Da wir in einem anderen Thread über die Kriterien für den Ehepartner geschrieben haben, möchte ich an dieser Stelle einen grossen Gelehrten zu Wort kommen lassen, der sich mit dem Sinn der Ehe und dem richtigen Verhalten in der Ehe auseinandergesetzt hat und darüber ein sehr lehrreiches Buch geschrieben hat. Es beschreibt, wonach man seinen Partner auswählen soll und wie man sich ihm gegenüber verhalten sollte in vielen Lebenslagen und was der hauptsächliche Sinn der Ehe ist. (Es ist eines meiner persönlichen Lieblingsbücher, das sehr empfehlenswert ist.)
Hier nur die Einführung seines Buches:
Auszug aus dem Buch "Auf das Liebe und Freundschaft zwischen euch sei..." von Ibrahim Amini
Einführende Worte
Wohl jeder junge Mann und jedes junge Mädchen möchten heiraten. Das entspricht einem in der menschlichen Natur veranlagten Wunsch. Und das ist auch gut so, denn eine intakte Ehegemeinschaft, in der die Partner einander treu und freundschaftlich zur Seite stehen, verhilft diesen – "ihr" und "ihm" – zu Ausgeglichenheit sowie zu Halt und Festigkeit in ihrem privaten und sozialen Leben.
Die Frau wurde für den Mann erschaffen und der Mann für die Frau. Sie ziehen einander an, mit "magnetischer" Kraft. Sie ergänzen einander und gehören zusammen wie Teile eines Mosaiks.
Zu heiraten und eine Familie zu gründen entspricht, wie wir eben schon sagten, einem im menschlichen Wesen ruhenden Wunsch und Verlangen. Und wenn wir es recht bedenken, wird uns klar, daß dieser Wunsch ein Segen ist, denn:
Wo könnte unsere Jugend besser und behüteter aufwachsen als in der Geborgenheit eines geordneten Elternhauses, als in der Nestwärme, die ihr Vater und Mutter geben. Es ist die feste, verläßliche Verbundenheit mit Eltern und Geschwistern, die den jungen Menschen vor mannigfaltigen Gefahren, u. a. dem Umgang mit zwielichtigen Freunden und dessen oft verheerenden Folgen bewahren.
Vater und Mutter, Bruder und Schwester sind es, denen er sich anvertrauen kann, die – vorausgesetzt, daß das Familienleben nicht gestört ist – Verständnis und ein "offenes Ohr" für ihn haben, die ihm treu zur Seite stehen, ihn mit seinen Problemen nicht allein lassen und ihm helfen, sie zu bewältigen.
Das Elternhaus, das Vater und Mutter schufen, ist ein Ort der Zuflucht, Wärme und Geborgenheit. In ihm kann er sich wohl, kann er sich "zu Hause" fühlen.
Kurz: Das Eheversprechen, das "Bündnis" oder "Band" der Ehe ist ein himmlisches, ein heiliges, das "sie" und "ihn" miteinander verbindet, ihnen Ruhe und Sicherheit schenkt, ihr inneres Gleichgewicht im rechten Lot hält (bzw. ins rechte Lot bringt) und ihrer beider Denken und Wollen auf ein gemeinsames Ziel ausrichtet.
Gott spricht im Heiligen Koran, im Vers 21 der Sure 30:
"Eines der Zeichen Gottes ist es, daß Er euch, aus euch selber, Gattinnen schuf, auf daß ihr Ruhe und Frieden an ihrer Seite fändet und Liebe und Freundschaft zwischen Euch sei. Darin sind Zeichen für jene, die nachdenken."
Von Prophet Muhammad (s.a.s.) ist folgender Ausspruch:
"Ein Mann, der keine Gattin hat, ist armselig und hilflos, auch wenn er noch so reich sein sollte, und eine Frau, die keinen Gatten hat, ist ebenfalls armselig und hilflos, auch wenn es ihr an materiellen Gütern nicht fehlt."
Imam Sadiq (a.s.) fragte einen Mann: "Bist Du verheiratet?" "Nein!" Er: "Ich wollte nicht einen einzigen Abend ohne meine Frau sein, auch wenn mir die ganze Welt gehörte!"
Der Prophet ließ uns wissen:
"Kein Gefüge gibt es im Islam, das Gott lieber wäre als das Gefüge der Ehe."
Der allmächtige Gott hat dem Menschen mit der Ehe einen kostbaren Schatz gegeben, doch leider, leider..., wie geht er mit diesem um?!
Wie oft ist es doch, daß dieser Schatz, d. h., das gemeinsame Zuhause für "sie" und für "ihn", das ein Ort der Ruhe, Freundschaft, Liebe und Hoffnung sein sollte, infolge Achtlosigkeit, Egoismus etc. zu einem finsteren Gefängnis, ja schlimmer noch, zur Hölle umgestaltet wird. Eine Ehe aber, die zur Hölle wird, läßt nur zwei Möglichkeiten offen:
Entweder auszuharren bis zum Schluß und Joch, Zank und Unfrieden zu ertragen oder aber sich zu trennen, das heilige Band der Ehe zu zerreißen.
