Was haltet ihr von solchen "Debatten" wo es geht z.B mit Wahabiten,Sunniten,Shiiten,Christen,Jude,Atheisten.....darüber zu streiten welche Rechtsschule,Richtung,Religion die richtige ist?
Oder genauer gefragt: was haltet ihr von Diskussionen mit Wahabiten oder Sunniten wo es darum geht zu beweisen das die andere Richtung die Falsche ist? Sind solche Diskussionen sinnvoll?
Salam Ich finde man kann und sollte mit jeden reden oder Diskutieren ausser mit den Wahabis.den sie sind die einzigsten der Welt die uns schiiten Ablehnen und nicht als Religions gemeinschafft anerkennen. Was sie mit uns in der welt machen wissen wir ja alle,deswegen finde ich es schade diese leute sogar zu grüssen.
Menschen , die "beweisen" wollen, dass die eigene Richtung richtig ist sind in Wirklichkeit nicht davon überzeugt, dass ihre Richtung richtig ist. Wenn der "Gegner" keine Argumente hat , dann ist man auf dem Richtigen Weg, denken viele.
Imam al-Sadiq sagt: Seid stille Vorbilder Die Taten sollten so vorbildhaft sein, dass man keine Worte mehr braut, um zu erklären, was richtig ist und was falsch. Ein Mensch kann aber nur handeln, wenn er wirklich überzeugt davon ist, dass das richtig ist, was er macht.
MashaAllah, ich stimme mit Aabida überein. Dazu gibt es noch eine schöne Geschichte:
Einmal sahen Imam Hassan und Imam Hussain , wie ein Mann falsch Qudhu gemacht hat. Ohne ihn darauf anzusprechen, wollten sie ihm helfen (diesen Fehler zu sehen). Also gingen Imam Hassan und Imam Hussain zu ihm und meinten: "Wir wissen nicht, wer von uns beiden richtig Wudhu macht, aber du bist ein weiser Mann. Du kannst uns sicher helfen." Sie machten beide gleich richtig Wudhu und da erkannte der Mann, was er falsch gemacht hatte.
Allgemein finde ich auch, dass man seine Zeit verschwendet in solchen Diskussionsräumen. Beim Schreiben wird man sowieso oft falsch verstanden. Diskutieren und Dialog wird einfach oftmals falsch verstanden. Hier heißt diskutieren: "Ich will dir zeigen, dass ich im Recht bin." Es heißt, den anderen fertig zu machen. Aber im richtigen Dialog geht es um das gegenseitige Verständnis. Und das klappt nur, wenn beide Seiten auf vernünftiger Art und Weise diskutieren können.
Und zu debattieren, welches der richtige Weg ist, scheint mir sowieso sinnlos, denn ein wahrer Gläubiger sagt nicht: "Ich gehe den richtigen Weg."
Ich finde die voll sinnlos und zeitvertreibend! Es nüzt doch eh nicht, da jeder sagt ich hab recht. Es geht drum zu beweisen, dass xy i n recht ist und yx nicht! Aber wieso? Wieso wollen die das machen, wenn eh nix nüzt?
Anstatt die Ummah zu stärken, verschwächen sie es! Gibt es nicht genug hass auf der Erde, dass sich noch die Glaubensgeschwister auch hassen und streiten sollen?
Aus solchen angeblich "schönen Diskossionen" enstehen nur noch mehr Vorurteile gegenüber den anderen.
Es gibt auch eine andere gute Methode den Islam zu verbreiten.
Ihr kennt bestimmt die Geschichte von Hz. Yusuf als er klein war auf (der Reise) nach Ägypten. Die anderen Leute waren soo fasziniert von den kleinen JUngen, der ein sehr gutes benehmen hatte, er hatte vor nichts Angst, er sagt immer ich habe doch einen Gott der immer bei allem bei mir ist uind mir immer hilft! Sie fragten ihn wen betest du an, dass du so gut bist, wer ist es, der so allmächtig sein kann?
Er sagte: "Ich bete den an der immer bei mir ist!"
Ein anderer sagte: "Betest du den Himmel an?"
Hz. Yusuf as. daraufhin: "Nein meinen Gott kann man nicht sehen. Er hat alles erschaffen, er hat dich und mich erschaffen, er hat die ganze Welt erschaffen!"
