wofür soll das gut sein? Wenn der Staat sowas vor hat, kann er doch einfach den Steuersatz senken und die Bürger behalten ihr eigenes Geld, statt was geschenkt zu bekommen.
Imam Ali hat das auch gemacht. Als Imam Ali Khalif werden konnte gab er jedem Bürder die Grundbedürfnisse: Ein Dach über den Kopf,Warme kleidung und was zu essen.
Dieses Konzept finde ich gut. So kann man die Kreativität fördern. Die Bürger arbeiten nicht ums Geld sondern um ihre Persönlichkeit kreativ zu entfallten. Was die kreativität des Menschen hemmt ist die Angst ums nackte überleben. Wenn jeder Mensch im Hinterkopf hat das er abgesichert ist dann kann er arbeiten und neue Ideen entwickeln die zum Wohl der Menschheit dienen.
naja, dann werden leider die wenigsten damit gefördert, die Faulen ruhen sich aus, wie ist doch jetzt auch oft so ist mit dem Harz IV.
wasalam
Hmm? Ja aber die Faulen kommen nicht auf dem Genuß ihre gesamte Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Sie sind zwar Satt und haben einen Dach aufm Kopf aber ob das für ein erfülltes Leben tatsächlich ausreicht wag ich zu bezweifeln.
Manchen reicht es, andere hingegen kommen vielleicht auf dumme Gedanken?
ZitatWenn jeder Mensch im Hinterkopf hat das er abgesichert ist dann kann er arbeiten und neue Ideen entwickeln die zum Wohl der Menschheit dienen.
Da frage ich mich nur, wer dann künftig Toiletten putzt und Mülltonnen leert - denn obwohl auch das dem Wohl der Menschheit dient, werden sich wenige darum bemühen, dies zu tun.
Mein Mann sagt immer: "Wir brauchen mehr Muslime, die Toiletten zu putzen bereit sind", allerdings in anerem Zuammenhang, ich wollte es nur erwähnt haben. Zum Thema: Eine gewisse Grundsicherung finde ich gut, denn "dank" des Raubtierkapitalismus gibt es leider immer mehr Arbeitslose, da nur nach wirtschaftlichen Aspekten Arbeiter eingestellt und wieder gefeuert werden. Das Leiharbeiter-System ist eine Form der modernen Sklaverei. Wie man sich auf Hartz IV "ausruhen" kann, verstehe ich nicht, dafür ist es doch viel zu wenig. Man kann damit überleben, das sicher, aber eine aktive Teilnahme an der Gesellschaft ist damit schwierig.
Es kann einfach nicht sein, dass in unserem an sich immer noch reichen Land, Wirtschaftskrise hin oder her, Leute hungern müssen.
ZitatMein Mann sagt immer: "Wir brauchen mehr Muslime, die Toiletten zu putzen bereit sind", allerdings in anerem Zuammenhang, ich wollte es nur erwähnt haben.
Ich weiß, Fatima - und ich denke, ich würde es, da wo ich jetzt putze, auch weiter tun, auch mit Grundeinkommen oder Bürgergeld. Oder auch in einer bargeldlosen Gesellschaft..... oder wie schrieb dein Mann: in einer ehrenamtlichen Volkswirtschaft.
Hartz IV ist, mit seinen menschenverachtenden Folgen, keine Lösung.
Zu dem Einwand, dass die "Faulen" gefördert werden:
Auch zu Zeiten des alten Sozialhilfesystems oder jetzt auch unter Hartz IV gibt es doch immer Menschen, die sich darauf ausruhen.
Die Frage ist aber: Wenn jemand "Sozialschmarotzer" ist, wird das in der Gesellschaft moralisch angeklagt. Auch ist es ja nicht staatlich legitimiert
Ist die Sorge, dass die "Sozialschmarotzer" steigen, weil dies durch das bedingungslose EInkommen staatlich legitimiert wird?
Noch ein paar Fragen im Zusammenhang zum Thema:
- Wie hoch sollte dieses Grundeinkommen sein? So hoch, dass man in etwa überleben kann (Hartz IV), darunter, damit man angespornt wird arbeiten zu gehen, oder sogar mehr als das Existenzminimum?
- Wie sollte solch ein Vorhaben finanziert werden? Ist eine Finanzierung überhaupt realistisch?
Vielleicht habe ich das missverstanden, aber dieses Motto "Grundeinkommen statt Vollbeschäftigung" gefällt mir nicht. Das klingt so, als hätte man sich mit der Arbeitslosigkeit bereits abgefunden. Außerdem ist es ja nicht allein das Geld, für das gearbeitet wird, sondern ein Mensch will auch gebraucht werden, Müßiggang ist bekanntlich aller Laster Anfang. Soll dieses "Grundeinkommen" höher sein als Hartz IV, und wenn ja, wie soll das finanziert werden?
Rechnet man da nicht damit, daß die Menschen bereit sind, dem Staat auch etwas dafür zurückzugeben? Hat man nicht die moralische Verpflichtung, auch etwas zu leisten im Gegenzug gegen diese Leistung? Vielleicht bin ich da zu naiv in meinem Glauben an die Menschen, aber daß es mehr Sozialschmarotzer geben würde als bisher, mag ich mir nicht vorstellen.
Wie es mit der Finanzierbarkeit aussieht, weiß ich auch nicht. Vielleicht bin ich ja klüger, wenn ich das gelesen und vor allem verstanden habe...
Aber hat das ganze nicht einen kleinen Haken? Stellen wir uns vor der Staat würde es so machen (was ziemlich unrealistisch ist): Jeder Bürger hätte bspw. 1500 €. Nun das führt doch wieder dazu das die ALLE Menschen mehr kaufen(Theoretisch). Die folge dessen ist, dass eine Inflation entsteht und das das Geld nichts mehr Wert ist. Wie schon vorher gesagt wurde: Steuern senken! Das wäre eine Sinnvolle Lösung.
[quote="Mohammad_Amin"]:bsm: Aber hat das ganze nicht einen kleinen Haken? Stellen wir uns vor der Staat würde es so machen (was ziemlich unrealistisch ist): Jeder Bürger hätte bspw. 1500 €. Nun das führt doch wieder dazu das die ALLE Menschen mehr kaufen(Theoretisch). Die folge dessen ist, dass eine Inflation entsteht und das das Geld nichts mehr Wert ist. Wie schon vorher gesagt wurde: Steuern senken! Das wäre eine Sinnvolle Lösung. [/quote
nein, durch das zurückhaltende Kaufverhalten entsteht erst mal Deflation, und das ist für die Wirtschaft auch nicht gut. Außerdem kann man auch mit 1500 Euro Grundeinkommen keine allzu großen Sprünge machen, da die Lebensmittel- und Energiepreise kontinuierlich steigen. Das Geld wird ohnehin nicht mehr lange wert sein, darauf sollten wir vorbereitet sein.