Liebe Geschwister des Islams, was empfindet ihr am Tag von Aschura und auch die Tage davor? Wie sieht eure Gefühlswelt aus, was tut ihr, oder wie betet ihr zu Allah (s.w.t)?
Obwohl sich nun diese Tragödie über 1300 mal seit der Shuhada von Imam Hossein (as) zugetragen hat, empfinde ich diese einschneidene Tragödie für den Islam als eine besondere Warnung für die Ummah. Und was ich darüber hinaus noch wichtiger empfinde, was ich als Muslim daraus lernen kann!
Von der Tragödie Kerbalas zu lernen bedeutet, das Gerechtigkeitsprinzip des Islams zu studieren und zu begreifen was Freiheit und Gerechtigkeit nach Gott bedeutet!
Jedes Jahr in Aschura mach ich eine Art Inventur meiner vollbrachten Taten und vergleiche sie mit dem was in Kerbala geschah.
Ich versuche zu schauen ob ich diese Taten für mich oder für meine Mitmenschen also für Allah tat.
Und jedesmal wenn ich denke ich hätte genug getan, sagt mir Aschura: "Nichts hast du getan!" Und jedesmal wenn ich denke ich hab genug gelitten für andere, sagt mir Aschura: "Du und gelitten? Schau dir Imam Hussein :as: und seine Freunde an!"
So bekomme ich ein Gefühl dass ich nichts getan habe und etwas tun muss und so bekomme ich neue Kraft und neue Standhaftigkeit.
Und jedesmal wenn ich denke ich brauche Hilfe und Wir Muslime können nichts schaffen wir haben zu viele Feinde alle sind gegen uns wir können sowieso nix ausrichten und wir haben nicht die Finanziellen Mittel, sagt mir Aschura: "Qualität gewinnt immer gegen Quantität! Hussein hatte seine Freunde aber wäre er alleine und hätte man ihn alles genommen was er besaß (was man auch getan hat) würde er NIEMALS aufgeben." Aschura lehrt mich dass man kein Geld braucht sondern einen Willen. Aschura lehrt mich dass man nicht viele braucht sondern "Gutes".
Wenn man sich eine Handvoll mit 10.000 Sandkörner nimmt und gegen eine Glasscheibe wirft, so passiert der Glasscheibe nichts. Wenn man aber nur 72 Sandkörner nimmt die alle Zusammen halten alle auf einen Punkt fixiert sind alle die selbe richtung gehen und nicht zurück weichen, so wird es ein fester Stein und wenn man diesen festen Stein gegen eine Glasscheibe wirft, passiert was passieren muss, die scheibe zerbricht den Stein aber passiert nichts.....
In Aschura stand Imam Hussein :as: gegen die Hochmütigen auf und besiegte sie. Auch den Hochmut in uns bekämpft Imam Hussein :as: , denn NIEMAND kann behaupten er hat mehr gelitten als Hussein NIEMAND kann behaupten er hat mehr geopfert als Hussein NIEMAND kann behaupten er hat mehr getan als Hussein und so besiegt Aschura den Hochmut von jeden von uns.
muslimfeder
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19.01.2008 18:01
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