Imam Reza (a.s.), ein Nachkomme des Propheten, war für seine Gelehrsamkeit berühmt. Er wurde oftmals eingeladen, an Gesprächen mit Gelehrten der unterschiedlichen Religionen teilzunehmen.
Eines Tages wurde in einem solchen Kreis von muslimischen, jüdischen und christlichen Theologen und Gelehrten über die Behauptung der Christen diskutiert, dass Jesus der Sohn Gottes sei. Die Christen betonten, dass die Muslime ebenso wie die Christen ja auch an Jesus glaubten, während an den Propheten Muhammad (s.a.w.) nur die Muslime allein glaubten.
Daraufhin bestätigte Imam Reza (a.s.): "Sicherlich glauben wir an Jesus (a.s.), den Sohn der Maria. Er war ein Prophet Gottes. Er war sehr fromm und rechtschaffen. Doch betete er auch viel, und warf er sieh oft nieder?"
Die Christen antworteten voller Eifer: "Aber Jesus ist dafür bekannt, dass er ständig im Gebet war!"
Da sagte Imam Reza (a.s.): "Nun, wenn das so ist: zu wem betete er und wem diente er, wenn er selbst Gott war, wie ihr behauptet?"