in Pakistan und Afghanistan gibt es eine starke schiitische Minderheit. Ansonsten gibt es sie als Minderheit mittlerweile überall, auch im sunnitisch dominierten Indonesien .
Salam Im Irak sind 65% der bevölkerung Schiiten.In georgien und armenien gibt es Muslimische minderheiten von denen der grösste teil schiiten sind. Nicht zu vergessen das in indien fast 50Millionen schiiten leben.
Zitat von SulfikarSalam Im Irak sind 65% der bevölkerung Schiiten.In georgien und armenien gibt es Muslimische minderheiten von denen der grösste teil schiiten sind. Nicht zu vergessen das in indien fast 50Millionen schiiten leben.
salam,
klar IRAK Mensch, wir lassen das 2 wichtigste land der Shia einfach außer acht..... Georgien war mir aber neu das zu hören!
Sind in Deutschland die Schiiten in der Überzahl ?
Also, ich bin mir ziemlich sicher, das Georgien nur sehr wenige Muslime hat.
:wasalam:
:salam: Georgien ist ein christlich geprägtes Land. Seit dem Mittelalter ist die Orthodoxie ein Symbol der Nation. 84 % der Bevölkerung gehören der autokephalen Georgischen Orthodoxen Apostelkirche an. Patriarch der Kirche ist Ilia II. Am Unabhängigkeitstag steht er mit der Regierung auf dem Podium und segnet das Parlament zu Beginn der Legislaturperiode. Das georgische Parlament lehnt es ab, mit anderen Konfessionen einen Staatskirchenvertrag abzuschließen. Sie unterliegen dem Privatrecht und müssen sogar auf Hilfsleistungen Steuern zahlen.
Zugleich leben in Adscharien rund 376.000 Georgier, die unter osmanischer Herrschaft zum muslimischen Glauben konvertiert sind. 9.9 % der Einwohner Georgiens sind Muslime.
3.9 % verteilen sich auf die Religionsgemeinschaften der Armenier (200.000 Menschen Armenische Apostolische Kirche), der Katholiken (insgesamt 0,8 % der Bevölkerung, davon 60.000 Menschen Armenisch-Katholische Kirche, 50.050 Römischer Ritus, 3.000 Chaldäisch-Katholische Kirche), der Protestanten (Baptisten, Lutheraner und Pfingstler), der Jesiden, Juden und der Zeugen Jehovas.
ZitatSunniten und Schiiten leben zusammen, ohne sich miteinander zu vermischen
Obwohl alle Muslime des Landes eigentlich unter ein und derselben Verwaltung stehen müssten (die zentrale Moschee von Tbilissi, die Hadschi Ali unterstellt ist, der seinerseits von Scheich Ul Islam von Baku, Allahschukur Pachazadeh ernannt wurde), existieren faktisch zwei «Islam», und folglich zwei muslimische Gemeinschaften in Georgien nebeneinander: die mehrheitlich schiitischen Aseri und die überwiegend sunnitischen Adscharen. Verbindungen zwischen den beiden Gemeinschaften gibt es praktisch nicht, wenn man von den wenigen Gläubigen absieht, die gelegentlich gemeinsam in der grossen Moschee von Tbilissi beten, die genügend gross ist und es beiden Glaubensgemeinschaften erlaubt, sich zu versammeln
Die fehlende Einheit des Islam in Georgien bewirkt, dass die beiden Schulen nicht die gleichen Forderungen an die Zentralregierung stellen. Für die schiitischen Aseri sind die Forderungen weniger religiöser als wirtschaftlicher Natur wegen der Verschlechterung ihrer Situation seit der Unabhängigkeit des Landes. Religiöse Fragen werden an erster Stelle an Baku und an das Amt für religiöse Fragen, das seinerseits die Entscheide über die Probleme seiner schiitisch-aserischen Minderheit an Tbilissi weiter reicht.
Die adscharischen Muslime dagegen, die nicht wie die Aseri eine ethnische Minderheit bilden, haben ein anderes Verhältnis zum georgischen Staat. Als Muslime, aber Georgier, sind sie in einer schwierigen Position, denn der Zentralstaat ermuntert die adscharischen Muslime, zum Christentum überzutreten, das als «eigentliche» Religion der Georgier gefördert wird. Die Politik des Staates in der Erziehung und in der Förderung des nationalen Selbstbewusstseins predigt offen die Verbreitung des Christentums im Lande, aber das bedeutet nicht unmittelbar, dass man der Kirche die Aufgabe für die Bekehrungen und konfessionellen Übertritte abtreten möchte. Generell ist das Hauptproblem, das sich heute in Georgien, wo die Ideologie des neuen Staates auf der Vergangenheit und den christlichen Werten des Landes beruht, stellt, die Marginalisierung wichtiger Minderheiten, die nicht christlich sind.
Nächste Woche: Die Aseri von Georgien strecken ihre Arme zum Iran aus [2/3............
