das die Situation der Leute ist, der Zustand der Leute ist. Natürlich, die Freunde (Allahs), die Reinen, die Auserwählten, bei denen ist das eine andere Angelegenheit.
Jedoch bei uns, bei der Allgemeinheit, so führt uns unser Zustand zu diesem Umgang mit dem kaufen und verkaufen, und dem Gewinn und dem Verlust und der Angst und der Habgier. Und daher wieso spricht Allah swt mit uns in den Worten der Propheten und den Offenbarungen der Propheten in ihren offenbarten Büchern, im heiligen Quran? Wieso beschreibt Er uns in vielen Versen die Hölle? Passt auf, die Hölle ist derart, ihre Kleidung ist so, ihr Essen besteht aus dem und dem, ihr Trinken besteht aus jenem, dessen Feuer ist so und so, sein Inferno, seine Hitze, seine Qual. Wieso? Nicht, damit Er uns Angst bereitet? Damit Er uns Angst macht, und wir nicht das tun, was uns in die Hölle führt. Genau so ist es, wenn Er über das Paradies spricht und beginnt uns über das Paradies zu berichten. Über die Schlösser und die Flüsse und die Flüsse aus Milch und Honig und Wein, und über die Paradiesfrauen, wieso? Damit wir gierig nach dem was im Paradies ist werden und das tun, was uns ins Paradies führt.
Das heißt Allah swt, der uns erschaffen hat, Er ist der Wissende über unsere Zustände und dem was uns antreibt und dem was uns aufhält und was uns Angst bereitet. Er ist es, der uns über das Paradies und die Hölle berichtet. Daher hat Allah swt im Quran von uns die Verehrung der Sklaven verlangt. Die Verehrung der Händler. Und Er hat uns durch Seine Güte und Großzügigkeit diesen kleinen Shirk in unserer Verehrung, dass wir Allah nicht anbeten, weil Er es würdig ist, nicht weil Er der Schöpfer, der Gebende Herr ist, sondern weil wir Angst vor Seiner Hölle, haben vergeben und hinweggesehen. Das heißt, wenn es kein Feuer geben würde, so ist es nicht klar, ob wir Ihn anbeten würden. Wir beten Ihn an, weil wir gierig sind nach Seinem Paradies. Wenn es kein Paradies geben würde, so ist es nicht klar, ob wir Ihn anbeten würden.
Dieser, wie ihn unsere Gelehrten nennen „kleinen Shirk", bei dem hat Allah swt hinweggesehen. Er hat gesagt: Es macht nichts. Ich bin damit einverstanden. Verehrt mich auf diese Weise! Nun, der Fürst der Gläubigen (a.), der Lehrer, und Führer und Herr und des Fürsten der Gläubigen, das heißt der Gesandte Allahs (s.), die Propheten und Gesandten Allahs und Freunde Allahs, sind eine vollkommen andere Angelegenheit. Und Allah verlangt das nicht von uns!
Schaut, in seinem Brief an Ibn Hunayf, gibt es viele Dinge, die Ali (a.) getan hat, aber sie nicht von uns verlangt hat. In diesem bekannten Brief – und es würde mich freuen, wenn wir alle diesen Brief lesen würden und davon profitieren würden – als der Fürst (a.) ihn zur Rechenschaft zieht und sagt: Du hast eine Versammlung gemacht und hast die Reichen eingeladen und den Armen verboten daran teilzunehmen. Er hat kein Haram gemacht! Aber er hat etwas gemacht, was gegen die Moral spricht. Gegenüber dem Besseren. Gegenüber der Stellung, die er als Führer einnimmt. So hat Imam Ali (a.) ihm einen langen Brief geschrieben und darunter sagte er: Für jeden Geführten gibt es einen Imam. Jeder von uns hat einen Imam. Für die Gläubigen gibt es Imame, für die Ungläubigen gibt es Imame, für die Polytheisten gibt es einen Imam. Der Pharao ist der Imam des Volkes des Pharaos und so weiter. Namrud ist der Imam des Volkes von Namrud und so weiter.
Wahrlich jeder Geführte hat einen Führer, der ihn führt und durch dessen Wissenslicht er den Weg sieht. Wahrlich euer Imam begnügte sich von seiner Welt mit zwei veralteten Kleidungsstücken und von seinem Essen mit zwei Gerstenscheiben. Wahrlich ihr werdet dies nicht nachahmen können, doch helft mir mit Keuschheit und Vernunft, sowie Gottesfurcht und Anstrengung.
Wir schaffen es im Monat Ramadan nicht unser Fasten mit zwei Gerstenscheiben zu brechen. „Ihr schafft das nicht, ihr schafft das nicht!" Der Friede Allahs sei mit dem geliebten Imam, dem liebenswürdigen, dem großzügigen. Wenn er sagen würde: Nein, ihr könnt nicht unter meinen Gefährten und meiner Shia sein, außer ihr lebt mit zwei veralteten Kleidungsstücken und ihr esst nur zwei Gerstenscheiben, dann hätten wir das alle gegessen! Stimmts oder stimmts nicht? Allerdings der Imam, aufgrund seiner Barmherzigkeit, der liebevolle Vater sagt uns: Ihr schafft das nicht! Aber was wird von uns verlangt, oh mein Gebieter? „Doch helft mir mit Keuschheit und Vernunft, sowie Gottesfurcht und Anstrengung." Frömmigkeit, Gottesfucht, Enthaltung von Sünden etc.
