Ich bin ja vor kurzem aus dem Iran wiedergekommen und kann nur eins sagen.....
Ich finde es einmalig, wirklich super dass das Tragen des Hijabs dort ein muss ist.
Ich sehe zwar wie die theraner mit dem Hijab umgehen, schon fast nur als überwurf benutzen aber wenn man in Qom und Meshed ist, sieht man noch die Schleier, die ich auch sehr sogar viel besser finde.
natürlich ist das nicht schön wenn die theraner oder sogar hier und überall Menschen mit dem Hijab so umgehen, aber wenn in Iran das Tragen kein muss wäre, dann würde und könnte ich mir dass nicht mehr vorstellen.
Mann muss dort einfach auch tragen, da wir in Iran nun mal auch einen Imam haben und ihre schwester und sogar viele andere Anhänger der ahlul- Beyt, die dort vergraben sind.
Schade das wir hier keine Schleier aus verschiedenen Gründen nicht tragen können. Tragen kann man es schon aber es gibt nun mal einige Gründe.
Ich fand das Tragen des Schleiers so gemütlich und sehr schön.
Alsooo wie ich schon sagte, ich würde sofort mit Schleier anfangen wenn es möglich wäre.
außerdem ist der Schleier viel angenehmer zu tragen in der Hitze als diese engen Hosen, die die Mädels in Nord-Teheran tragen, nur um ja "modern" zu wirken Was ich mich aber immer gefragt habe:
In Oman ist das Tragen des Schleiers oder Kopftuch keine Pflicht, trotzdem sieht man dort fast keine halb - angezogenen Frauen wie in Teheran, meist tragen die Frauen Abaya mit Kopftuch oder auch Schleier. Und wenn da Frauen ohne oder mit unzureichendem Hijab rumlaufen, dann sind es meist Ausländerinnen. Da muss nicht an jeder Ecke stehen, "Schwestern achtet auf euren Hijab", sie machen es einfach, auch wenn man diesem Volk ansonsten kein besonderes islamisches Bewusstsein nachsagen kann. Wie kommt das? Bisher konnte mir noch niemand dafür eine plausible Erklärung liefern.
darüber habe ich mir auch schon viele Gedanken gemacht. Vielleicht ist es einfach nur der Zwang. Eigentlich gibt es im Islam keinen Zwang, steht das nicht im Koran?
Warum möchte die Regierung die Frauen also zwingen? Weil Politik und Islam eine Einheit bilden sollen? Weil ein islamisch geführter Staat es nicht hinnehmen kann, dass eine Frau unverschleiert ist, denn es gehört zur Religion ? Wie würde es auf Außenstehende wirken, wenn plötzlich die Frauen selber entscheiden könnten? Was denken Außenstehende wohl jetzt, wenn sie Bilder aus Iran sehen und wie junge Frauen damit umgehen? Selbst andersgläubige, wie zum Beispiel Christinnen müssen sich verschleiern.
Meiner Meinung nach, widerspricht dieser Zwang dem Koran.
Ich habe leider nicht viel Ahnung von der Regierung und dem Zusammenhang mit dem Islam. Es sind einfach nur meine Gedanken.
Edit: Nachtrag Aber gar kein Verständnis habe ich für einen Staat, der muslimischen Frauen den Hijab verbietet.
Persönlich bin ich hundertprozent für die Verschleierung . Ich trage selbst Hijab.
darüber habe ich mir auch schon viele Gedanken gemacht. Vielleicht ist es einfach nur der Zwang. Eigentlich gibt es im Islam keinen Zwang, steht das nicht im Koran?
Warum möchte die Regierung die Frauen also zwingen? Weil Politik und Islam eine Einheit bilden sollen? Weil ein islamisch geführter Staat es nicht hinnehmen kann, dass eine Frau unverschleiert ist, denn es gehört zur Religion ? Wie würde es auf Außenstehende wirken, wenn plötzlich die Frauen selber entscheiden könnten? Was denken Außenstehende wohl jetzt, wenn sie Bilder aus Iran sehen und wie junge Frauen damit umgehen? Selbst andersgläubige, wie zum Beispiel Christinnen müssen sich verschleiern.
Meiner Meinung nach, widerspricht dieser Zwang dem Koran.
Ich habe leider nicht viel Ahnung von der Regierung und dem Zusammenhang mit dem Islam. Es sind einfach nur meine Gedanken.
