-Man kann die Eheschließungen unseres heiligen Propheten(s.a.a) in drei Abschnitte einteilen.
Der erste Abschnitt verläuft von seiner Geburt bis zu seinem 25. Lebensjahr. Zu einer Zeit, in der die Araber mehrere Frauen hatten, nach Lust und Laune sich Frauen nahmen und sie auch wieder schieden, war unser heiliger Propheten (s.a.a) nicht verheiratet. Hz.Muhammad (s.a.a) war in diesem Zeitraum bekannt als der Wahrhaftige, Ehrliche und Vertrauensvolle.
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Der zweite Abschnitt beginnt mit seinem 25. Lebensjahr, in dem Hz.Muhammad (s.a.a) Hz. Chadidscha al-Kubra (a.s) heiratete und es endete mit seinem 51. Lebensjahr, da Hz.Chadidscha (a.s) verstarb. Sie war die einzige Frau unseres Propheten (s.a.a), wodurch Er (s.a.a) mit Kindern gesegnet wurde, durch Allah (s.w.t). Es war eine wahrhaftige Ehe, ohne politisches Kalkül oder anderen Absichten, inder die Ehe nur Mittel zum Grund war.
Hz. Chadidscha al-Kubra (a.s) ist Mutter der Gläubigen.
"Engel Dschabrail (a.s) (Gabriel) grüßte sie und überbrachte ihr die Nachricht, dass sie im Paradies ein Haus besitzen werde, in dem sie weder Lärm noch Ermüdung (Anstrengung) vorfinden wird."
- Sahih-i Buhari, Band. 5, Seite. 48; - Sahih-i Müslim, Band. 4, Seite. 1887, Hadith. 71, Band über Tugenden von Hz. Chadidscha
Hz.Muhammad (s.a.a) sagte über seine Frau Hz. Chadidscha al-Kubra (a.s) :
Allah gab mir nie eine bessere Frau als Chadidscha. Sie glaubte an mich in Zeiten, in denen die Leute mich verleugneten. Sie gab all ihr Hab und Gut für mich hin, als die Leute mich boykottierten. Und Allah gab mir nur durch Chadidscha Kinder."
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Der dritte Abschnitt beginnt mit dem 51. Lebensjahr und endet mit dem 63. Lebensjahr unseres heiligen Propheten (s.a.a), nämlich mit seinem Tod. In dieser Phase heiratete Hz. Muhammad (s.a.a) 9-10 Frauen und sie waren zumeist gleichzeitig seine Frauen.
Dieser dritter und letzter Abschnitt wird aber noch einmal in weitere drei Gruppen unterteil, da sie verschiedenen islamischen sowie politischen Gründen unterlagen.
Der erste Grund war die islamische Offenbarung nicht nur zu verkünden, sondern sie vorzuleben und sich in der Gesellschaft dafür einzusetzen.
So heiratete Hz. Muhammad (s.a.a) z.B die geschiedene Ehefrau seines Ziehsohnes "Zaid ibn Haritha". Sie hieß "Zainab bint Dschasch". Dies tat der Prophet (s.a.a), um den Menschen zu zeigen, dass das Ziehkind nicht den selben Verwandschaftsstatus hat wie das leibliche Kind. Denn die Araber gaben damals den Kindern, die sie in ihre Obhut nahmen, um für sie sorgen, den selben Status wie den ihrer leiblichen Kinder.
Allah(s.w.t) sagt :
Al-Ahzab/5
- Nennt sie nach ihren Vätern. Das ist billiger vor Allah. Wenn ihr jedoch ihre Väter nicht kennt, so sind sie eure Brüder im Glauben und eure Freunde. Und was ihr versehentlich darin gefehlt habt, das ist euch keine Sünde, sondern nur das, was eure Herzen vorsätzlich tun. Und Allah ist allverzeihend, barmherzig.
Der zweite Grund seiner Eheschliessungen im dritten Abschnitt war politisch. Hz.Muhammad (s.a.a) dachte nur an die Verkündung und Verbreitung der wahrhaftigen Offenbarung von Allah (s.w.t), ohne dabei auf seine eigenen Bedürfnisse oder Wünsche einzugehen.