Nun, hier sagen wir uns also: Okay, wir wollen Allah wie ein Sklave und ein Händler verehren. Und dann, wenn Allah swt uns Erfolg gewährt und wir wirklich unter den Leuten des Paradieses sind, so sind wir das jetzt schon. Es gibt Leute, die sind jetzt schon Bewohner des Paradieses und es gibt Leute, die sind jetzt schon Bewohner der Hölle, während sie noch im Diesseits sind. Das heißt, wenn die Schleier entfernt werden würden, so wüssten wir: der ist im Paradies, und der in der Hölle. Wenn sie jetzt in dem Moment sterben würden, so wäre dieser ein Bewohner des Paradieses und jener ein Bewohner der Hölle. Nun, wenn wir zu den Bewohnern des Paradieses gehören würden und Allah swt dann gütig mit uns war, und wir einen starken Willen haben und unsere Erkenntnis steigt und unsere Liebe steigt, und unser Gottesgedenken steigt und wir in unseren Stufen steigen wollen, zu den Stufen der Freunde Allahs, und den Erkenntnisreichen und den Reisenden zu Allah swt, so möge dies sein.
Das ist sehr gut. Das wird verlangt. Aber es gibt eine Grenze, meine Brüder und Schwestern. Es gibt Leute, die wollen vom ersten Tag an, und das ist ein Fehler in der Erziehung, die schon geschehen ist. Das jemand ankommt vom ersten Tag, man ist noch in der Anfangsphase, man ist noch am erkundigen über die Rechtsfragen und man hat erst gelernt richtig zu beten, und wie das Herz beim Gebet anwesend ist, und wie ich mich von Sünden entferne usw. und dann vom ersten Tag an, wollen wir zu einem Wali unter den Waliullah machen, und es soll die Verehrung der Freien werden, und Verehrung aus Liebe, und Verehrung aufgrund von Erkenntnis. Das ist ein Fehler in der Erziehung (der Seele)!
Und oft hat das zur Entgleisung geführt vom Glauben und der Überzeugung und der Moral und der Reise, außer jener, mit dem Allah swt barmherzig war. Nicht auf diese Weise! Selbst der, der steigen möchte, der steigt nicht aufeinmal. Niemand der auf ein Hochhaus gelangen will, der springt sofort aufs Dach. Sondern man geht erst die erste Etage hoch, dann die zweite, dann die Dritte usw.
Sayyed Hassan Nasrallah (H) zur Nacht der Bestimmung (Teil 5)
Rede zum 23. Ramadan 1430
Und wir wollen langsam eine Stufe nach der anderen hoch gelangen, auf eine Stufe, bei der wir sagen können: Okay, wir sind von den Leuten des Paradieses. Wir sind befreit von der Hölle. Und daher, mögen uns die Gelehrten und die Gnostiker mir und euch, der Mehrheit der Leute erlauben Allah aus Angst vor seiner Hölle anzubeten. Oder aus Gier nach seinem Paradies. Und ich bitte diese Ehrenvollen für uns zu beten, dass wir erfolgreich sind bei diesem Gottesdienst. Und das wir unser Ziel erreichen, so dass wir wirklich von den Leuten des Paradieses sind und wir vor der Hölle bewahrt sind.
Nun gut, dann kommen wir zum nächsten Teil. Wenn wir das als Hauptziel gesetzt haben und uns darauf konzentriert haben, wie können wir das Ziel erreichen. Was ist der Weg dahin? Welche Sache ist es, die wenn wir sie machen, wir vor der Hölle bewahrt werden und wir ins Paradies kommen. Was ist es?
Ich möchte weder von mir selbst was erfinden, noch von irgendwem das herholen. Allah swt sagt es uns. Wen befreit er von der Hölle? Und es gibt niemanden (von euch) dem es nicht ereilen wird, so dann werde ich wem Erfolg gewähren? Denen, die gottesfürchtig sind." Das heißt, es braucht nicht viel Rechtsfindung und Philosophie usw. Nur zwei Worte: Die Gottesfürchtigen. Allah swt lässt die Gottesfürchtigen erfolgreich sein und lässt sie in das Paradies eintreten. Nun, dann kommen wir zu den Gottesfürchtigen, die Gottesfurcht haben. Was bedeutet das: Ich bin gottesfürchtig. Auch das möchte ich nicht verkomplizieren. Heute, in dieser Nacht, möchte ich sehr sehr einfach sprechen, damit wir einander verstehen, denn das wichtige ist das Ziel. Das bedeutet es gottesfürchtig zu sein? Das bedeutet, ich enthalte mich von Sünden und Fehlern und dem was Allah verboten hat. Über das Allah swt mir sagte: Wenn du das tust, so erzürnst du mich.