Der Mann war still und dachte eine Weile nach, er wollte auch so einen Gott haben, der immer bei ihm ist und ihn bei allem unterstüzt...
So müssen wir auch sein wie Aabida gesgat hat stille Vorbilder! Hz. Yusuf hat nichts gesgat! Er ist nicht zu jedem einzeln hin gegangen und geasgt "Das was du machst ist falsch, du musst meinen Gott anbeten!" NEIN! er hat nichts gemacht, er war einfach so wie ein gut Gläubiger ist und schwupp wollten alle so sein wie der kleine Junge!
Ja, selbst ein kleiner gut gläubiger Junge, kann ein ganzes Volk rechtleitenaber auf der guten stillen Art!
Bitte korrigiert mich, falls ich da was falsch hab:).
Zitat von Moukhtar Al SakafiSalam Ich finde man kann und sollte mit jeden reden oder Diskutieren ausser mit den Wahabis.den sie sind die einzigsten der Welt die uns schiiten Ablehnen und nicht als Religions gemeinschafft anerkennen. Was sie mit uns in der welt machen wissen wir ja alle,deswegen finde ich es schade diese leute sogar zu grüssen.
In jeder Gruppe von Menschen gibt es welche, die die Reinheit im Herzen bewahrt haben und andere, deren Herzen schwarz und dunkel geworden sind. Hier geht es nicht darum, ob wir mit Mördern über ihre Taten diskutieren sollen. Ich sehe keinen Grund dafür einen Menschen in Deutschland, den einige vielleicht "Wahabi" nennen mögen, für die Morde an Schiiten in Pakistan oder anderswo verantwortlich zu machen. Die Leute, die Schiiten beschimpfen und vor ihnen warnen, sind nicht verloren. Man kann sie durch Güte gewinnen. Schlechtes durch Gutes beantworten, heißt es. Es ist jedem Menschen peinlich, wenn auf sein eigenes schlechtes Verhalten mit gutem Verhalten geantwortet wird. Dadurch besinnen sie sich.
Beim Zivildienst arbeite ich viel mit Cholerikern zusammen. Wenn die sich wegen irgendeiner Kleinigkeit in eine gefährliche Wut hineinsteigern (Messer zücken etc.), kann man mit ihnen nicht über ihr Verhalten diskutieren. Man kann auch nicht mehr über den Auslöser für die Wut diskutieren. Aber man kann sie zur Vernunft bringen, indem man selbst ruhig bleibt und höflich reagiert. Dann ist ihnen ihr eigenes Verhalten peinlich. Was für Choleriker gilt, gilt eigentlich auch bei anderen.
Wenn sich Leute in Diskussionen aufregen, dich beschimpfen oder dir irgendwie anders beweisen wollen, dass sie im Recht sind und du nicht, dann tun die das nur, um sich selbst als den "Überlegenen" zu zeigen. Weil sie mit ihrer eigenen Hilflosigkeit nicht fertig werden, suchen sie solche Mittel. Lässt man sich auf dieses Spiel ein, wird man selbst zum "Unterlegenen". Eine Möglichkeit ihm seine eigene Hilflosigkeit vorzuhalten ist eben mit einer höflichen und freundlichen aber bestimmten Reaktion. Eine andere Möglichkeit ist, dass man einfach weggeht. Nicht, weil man die "Diskussion" scheut, sondern, weil Gesten und Taten mehr bewirken können und den Leuten besser helfen können.
Man darf dieses Ziel nie vergessen. Das Geheimnis der ganzen Schöpfung liegt darin, der Menschheit zu dienen. Wir können uns gegenseitig helfen oder gegenseitig anbrüllen. Was ist wohl klüger...
Der eine brüllt: "Omar!" Ein anderer brüllt zurück: "Ali!"
aber beide brüllen und Brüllen gehört nicht zu unserem Weg.
Und wenn wir unserem Weg auch mit Hilfe von Diskussionen folgen können... warum nicht? Diskussionen, die ohne brüllen stattfinden, ohne, dass einer gezwungen wird seinen Standpunkt zu ändern, ohne, dass einer bloßgestellt wird, die am besten auch noch privat geführt werden... dagegen ist gar nichts einzuwenden. Solche Diskussionen würde ich auch mit Wahabiten führen.