Sind in Deutschland die Schiiten in der Überzahl ?
Also, ich bin mir ziemlich sicher, das Georgien nur sehr wenige Muslime hat.
:wasalam:
:salam:
auch in Deutschland sind die Schiiten (noch) in der Minderheit, aber gerade von den sunnitschen Türken treten immer mehr zur Schia über, alhamdulillah.
Sind in Deutschland die Schiiten in der Überzahl ?
Also, ich bin mir ziemlich sicher, das Georgien nur sehr wenige Muslime hat.
:wasalam:
:salam: Georgien ist ein christlich geprägtes Land. Seit dem Mittelalter ist die Orthodoxie ein Symbol der Nation. 84 % der Bevölkerung gehören der autokephalen Georgischen Orthodoxen Apostelkirche an. Patriarch der Kirche ist Ilia II. Am Unabhängigkeitstag steht er mit der Regierung auf dem Podium und segnet das Parlament zu Beginn der Legislaturperiode. Das georgische Parlament lehnt es ab, mit anderen Konfessionen einen Staatskirchenvertrag abzuschließen. Sie unterliegen dem Privatrecht und müssen sogar auf Hilfsleistungen Steuern zahlen.
Zugleich leben in Adscharien rund 376.000 Georgier, die unter osmanischer Herrschaft zum muslimischen Glauben konvertiert sind. 9.9 % der Einwohner Georgiens sind Muslime.
3.9 % verteilen sich auf die Religionsgemeinschaften der Armenier (200.000 Menschen Armenische Apostolische Kirche), der Katholiken (insgesamt 0,8 % der Bevölkerung, davon 60.000 Menschen Armenisch-Katholische Kirche, 50.050 Römischer Ritus, 3.000 Chaldäisch-Katholische Kirche), der Protestanten (Baptisten, Lutheraner und Pfingstler), der Jesiden, Juden und der Zeugen Jehovas.
ZitatSunniten und Schiiten leben zusammen, ohne sich miteinander zu vermischen
Obwohl alle Muslime des Landes eigentlich unter ein und derselben Verwaltung stehen müssten (die zentrale Moschee von Tbilissi, die Hadschi Ali unterstellt ist, der seinerseits von Scheich Ul Islam von Baku, Allahschukur Pachazadeh ernannt wurde), existieren faktisch zwei «Islam», und folglich zwei muslimische Gemeinschaften in Georgien nebeneinander: die mehrheitlich schiitischen Aseri und die überwiegend sunnitischen Adscharen. Verbindungen zwischen den beiden Gemeinschaften gibt es praktisch nicht, wenn man von den wenigen Gläubigen absieht, die gelegentlich gemeinsam in der grossen Moschee von Tbilissi beten, die genügend gross ist und es beiden Glaubensgemeinschaften erlaubt, sich zu versammeln
Die fehlende Einheit des Islam in Georgien bewirkt, dass die beiden Schulen nicht die gleichen Forderungen an die Zentralregierung stellen. Für die schiitischen Aseri sind die Forderungen weniger religiöser als wirtschaftlicher Natur wegen der Verschlechterung ihrer Situation seit der Unabhängigkeit des Landes. Religiöse Fragen werden an erster Stelle an Baku und an das Amt für religiöse Fragen, das seinerseits die Entscheide über die Probleme seiner schiitisch-aserischen Minderheit an Tbilissi weiter reicht.
Die adscharischen Muslime dagegen, die nicht wie die Aseri eine ethnische Minderheit bilden, haben ein anderes Verhältnis zum georgischen Staat. Als Muslime, aber Georgier, sind sie in einer schwierigen Position, denn der Zentralstaat ermuntert die adscharischen Muslime, zum Christentum überzutreten, das als «eigentliche» Religion der Georgier gefördert wird. Die Politik des Staates in der Erziehung und in der Förderung des nationalen Selbstbewusstseins predigt offen die Verbreitung des Christentums im Lande, aber das bedeutet nicht unmittelbar, dass man der Kirche die Aufgabe für die Bekehrungen und konfessionellen Übertritte abtreten möchte. Generell ist das Hauptproblem, das sich heute in Georgien, wo die Ideologie des neuen Staates auf der Vergangenheit und den christlichen Werten des Landes beruht, stellt, die Marginalisierung wichtiger Minderheiten, die nicht christlich sind.
Nächste Woche: Die Aseri von Georgien strecken ihre Arme zum Iran aus [2/3............
Ich habe es mir fast gedacht, weil doch vor ca. 1-2 Monaten in der Presse was über den Angriff auf orthodoxe Christen aus Georgien zu lesen war.
Zitatauch in Deutschland sind die Schiiten (noch) in der Minderheit, aber gerade von den sunnitschen Türken treten immer mehr zur Schia über, alhamdulillah.
Ich finde das gut. In der Türkei sind doch 98 % Sunniten oder ?