Die Gottesfurcht ist die Enthaltung von Sünden, Fehlern und Verbotenem. Lasst uns ein wenig ausführlicher werden. Das bedeutet, dass man nicht lügt. Es kann nicht sein, dass man gottesfürchtig ist und man Hizbollahi ist, aber dann lügt man – ich suche Zuflucht bei Allah. Das bedeutet also, dass ich nicht lüge, dass ich nicht stehle, dass ich nicht betrüge, wenn ich etwas verkaufe und kaufe und handle. Das bedeutet, dass ich keine Seele töte, außer zu Recht. Das bedeutet, dass ich keinen erniedrige, dass ich mit den Leuten meiner Ummah und meines Landes wie ein Feind umgehe. Das ich mich nicht vom Jihad und der Verteidigung der Würden der Menschen. Das ich nicht esse und trinke was Allah verboten hat. Das ich keinen falschen Blick werfe. Das ich kein Zina begehe. Das ich keine Zinsen verlange. Das ich das anvertraute der Leute gut behandle und nicht verwerfe. Das bedeutet sich von Sünden und Fehlern fernhalten. Es geht nicht darum sich einen langen Bart wachsen zu lassen und mit der Gebetskette rumzulaufen. Das ist ein Teil davon aber nicht alles.
Dass ich Gott fürchte bedeutet, dass ich meinem Vater und meiner Mutter nicht mal „Uff" sage. Das ich sie nicht erzürne. Das ich meinen Nachbarn nicht schade. Das ich keinen Streit zwischen den Leuten stifte. Das bedeutet sich von Sünden und Fehlern fernzuhalten. Sich von Sünden und Fehlern fernzuhalten bedeutet, dass ich das Gebet nicht unterlasse. Lasst uns in diese Richtung gehen. Das ich die Hajj nicht unterlasse, wenn ich dazu verpflichtet bin. Das ich das Fasten nicht unterlasse, wenn ich dazu verpflichtet bin, wenn ich nicht krank bin, wenn ich nicht auf Reise bin usw. Das ist der Gottesfürchtige. Wenn wir so sind, so wird uns Allah swt vor seiner Strafe beschützen. Großartig.
Nun, in dieser Nacht wollen wir uns vornehmen, so zu sein. Wir wollen von den Gottesfürchtigen sein damit wir von der Qual Allahs befreit werden. Nun was sind dann die Angelegenheiten, die uns helfen, um keine Sünden und Fehler zu begehen? Was sind das für welche? Auch hier, damit wir die Angelegenheit nicht verkomplizieren. Ich sage euch einige klare Dinge, die im Quran vorhanden sind und in den Überlieferungen des Gesandten (s.) und den Worten der Imame (a.), und am Ende werde ich euch noch einen Teil von dem Testament von dem Fürsten der Gläubigen vorlesen und dann werdet ihr sehen, dass die Angelegenheit sehr klar ist, jedoch sie benötigt ein Handeln. Die Sache ist sehr deutlich, nur braucht sie einen starken Willen.
Als erstes, dass wir darauf achten, dass es Allah swt gibt, und wir an Allah swt glauben, und daran, dass er anwesend ist und allwissend ist, und nichts vor ihm verloren geht. Wenn es ein Körnchen Senf in einer Wüste gibt, oder in einem Meer der Meere dieser Welt, so wüsste Allah swt davon. Nun, also das ist Allah. Und er weiß von allem und nichts geht vor ihm verloren. Das zum einen, das sollte immer im Kopf bleiben, dass wir Allah nicht vergessen. Wenn ihr in den Überlieferungen über Gottes Gedenken lest, so geht es nicht nur um das mündliche rezitieren mit der Zunge. Gottes Gedenken mit der Zunge ist empfohlen, ja, aber nicht nur (mit der Gebetskette) andauernd: Gepriesen sei Allah wiederholen. Gottes Gedenken bedeutet, dass er in meinem Herzen vorhanden ist. Das er in meinen Gedanken ist. Das ich ihn nicht vergessen habe. Und man kann Allah Gedenken während man arbeitet, während man eine Rede hält, während ihr gerade da sitzt könnt ihr Allahs Gedenken. Und während ich mit euch Rede denke ich an Allah. Und während er betet und während er fastet und während er kämpft und während er verkauft und während er lernt und während er lehrt, und während er auf der Straße läuft und während er Auto fährt usw. Das wir Allah swt nicht vergessen, dass wir Allah swt Gedenken, das zum einen.
Zweitens, dass wir nicht vergessen, dass es ein Jenseits gibt. Denn wenn man das Jenseits vergisst, so führt das einen zu den Sünden. Wie Allah sagt: „Heute vergessen wir euch, genau so wie ihr euer Treffen hier vergessen habt."