Edit: Nachtrag Aber gar kein Verständnis habe ich für einen Staat, der muslimischen Frauen den Hijab verbietet.
Persönlich bin ich hundertprozent für die Verschleierung . Ich trage selbst Hijab.
nein das glaube ich nicht, dass es am "Zwang" liegt, es liegt wohl eher an einer westlich geprägten Schicht in Teheran, in anderen Städten sieht es nämlich schon anders aus, da darf man sich auch nicht täuschen. Denn man darf nicht vergessen, dass früher der Hijab vom Shah bekämpft wurde, das war auf der arabischen Halbinsel oder in den Golfstaaten nicht so, was nicht heißt , dass die dort islamisches Bewusstsein haben wie gesagt. Da wird der Islam auf anderen Fronten bekämpft. Außerdem wird dieser Vers meiner Meinung nach so falsch interpretiert. Denn der Vers lautet "La ikraha fiddin", kein Zwang in der Religion, wohl aber im Handeln, wenn es die Gesellschaft betrifft. Man kann niemanden zwingen, sich einer bestimmten Religion anzuschließen oder in dem, was er für sich glaubt, aber man kann / muss ihn sehr wohl dazu zwingen, bestimmte Gesetze einzuhalten, ob sie ihm nun persönlich gefallen oder nicht. Denn wenn Frauen unverschleiert herumlaufen, beeinflusst das die Gesellschaft auf jeden Fall negativ.
Zitat von Umm HussainMan kann niemanden zwingen, sich einer bestimmten Religion anzuschließen oder in dem, was er für sich glaubt, aber man kann / muss ihn sehr wohl dazu zwingen, bestimmte Gesetze einzuhalten, ob sie ihm nun persönlich gefallen oder nicht. Denn wenn Frauen unverschleiert herumlaufen, beeinflusst das die Gesellschaft auf jeden Fall negativ.
Dank dieses Gesetzes, gibt es wenigstens ein Mindestmaß an Bedeckung. Gäbe es kein Gesetz, würde jeder tun und lassen, was er wollte. So aber müssen sich Mann und Frau in der Öffentlichkeit anständig anziehen, obwohl die Grenzen von einigen immer wieder (über)strapaziert werden.
ein Gesetz wird zu einem Gesetz, wenn es von der Mehrheit der Bevölkerung als Gesetz gefordert wird. So ist es auch mit dem Hijaab-Gesetz der Islamischen Republik. Auch andere islamischen Ge- und Verbote könnten so zu einem (offiziellen) Gesetz werden, wenn es die Bevölkerun wünscht. Es ist ja nicht so, dass die Regierung eigenmächtig darüber entschieden hat. Es ist das Volk, was dieses Gesetz gefordert hat. Wenn das Volk (die Mehrheit) dieses Gesetz absetzen wollte, würde es abgesetzt werden.
Eine kleine Frage am Rande: aus welchen Gründen kann man denn hier keine Verschleierung tragen? Es ist doch nicht verboten.
Das Iranische Volk hat Allahs Gesetze als ihre Gesetze gewählt und deswegen gelten die Islamischen Gesetze. Wenn man verstanden hat wovor der Hijab die Gesellschaft schützt würde man nicht so abwertend gegen diesen "Zwang" denken. In den USA war das Alkohol mal verboten (vor ca. 100 Jahren) doch weil es einige Mafias gab die heimlich Alkohol selbst produzierten und an Bar´s verteilten wurde es legalisiert. Was wäre wenn man im Iran das Alkohol legalisiert und niemanden "Zwingen" würde nicht zu trinken? Kein Zwang im Glauben heißt es doch. Was wäre wenn man Drogenhändler nicht mehr "Zwingen" würde keine Drogen an Kinder und Jugendliche zu verkaufen? Kein Zwang im Glauben heißt es doch. Die Mehrheit der Iranischen Bevölkerung ist für den Hijab, nur die Minderheit die gegen diesen Hijab ist kommt durch die Westliche Presse zu Wort und deswegen kommt es so als wären alle im Iran dagegen. Hijab schützt die Gesellschaft vor Verdummung, Gleichgültigkeit, Faulheit, Schwäche.... Iran wäre NIEMALS Iran ohne den Hijab!