Als Beispiel :
- Umm Habiba war die Tochter von Abu Sufyan und die Ehefrau von Ubaidullah. Ubaidullah und seine Ehefrau Umm Habiba waren Muslime. Sie wanderten nach Abessinien aus. Ubaidullah verliebte sich in eine Frau, die Christin war. Er scheidete sich von seiner Frau, verließ den Islam, wurde Christ und heiratete diese Christin. Hz. Muhammad (s.a.a) heiratete Umm Habiba, damit ihr Vater Abu Sufyan, der zu dem Zeitpunkt vor der Erorberung Mekkas noch ein großer Feind des Islams war, diesen Vorfall nicht zu seinen Zwecken benutzt, um die Menschen gegen den Islam zu motivieren. Hz. Muhammad (s.a.a) zahlte auch zugleich die höchste Morgengabe (Mahr) für Umm Habiba. Sie betrug 400 Dirham.
oder:
Abu Bakr war ein angesehner und reicher Mann, der aus einem grossen Klan kam. Nach dem Ableben von Hz. Chadidscha al-Kubra (a.s) gehörte Aischa zu der Gruppe von Frauen, mit denen sich unser Prophet (s.a.a) verehelichte. Abu Bakr bat seine Tochter "Aischa" mehrmals dem Propheten (s.a.a) zur Ehe an,und er bat ihn sehr darum seine Tochter zur Frau zu nehmen.Hz.Muhammad (s.a.a) ging auf seine Bitte ein. Er tat dies in der Hoffnung, dass sich die beiden Stämme näher kommen, der Islam wächst und an Kraft gewinnt.
Der dritte Grund für die Eheschliessungen des Propheten (s.a.a) im dritten Abschnitt waren Witwen. Einige von ihnen waren: Hafsa die Tochter von Omar ibn Chattab, Umm Salama und Sawda.
Hafsa´s Eheschließung mit dem Propheten (s.a.a) kam nur zustande, weil ihr Vater Omar ibn Chattab den Propheten (s.a.a) sehr darum bat, da niemand nach Hafsa schaute und sie heiraten wollte.
Es ging dem Propheten also nur um den Islam und die Menschen dafür zu gewinnen!
Allah(s.w.t) sagt :
Imran / 159
- Es geschieht um Allahs Barmherzigkeit willen, dass du zu ihnen milde bist; und wärest du schroff, hartherzig gewesen, sie wären gewiß rings um dich zerstoben. So verzeih ihnen und erbitte Vergebung für sie; und ziehe sie zu Rate in Sachen der Verwaltung; wenn du aber dich entschieden hast, dann setze dein Vertrauen auf Allah. Allah liebt die Vertrauenden.
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Nun zu der Frage, ob alle Frauen des Propheten (s.a.a) gleich sind und zu dem Status "Mutter der Gläubigen" gehören:
Allah (s.w.t) offenbart im ersten Satz der Ayat 6 in der Sura Ahzab :
Ahzab / 6
- Der Prophet steht den Gläubigen näher als sie sich selber, und seine Frauen sind ihre Mütter. ................
Dieser erste Satz hat vereinfacht die Bedeutung, dass die Aussagen und Befehle von Hz. Muhammad´s (s.a.a) für jeden Gläubigen so bedeutsam, wichtig und ernst zu nehmen sind, dass sie vor ihren eigenen Verlangen, Gedanken und Wünschen kommen, wenn sie rechtschaffend sind. Was Hz. Muhammad (s.a.a) sagt oder veranlasst, wird praktiziert und es ist völlig gleichgültig, was jeder Gläubige dabei für eine Meinung hat oder denkt. HZ. MUHAMMAD (S.A.A) steht den Gläubigen näher als sie selbst, da ER (s.a.a) ihr Denken und Handeln bestimmt und somit die Gläubigen übernimmt und führt, wenn sie wahre Gläubige und rechtschaffend sind. Allah(s.w.t) sagt ja "Und Wir erweckten Führer aus ihrer Mitte, die (das Volk) leiteten nach Unserem Gebot, weil sie standhaft waren und fest an Unsere Zeichen glaubten(Sadschda/24). "
....und seine Frauen sind ihre Mütter."...
Bedeutet es, dass sie Mahram für uns Männer sind, da sie den selben Status wie unsere Mütter haben und wir Männer sie umarmen, berühren oder sie unverschleiert sehen dürfen ?
Nein das bedeutet es nicht!
Bedeutet es, dass sie von vornerein einen hohen religiösen Status geniessen und somit allein durch ihre Ehe mit dem Propheten (s.a.a) sündlos, rein und unfehlbar sind und deshalb in das Paradies kommen?