Dass wir das Grab und den Tod nicht vergessen, dass wir sterben, und das diese Welt zunichte gehen wird. Und das wir in jene Grube geworfen werden. Das ist alles Gottes Gedenken. Es gibt keine körperliche Bewegung dabei. Das ich es einfach nicht vergesse und darüber nachdenke. Gedenke Allah, gedenke der Auferstehung, gedenke dem Paradies und der Hölle, gedenke der Tatsache, dass diese Welt zunichte gehen wird, gedenke, dass du sterben wirst und in jenes Grab gelangen wirst. Wenn der Mensch diesen Dingen gedenkt, so sagt der Fürst der Gläubigen (a.): „Wer dem Tode gedenkt, der beeilt sich bei der Verrichtung guter Taten." „Wer des Tods gedenkt, der ist in der Welt mit dem zufrieden, was ihm zustößt."
Natürlich, wenn man bedenkt, dass man zu jedem Zeitpunkt sterben kann, dann ist die Welt für einen nicht mehr wichtig. Der ganze Reichtum und die Villen und das Geld und die Gelüste bedeuten einem nichts mehr.
Wenn man weiß, dass man in einigen Tagen sterben wird, so fängt man an zu suchen: was gibt es für gute Taten, die er schnell verrichten kann, denn er hat ja keine Zeit mehr. Genau so ist es, wenn den Leuten gesagt werden würde: In zwei Tagen gibt es Krieg. Dann wären alle Leute damit beschäftigt, wie sie Essen lagern können, wohin sie gehen sollen usw. Stimmt das oder stimmt das nicht? Man würde keine Sekunde verschwenden. Genau so ist es bei dem Menschen, wenn er des Tods gedenkt und das er sterben wird, er wird nicht ewig in der Welt leben. Und das Denken über die Welt und die Leute in der Welt. Diese Dinge sind es, die dem Menschen helfen, dass man einen starken Willen bekommt, dass man sich von Sünden und Fehlern fernhält. Wieso stehle ich nicht? Ich fürchte mich vor Gott. Es gibt einen Tag der Auferstehung. Es gibt eine Hölle, es gibt eine Abrechnung, es gibt eine Strafe, es gibt ein langes verweilen zwischen den Händen Allahs. Ok, wieso erträgst du all diesen Druck, und diese Schwierigkeiten und die Bedrohungen und bestehst darauf dein Land zu beschützen und deinen Feind zu bekämpfen? Weil wenn ich ihn nicht töte, nicht entgegentrete, und mich nicht verteidige, so gibt es eine Hölle und eine Abrechnung und ein langes verweilen zwischen den Händen Allahs. Das bedeutet, diese Sache schießt mir immer wieder in den Kopf, wenn ich eine Sünde begehen möchte.
Ich habe letzte Nacht den Brüdern und Schwestern eine Überlieferung von Imam Zein ul Abideen (a.) vorgelesen, über die Beschreibung von Imam Hassan (a.), der in diesem großartigen Monat geboren wurde. Dass er der enthaltsamste Mensch in seiner Zeit war, der gottesfürchtigste, bis er sagt: „Und der Tod wurde nicht erwähnt (also vor Imam Hassan), ohne, dass er begann zu weinen." Imam Hassan, der Fürst der jungen Männer im Paradies, hat geweint, wenn der Tod vor ihm erwähnt wurde. „Der Tod wurde nicht erwähnt, ohne, dass er begann zu weinen, und es wurde das Grab nicht erwähnt, ohne, dass er begann zu weinen, und Barzakh wurde nicht erwähnt, ohne, dass er begann zu weinen und die Veröffentlichung (der Taten) wurde nicht erwähnt, ohne, dass er geweint hat." Das bedeutet, wenn Allah swt uns wieder unsere Körper schenkt, und die Seelen in ihnen erweckt und sie aus den Gräbern auferstehen lässt. Aber was sagt Imam Zein ul Abideen (a.)? „Aber wenn vor ihm die Versammlung vor Allah erwähnt wurde", also wenn die Menschen vor Allah aufgereiht werden, und die Wahrheit über jeden Menschen gezeigt wird. „Und wenn die Versammlung vor Allah erwähnt wurde, so ist er in Ohnmacht gefallen."
Das ist der Fürst der jungen Männer im Paradies! Wieso weinte er? Weil er die Umstände des Todes kennt. Weil er weiß, was im Grab geschieht. Weil er weiß, was in Barzakh geschieht. Weil er die Lage der Leute und die Wahrheit der Versammlung und der Veröffentlichung (der Bücher der Taten) und die Auferstehung aus dem Grab kennt. Und er weiß, was es bedeutet, zwischen den Händen Allahs am Tage des jüngsten Gerichts zu stehen. Wenn die Geheimnisse gelüftet werden..
