Der Tod hat ein bestimmtes Ansehen. Der Tod genießt eine bestimmte Erhabenheit. Der Tod erzeugt eine natürliche Furcht und Angst bei jedem Menschen.
Jedoch, ja!
Wenn der Mensch in diesem Tod, die Möglichkeit der Begegnung, - nicht nur mit dem Herrn des Paradieses sieht, bei dem er begehrt, dass Er ihn in das Paradies eintreten lässt.
Nicht nur mit dem Herrn des Feuers (der Hölle), bei dem er fleht und die Hoffnung hat, dass Er ihn nicht damit quält. Jedoch eher die Stufe der Beziehung mit dem geliebten Herrn, mit dem Herrn, dessen Liebe sein Herzen füllt, und sein Geist und seine Seele, sowie das Dasein dieses Menschen, so wird dieser Tod für ihn eine geliebte Tat sein.
Wonach er sich sehnt, und wonach er eilt, und nach dessen frohe Botschaft er strebt. Und wieso? Weil es die Begegnung mit dem Geliebten ist!
Habt ihr jemals in euerm Leben gehört, dass ein Geliebter, die Begegnung mit seinem Geliebten hasst? Das ein Geliebter vor Trauer weint, wenn er seinem Geliebten begegnet? Oder weint er nicht eher vor Freude? Wenn der Tod, die Brücke der Überquerung von dem einen Geliebten zum anderen Geliebten ist, so werden die Gefühle anders sein.
So wird ein Lächeln, anstatt der Betrübnis zu sehen sein. So wird Licht (Nour) vom Gesicht dieses Märtyrers leuchten, anstatt eine Dunkelheit. So wird das Herz gefüllt sein mit Sehnsucht, anstatt das es mit Angst gefüllt ist.
Und genau das ist es, was in Karbala geschah.
Und das war die Beziehung Imam Husseins (a.) mit Allah swt. Wer Dua Arafah liest, so ist Imam Hussein (a.) dazu fähig die Bedeutung davon zu verstehen.
Für Imam Hussein (a.) war es wichtig, ob dieser Geliebte erzürnt ist oder zufrieden?! Das wichtigste ist, dass dieser Geliebte zufrieden ist. Was ist nötig, damit Er zufrieden ist?
Sein Sohn? Seine Kinder? Seine Geschwister? Die Kinder seiner Geschwister? Die Kinder seiner Tanten? Die Niederschlagung seiner Frauen? Das Vergießen seines Blutes?Dann soll es so sein!
Das wichtigste ist, dass der Geliebtezufrieden ist!