Nein das bedeutet es auch nicht, denn Allah (s.w.t) stellt den Frauen des Propheten (s.a.a) Bedingungen, die ich unten aus dem Quran zitiere. Und, wenn die Frauen des Propheten (s.a.a) sich nicht an diese Bedingungen halten werden sie doppelt bestraft!
....und seine Frauen sind ihre Mütter.".... bedeutet,das sie nach dem Ableben des heiligen Propheten kein Mann nochmals heiraten darf.
Die Sure Ahzab teilt die Frauen des Propheten(s.a.a) von Ayat 28 bis Ayat 33 in zwei Gruppen auf.
Allah (s.w.t) sagt im heiligen Quran :
Ahzab / 28
- O Prophet! Sprich zu deinen Frauen: Wenn ihr das Leben in dieser Welt begehrt und seinen Schmuck, so kommt, ich will euch eine Gabe reichen und euch dann entlassen auf geziemende Weise.
Da war eine Gruppe unter den Frauen des Propheten (s.a.a), die das Leben und den Schmuck des Diesseits begehrten. Sie eiferten dem Diesseits nach und nicht dem Jenseits durch gottesdienstliche Taten.
Dieser Ayat wurde nach dem Krieg von Chaybar offenbart, nachdem einige Frauen des Propheten (s.a.a) zu ihm sagten: "Muhammad, wenn du stirbst, können wir niemanden mehr heiraten und alle anderen Frauen der Soldaten bekommen Anteile von der Kriegsbeute, aber wir bekommen gar nichts. Was ist der Punkt/Sinn mit dir zu sein, wenn wir keinen Nutzen daraus ziehen können?"
Die andere Gruppe über die uns Allah (s.w.t) offenbart, wird in Ayat 29 erwähnt :
- Doch wenn ihr Allah begehrt und Seinen Gesandten und die Wohnstatt im Jenseits, dann, fürwahr, hat Allah für die unter euch, die Gutes tun, einen herrlichen Lohn bereitet.
Allah sagt in den weiteren Ayats :
Ahzab / 30
- O Frauen des Propheten! Wer von euch offenkundig unziemlicher Aufführung schuldig ist, so würde ihr die Strafe verdoppelt werden. Und das ist Allah ein leichtes.
Allah (s.w.t) sagt hier zu den Frauen des Propheten (s.a.a): "Wer von euch in der Öffentlichkeit (nicht zu Hause) sich einer unziemlicher Aufführung schuldig macht, wird doppelt bestraft."
Wieso ist das so? Weil sie im Hause des Propheten (s.a.a) gelebt haben und nicht wie andere Frauen sind. Sie müssen Vorbilder sein und werden auch als solche von der Gemeinschaft wahrgenommen.
Doch auch hier wird sofort zu der Gruppe der gehorsamen Frauen des Propheten (s.a.a) offenbart :
Ayat 31
- Doch wer von euch Allah und Seinem Gesandten gehorsam ist und Gutes tut - ihr werden Wir ihren Lohn zwiefach geben; und Wir haben für sie eine ehrenvolle Versorgung bereitet.
Da ist also eine Gruppe unter den Frauen des Propheten (s.a.a), die doppelt bestraft wird, und eine Gruppe, denen ein herrlicher Lohn zuteil kommen wird. Das sind Allah´s (s.w.t) Worte und kein Hadith der Welt kann diese Offenabrung zunichte machen oder in Zweifel geraten lassen.
In der nächsten Ayat sagt Allah (s.w.t)
Ahzab / 32
- O Frauen des Propheten, ihr seid nicht wie andere Frauen! Wenn ihr rechtschaffen seid, dann seid nicht geziert im Reden, damit nicht der, in dessen Herzen Krankheit ist, Erwartungen hege, sondern redet in geziemenden Worten.
Die Frauen des Propheten (s.a.a) sind nicht wie andere Frauen, wenn sie rechtschaffend sind!!! Falls sie aber nicht rechtschaffend sind, besteht im Rang kein Unterschied zwischen anderen Frauen und ihnen. Die Frau eines Propheten zu sein bringt viele gesonderte Verpflichtigungen und eine große Verantwortung mit sich, da sie auch eine Vorbildfunktion hat für die Umma.