Sayyed Hassan Nasrallah (H) zur Nacht der Bestimmung (Teil 6) Rede zum 23. Ramadan 1430
An dem Tag, an dem die Vorstellungen zu Nichte gehen. Und daher ist das schlimmste für Imam Hassan (a.), dem Fürsten der jungen Männer im Paradies, wenn alles vor Allah dargelegt wird. Genau so in den Bittgebeten von Imam Zein ul Abideen (a.), diese Nacht inshaAllah lesen die Geschwister den Dua Abu hamza ath-Thamali. Es ist der Dua von Imam Zein ul Abideen Sohn von Hussein (a.), jedoch wird er von Hamza ath-Thamali überliefert, und daher wurde er nach ihm benannt. Wie, wenn wir vom Dua Kumayl bin Ziyad sprechen. Einige fragen: Ist dieser Dua also von Kumayl? Nein, dieser Dua ist von Imam Ali ibn Abi Taleb (a.), der von Kumayl bin Ziyad überliefert wurde, und daher wurde er nach ihm benannt.
Nun, Imam Zein ul Abideen (a.), in der Nacht, während er dasitzt, alleine, zwischen den Händen Allahs. Und er dann sagt:
"Wer ist in einer schlimmeren Situation als ich? Wenn ich in dieser Lage bin, zum Grab überführt, werde ich nicht fähig sein zu entspannen und auszuruhen, da ich den Teppich der guten Taten nicht gesponnen habe um ihn dort auszubreiten."
Das bedeutet, dieser Grab, wohin ich gelangen werde, sicherlich werde ich dahin gelangen, aber ich habe nichts gemacht, für den Schlaf dort. Ich habe nichts bereitgestellt, nichts vorbereitet
„Wer ist in einer schlimmeren Situation als ich? Wenn ich in dieser Lage bin, zum Grab überführt, werde ich nicht fähig sein zu entspannen und auszuruhen, da ich den Teppich der guten Taten nicht gesponnen habe um ihn dort auszubreiten. Warum sollte ich nicht weinen? Wohin begebe ich mich? Ich finde mich herabgesetzt. Hochs und Tiefs des Lebens brachten mich in Verwirrung und Durcheinander, und ließen mich im Stich."
Die Verschiebung, die andauernde Verschiebung, morgen kann ich das auch noch machen, nächsten Ramadan, in der nächsten Nacht der Bestimmung, lass uns jetzt die Zeit verschwenden, macht nichts..
„Hochs und Tiefs des Lebens brachten mich in Verwirrung und Durcheinander, und ließen mich im Stich. Die Flügel des Tods flattern über mir und geben meinem Rücken einen Schlag. Wie könnte ich also aufhören zu weinen? Ich bin traurig wegen meiner abreisenden Seele. Ich weine in Furcht vor der Dunkelheit des Grabs. Ich weine in Scheu vor den verengten Wänden (Bedrängnis) des Bunkerlochs. Ich weine in Ehrfurcht vor den Besuchenden „Munkar und Nakeer" auf mich richtend."
Im Grab gibt es eine Befragung, eine Abrechnung!
„Ich weine über meine Zwangslage, wenn ich nackt heraus komme, in Scham, von meinem Grab, beladen mit Last auf meinem Rücken. Ich werde meine Augen zu meiner Rechten wenden, ich werde zu meiner Linken blicken. Siehe! Jeder, in seinen eigenen Gedanken verloren, wir niemandem Beachtung schenken."
Ich schaue nach links und schaue nach rechts. Ist da jemand, der mir hilft? Ist da jemand, der mich unterstützt? Oh Leute, ich war euer König! Ich war euer Präsident! Ich war euer Fürst! O Kinder, ich war euer Vater! Oh Stamm, ich war der Häuptling eures Stammes! O Bewohner des Landes, ich war der Bürgermeister eurer Gemeinde! Ich, ich! Ich bin der Sheikh eures Dorfes! Niemand. Für jeden von ihnen, gibt es eine Angelegenheit, die ihn (selbst) betrifft. Die Leute rennen voreinander Weg am Tag der Auferstehung. Sie rennen nicht nur voreinander Weg. Jeder Mensch, für den die Hölle vorgeschrieben ist, wird am Tag der Auferstehung dazu gebracht, dass er seinen Vater und seine Mutter verrät, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister, all seine Geliebten die auf der Erde leben. Das sind die Bittgebete unserer Imame (a.). Und diese Angelegenheit, wenn wir sie erwähnen und daran denken, die hilft uns gegen unsere Seele, sie hilft uns gegen unsere Teufel, gegen die Teufel der Menschen und der Teufel der Jinns, die am Tage und in der Nacht uns Dinge einflüstern.
Lasst mich mit einigen Worten aus dem Testament von dem Fürsten der Gläubigen (a.) (die Rede) beenden.
