Muslim-Markt 3.7.2008 – Durch eine äußerst glückliche Verkettung von Umständen ist es dem Muslim-Markt gelungen, an ein historisches Dokument aus dem Jahr 2012 zu gelangen, das über ein Tribunal berichtet, in dem die ehemalige Bundeskanzlerin Merkel und der Vorstandsvorsitzende des Axel-Springer Konzerns Döpfner auf der Anklagebank saßen.
Der Muslim-Markt gibt die aufgrund der schwierigen Übertragungsbedingungen nur fragmenthaft erhaltenen Mitschriften der Verhandlungen vor dem damaligen internationalen Tribunal in Kufa (im heutigen Irak) wieder.
Weltanwalt: … Frau Merkel, sie waren maßgeblich daran beteiligt, dass diese Region, in der wir uns heute befinden, in eine radioaktive Wüste verwandelt wurde. Und wäre es vor zwei Jahren den muslimischen, christlichen und jüdischen Anhängern des erwarteten Erlösers nicht in einer gemeinsamen Anstrengung gelungen, eine innovative Lösung zur Überwindung von radiaktiver Verseuchung zu finden, wäre der Iran, der Irak, Afghanistan und Teile Pakistans nach wie vor unbewohnbar, und der Weltgerechtigkeitsrat könnte nicht in Kufa tagen. …
Merkel: Ich habe mich stets für den Frieden und die Freiheit aller Völker der Erde eingesetzt!
Weltanwalt: Als Sie im Jahr 2008 quasi im Alleingang und als Vorreiterin der EU Strafverschärfungen gegen die damalige Islamische Republik Iran beschlossen haben, wussten Sie doch, dass ihre Maßnahmen gegen das internationale Recht verstößt und sie wussten durch ihre Geheimdienste aber auch, dass der Iran gar nicht an Atomwaffen arbeitete. Dadurch haben sie dem US-amerikanischen Atomschlag gegen den Iran Vorschub geleistet.
Merkel: Genau das Gegenteil ist der Fall. Natürlich wussten wir, dass der Iran keine Atomwaffen anstrebt. Aber wir wussten auch, dass die US-Administration – ich gebe zu bedenken, dass die USA uns nicht nur in Berlin mit der Luftbrücke geholfen haben und wir Ihnen viel zu verdanken haben – dass also die US-Administration einen Militärschlag gegen den Iran plante, um die Bush-Administration weiter mit Notstandsgesetzen an der Macht zu erhalten. Uns war auch klar, dass jene Eskalation letztendlich zu einem Atomschlag führen könnte, dem dann Millionen von Menschen zum Opfer fallen würden. Es ist meinem Vorgänger Bundeskanzler Schröder zuzuschreiben, dass der Irak von den USA angegriffen wurde. Dadurch, dass er sich gegen die USA gewandt hat, haben die sich in die einsame Enge gedrängt gefühlt und mussten zuschlagen. Meine Regierung hat einen anderen Weg beschritten. Wir haben jeder Sanktionsforderung aus den USA nachgegeben, damit es eben nicht zu einem Militärschlag kommt und die USA weiß, dass sie alles nur mit uns zusammen tun kann.
Weltanwalt: Aber die Medienberichte jener Zeit geben ein ganz anderes Bild wieder.
Merkel: Dafür ist nicht die Bundesregierung verantwortlich. Fragen Sie doch meinen Nachbarn auf der Anklagebank.
Döpfner: Moment einmal, wir haben nur dafür gesorgt, dass weltweit die freie Meinungsäußerung gewährleistet war. Außerdem habe ich mit dem Tagegeschäft gar nichts zu tun gehabt. Das lag in der Hand der Chefredakteure.
Weltanwalt: Ja war denn die faktische arbeitsrechtliche Verpflichtung ihrer Mitarbeiter immer für die USA und Israel zu schreiben, nicht in Ihrem Verantwortungsbereich?