Iran wäre nicht Iran ohne Hijab, dass ist das Asschlaggebende. Ist genau richtig. Ich finde Tragen des Hijabs dort in Iran muss sein. Wenn die Iraner jetzt in Meshed nicht tragen würden oder die Qomis in Qom, was wäre dann?? Es muss einfach sein aus Respekt gegenüber zu Imam Reza und Hz.Masume und gegenüber der Ahlul-Beyt.
ZitatHijab schützt die Gesellschaft vor Verdummung, Gleichgültigkeit, Faulheit, Schwäche..
das nun gerade nicht,viele Frauen sind faul, gleichgültig, dumm und schwach, auch mit Hijab. Aber Hijab schützt vor Schamlosigkeit, Ausschweifung und Sittenverfall.
Zitat von Umm Hussain das nun gerade nicht,viele Frauen sind faul, gleichgültig, dumm und schwach, auch mit Hijab. Aber Hijab schützt vor Schamlosigkeit, Ausschweifung und Sittenverfall. :
Ne gemeint ist das Hijab (Hijab also von Mann und Frau-und diesen Hijab den Allah als Hijab sieht) die Menschen Allgemein vor diesen schlechten Eigenschaften schützt. Weil Hijab die Aufmerksamkeit der Gesellschaft nicht nur auf das eine lenkt sondern es so lenkt wo es hingehört. Hier im Westen in dem der Hijab nicht Existiert geht es nur ums eine.
meine meinung dazu ist: 90% finde ich es gut, 10% nicht gut.
warum ichs gut finde:
dadurch, dass alle hijab tragen, gibt es ein maß an kleidung. dadurch, dass alle frauen draußen bedeckt sind, schauen die unverheirateten männer sich keine halbangezogene frauen an und so warten ihre triebe auch auf ihre zeit, sie wählen ihre zukünftige frauen nicht nach dem äußeren schönheitsideal aus, schließlich gibt es kein ideal was alle männer sehen. dadruch, dass alle frauen draußen hijab tragen, vergleichen männer ihre frauen nicht mit anderen frauen und können auch schlecht von der figur ihrer eigenen frau unzufrieden werden und so kommt es zu weniger scheidung, bzw zu weniger streit "iss doch weniger". somit sind auch männer von ihren frauen zufriedener. dadurch, dass alle frauen hijab tragen, machen alle sich nur für ihre männer schön und deshalb sind mann und frau zufrieden. dadurch, dass alle frauen hijab tragen, haben verheiratete frauen weniger angst, dass ihr mann jemand anderes anschauen, besser finden, sich deshalb scheiden oder eine affäre haben könnte. ...
kurz: der hijab aller frauen beschützt die gesellschaft vor scheidungen, schützt die jungen männer vor einflüsterungen, schützt junge frauen vor dem schrecklichen schönheitswahn, der inzwischen im westen zum krankheit des jahrhunderts gehört.
wo ich dieses gesetz nicht so gut finde: die frauen, die auch so hijab tragen würden, könnten mit der zeit vergessen, dass dieses ein göttliches gesetz ist und nur noch als zwang sehen, obwohl es für sie nicht infrage kommen würde, dass sie kein hijab rausgehen, auch wenn so ein gesetz nicht exitieren würde. so erkläre ich mir, warum es so wenige hijab tragende in deutschland gibt. auch die religiösen tragen kein hijab. denken wohl, wenn sie das land, iran, losgeworden sind, haben sie auch nicht mehr ihren gesetzen zu folgen. aber hijab ist ein göttliches gesetz!
es müsste doch eigentlich für anhänger anderer religionen, auch nach der scharia, ein anderes gesetz gelten. sie fühlen sich dazu gezwungenm sind unzufrieden. außerdem könnte dies dazu führen, dass diese gruppen im iran aufstand machen oder heimlich arbeiten würden, um die bevölkerung dazu zu bringen, aufstand zu machen bzw gegen das gesetz zu handeln, damit sie abgeschafft wird. nur so kann ich mir erklären, warum die teheranerinnen sich so verhalten.
Hijab ist nicht nur ein Göttlichgesetz für die Frau sondern auch für den Mann! Aber wenn im Iran ALLE Iraner gegen die Islamische Regierung sind dann wird es keine Islamische Regierung mehr geben weil keine Islamische Regierung Aufgezwungen werden darf. Im Iran ist die Islamische Regierung eine vom Volk erkämpfte. Ich meine wenn man Drogenhandel verbieten würde, würden sich auch die Drogendealer zusammen tun und ein Aufstand planen, deswegen darf man Drogenhandel nicht erlauben.
