Lese gerade ein schönes Buch über die Abhängigkeit der Drittenwelt von den Industriestaaten.
Auszüge aus dem Buch:
Afrika wird totgefüttert Plädoyer für eine neue Entwicklungspolitik (Randolph Braumann, Knaur-Verlag)
Zur Argumentation noch ein paar Fakten. Die Industrieländer sitzen auf einem Getreideberg von unvorstellbaren Ausmaßen: mehr als 300 Millionen Tonnen. Vor allem die USA und Kanada aber auch eben die Europäischen Gemeinschaft forcieren deshalb ganz bewusst die Nahrungsmittelhilfe an Afrika. Der US-Landwirtschaftsminister John Block nennt die Gründe: „Für die nächsten zwanzig Jahre werden Lebensmittel unsere wichtigste Waffe sein“ Der Prominente Republikaner Jesse Helms erklärte gar der Zeitschrift „Africa Now“: „Lebensmittelexporte werden die Haupthebel unserer Außenpolitik sein.“ Und das wollen wir hinzufügen: “Außenpolitik ist heute vor allem Wirtschaftspolitik, Sicherung von Märkten, abhängig machen von ganzen Völkern; wie wir bei Afrika sehen von nahezu ganzen Kontinent.“
Die Menschen gewöhnen sich nur zu gerne daran, es ist so viel einfacher und bequemer die Hand aufzuhalten, als sie zum graben auf dem eigenen Feld zu benutzen. So kommt es, dass selbst wenn wieder Regen fällt, immer weniger angebaut wird, denn die Weißen hören nicht auf ihre Säcke zu schicken bei jeder Witterung. Die Folge: Der nicht bearbeitete Boden verkarstet, wird verwehrt, unfruchtbar, die Katastrophe nimmt unanhaltsam ihren lauf. Das Ende ist, dass die Weißen einen riesigen Markt dazu gewonnen haben –aufdauer. Und wenn keine Spendengelder zur Bezahlung da sind dann springen eben die Regierungen ein und handeln sich so Wohlverhalten und Abhängigkeit ein. Für sie ist es noch besser, wenn das Geld statt als Subvention in die Landwirtschaft als spende in die Entwicklungshilfe fließt. Nein, keiner soll sagen: die “Neger“ seien unsere Sklaven. Sie brauchen uns halt nur. Das weiß doch schließlich jeder. Denken wir etwas nicht so?
Es ist tatsächlich so, dass in diesen Jahren sehr viele afrikanische Staaten so weit sind das sie sich selbst nicht mehr ernähren können. Der Somalia Mohammad Said Samanter hat dazu gesagt: “Die Trockenheit allein kann nicht alles erklären und schon gar nicht das ausmaß der Katastrophe, die heute und morgen das leben mehrerer Millionen Menschen bedroht. Trotz wiederholter Beteuerungen besteht die Politik der Großmächte in einer Hilfe, die tatsächlich jede Möglichkeit einer ökonomischen und sozialen, einer wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung verhindert auf dass die Diktaturen vor ort ewig von ausländischer Hilfe abhängig seien.“
Die Afrikaner selbst erkennen zunehmend die Gefahr der sie sich ausgesetzt werden, der Präsident der Republik Burkina Faso, Thomas Sankara, sieht es so: “Die Nahrungsmittelhilfe verleitet zu Trägheit, sie gewöhnt die Afrikaner zu Almosenempfänger und schafft Arbeitslosigkeit, so wie in Frankreich an die Clochards Suppe verteilt wird, so tun es die Industrieländer mit den Afrikanern.“ Warum also geht es immer so weiter ? Warum vergrößern wir mit unserer Überproduktion das Hungerelend nur? Zum teil auch deswegen, weil diejenigen die, die Afrikaner lieber auf der stufe des Lumpenprolitariat halten wollen, es mit ihrer geschickten Humanitätsduselei geschafft haben, dass Thema „Nahrungsmittelhilfe“ zu einer der modernen Tabus machen. Wer in Europa, den USA oder Kanada etwas gegen die unsinnigen, des elend auf Dauer nur verstärkende Hilfsaktionen sagt, der ist eben gegen die „Neger“. Und wer will das schon sein?
PS: Das Buch ist etwas älter. Werde immer wenn ich was neues hab hier rein schreiben inscha Allah.
Ich sitze im moment auf der Arbeit aber ein schönes Buch das ich erst kürzlich erworben habe ist: "Schnee für Afrika" ein Buch über den Versuch Afrika mit unsinnigen nicht kulturangepassten Artikeln aus dem Westen zu überschwemmen. Den Verlag setze ich heute nacht rein Enschallah!
Ich sitze im moment auf der Arbeit aber ein schönes Buch das ich erst kürzlich erworben habe ist: "Schnee für Afrika" ein Buch über den Versuch Afrika mit unsinnigen nicht kulturangepassten Artikeln aus dem Westen zu überschwemmen. Den Verlag setze ich heute nacht rein Enschallah!