Diese Überlieferung ist sicher vielen von euch schon bekannt. Ich habs heute wieder in einem Buch gelesen und dann ins Deutsche übersetzt.
Imam Ali (a.s.) erzählt: „Eines Tages besuchten meine Frau Fatima (s.a.) und ich den Hl. Propheten (s.a.a.). Als wir bemerkten, dass er schluchzend weint, fragte ich: „Ya Rasulallah, was bringt dich denn zum Weinen?“
Er (s.a.a.) gab mir die Antwort: „Ich habe mich an die Miradsch-Nacht zurück erinnert, wo ich leider einige Frauen meiner Ummah im Dshahannamfeuer sah. Das bringt mich zum Weinen. Die erste Frau, wurde an ihren Haaren an die Wand gehängt, und ihr Gehirn kochte wegen der enormen Hitze. Die zweite Frau wurde längsseits ihrer Zunge aufgehängt, und die schlechtesten und heißesten Speisen wurden ihr in den Rachen gelehrt. Eine wurde an ihren Brüsten gehängt, die nächste an ihren Füßen. Eine weitere aß ihr eigenes Fleisch und das Feuer drang aus ihrem Körperinneren hinaus. Mit Schlangen und Skorpionen war die nächste umhüllt. Da sie an ihren Händen und Füßen gefesselt war, konnte sie sich nicht aus ihren Fängen befreien, um sich zu wehren. Taubheit, Stummheit und Blindheit war die Klage der nächsten. Sie lag in einem aus Feuer angefertigten Sarg, in welcher ihr Körper auseinander fiel. Eine weitere wurde mithilfe einer aus Feuer errichteten Schere in Schnipseln zerschnitten. Das Gesicht und Körper der nächsten Frau war umgeben von Flammen und sie wurde gezwungen, ihre Innereien zu essen. Eine andere besaß den Kopf des Schweins und den Körper eines Esels. Die Strafe der nächsten bestand darin, dass ihr Gesicht des einen Hundes glich, das Feuer aus ihrem Munde entflammte und die Engel des Dshannamams sie körperlich züchtigten.“
Fatima’uz Zahra (s.a.) fragte ihren Vater(s.a.a.): „Mein geliebter Vater und nour meiner Augen! Welche Sünden begingen diese Frauen, um mit solchen schlimmen Strafen büßen zu müssen?“
Der Habiballah (s.a.a.) antwortete: „Die erste Frau trug vor Namahrams kein Hijab. Die zweite beschuldigte und beschimpfte ihren Ehemann und aus ihrem Munde waren oft beleidigende Worte zu hören. Die Frau, die an ihren Brüsten aufgehängt wurde, befriedigte die natürlichen Triebe ihres Mannes nicht. Jene, die an ihren Füßen aufgehängt wurde, bat ihren Mann nie um Erlaubnis, bevor sie das Haus verließ. Die nächste aß ihr eigenes Fleisch und Feuer durchdrang ihre Haut, da sie sich für andere Männer schick machte, und sich nicht für ihren Mann schmückte. Die gefesselte und den Schlangen und Skorpionen ausgesetzte Frau, nahm das Gebet nicht ernst. Außerdem mied sie auch rituelle Waschungen wie Ghusl. Die Frau, welcher die drei Sinne nicht mehr besaß, zeugte durch Zina ein Kind und log ihrem Ehemann vor, es sei sein Kind. Die mithilfe einer Schere in Stücke zerschnittene Frau widmete sich (ihren Körper) Namahrams. Die im Feuer entflammte und zum Essen ihrer Innereien gezwungene Frau beging Zina und war mit Fitna beschäftigt, wo sie auch andere mit in ihre Sünden hinein zog. Die Frau, welche einem Schwein und Esel glich, war eine ausgezeichnete Lügnerin und brachte somit immer Streit und Fitna mit sich. Die letzte Frau sang in Vergnügungsplätzen und ihr Herz war mit Neid gefüllt.“
Dies alles wäre nicht passiert, wenn sich diese Frauen ausgewählte Frauen wie zum Beispiel die Hl. Maria und die Binti- Rasulallah (s.a.) als Vorbild genommen hätten. Möge ALLAH uns von diesen Strafen schützen, damit wir nicht zu den Frauen zählen, die den Propheten (s.a.a.) zum Weinen gebracht haben.