Ich werde einen Teil vom Imam vorlesen, der sehr herzergreifend ist, und keine Erklärung benötigt. Der Imam sagt, und natürlich ist dieses Testament nicht an Hassan als Hassan, als ein Imam von der Ahlulbayt (a.) gerichtet. Das Testament ist an alle Menschen gerichtet. Wir sind seine Kinder, seine Söhne, und diese Rede ist eine allgemein gehaltene Rede. Und es heißt, dass dieses Testament, der Imam geschrieben hat, als er aus Siffin zurückkam. Das heißt, er hat die 60 Jahre seines ehrenvollen Lebens erreicht gehabt. Er sagt ihm:
Testament: Vom vergänglichen Vater
Kommentar: Schaut Geschwister,
jeder auf ihr (der Erde) wird vergehen aber das Angesicht deines Herrn bleibt bestehen - des Herrn der Majestät und der Ehre. Der liebste zu Allah ist der Gesandte Allahs und Allah spricht ihn im Quran an und sagt: Du wirst sterben und sie werden sterben
Testament: Der dem Ablauf der Jahre (seine Macht) eingesteht, dessen Alter seinem Ende zuneigt, der der Zeit ausgeliefert ist, der das Diesseits abwertet, der in den Wohnungen der Toten wohnt und der die Welt bald verlassen wird, an den neulich Geborenen, der sich Hoffnungen macht, die er nicht erreichen wird
Kommentar: Und wir alle in dieser Welt haben Hoffnungen die wir nicht erreichen werden
Testament: Der den Weg derer nimmt, die bereits zunichte gegangen sind, das Ziel der Krankheiten und der Gefangen der Tage und die Zielscheibe der Unglücke, der Sklave des Diesseits, der Händler der Täuschung, der Gegner des Sterbens und die Geisel des Todes, der Verbündete der Sorgen und der Freund der Trauer, der im Kreis der Probleme weilt, der Unterlegene der Gelüste und der Nachfolger der Toten
Kommentar: Das ist der Zustand des Menschen im Diesseits. Der Mensch im Diesseits ist von den Krankheiten umgeben, sowie von den Unglücken, von den Schmerzen, von den Geschehnissen er erreicht nicht, dass worauf er hofft. Das ist der Zustand des Menschen und der Zustands des Diesseits:
Testament: Doch da mich schon vor den Sorgen um die anderen Menschen, die Sorge um meine eigene Seele beschäftigt hat
Kommentar: Ich .. ich am Tage des Gerichtes was werde ich tun, wo stehe ich, was werde ich Allah antworten, das ist der Fürst der Gläubigen! Und deswegen im gleichen Brief an Uthman ib Huneif, da wo er über diese Abendmahl der Reichen spricht sagt er an einer Stelle:
Es ist wahrlich meine eigene Seele, ich zähme sie mit Gottesfurcht, damit sie am Tage des Gerichtes sicher erscheint und damit sie fest bleibt an den Seiten des Sirat.
Schaut was der Imam sagt... Schaut die Zuneigung und Liebe des Imams
Testament: Doch da mich schon vor den Sorgen um die anderen Menschen, die Sorge um meine eigene Seele beschäftigt hat, ich sah das du ein Stück von mir bist und dass du sogar mein ganzes Selbst bist, so dass wenn dich etwas trifft, so ist es so als ob es mich getroffen hätte und wenn der Tod zu dir kommen sollte, so ist so als ob er eher zu mir kommen würde und deswegen interessierte mich von deiner Angelegenheit, was mich von meiner Angelegenheit schon interessiert hatte, weswegen ich dir diesen Brief geschrieben habe, den ich zur Hilfe genommen habe im Falle dass ich lebendig bleibe oder sterbe.
Kommentar: Wenn jeder Vater diese Gefühle gegenüber seinen Kindern haben würde, sagen wir denn nicht dass wir die Shia von Ali sind, die Nachfolger von Ali? Ali gegenüber seinen Kindern war so. Jeder Vater, jede Mutter, wenn man solche Gefühle gegenüber unseren Kindern hätte, dass unsere Söhne ein Stück von uns, oder sogar unser ganzes selbst sind und deswegen wie ich drauf achte, dass ich gerettet werde, auch darauf achte, dass sie gerettet werden. Das ist eine große Lehre von dem Fürsten der Gläubigen (a.)
Testament: O mein Sohn ich habe wahrlich, auch wenn ich nicht in der Zeit deren war, die vor mir gelebt haben, aber ich habe wahrlich ihre Taten betrachtet und über ihre Nachrichten nachgedacht und bin durch ihre Hinterlassene Erbe gereist, so dass ich wie einer von ihnen geworden bin. Ja ich bin sogar beinah wie einer geworden der vom Anfang der Zeit bis jetzt gelebt hat... so dass ich dann das Reine vom Unreinen und das Nützliche vom Unnüztlichen erkannt habe und für dich die Frucht aus jeder Angelegenheit extrahiert habe und ich habe drauf geachtet, dir die schönen Erkenntnisse zu gewähren.
Dann fährt er fort und sagt ihm:
O mein Sohn verstehe meinen Auftrag, den ich dir geschrieben habe und wisse dass der Besitzer des Todes, der Besitzer des Lebens ist und dass der Schöpfer derjenige ist, der auch sterben lässt und dass derjenige der vergehen auch auferstehen lässt und dass derjenige der mit Unglück prüft auch genesen lässt und dass das Diesseits..