Allah (s.w.t) warnt die Frauen des Propheten (s.a.a) in Ayat 33 der Sure Ahzab:
- Und bleibt in euren Häusern und prunkt nicht wie in den Zeiten der Unwissenheit, und verrichtet das Gebet und zahlet die Zakat, und gehorchet Allah und Seinem Gesandten. Allah wünscht nur Unreinheit von euch zu nehmen, ihr Angehörigen des Hauses, und euch rein und lauter zu machen.
In der Sure Tahrim zeigt uns Allah (s.w.t) die Gruppe der Frauen des Propheten (s.a.a), die nach dem Schmuck und dem Leben des Diesseits streben.
Allah(s.w.t) sagt in Sure Tahrim / 1
- O Prophet! Warum untersagst du (dir) das, was Allah dir erlaubt hat? Suchst du deinen Frauen zu gefallen? Und Allah ist allverzeihend, barmherzig.
Aischa und Hafsa einigten sich darüber, wenn der Prophet das nächste mal von seiner Frau Zainab kommt, dass sie ihm Mundgeruch unterstellen. Denn Hz. Muhammad verbrachte viel Zeit mit Zainap und sie bereitete dem Prophten (s.a.a) ein Getränk mit Honig zu. Aischa und Hafsa wollten verhinden, dass der Prophet (s.a.a) jene Zeit mit Zainab verbringt. Als der Prophet (s.a.a) mit der Unterstellung seiner Frauen konfrontiert wurde, entschuldigte er sich bei ihnen und sagte ihnen zu, nicht noch einmal davon zu trinken, wenn es sie doch so stört. Allah(s.w.t) offenbarte dann den oben genannten Ayat!
Die Beschreibung der einen Gruppe hört aber nicht auf, es geht weiter!
Als der Prophet (s.a.a) Hafsa etwas anvertraute, lief sie zu Aischa und erzählte es ihr. In dem Augenblick unterrichtete Allah (s.w.t) den Propheten (s.a.a) davon.
Allah (s.w.t) offenbarte:
Tahrim / 3
- Als der Prophet einer seiner Frauen einen Vorfall anvertraute und sie ihn dann ausplauderte und Allah ihm davon Kunde gab, da ließ er (sie) einen Teil davon wissen, und verschwieg einen Teil. Und als er es ihr vorhielt, da sprach sie: «Wer hat dir dies gesagt?» Er sprach: «Der Allwissende, der Allkundige hat es mir gesagt.»
Allah (s.w.t) offenbarte im Bezug auf Aischa und Hafsa zusammen:
Tahrim / 4
- Wenn ihr beide euch reuig Allah zuwendet, so sind eure Herzen bereits (dazu) geneigt. Doch wenn ihr euch gegenseitig gegen ihn unterstützt, wahrlich, dann ist Allah sein Helfer und Gabriel und die Rechtschaffenen unter den Gläubigen; und außerdem sind die Engel (seine) Helfer.
Es hört aber dort nicht auf, denn im Bezug auf Aischa und Hafsa wird noch folgendes offenbart:
Tahrim / 5
- Vielleicht wird sein Herr ihm, wenn er sich von euch scheidet, an eurer Statt bessere Frauen geben, gottergebene, gläubige, gehorsame, reuige, fromme, fastende - Witwen und Jungfrauen.
Wie wir wissen war Hafsa eine Witwe. Und die Anhänger von Aischa und sie selbst prahlen und prahlten immer damit, dass jungfräulich in die Ehe eigegangen ist.
Dieser Ayat bedeutet auch, dass es nichts zu bedeuten hat, die Frau des Propheten (s.a.a) zu sein, wenn sie nicht Gottefürchtig sind und sich der Offenbarung unterwerfen!
Allah(s.w.t) möchte dem Propheten (s.a.a) bessere Frauen als Aischa und Hafsa geben. Witwen und Jungfrauen die gottergeben, gläubig, gehorsam, ruig, fromm und fastend sind!
