nach der frage von unserm bruder mimbar ist mir eine andere frage eingefallen, die ich euch gerne stellen würde.
denkt ihr das ihr viel oder wenig für allah macht um ihm näher zu kommen...? habt ihr das gefühl auch manchmal das ihr in den 24 stunden gar nichts gemacht habt für ihn oder für den islam..??
oder sagt ihr ja ich bete 5mal am tag und faste ein monat im jahr und lese ab und zu auch mal das heilige buch und das reicht auch dann!
Ich selber bin der Meinung das ich nicht genug für ALLAH(swt) tue.
Wiederrum kann ich mir auch nicht vorstellen das irgend jemand sagen könnte das er genug oder zuviel tut. Aber man weiss nie...die moslems sind leider nicht mehr das was sie mal waren
ich glaube nicht, dass die früheren Muslime besser waren, aber abgesehen davon glaube ich, dass wir egal was udn wieviel wir machen, wir nie Allah für Allah machen können. Außerdem was heißt "Für Allah"? Allah braucht uns doch nicht, nicht unsere Gebet, nicht unser Fasten, nichts! Wir machen es doch letzendlich für uns selber, wie der Quran sagt:
"Wer der Rechtleitung folgt, folgt ihr zu seinem eigenen Vorteil. Und wer irregeht, der geht irre zu seinem eigenen Schaden. ." 7 : 15
Es ist für unser eigenes Seelenheil, wenn wir Gottesdienst machen, denn wir können nichts "für" Allah tun.
Ist es aber nicht so, dass man als Mensch irgendwie das Gefühl hat, nicht genug getan zu haben (obwohl man versucht hat, das Richtige zu tun)???
Wenn ich abends einschlafe habe ich oft das Gefühl, dass: - ich nicht genug an Gott gedacht habe - ich nicht ernst genug gefastet habe - ich nicht genug Dua gemacht habe - usw...
Ist es aber nicht so, dass man als Mensch irgendwie das Gefühl hat, nicht genug getan zu haben (obwohl man versucht hat, das Richtige zu tun)???
Wenn ich abends einschlafe habe ich oft das Gefühl, dass: - ich nicht genug an Gott gedacht habe - ich nicht ernst genug gefastet habe - ich nicht genug Dua gemacht habe - usw...
Ich weiß nicht wovon das kommt...
danke schwester, dass meinte ich mit meiner fragstellung.
zufrieden kann man nie von sich selbst in dieser hinsicht sein, bzw. sollte man nicht. denn wenn man zufrieden ist, hört man auf, mehr zu tun und bleibt immer derselbe.
man kann wirklich nie genug tun. Selbst wenn wir von unserem ersten bis zum letzten Atemzug Allah (swt) ununterbrochen danken würden für seine Gaben, würden wir IHM (swt) niemals genug gedankt haben. Wie können wir dann von anderen Handlungen als "viel" reden? Was immer wir tun, ist zu wenig.
Selbst wenn wir uns eine Grenze setzen, beispielsweise, dass wir Allah (swt) für unsere Arterien danken wollen, werden wir dies niemals tun können. Denn wenn wir ihm für Arterien danken möchten, müssen wir ihm auch für jenes danken, was um die Arterien und in den Arterien ist. Für das Blut, für die einzelnen Bestandteile des Blutes, für die Blutkörperchen, usw. Wir können IHM (swt) nicht einmal für jedes einzelne Blutkörperchen in einer einzelnen Arterie danken, selbst wenn wir für jedes einzelne Partikelchen nur einmal "Danke" sagen wollten, ist es unmöglich. Denn es ist unmöglich sooft Danke zu sagen, wieviele Partikelchen es gibt, wie könnten wir IHM (swt) dann überhaupt genug Anbeten (es ist nicht nur das Gebet, sondern alle Gottesdienste gemeint)?
Es geht nicht so dass man sich sagt: "So jetzt mache ich etwas für Allah!" Ne! Es fängt eher an das man sagt: "Ich Näher mich an Allah. Ich bessere mich. Ich überwinde meine Faulheit. Ich trainiere meine Diziplin. ...." Und wenn man sich Selbstläutert entstehen durch diese Läuterungen bestimmte Auswirkungen die wir "Arbeit für Allah" nennen. Man kann aber auch durch "Arbeit für Allah" zu der Selbstläuterung gelangen wenn man die "Arbeit für Allah" um der Selbstläuterung willen tut.
Man sollte sich nicht von den Auswirkungen ablenken lassen, denn welche Auswirkungen sich auswirkung entscheiden nicht wir sondern Allah. Aber von der Selbstläuterungen kann nie genug getan werden. Und wenn man sich viel Selbstgeläutert hat können auch viele Auswirkungen entstehen.