ich habe einen neuen Thread eröffnet, weil es doch zu sehr vom Thema "mut´a" wegführte. Ich möchte meinen und Adelas Beiträge nochmal aufgreifen:
Zitat von Adela
Zitat von Umm Hussain
ich würde den kranken Elternteil zu mir holen in so einem Fall, was wir ja schon hatten. Viele Libanesinnen hier in meiner Stadt gehen wieder zurück nach Libanon, um die Kinder dort großzuziehen, weil sie es hier einfach nicht packen würden, die meisten sind nicht in der Lage, hier in einer unislamischen Umgebung die Kinder auf dem richtigen Weg zu halten. Also gehen sie , und der Mann bleibt hier, weil er dort nicht arbeiten kann. Die wenigsten kommen ohne eine Zeitehe aus, wie man sich denken kann. Daher ist besonders für die Brüder wichtig, dass sie einen guten Beruf haben, damit sie auf solche Manöver nicht angewiesen sind, unter denen auch Frau und Kinder leiden.
Unsere Beiträge haben sich überschnitten
Zu den Libanesinnen, die in ihre Heimat zurückgehen, möchte ich nur bemerken, dass es keine großartige Leistung ist, in einer guten islamischen Umgebung Kinder zu guten Muslimen zu erziehen. Man darf nicht immer nur weglaufen oder den Weg des geringsten Widerstandes gehen, schon gar nicht wenn es auf Kosten des eigenen Ehelebens geht.
Ich stimme dir da zu, aber wir dürfen nicht vergessen, dass die meisten hier lebenden Muslime leider einen niedrigen Bildungsstand haben, und deswegen dazu nicht in der Lage sind. Imam Khamenei sagt zum Auswandern in nicht-islamische Länder, was für die von mir benannte gruppe größtenteils zutrifft:
F. 307: Ist es für einen Muslim erlaubt, in ein nicht-islamisches Land auszuwandern?
A: Es besteht kein Hindernis dazu, sofern man dabei nicht die Verabscheuung seiner Religion (für sich) befürchtet, und man ist verpflichtet, dort zusätzlich zur Bewahrung seiner (eigenen) Religion und seiner Ideologie die Verteidigung des Islam und der Muslime durchzuführen und alles, wofür man verpflichtet ist an Verbreitung der Religion und der (religiösen) Urteile und Anderem als diese, soweit er kann.
Nun mal ehrlich, wieviele sind dazu fähig? Die, deren Frauen dann mit den Kindern in die Heimat zurückkehren, sehen eben die Trennung von ihren Ehemännern als kleineres Übel an als dass sie Gefahr laufen, dass einige Kinder hier auf den falschen Weg kommen. Ich würde mich daher hüten, diese Familien zu verurteilen, da ich nicht in ihrer Situation bin, und danke Allah, dass ich so einen Weg nicht einschlagen muss.