Salam, also ich finde dass das schon irgendwie nach Leiden aussieht obwohl das ja eigentlich nicht sein darf. Das Tier müsste doch eigentlich sofort, nachdem die Halsschlagader durchgeschnitten wurde, sterben. Ich finde wenn dass Tier da so rumzappelt sieht das voll schrecklich aus. Villeicht ist das ber auch so ein "nachzucken" ?? Wassalam.
In diesem Thread sagt Imam Khamenei (wenn ich es richtig verstanden habe), dass eine Betäubung vor dem Schächten nicht gegen die Sharia verstößt, wenn das Tier dadurch am Leben bleibt und trotzdem Lebend (aber betäubt) geschächtet wird.
PS: Die Bilder sahen tatsächlich sehr leidvoll aus.
Also Liebe Geschwister bevor wir uns dem Thema zuwenden würde ich vorschlagen zu schauen wer dieses Thema aufarbeitet hat. Wer anderes außer Report Mainz, der ja nun wirklich nicht viel gutes über den Islam zu berichten hat. Report Mainz ist doch die größte Hetz Sendung gegen Islam überhaupt. Darum lasst euch nicht durch solche Berichte verunsichern. Allahu teala würde nichts gebieten was einem Lebewesen schaden zufügen würde.
Nun zum Schächten: Unter Schächten versteht man das rituelle Schlachten von Tieren, insbesondere im Islam und im Judentum, so dass es zum Verzehr geeignet ist. Bezweckt wird u.a. das möglichst rückstandslose Ausbluten des Tieres, da Blut sowohl im Islam als auch Judentum als rituelle Unreinheit [nadschasah] gilt und daher nicht verzehrt werden darf.
Die Tötung erfolgt im Judentum grundsätzlich unbetäubt. Im Islam ist eine vorherige Betäubung nach bestimmten Gelehrten, wie z.B. Imam Chamene'i unter der Voraussetzung zulässig, dass das Herz weiter schlägt und das Ausbluten gewährleistet ist. Das Tier wird nach einer rituellen Vorbereitung und der Ausrichtung Mittels eines speziellen extrem scharfen Messers mit einem einzigen großen Schnitt quer durch die Halsunterseite getötet, in dessen Folge die großen Blutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden. Im Islam muss als eine der Voraussetzungen derjenige, der die Schächtung vornimmt, ein Muslim sein.
Das Schächtgebot gilt als äußerst schonendes, das Leid des Tieres minimierendes Verfahren. Bei einem scharfen Schnitt werden Speise- und Luftröhre möglichst schnell durchschnitten. Durch den Schnitt werden die beiden Hauptschlagadern durchtrennt - das Gehirn bleibt ohne Blutzufuhr, jede Schmerzempfindung ist ausgeschaltet. Mit einem einzigen Schnitt ist also die Kehle zu durchschneiden, wobei beide Halsschlagadern, beide Halsvenen, die Luftröhre, die Speiseröhre sowie beide Vagus-Nerven durchtrennt werden müssen. Diese Technik führt für gewöhnlich den Tod binnen 3-4 Sekunden herbei. Die bei manchen Mitleid erregenden konvulsivischen Zuckungen sind mechanische Reflexe des gefühllosen Tieres.
Der Schlachter selbst muss eine vollständige und gute Ausbildung genossen haben, die alle sowohl handwerklich-praktischen als auch rituell-spirituellen Aspekte seiner Arbeit umfasst. Das Schlachtmesser muss scharf wie eine frische gute Rasierklinge sein.
Hygienische Nebenwirkung: Durch den Arterienschnitt spritzt das arterielle Blut mit großem Druck ins Freie, das Fleisch wird dadurch gründlich entblutet und sein vorzeitiges Verderben verhütet.
am Anfang der Sendung wird zwar gesagt, dass das Schächten für Muslime und Juden relevant ist, wieso aber wird es dann als Hetzpropaanda gegen den Islam genutzt? Wieso wurden ausschließlich muslimische Metzger gezeigt, die eschächtet haben, wieso kein jüdischer?
Ob das Tier leidet oder nicht, hat Schwester Mihriban ja schon ausführlich erläutert.
Wichtig zu erwähnen wäre noch, dass beim Schächten neben den Blutbahnen auch die Nervenbahnen durchtrennt werden. Wenn Report Mainz einen ehrlichen Bericht über das Schlachten von Hühnern machen würde, wie es in Deutschland üblich ist, wären die Zuschauer viel schockierter. Die Hühner werden lebendig über Kopf aufgehangen und anschließend per Stromschlag betäubt. Danach sticht man ihnen entweder in den Schnabel oder durch den Kopf und lässt es ausbluten. Klingt das humaner als das Schächten? Auf dem Land schlachten die Bauern, indem sie den Hals vernünftig abtrennen (nachdem sie das Tier betäubt haben). Das ist bei der Massenproduktion aber zu aufwendig, denn man würde (mit der gleichen Anzahl von Mitarbeitern) in der gleichen Zeit weniger schlachten können. Die Hühner hängen in einer Reihe über Kopf an laufenden Haken. Man braucht zum Schlachten nur zwei Mitarbeiter: Einen, der die Hühner aufhängt und einen, der ihnen mit einem spitzen Gegenstand durch den Kopf sticht. Selbst die Betäubung geschieht automatisch.
Leider schächten die Muslime selten in der besten Art und Weise. Meistens erfüllen sie die Vorschriften nur ganz knapp. Was nur empfohlen ist, wird komplett weggelassen, denn das würde nur dem Schlachtbetrieb nur Zeit rauben.
Bei der Schächtung muss man mehr beachten, als bei der hiesigen Art zu Schlachten. Das Tier darf nicht in irgendeiner beliebigen Richtung hängen, der Schlachter muss Bismillah sagen und er muss den Hals durchtrennen. Das braucht mehr Zeit. Bei Schafen oder Rindern wird es noch viel komplizierter, weil man nicht einfach schnell den Hals abtrennen kann. Da muss der ausgebildeter Schlachter ganz gezielt Blut - und Nervenbahnen durchtrennen.
Es gibt noch andere Dinge, die man bei der Schächtung beachten sollte. Zum Beispiel soll das Tier beruhigt werden. Es sollte wenn möglich vorher noch einen Schluck Wasser bekommen. Es sollte das Messer nicht sehen. Andere Tiere (die noch dran kommen) sollen die Schächtung nicht sehen... Wenn es halal sein soll, braucht man also entweder mehr Mitarbeiter oder man produziert weniger Fleisch.
Möglicherweise ist es nicht im Plan, dass die Muslime jeden Tag Fleisch essen, am besten noch zu allen drei Mahlzeiten. Deswegen glaube ich, dass es gut ist, wenn die Muslime ihren Fleisch-Konsum stark reduzieren. Wenn sie das tun, würde sich die beste Art zu Schlachten, wie Allah es vorgeschrieben hat, in den muslimischen Betrieben leichter durchsetzen.
Oha, dazu sagen die nichts? Das kann ich mir nicht vorstellen! Das dann noch ins Internet stellen... Nur Tierquelerrei...mit diesen komischen Dingen da khoda negahdar
es nützt aber nun wenig, wenn wir mit dem Finger auf die anderen zeigen "die sind auch nicht besser". Es ist so wie Sadik sagt, wir essen zuviel Fleisch.