Döpfner: Ganz und gar nicht. Wir haben uns nur an das gehalten, was die Bundeskanzlerin für alle Bürger des Landes vorgegeben hat, und sie hat gesagt, dass die Verteidigung Israels – und sie meinte natürlich auch die USA – zur Staatsräson Deutschlands gehört.
Merkel: Das ist eine unverfrorene Unverschämtheit aus den historisch bedingten Aussagen einer Bundeskanzlerin eine Mitschuld an der Meinungsbildung im Land ableiten zu wollen. Nicht wir, sondern die Bild-Zeitung hat doch die öffentliche Meinung bestimmt. Wir sind doch nur durch die Bild-Zeitung an die Macht gekommen und konnten uns mit Hilfe der Bild-Zeitung so lange an der Macht halten, obwohl wir so oft anders entscheiden haben, als es der Wille des Volkes gewesen wäre. Aber wir konnten dem Volk eben nicht problemlos erklären, dass wir für völkerrechtwidrige und das internationale Recht missachtende Sanktionen gegen den Iran sind, um den Iran zu schützen, ohne dass die USA unsere friedensfördernden Absichten bemerkt. Daher mussten wir so tun, als wenn wir gegen den Iran sind.
Döpfner: Und wir konnten der Bevölkerung nicht erklären, dass wir jene Vorstellung der Bundesregierung durchaus durchschaut haben und daher all jene zugegebenermaßen etwas übertriebene Berichterstattung gegen den Islam und die Muslime im In- Und Ausland nicht unterbunden haben, um sie zu schützen; aber noch einmal: Für das Tagesgeschäft war ich nicht zuständig!
Weltanwalt: Aber irgendwer muss doch für das Einfrieren der Gelder der Iraner und die Reisbeschränkungen verantwortlich sein?
Merkel: Die Gelder haben wir erst eingefroren, nachdem wir den Iranern hinreichend Zeit gegeben haben, ihre Gelder abzuziehen. Und Reisebeschränkungen gab es nur gegen Leute, die ohnehin nie zu uns gekommen wären. Ich bitte das zu berücksichtigen.
Weltanwalt: Aber die USA und Israel haben sich durch ihre uneingeschränkte Unterstützung ermutigt gefühlt. Als Ergebnis wurde der Iran durch israelische Flugzeuge bombardiert. Iran hat zurück geschossen, die USA sind an der Seite Israels in den Krieg gezogen und am Ende fiel die Atombombe auf Teheran.
Merkel: Ich gebe zu, dass die unglückliche Verkettung der Ereignisse unsere damalige Politik letztendlich nicht mehr rechtfertigen kann, aber das konnten wir im Vorfeld nicht wissen. Außerdem fing der Krieg mit der Information an, dass der Iran kurz vor dem Beginn der ersten Atombombe steht und somit die Bedrohung vom Iran ausgeht. Das haben uns die Medien glaubhaft berichtet.
Weltanwalt: Aber es handelte sich doch um die gleichen Quellen, die schon vorher hinreichend oft gelogen hatten, um Machtinteressen brutal durchzusetzen.
Merkel: Ja, schon, aber der damalige iranische Präsident Ahmadsoundso hatte die Auslöschung Israels angedroht. Inzwischen wissen wir, dass auch jene Information möglicherweise auch nicht 100% stimmte, aber Israels Schutz war in Deutschland unantastbar bedingt durch unsere geschichtliche Verfehlung. Ich trage zwar die politische Verantwortung für das Desaster danach, aber ich habe mir rechtlich nichts zuschulden kommen lassen.
Weltanwalt: Aber zahlreiche Initiativen auch in Deutschland hatten doch nachgewiesen, dass jene Behauptungen gegen den Iran und den Präsidenten Ahmadinedschad nur Propaganda war. Ist das nicht bis in das Kanzleramt durchgedrungen!
Döpfner: Doch das muss durchgedrungen sein, denn wir haben eine entsprechende Mitteilung an das Kanzleramt weiter gereicht, und zwar am ….