Hijab ist ein Gesellschaftsschützer. JEDE Gesellschaft geht ohne Hijab zugrunde-früher oder später.
Um darüber zu Diskutieren müsste man den Wert des Hijabs Diskutieren. (Siehe "Hijab Hüter der Gesellschaft")
Seit dem die islamische Revolution begonnen hat, waren die Gegner der islamischen Revolution mit Nichts anderem beschäftigt, als den Hijab im Iran zu bekämpfen.
Warum?
Warum wird sich, bei so grosser Themenvielfallt sich immer nur auf dieses Thema fixiert?
Als die Kolonialisten in die muslimischen Länder drangen, war das erste was sie getan haben, den muslimischen Frauen den Hijab zu entreissen (siehe z.B. Algerien). Als sie den Frauen den Hijab entrissen haben, konnten sie sie gestalten wie sie wollten. Und das teilweise noch zu Zeiten, als in Europa das Kopftuch ein ganz normales Kleidungsstück war.
Die muslimischen Völker meinten ihre Schmach und ihre Armut sei aufgrund des Kopftuchs gekommen. Alle Ungerechtigkeit kamen nicht etwa wegen Vetternwirtschaft, Verdebtheit und untergehender Moralvorschriften, sondern alles Schlechte lässt sich auf das Kopftuch zurückführen.
In den 40er Jahren haben viele Afroamerikaner sich die Haare geglättet. Afroamerikaner haben von Natur aus krauses Haar. Sie unterwarfen sich einer grausamen Prozedur, bei der Lauge in die Haare geschmiert wurde. Betroffene berichteten, dass die Kopfhaut so brannte, dass man dachte das jemand einem die Haare abreissen würde, oder verbrennen würde.
Trotzdem liessen die Afroamerikaner solche Schmerzen über sich ergehen um den erhofften Haartypen (glattes Haar) zu bekommen.
Warum wollten die Afroamerikaner glattes Haar, obwohl sie dafür solche Prozeduren über sich ergehen lassen mussten? Sie waren davon überzeugt, dass der "Weiße" Mann aufgrund seiner glatten Haare dem "kraushaarigen Neger" (Sie wurden so oft Neger genannt, bis sie sich selber Neger nannten) überlegen ist.
Es ging so weit, dass der "Neger" mit dem glatten Haar dachte er wäre dem "Neger" mit krausem Haar überlegen. Krauses Haar sei Rückständigkeit.
Die Muslime denken, dass die Ursache ihrer Rückständigkeit in ihrer Religion liege. Jahrhundertelang wurde den Muslimen von den "Stärkeren" dieser Gedanke eingeflösst, bis sie es auch selber glaubten. Die Köpftücher wurden ausgezogen, in der Hoffnung ein wenig Segen in das kümmerliche Leben zu bekommen.
Der Fortschritt der anderen sei nur deshalb, weil ihre Frauen keine Kopftücher trugen. Nicht etwa weil die Anderen ehrgeizig, wissensdurstig und tüchtig waren (alles übrigens Dinge, die der Prophet den Menschen näher bringen wollte).
Die Kolonialisten, heute wie damals, sind nicht am Fortschritt der "Unterdrückten" interessiert. Sie sind nicht daran interessiert, dass in den Ländern der sogenannten "3.-Welt" Pünktlichkeit, Genauigkeit, Qualität und Zuverlässigkeit verbreitet werden. Dies würde ihren Interessen zuwider laufen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Unterdrückten nun Muslime oder Nicht-Muslime sind.
Eine stabile Gesellschaft mit selbstbewussten Frauen kann man nicht so einfach unterdrücken. In Iran versuchen sie die Kopftücher vom Kopf zu reissen, in Afrika versuchen sie die traditionelle Familie zu zerstören.
Sie behaupten, dass Hejabgesetz in Iran laufe der Freiheit entgegen.
Warum laufen die Bekleidungsvorschriften die es in jedem anderen Land der Welt auch gibt, nicht der Freiheit entgegen? Nur weil die "rückständigen" Länder es sich wagen, die Grenzen für die Kleiderfreiheit selber festzulegen?