DIE PRÜFUNG DER MÜTTER DER GLÄUBIGEN IST NICHT NUR, WIE SIE SICH ZU LEBZEITEN DES PROPHETEN VERHALTEN, SONDERN VIELMEHR, WIE SIE NACH DEM ABLEBEN DES PROPHETEN AUFTRETEN UND SICH BENEHMEN !!!!!!![/size]
Wenn wir nun zu der Kamelschlacht kommen. Ist jemand Muslim, der gegen den rechtmäßigen amtierenden Kalifen der Muslime kämpft, dabei gegen viele Offenbarungen Allah´s (s.w.t) verstößt, die zitiert wurden, als Anführerin fungiert, somit ihr Haus verläßt, sich öffentlich einer schlimmen Tat und Sünde beschuldigt, nach dem Schmuck und dem Ruhm des Deisseits eifert, ihre Rolle als Frau des Propheten (s.a.a) völlig zu schlechten Taten ausnutzt und ihrer Verantwortung überhaupt nicht bewusst ist?!
Allah (s.w.t) offenbart und gibt zugleich jene Frauen der Propheten als Beispiel:
Tahrim / 10
- Allah legt denen, die ungläubig sind, das Beispiel vor von Noahs Frau und von Lots Frau. Sie standen unter zwei Unserer rechtschaffenen Diener, doch sie handelten ungetreu an ihnen. Drum nützten sie ihnen nichts wider Allah, und es ward gesprochen: «Gehet ihr beide ein ins Feuer zusammen mit denen, die eingehn!»
Zu der Amtszeit von Abu Bakr schlachtete Chalid ibn Walid alle ab, die Abu Bakr die Zakatzahlugn verweigert hatten. Denn das Gesetz des Kalifats ist, wenn du den Kalifen der Zeit bekämpfst oder dich gegen ihn stellst, du den Islam verlässt und somit aus dem Glauben trittst.
Wenn du nun gegen jemanden kämpfst, von dem Hz.Muhammad (s.a.a) sagt: "Er verkörpert den ganzen Glauben / In ihm steckt der ganze Glaube."
KANN IMAN (Glaube) GEGEN IMAN KÄMPFEN?!
Hat denn Allah (s.w.t) nicht die Wahrhaftigkeit offenbart, damit es gegen das Falsche kämpft?!
Ist man nun in der Kamelschlacht auf der Seite des rechmäßigen Kalifen der Muslime Hz. ImamAli(a.s), oder auf der Seite von Aischa, Talha und Zubair?
Wenn man jetzt gegen Hz.Imam Ali (a.s) ist, "bedeutet es das man gegen die Person kämpft, die die gesamte Geschichte geschrieben hat (Damit ist das islamische Wissen gemeint)".
Das bedeutet, wenn ich gegen Hz. Imam Ali (a.s) in der Kamelschlacht kämpfe, kämpfe ich gegen meine eigene Geschichte (Das gesamte islamische Wissen aus der Zeit des Propheten (s.a.a) und dem Quran).
Und wenn man mit Aischa kämpft,v erläßt man den Islam, denn man kann nicht gegen den rechtmäßigen Kalifen der Muslime Krieg führen, ohne dabei aus dem Glauben auszutreten!!!!!
Also für wen entscheidet man sich nun, da Wahrheit niemals gegen die Wahrheit kämpft, ist eine Seite im Unrecht und geht den falschen Weg!
Etwa die Mitte ?
NEIN die Mitte funktioniert im Islam nicht !
Deshalb sagen einige, dass es zwar sehr schmerzhaft und schlimm gewesen sei, aber eine Fitna war von den Menschen, die den Islam schwächen wollten. Oder einige gehen sogar soweit und sagen, dass es eine Meinungsverschiedenheit der Rechtsauslegung unter Mudschtahids (Rechtsgelehrten) gewesen sei und das Aischa den Rang eines Mudschtahids hatte und somit, auch wenn sie falsch lag, einen Lohn bei Allah (s.w.t) bekommen wird.
Hz. Muhammad (s.a.a) sagt: "Ich bin die Stadt des Wissens und Ali ist das Tor dazu!"
Wissenschaftler/Gelehrte sagen über das Empfinden von Aischa gegenüber Ali (a.s) aus, dass es sehr verwunderlich ist und nur mit dem Hass von Aischa gegenüber der Ahl ul-Bait vom Propheten (s.a.a) zu erklären ist. Wie es die Geschichte festhält und es uns übermittelt, kennen die Gelehrten keine Abscheu und keinen Hass, wie sie Aischa für Hz.Ali (a.s) empfunden hatte. Aischa konnte es nicht einmal dulden, den Namen Ali´s zu hören, geschweige denn, ihn zu sehen.
- Sahih-i Buhari, Band 1, Seite. 70; Band 3, Seite 205 und Band 6, Seite 13-14.