Merkel: Sie verkommener Verräter! Sie waren es doch, der jene Lüge bundesweit durch Ihre Schmierenblätter verbreitet hat und uns dadurch erst in die schwierige Lage gebracht hat, uns gegen das mit uns befreundete Volk der Iraner zu wenden, was wir nie vor hatten; Sie sind doch ein …
Döpfner: Ach was, auch mit solchen inszenierten Wutausbrüchen können Sie sich selbst hier nicht herauswinden! Und was ist mit der Absprache, dass wir gemeinsam alle dafür tun, das Kopftuch der Muslimas im Inland zu bekämpfen? War das nicht auch ein Teil unsere Strategie das Volk auf einen Krieg gegen diese Kopftuchträgerinnen weltweit vorzubereiten?
Merkel: Ich habe nie etwas gegen das Kopftuch gehabt und habe auch selbst eines getragen, als ich beim Papst war. Und für die Atombombe gegen den Iran konnte ich nichts. Außerdem hat das wohl kaum etwas mit dem Kopftuch zu tun.
Weltanwalt: Die Atombombe wurde doch aber – wie wir heute wissen – von einer Rakete von deutschem Boden aus abgeschossen?!
Merkel: Die Zielkoordinaten der Atomraketen in Deutschland waren der Bundesregierung nicht bekannt. Die gelagerten Atomwaffen dienten nur der Abschreckung.
Weltanwalt: Aber sie wussten doch, dass jene Waffen auf deutschem Boden lagern. Berichte über angebliche Sicherheitsmängel von 2008 belegen das doch. Wen sollten jene Waffen den sonst bedrohen? Wenn sollten sie abschrecken?
Merkel: Da müssen sie die Angeklagten der US-Administration in den anderen Verhandlungen fragen.
Döpfner: Ich erlaube mir an dieser Stelle ein Geständnis abzulegen in der Hoffnung, dass es strafmildernd berücksichtigt wird. Jene Berichte über die angeblichen extremen Sicherheitsmängel der Atomwaffen auf deutschen Boden waren ein uns von den US-Freunden vorgegebene Propaganda, um einen geplanten Diebstahl von Atomsprengköpfen durch die Al-Qaida in der Volksmeinung vorzubereiten. Dazu ist es aber nicht mehr gekommen, da sich die Ereignisse überschlagen haben, nachdem das Weltfinanzsystem zusammengebrochen ist.
Weltanwalt: Sehr geehrter Richter, der Zusammenbruch des Weltwirtschaftssystems, an dem die beiden angeklagten ebenso beteiligt waren, ist Gegenstand einer anderen Verhandlung, daher schlage ich vor, es hier nicht weiter zu behandeln.
(an dieser Stelle gibt es eine große Übertragungslücke, so dass wir nur noch Teile des Schlusswortes des Weltanwaltes wiedergeben können)
Weltanwalt: … deshalb beantrage ich für Frau Merkel lebenslänglichen Dienst an der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland durch Pflege von selbstmordgefährdeten deutschen Soldaten, die ihren Einsatz in der Region während der Atomwaffenabwürfe überlebt haben, in den entsprechenden Heimen. So kann die ehemalige Bundeskanzlerin ihren einstmals abgelegten Eid erfüllen. Für Herrn Döpfner beantrage ich fünf Jahre Haft, wobei ihm jeden Tag 100 Ausgaben der ehemaligen Bild-Zeitung in seine Zelle gebracht werden sollen.
Merkel: Ich bin mit meiner Strafe einverstanden, da ich immer nur dem deutschen Volk dienen wollte.
Döpfner: Ich beantrage meine eigene Strafe in lebenslängliche Haft und Sicherheitsverwahrung abzumildern und bitte um die Abwendung der Folter, die mir hier angedroht wird!
(Es ist uns bisher nicht bekannt, wie das Urteil ausgefallen ist).