Der Prophet und die Imame haben auch Diskussionen geführt. Besonders zu der Zeit von Imam Sadiq (a.) haben die Muslime viel diskutiert. Das diente dazu eine Diskussionskultur zu entwickeln. Dadurch findet man den Meist-Wissendsten leichter und dadurch erkennt man die Wahrheit, der man folgen muss. Aber wirklich überzeugt haben die Imame durch ihr Auftreten, ihr tadelloses Benehmen und durch ihren vorzüglichen Charakter. Sie selbst waren die beweiskräftigen Argumente Allahs. Welche Argumente braucht schon einer, der selbst ein Argument ist.
Salam Und Warum sollten schiiten überhaupt mit Wahabis Diskutieren oder reden,worin liegt der inhalt dieser debatte wenn die wahabis dich sowieso nicht als Muslim sehen?? Denken manche das wahabis eventuell sich bekehren lassen oder warum sollte man diese gespräche führen
Wer nicht der Bruder im Glauben ist, ist immer noch ein Bruder in der Menschheit. Irgendeine gemeinsame Basis hat man immer. Mit Atheisten kann man doch auch diskutieren, obwohl sie dich für einen verblendeten Träumer halten. So wie es freundliche Atheisten gibt, gibt es freundliche Wahabis. In jeder Gruppe gibt es solche und solche. Wieso sollte es unter Wahabiten keinen geben, der besser ist als ich?
Wir dürfen nicht den Fehler machen, die wahabitische Lehre (die anti-koranische und basislos ist, wie Imam Khomeini (r.) sagt), mit den Leuten gleichzusetzen. Diese falschen Lehren sind es ja, die wir ablehnen. Nicht die Menschen. Wer ist überhaupt ein Wahabit? Es kann sein, dass ein einfacher sunnitischer Bruder einige wenige Lehren dieser Wahabiten aufgeschnappt hat und deswegen sofort von uns als Wahabit abgestempelt wird. Nach dem Motto: Du bist anti-koranisch und was du sagst ist basislos und ich rede nicht mit dir. Damit ist ihm nicht geholfen.
wenn man denkt, dass eine Diskussion weiterbringen könnte, warum sollte man nicht diskutieren? Das Ziel sollte sein, etwas zu lernen. Entweder man lernt, besser zu diskutieren, oder man lernt aus der anderen Person mehr über die Religion.
Man kann mit jedem Diskutieren, aber was bringt es mir, darüber zu diskutieren, ob nun Imam Ali a.s. der Nachfolger des Propheten ist, oder Abu Bakr, wenn mein Gegenüber Abu Bakr als wirklichen Kalifen akzeptiert? Viele die Konvertieren, konvertieren nicht, weil sie als erstes davon überzeugt werden, dass Imam Ali a.s. der Nachfolger ist, sondern weil sie von anderen Dingen überzeugt werden, weil z.B. deine Argumente über das Gebet logisch waren fragen sie mehr nach. Man dürfte nie das Ziel haben, jemanden zu konvertieren oder von "deinem Wahren Weg" zu überzeugen. Jeder hat eine Wahrheit. Irgendwer sagte mal:"Der Charakter einer Person ist seine Religion". Genau so ist es. Man könnte niemanden von dem "Wahren Weg" überzeugen, solange man auch nicht danach handelt.
Und warum kann man nicht mit einem Wahhabiten diskutieren? Man müsste ja nicht darüber diskutieren, wer jetzt auf dem "richtigen Weg" ist, sondern darüber, ob Schwarzfahren erlaubt oder nicht erlaubt ist.
ZitatMan müsste ja nicht darüber diskutieren, wer jetzt auf dem "richtigen Weg" ist, sondern darüber, ob Schwarzfahren erlaubt oder nicht erlaubt ist.
Das wäre wohl eine sehr kurze Diskussion, oder?
Jedenfalls ist es mit Abstempeln nicht getan - und sobald man jemanden abgestempelt, in eine Schublade verpackt hat, ist eine Diskussion sowieso sinnlos.
ZitatEs kann sein, dass ein einfacher sunnitischer Bruder einige wenige Lehren dieser Wahabiten aufgeschnappt hat und deswegen sofort von uns als Wahabit abgestempelt wird. Nach dem Motto: Du bist anti-koranisch und was du sagst ist basislos und ich rede nicht mit dir. Damit ist ihm nicht geholfen.
