Ansprache des geehrten Revolutionsführers bei der 4. Internationalen Palästinakonferenz in Teheran Donnerstag, 05. März 2009 um 18:48 "Im Namen des barmherzigen Gottes" Sehr verehrte Gäste, Ulema, Denker, Politiker und Mudschaheddin, ich begrüße Sie zur vierten Konferenz für die Unterstützung des palästinensischen Volkes in der Islamischen Republik Iran. In der Zeit zwischen dieser und der vorangegangenen Konferenz in Teheran, vom 15. bis 17. Rabi al Awwal 1427 nach dem Mondkalender (14.-16. April 2006) haben sich wichtige und entscheidende Dinge ereignet, welche den zukünftigen Horizont in der Palästinafrage klarer und unsere Aufgaben bei dem weiterhin größten Problem der islamischen Welt offener machen. Zu diesen wichtigen Ereignissen gehören die erstaunliche politische und militärische Niederlage Israels gegenüber dem islamischen Widerstand im 33-tägigen Libanonkrieg im Jahr 2006 und das demütige Versagen des zionistischen Regimes bei seinem 22-tägigen verbrecherischen Krieg gegen das palästinensische Volk und gegen die legitime palästinensische Regierung in Gaza. Das usurpatorische Regime, das seit einigen Jahrzehnten aufgrund seiner Armee, seiner hochmodernen Waffen sowie der politischen und militärischen Unterstützung der USA als gefährlich und unbesiegbar galt, wurde zwei Mal von Widerstandskämpfern, die in Anlehnung an Gott und ihr Volk kämpften, besiegt und dessen Auflösung, sein steiler Absturz und seine Unfähigkeit gegenüber der dynamischen islamischen Wachsamkeit wurde sichtbarer und dies trotz der militärischen Übungen und Vorbereitungen sowie der ungehemmten Unterstützung der USA und einiger westlicher Staaten und Komplizenschaft einiger Heuchler aus der islamischen Welt. Andererseits bewiesen die zionistischen Täter mit ihren Verbrechen bei dem historischen Ereignis in Gaza, d.h. der massiven Ermordung wehrloser Zivilisten, der Zerstörung palästinensischer Häuser, dem Durchbohren palästinensischer Säuglinge, der Bombardierung von Schulen und Moscheen, dem Einsatz von Phosphorbomben und anderen verbotenen Waffen, der Verhinderung der Lieferung von Lebensmitteln, Medikamenten, Brennstoffen und sonstiger Hauptbedürfnisse der Menschen im Gazastreifen während nahezu zwei Jahren, sowie anderen Verbrechen, dass sich die Natur der Barbarei und des Verbrechens in den Köpfen der falschen zionistischen Regierung im Vergleich zum Beginn der Katastrophe nicht geändert hat und jene Politik und jener Trieb zu Unterdrückung und Brutalität, welcher die Massaker in "Deir Yassin", "Sabra und Schatila" und anderswo verursachte, beherrscht auch heute die Köpfe und tyrannischen Herzen der Despoten, die mit der Nutzung technologischer Fortschritte derzeit noch größere Verbrechen begehen als früher. Sowohl diejenigen, die sich die Unbesiegbarkeit des zionistischen Regimes einbildeten, die den Zionisten unter der "Realismus-Parole" die Freundschaftshand reichten und sich den Usurpatoren auslieferten, als auch diejenigen, die entsprechend ihres fatalen Denkens einen Unterschied zwischen der 2. und 3. Generation zionistischer Politiker und den Verbrechen der ersten Generation machten, und Hoffnung auf ein intaktes Nebeneinanderleben in ihren Herzen hegten, sollten nun ihre Fehler begriffen haben. Erstens: Mit der Wachsamkeit der islamischen Umma und der Ausbreitung des islamischen Widerstandes ist der trügerische Schrecken zusammengebrochen und die Zeichen der Untätigkeit und Hilflosigkeit des usurpatorischen Regimes sind sichtbar geworden, und Zweitens ist die Natur der Aggressivität und Unverschämtheit der Verbrechen der Verantwortlichen dieses Regimes genau die selbe geblieben, wie in den ersten Jahrzehnten und sie werden vor jeglichem Verbrechen nicht zurückschrecken, wenn sie es können oder glauben es zu können. Inzwischen sind 60 Jahre der Besetzung Palästinas vergangen. In dieser Zeit sind alle materialistischen Machtinstrumente wie Geld, Waffen und Technologie, bis hin zu den politischen und diplomatischen Möglichkeiten und bis hin zum großen Netz des Nachrichten- und Informationsübermittlungsimperiums im Dienste der Usurpatoren gewesen. Trotz der umfangreichen satanischen und beispiellosen Versuche ist es nicht nur den Usurpatoren und ihren Schützlingen nicht gelungen, das Legitimitätsproblem des zionistischen Regimes zu lösen, sondern dieses Problem wurde mit der Zeit immer komplizierter. Eines der Zeichen dieses Schwankens und Zweifelns ist, dass die westlichen und zionistischen Medien sowie die Unterstützer des Zionismus nicht einmal eine einfache Frage über den Holocaust, welcher der Vorwand für die Usurpation Palästinas war, ertragen können.
MashaAllah. Er beeindruckt mich immer mehr. Er bringt es immer wieder auf den Punkt. Möge Allah (swt) ihn uns noch lange erhalten bleiben!
Stimmt es eigentlich, dass Sayyed Nasrallah auch nach Iran gereist ist?
Hier steht:
Zitat IRAN/LIBANON Laut einem Bericht von Israels Channel 10 TV ist Hisbollahs Generalsekretär Hassan Nasrallah ebenfalls zur iranischen Konferenz gegen israelische Kriegsverbrechen nach Teheran gereist. Channel 10 beruft sich auf nicht namentlich genannte Quellen in Iran.