Ahzab / 33
...........Allah wünscht nur Unreinheit von euch zu nehmen, ihr Angehörigen des Hauses, und euch rein und lauter zu machen.
Die Ahl ul-Sunna sagt das die Frauen des heiligen Propheten (s.a.a) auch zu den Leuten des Hauses, also zur Ahl ul-bait gehören. Als Beleg bringen sie, dass die Ayats vor und nach dem Ayat 33 der Sura Ahzab über die Frauen des Propheten handeln.
Aber unser Verstand, der Quran und die Überlieferungen beweisen uns das Gegenteil!
Die Sahih´s der Ahl ul-Sunna bestätigen, dass die Leute des Hauses fünf Personen sind, und das diese fünf Personen Hz. Muhammad (s.a.a), Hz. Ali (a.s), Hz. Fatima (a.s), Hz. Hassan (a.s) und Hz. Hussain (a.s) sind.
Einige der sunitischen Überlieferungen, die bestätigen, dass mit Leute des Hauses Hz. Muhammad (s.a.a), Hz. Ali (a.s), Hz. Fatima (a.s), Hz. Hassan (a.s) und Hz. Hussain (a.s) gemeint sind, somit dass die fünf REIN und UNFEHLBAR sind, sind folgende:
1- Sahih-i Muslim, Tugend der Ahl ul- Bait, Band 4, Seite 1883, Hadith 2424 2- Sahih-i Tirmizi , Band 5, Seite 351, Hadith 3205 3- Musnad-i Hanbal, Band 4, Seite 107 4- Mustadrak-i Hakim, Band 3, Seite 133 und 147, Band 2, Seite 416 5- Hasais-i Nasai, Seite 33 6- Talhis-i Zahabe, Band 2, Seite 416 7- Mu'cem-i Tabarani, Band 3, Seite 48 und Band 12, Seite 98 8- Shavahid'ut- Tanzil, Hakim Haskani, Band 2, Seite 11 9- Buhari, at-Tarih'ul-Kabir, Band 8, Seite 187 10- İbn-i Hacar, al-İsaba, Band 2, Seite 509 11- İbn-i Cavzi, Tazkirat'ul-Havas, Seite 233 12- Tafsir-i Fahr-ı Razi, Band 25, Seite 209 13- Kunduzi al-Hanafi, Yanabi'ul-Mavaddat, Seite 107, Verlag aus İstanbul 14- Manakıb-ı Harazmi, Seite 23 15- es-Siret'ul-Halabiyya, Band 3, Seite 212 16- es-Siret'ul-Dahlaniyya, Band 3, Seite 329 17- İbn-i Eser Usd'ul-Gabe, Band 2, Seite 12 und Band 5, Seite 521 18- Tafser-e Tabari, Band 22, Seite 6 19- Suyuti, ad-Durr'ul-Mansur, Band 6, Seite 603 20- Tarih-i İbn-i Asaker, Band 42, Seite 100 - 101 21- Zamahshari, Tafsir-i Keshshaf, Band 3, Seite 538 22- İbn-i Arabi, Ahkam'ul-Kur'an, Band 3, Seite 153 23- Tafsir-İ Kurtubi, Band 14, Seite 182 24- İbn-i Hacer, as-Savaik'ul-Muhrika, Seite 143 25- İbn-i Abdulbir, al-İstiab, Band 3, Seite 1100 26- İbn-i Abdu Rabbeh, al-Ikd'ül-Fared, Band 4, Seite 311 27- Müntahab-u Kanz'el-Ummal, Band 5, Seite 96 28- Beğavi, Masabih'us-Sunnat, Band 4, Seite 183 29- Vahede, Asbab'un-Nuzul, Seite 239 30- Tafsir-i İbn-i Kasir, Band 3, Seite 492
Als man "Zaid ibn Arkama" dazu befragt, ob denn die Frauen des Propheten zu der Ahl ul-Bait gehören, antwortet er:
Bei Allah (s.w.t)! Nein! Die Frau lebt eine zeitlang mit ihrem Ehemann. Wenn der Mann sie dann geschieden hat, kehrt sie in das Haus ihres Vaters und zu ihrem Stamm zurück. Aber die Ahl ul-Bait sind seine eigentlichen Familienmitglieder, es sind die Menschen, für die es haram (verboten) ist Almosen (sadaqa) zu nehmen.
