Q: What is your Eminence’s opinion of drinking coca cola here?
A: In itself, there is no objection to that unless the mentioned company supports Israel or a state which is in war with Islam and Muslims. In such a case, it is not permissible to sell, buy or drink it.
F: Was ist die Meinung Ihrer Eminenz zum Trinken von Coca Cola hier?
A: An sich gibt es keinen Einwand, außer das genannte Unternehmen unterstützt Israel oder einen Staat, der sich im Kriegszustand mit Islam und Muslimen befindet. In diesem Fall ist es nicht erlaubt, die Ware zu verkaufen, kaufen oder zu trinken.
Das bedeutet, dass wir Coca Cola auch nicht trinken dürfen, wenn wir bei irgendwem zu Besuch sind und der sie schon zu Hause hat.
Aber leider hat diese Fatwa bei vielen Muslimen keinen hohen Stellenwert.
Wenn man allein schon von dem Grundsatz, dass man die eigene(!) Wirtschaft hier stärken sollte, damit es einem gut gehen soll, nachgeht, dann wäre es für mich der 2. Grund keine "Coca-Cola" zu trinken.
Salam! Also ich habe eine Frage: Wie sieht es denn mit Cola Nachmachen aus? Ich meine darf man z.B. Cola von einem Discounter trinken, ich bin mir nämlich nicht sicher mit Patentrecht und so... Es würde mich interessieren ob die Hersteller von Non-name Cola Produkten an die Coca Cola Company zahlen müssen... wassalam.
Und wenn ich mal bei wiki lese, brauche ich keine Fatwa, um meinen mittlerweile über 25 Jahre andauernden persönlichen Boykott aufrechtzuerhalten...
Zitat
2003 kam die Coca-Cola Company wegen einer 1998 errichteten Abfüllanlage in Indien in die Kritik. Die Anlage in Plachimada im Palakkad-Distrikt entzog dem Boden täglich bis zu 1 Million Liter Grundwasser. Auf Dauer führte dies zu einer Absenkung des Grundwasserspiegels. Infolgedessen erhöhten sich Salzgehalt, Wasserhärte, Kalzium- und Magnesiumgehalt dermaßen, dass eine Nutzung als Trinkwasser oder zur Bewässerung der Felder unmöglich wurde. Zusätzlich führten durch Coca-Cola als Dünger in den Verkehr gebrachte Schlammabfälle zu Verunreinigungen und Hautproblemen bei der ansässigen Bevölkerung, da Schwermetalle enthalten waren. Die Anlage ist mittlerweile geschlossen, Coca-Cola übernahm jedoch keine Verantwortung für das Trinkwasserproblem.
In Panama wurde das Unternehmen zu einer Geldstrafe von 300.000 US-Dollar (umgerechnet knapp 190.000 Euro) verurteilt, da es im Jahr 2003 die Bucht von Panama sowie die Schlucht von Vista Hermosa mit Färbemitteln verschmutzt hat. Der Konzern muss auch für die Beseitigung der Schäden aufkommen.
Zudem werden der Coca-Cola Company beispielsweise rassistische Diskriminierung von Schwarzen[3] und HIV-Infizierten in den USA und Afrika, Verletzung der Menschenrechte, Mord, Inhaftierung, Vertreibung, Entführung und Entlassungen von Gewerkschaftern in Kolumbien [4] [5] , Guatemala, Peru, Brasilien, den USA, Venezuela, Palästina, der Türkei und dem Iran vorgeworfen.
2003 hat der Konzern in Mexiko Ladenbesitzer unter Druck gesetzt und wollte mit Drohungen und Knebelverträgen verhindern, dass sie Konkurrenzprodukte wie beispielsweise Big Cola verkaufen.
Gewerkschaften [Bearbeiten]
Nachdem in Kolumbien Gewerkschafter der lokalen Gewerkschaft Sinaltrainal ermordet wurden, die in Coca-Cola-Auftragsfirmen tätig gewesen waren, versuchten europäische Gewerkschaftslinke einen Boykott gegen Coca-Cola zu initiieren. Auch die Bundeskonferenz der Gewerkschaft ver.di rief 2004 zum Boykott auf [6]. Im Juni 2005 wurden in Kolumbien mehrere Studenten, die an Protesten gegen Coca-Cola in Kolumbien teilnahmen, entführt.
Verbote [Bearbeiten]
Die Brause wird offiziell in Nordkorea, Myanmar sowie auf Kuba nicht verkauft. In Indien waren Coca-Cola und Pepsi von 1970 bis 1993 verboten.
Boykott [Bearbeiten]
Wegen der Vorwürfe zu Umweltverschmutzungen in Indien und Morden in Kolumbien boykottieren in den USA seit Ende 2005 mehrere Universitäten den Verkauf von Produkten der Coca-Cola Company. In Deutschland hat das Studierendenparlament der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster im Sommersemester 2007 einstimmig beschlossen, den US-amerikanischen Getränkehersteller Coca-Cola Company zu boykottieren. [7] Ähnliche Beschlüsse von Studierendenparlamenten gab es an der Uni Bielefeld, TU Dortmund, Uni DuE, Uni Köln und Uni Wuppertal.
Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) ruft ihre Mitglieder ebenfalls dazu auf, „als Konsumentinnen und Konsumenten ihre Verantwortung wahrzunehmen und auf Produkte des „Coca-Cola“-Konzerns zu verzichten, bis Informationen über einen Politikwechsel beim „Coca-Cola“ Konzern vorliegen.“[8]
Auch der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ruft seine Mitglieder zum Boykott von Coca-Cola-Produkten auf.[9]
Die Katholische Junge Gemeinde (KjG) hat ihre Mitglieder dazu aufgerufen, Coca Cola zu boykottieren. Seither werden auf Veranstaltung nur noch Getränke angeboten, die nichts mit dem Konzern zu tun haben.
Die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) beteiligt sich ebenfalls seit Sommer 2007 an dem Coca-Cola-Boykott.[10]
Seit 2008 boykottiert auch das Jugendwerk der AWO den Konzern.