Kommentar: Dieses Diesseits in dem die Menschen Leben, Allah hat es nicht aufgebaut, damit es ein Ort der Ewigkeit, der Freude, der Sicherheit, der Erfüllung der Hoffnungen und des Ehrgeizes ist, ganz und gar nicht
Sayyed Hassan Nasrallah (H) zur Nacht der Bestimmung (Teil 7 - Letzter Teil) Rede zum 23. Ramadan 1430
Testament: nicht hätte fortbestehen können außer basierend auf dem was Allah an Gnade und Prüfung und Belohnung am Tage des Gerichts erschaffen hat.
Kommentar: Allah hat diese Welt aufgebaut und hat die Menschen erschaffen und sie mit seiner Gnade versorgt, das stimmt, aber nur damit er sie prüft. Das ist die Welt der Unglücke, der Prüfungen, der Proben und der Tests und sie sollte nicht das Ziel eines Vernünftigen sein.
Testament: Und wisse, dass vor dir ein Weg mit einer weiten strecke..
Kommentar: Das ist die Wahrheit des Diesseits und das ist das Jenseits und das ist dein Herr und du hast einen langen Weg vor dir. Du musst durch ihn durch und einer mächtigen Anstrengung vorliegen und dass du auf das Verlangen nach Gutem nicht verzichten kannst, und dass du soviel mitnehmen musst wie es notwendig ist, wobei du drauf achten sollst dass die Laster wenige sind .
Wenn wir jetzt Soldaten oder Kaschschaf sagen ihr habt 10 KM zurückzulegen und ihr müsst schwere Laster tragen dann würden sie sagen: Nein bitte, wir haben eine lange Strecke, bitte gebe uns so wenig Last wie möglich.
Denn dein Rücken sollte nicht mehr tragen, als du vermagst, so dass das Gewicht zu einem Unheil für dich wird und wisse, dass vor dir ein großes Hindernis ist, in dem der Leichte besser liegt als der Schwere ist.
Kommentar: Es wird erzählt, dass in Almada'in ein großer Brand passiert ist und Salman Al-farisi war der regierende über Al-mada'in . Normalerweise haben die Regierende ein Palast, Dienstleute und viel Besitz, von dem sie sich nicht so leicht trennen können doch was machte Salman al-Farisi?
Er nahm sein Gebetsteppich und paar Kleidungstücke und zwei Weizenscheiben und seinen eigenen Stock und verließ das Haus.
Er wurde gefragt, so sagte er: Schaut wie die Gefährten der Propheten (s.a.a.s) jede Minute ausnutzten, um die Menschen zu predigen, um sie für ihr Jenseits recht zu leiten
Er sagte: So werden die Leichten am Tage des Gerichtes gerettet werden. D.h. Im Diesseits gibt es einen der 10.000 hat oder 100.000 oder 1.000.000 oder 10.000.000 mit wem wird mehr abgerechnet? Natürlich mit dem der 10.000.000 hat.
Es gibt einen der über sich selbst und seine Familie verantwortlich ist oder über sein Dorf, sein Land seine Nation verantwortlich ist, mit wem wird mehr abgerechnet am Tage des Gerichtes?
Oder die großen Maraji, denen wir nachahmen. Möge Allah sie belohnen. Sie tragen eine große Last für uns. Wir nehmen die Urteile und setzen sie um. Das Gebet ist so, Fasten ist so, Chums ist so, Hajj ist so. Allah fragt uns am Tage des Gerichts nicht, warum diese Fatwa so ist und warum diese so ist. Wir werden zum Paradies geführt aber die Maraji werden gefragt werden, warum sagtest du das ist Halal, warum sagtest du das ist Haram, warum hast du das erlaubt, warum hast du das verboten…
D.h. Der der einen leichten Rücken oder weniger Verantwortung tragen musste, wird eher gerettet am Tage des Gerichtes, als der der Schwere Verantwortung getragen hat.
Es gibt Menschen, die dir den Chums geben und pocht damit, wobei er mir danken sollte, dass er mir den Chums gibt. Wisst ihr warum? Weil er am Tage des Gerichts sagt: ich habe den Chums so und so gegeben. Allah sagt Ahsant und führt ihn zum Paradies. Doch Allah wird mich fragen, was hast du mit diesem Chums gemacht, wem hast du damit geholfen, wem hast du das gegeben..usw..
Testament: Und wisse mein Sohn dass du für das Jenseits geboren bist und nicht für das Diesseits
Kommentar: Frage nicht nach dem Diesseits. Was du verpasst hast, hast du eben verpasst, sei nicht traurig über das was du verpasst hast und auch nicht froh über das was du bekommen hast, weil das wird auch noch mal gehen..
Testament: Und für das Vergehen nicht für das Verbleiben und für den Tod nicht für das Leben und dass du in einem Ort bist, an dem du verlassen bist und der dazu da ist um einen anderen Ort zu erreichen, ein Weg zum Jenseits, und dass du vom Tod verfolgt wirst. Der Tod, vor dem es keine Flucht gibt und der seine Opfer ohne Zweifel trifft, so sei Achtsam vor ihm dass er dich trifft, während du in einem schlechten Zustand bist, indem du über Reue nachgedacht hast, doch von ihm getroffen wirst, bevor du die Reue vollziehst.