- Sahih-i Müslim, Band 4, Seite 1873, Hadith 2408
Sahih-i Buhari und Sahih-i Muslim überliefern und bestätigen, dass Aischa nicht zur Ahl ul-Bait gehörte, sondern zu der Familie Abu Bakrs. Nachzulesen unter der Erklärung des Tayammum Ayats.
-Sahih-i Buhari, Band 1, Seite 91; -Sahih-i Muslim, Band 1, Seite 279, Hadith 367; 2 - Sura Ahzab / 70 - 71.
Mal davon abgesehen, dass die Ahl ul-Bait und somit Hz. Imam Ali (a.s) sündlos, unfehlbar und rein waren. Darf es denn, zu einer Zeit, in welcher es einen rechtmäßigen Kalifen der Muslime gibt, andere Rechtsauslegungen oder Führer anderer muslimischer Gruppen geben, die Rechtsauslegung gegen den Kalifen der Muslime machen und zugleich noch RECHTENS sind?!
NEIN, natürlich nicht !
Aus den sunitischen Quellen geht hervor:
Ammar sagt :
Aischa hat sich nun auf den Weg nach Basra gemacht, und sie ist eine Frau des Propheten (s.a.a).
Aber Allah (s.w.t) testet euch mit ihr, ob ihr Allah (s.w.t) oder Aischa dienen werdet.
- Sahih-i Buhari Band 9, Seite 70
In den Überlieferungen der Ahl ul-Sunna wird vom Propheten (s.a.a) folgendes überliefert :
Hz. Muhammad (s.a.a):
"Wer Ali beschimpft,beschimpft mich und wer mich beschimpft beschimpft Allah!"
- Musnad-i Ahmad Band 6, Seite 323 - Hasais-i Nasai Seite 93, Hadith 88 - Mustadrak-i Hakem, Band 3, Seite 121
Hz. Muhammad (s.a.a):
„Oh Ali! Außer den Gläubigen wird dich niemand lieben, und keine außer den Munafiqs (Heuchler) werden deine Feinde sein."
- Sahih-i Muslim, Band 1, Seite 86, Hadith 78 - Sahih-i Tirmizi, Band 5, Seite 635 und Seite 643, Hadith 3736 - Sunan-iNasai, Band 8, Seite 116
Hz. Muhammad (s.a.a):
"Ali liebt seinen Gesandten und seinen Gott. Gott und sein Gesandter lieben ihn auch."
- Sahih-i Buhari, Band 5, Seite 23 - Sahih-i Muslim, Band 4, Seite 1871, Hadith 2404, in dem Band über die "Tugenden von Hz. Ali"
Hz. Muhammad (s.a.a):
"Wer Ali liebt, liebt mich; wer Ali als Feind hat, hat mich als Feind."
- Mustadrak-i Hakim, Band 3, Seite 130; Tabarani, el-Mu'cem'ul-Kabir, Band 23, Seite 380, Hadith 901
Buhari überliefert in seinem Sahih von Nafi und er von Abdullah folgendes:
Eines Tages, als Rasulullah (s.a.a) sprach, zeigte er mit seinem Finger auf das Haus von Aischa und sagte: "Genau da ist die Fitna (Dies wiederholte er dreimal). Die Hörner des Iblis (Teufels) werden hier herauswachsen."
- Sahih Bhari Band 4, Seite 100
Muslim überliefert in seinem Sahih von Ikrima bin Ammar und er von Salem und er von Ibn-i Omar:
Als der Prophet (s.a.a) eines Tages Aischa verließ sagte er:
"Der Kopf des Kuffur wird von hier herauswachsen und das Horn des Iblis (Teufels) wird von hier erscheinen und eintreffen."
- Sahih Muslim, Band 4, Seite 2229, Hadith 2905
Ich möchte meinen Beitrag mit einer Ayat von Allah (s.w.t) beenden, die sich auf alle Menschen bezieht, wenn sie nicht schon zu Lebzeiten von Allah (s.w.t) mit der Reinheit / Sündlosigkeit / Unfehlbarkeit und dem Paradies gesegnet wurden. Egal, ob man ein Sahaba (Gefährte) war oder eine Frau des heiligen Propheten (s.a.a).
[size=150]Al-Ankabüt / 2
- Meinen die Menschen, sie würden in Ruhe gelassen werden, wenn sie bloß sagen: «Wir glauben», und sie würden nicht auf die Probe gestellt?