Es ist eines der wichtigsten Feste des Islams. Das Opferfest wird am 10. Dhul-Higga als Höhepunkt der Riten zur Pilgerfahrt gefeiert und verbindet die Pilger im Fest weltweit mit der gesamten Islamischen Weltgemeinschaft.
Das Opfern eines Opfertieres gehört in Erinnerung an Abraham (a.) Opfer zu den Riten der Pilgerfahrt am Tage des Opferfestes. Das klassische Opfertier ist das Schaf. Das geht auf Abraham (a.) zurück. Er liebte ALLAH mehr als alles auf der Welt. Zwar liebte er auch seine Familie, vor allem aber seinen damals einzigen Sohn Ismael (a.), den er sich so lange gewünscht hatte. ALLAH aber wollte der ganzen Menschheit zeigen, dass Abraham (a.) seinen Schöpfer mehr liebte als seinen Sohnun befahl ihm Nachts im Traum, seinen Sohn Ismael (a.) zu opfern. Am nächsten Morgen sprach Abraham (a.) zu seinem Sohn: "Mein lieber Sohn, Allah hat mir befohlen, dich zu opfern. Was meinst du dazu?" Der Junge sprach: "Mein Vater, tue, wie dir befohlen, du sollst mich, so Allah will, standhaft finden." Abraham (a.) und sein Sohn verabschiedeten sich von Ismaels (a.) Mutter Hadschar und wanderten, bis sie an einen bestimmten Ort kamen. Weiter heißt es im Heiligen Qur'an: "Als sie sich Gott ergeben hatten, und er ihn mit der Stirn gegen den Boden hingelegt hatte, da riefen Wir ihm zu: "O Ibrahim erfüllt hast du bereits das Traumgesicht. Also lohnen Wir denen, die Gutes tun. Das war in der Tat eine schwere Prüfung. Und Wir lösten ihn aus durch ein großes Opfer." (Heiliger Qur'an 37:102-107). Als Abraham (a.) seinen Sohn opfern wollte, wurde sein Messer stumpf. Dann fanden sie in einem nahen Gebüsch ein Schaf, das sie gemeinsam anstelle schlachteten.