Und uns auch nicht....
ZitatMan dürfte nie das Ziel haben, jemanden zu konvertieren oder von "deinem Wahren Weg" zu überzeugen. Jeder hat eine Wahrheit.
Was soll denn das Ziel einer Diskussion sein? Doch zunächst nur Verständnis füreinander, den Willen zu zeigen, daß man den anderen als Menschen und Bruder im Islam sieht?
ZitatMan dürfte nie das Ziel haben, jemanden zu konvertieren oder von "deinem Wahren Weg" zu überzeugen. Jeder hat eine Wahrheit.
Was soll denn das Ziel einer Diskussion sein? Doch zunächst nur Verständnis füreinander, den Willen zu zeigen, daß man den anderen als Menschen und Bruder im Islam sieht?
Salam,
das Ziel sollte sein, dass man etwas lernt. Den anderen kennenlernt, die Sicht des anderen versteht, durch die Sicht des anderen sieht, dass deine Sichtweise falsch ist, durch die Sicht des anderen sieht, dass die eigene Sichtweise richtig ist, durch die Diskussion seine eigene Fehler sieht, durch die Diskussion seine eigene Schwächen bei einer Diskussion sieht, durch eine Dikussion kann man sogar oft die eigene Sichtweise kennenlernen oder vieles mehr. Aber wenn man nur daraus hinaus ist, jemanden von "deinem richtigen Weg" zu überzeugen, bringt man den anderen in die Verteidigungsposition und greift selber an und man bewirkt, dass keiner mehr über die Argumente des anderen nachdenkt, da jeder darauf hinaus ist, seine eigene Sichtweise dem anderen aufzuzwingen.
ich persönlich finde es gut,dass es solche Menschen gibt,die darüber diskutieren,denn die meisten kennen die Wahrheit nicht!! wieso sollte man schweigen und die Wahrheit nicht ans Licht bringen?? sind etwa die ganzen geistlichen,die im Tv mit sunniten diskutieren nicht gläubig?? was war Imam Husseins Botschaft?? Das Gute gewähren und das Schlecht verwehren,dass pass auch zu diesen Diskusion!! Die meisten Sunniten wissen gar nicht,was abu Baker und Co. gemacht haben! sie haben die Recht der Ahlul Bayt unterdrückt!! Ich weiß,dass jemand, der die Wahrheit verschweigt,die selbe Stellung hat,wie der Teufel!!
außerdem finde ich diese AUSAGE,dass wenn man darüber diskutiert,man selbst nicht richtig gläubig ist,sehr weit daher geholt!!
Natürlich sollte man vernünftig diskutieren keine Frage,aber falsch find ich das ganz und gar nicht,natürlich nur wenn man das Wissen besitzt!! denn soooo viel Mensch konvertieren durch diese Leute,da sie dann erst die Wahrheit sehen (spreche von gläubigen Menschen)!!
wollte niemanden mit meiner Aussage angreifen,verzeiht mir!!!
es ist aber nun mal ein Unterschied, ob Geistliche diskutieren oder ein paar Teenies mit Halbwissen, und das dann durch Beleidigungen auszugleichen versuchen. Außerdem hat Imam Khamenei uns angewiesen, alles seinzulassen, was Fitna zwischen Sunniten und Schiiten hervorruft.
Die Frage, die man bei jeder Diskussion sich stellen sollte:
Was bringt die Diskussion der Gesellschaft heute?
Bei den Shia-Sunni Diskussionen wird doch darüber "verhandelt" wer damals Recht hatte oder nicht. Hatte Imam Ali (a.s.) Recht oder Abu Bakr usw.
Wenn die Diskussion dann das Verhalten der jeweiligen Diskussionspartner derart ändert, dass er einen tugendhafteren Charakter hat oder ein freundlicheres Wesen, dann hat es etwas genutzt.
Wenn durch eine Diskussion jemand davon überzeugt wird, dass man nicht Schwarzfahren darf, dann hat es der Gesellschaft etwas gebracht.
Eine Diskussion sollte der Wahrheit dienen. Eine Diskussion sollte Gerechtigkeit entfachen. Aber Diskussionen, die nur dazu dienen um "Recht" zu haben, die sind Zeitverschwendung.