O mein Sohn gedenke des Todes sehr oft
Kommentar: O mein Sohn (sagt der Imam) wir sind alle seine Söhne, hört alle... Ali a.s schrieb diesen Auftrag an den letzten Tagen seines Lebens er spricht euch an, o meine Söhne, meine Töchter, meine Lieben:
Testament: O mein Sohn gedenke des Todes sehr oft und auch dem was dir entgegenkommt
Kommentar: Das Grab, die Fragen, die Abrechnung, die Zwischenwelt, die Neubelebung die Ausbreitung das Auferstehen, die Vorführung der Menschen vor Allah, die Abrechnung, die Strafe, die Belohnung, das Paradies, die Hölle
Testament: Und was du nach dem Tod erreichen wirst, so dass der Tod dich erreicht, während du ihn erwartest und dich für ihn vorbereitet hast und lasse es nicht zu, dass er dich plötzlich überrascht und wehe du täuscht dich von dem, was du siehst, vom Zustand der Leute des Diesseits die sich der Welt zuneigen und vom Weltgier umgeben sind, denn Allah hat dich davor gewarnt und dir die Welt beschrieben und dir ihre schlechten Seiten gezeigt...
Sagte der Gesandte Allahs (s.) nicht, dass das Diesseits gleich einem Kadaver ist? Bekämpfen wir uns aufgrund eines Kadavers? Stellt euch vor, jemand kommt zu euch, zu Zeiten des Iftars und ihr seid hungrig und durstig und seid am verhungern und dann sagt man euch: Bitte sehr - verzeiht mir für diesen Vergleich - zu euerem Fastenbrechen gibt es - ich suche Zuflucht bei Allah - den Kadaver eines Hundes. Dann eckeln wir uns davon. Wir fliehen davon. Von seinem Geruch. Wenn wir mit dem Diesseits einverstanden sind, so sind wir mit einem Kadaver einverstanden. Aber dessen Geruch riechen wir derzeit noch nich. Erst nach dem Tode zeigt sich uns diese Wahrheit.
Meine Brüder und Schwestern,
in dieser Nacht, in dieser gesegneten Nacht, in dieser großartigen Nacht, der Nacht des Dua, der Nacht der Hinwendung an Allah, bittet Allah um Erfüllung eurer Wünsche und vergesst euren Imam (a.) nicht. Und wer für seinen Bruder betet, so ist das eine der wundervollsten Taten, die wir heute machen können. Und das ist nicht nur, dass wir für uns selbst Dua machen, sondern auch, dass wir für unsere Brüder beten, für unsere Schwestern, für die Muslime und Muslimas, für die Lebenden von ihnen und den Toten, für alle Leute, denen wir Rechtleitung wünschen und Gutes wünschen und Erfolg wünschen. "Und wer für seinen Glaubensbruder betet, den rufen die Engel aus dem Himmel und ruft ihn von der Erde aus: Und dir das gleiche! Und dir das gleiche!"
Und es heißt in einem Hadith, dass jemand der was von Allah möchte und darauf beharrt, dass von Allah für seinen Glaubensbruder wünscht, damit gesichert ist, dass es ihm erfült wird. So ist diese Nacht heute, eine Nacht der Bittgebete und eine Nacht der Hinwendung, so bitten wir alle heute Allah swt um Befreiung aus der Hölle. Ich sagte den Geschwistern, dass Allah swt sagt: Wer aus dem Höllenfeuer entkommt, der gehört zu den Erfolgreichen. Und wir das Ziel setzen sollten, dass wir ins Paradies kommen und nicht in die Hölle wollen. Und wenn man nicht ans Paradies kommt, dann soll man wenigstens dafür sorgen, dass man nicht in die Hölle muss, selbst wenn er auf der Straße verbleiben müsste, auch wenn er das nicht wird, aber selbst wenn, so sollte er dafür sorgen, dass er nicht in die Hölle muss. Jedoch gibt es sowohl die Hölle als auch das Paradies.
Vergesst nicht eure Verstorbenen, vergesst nicht eure Märtyrer. Diese Toten und diese Märtyrer, ihnen gebühren unsere Taten, unsere Duas, unsere Rezitationen unsere Spenden und all unsere guten Taten für sie erreichen sie. Auch unsere Väter und Großvater und Verwandte und Freunde schauen auf uns in der anderen Welt. Vergesst das alles nicht, und vergesst nicht die Mujahidin und den Führer der Mujahidin in dieser Welt, seine Eminenz Sayyed Khamenei (H) und alle Gottesfürchtigen und Gläubigen, und Mujahidin und die Gefangenen und die Anhänger der Wünsche des Diesseits und des Jenseits und ich habe einen persönlichen Wunsch noch, dass ihr mich persönlich nicht in euren Duas vergesst, so Gott will, und der Friede Allahs sei mit euch allen sowie seine Barmherzigkeit und sein Segen.
Allah belohne die Lesenden und die nicht-Lesenden.