Dieses bittere Ende aber ist zu vermeiden, wenn beide – "er" und "sie" – ihre Verpflichtung, die sie automatisch mit der Eheschließung übernehmen, kennen und wahrnehmen. Dann kann ihre eheliche Gemeinsamkeit – und damit das daraus hervorgehende Elternhaus – zu einem Paradies auf Erden werden, zu einem Ort der Freude, Heiterkeit und Zuversicht. Etwas, das ich allen wünsche!
Streitigkeiten und Differenzen zwischen den Ehepartnern haben die verschiedensten Ursachen, unter anderem wirtschaftliche, gesinnungs- und anschauungsbedingte. "Er" und "sie" sind in Elternhäusern mit bisweilen völlig verschiedenen Ansichten, in unterschiedlichen Umgebungen aufgewachsen, haben nicht die gleiche Bildung und Erziehung erhalten, etwas, das naturgemäß zu verschiedenartigem Denken, Verhalten und Reagieren führt. Häufig sind es auch deplazierte Einmischungen anderer – z. B. der Nachbarn, Bekannten, Eltern, und Schwiegereltern – und so manches andere mehr, das den häuslichen Frieden in Gefahr bringt.
Meiner Meinung nach aber ist der gravierendste Grund ehelichen Unfriedens darin zu sehen, daß die Partner nicht genügend oder gar nicht aufeinander eingehen, daß sie sich nicht einander anpassen, nicht nachgeben wollen, nicht nachsichtig sind, daß sie selbst nicht wissen, wie sie miteinander umzugehen ha ben, daß sie ihre Verantwortung und Verpflichtung nicht kennen und ihnen nicht wirklich bewußt geworden ist, daß sie als Ehepaar ein "gemeinsames Leben" - miteinander, nicht neben- oder gar nebeneinander – zu führen haben.
Zu jeder Arbeit, zu jedem Amt (einschließlich des Amtes, "Ehepartner" zu sein!) sind Bereitschaft und Kenntnis Voraussetzung und Grundbedingung. Dem, dem diese Bereitschaft und Kenntnis dazu fehlt, wird Erfolg und Gelingen nicht beschert sein. Schließlich werden deshalb zu jedem Beruf und jeder Tätigkeit Lehrgänge, Kurse, Studienausbildung etc. angeboten, die die Interessenten bzw. Auszubildenden zu absolvieren haben.
Auch zur Ehe und Familiengründung sind vorherige Bereitschaft und Kenntnis ein unbedingtes –Erfordernis. Der junge Mann sollte höflich, zuvorkommend und gesittet sein und wissen, wie ein harmonisches Miteinanderleben in der Ehe auszusehen hat. Auch hat er über die Neigungen, Interessen und Anschauungen seiner Frau informiert zu sein, ebenfalls über mögliche Probleme, die in einer Ehe auftauchen können, sowie darüber, wie diese zu bewältigen sind.
Der, der heiratet, der sich "eine Gattin nimmt", muß sich darüber im klaren sein, daß dieses nicht gleichbedeutend ist mit: "Ware einkaufen" oder "sich eine Bedienstete ins Haus zu nehmen".
Zu heiraten ist etwas völlig anderes! Gelöbnis und Treue, Aufrichtigkeit, Freundschaft, Zusammenarbeit, Miteinanderdenken und –fühlen, "Immer-Füreinander-Da-Sein" und Wohlverhalten sind Grundbedingungen für ein gemeinsames Leben.
Auch "sie" sollte über Denken und Neigungen ihres Mannes Bescheid wissen, über seine Wünsche, Interessen, Ansichten. Sie sollte sich dessen bewußt sein, daß ein "Ehemann" nicht gleichbedeutend ist mit "Garcon", der bedingungslos für ihre Wünsche und Forderungen aufzukommen hat.
Sie hat zu wissen, daß ein Eheversprechen unter anderem ein Versprechen zu Kooperation und Gemeinschaftlichkeit ist, auch, daß zu einer freud- und friedvollen Ehe Klugheit, Verständnis, Nachsicht, Mitarbeit und Opferbereitschaft notwendig sind.
Obwohl dieses alles eine Selbstverständlichkeit ist, die es zu kennen gilt, und sowohl Bereitschaft und genügende Vorbereitung zur Ehe, zu einem gemeinsamen Leben, zwingend notwendig sind, wird diesem dennoch recht wenig Beachtung geschenkt.
Wie oft kommt es doch – überall auf diesem Erdenrund – vor, daß zwei ahnungs- und erfahrungslose junge Menschen ein gemeinsames Leben beginnen und mit einem Male vor einem Berg an Problemen und Mißverständnissen stehen. In völliger Unkenntnis darüber, wie diese mit vereinten Kräften zu meistern sind (oder gar vermieden werden können), verrennen sie sich in gegenseitigen Vorwürfen und nutzlosem Gezänke. Deplazierte und meistenteils nicht auf Vernunft und Kenntnis basierende Einmischungen seitens Dritter verschärfen die Krise, so daß bereits der frühe Ehehimmel voller finsterer Wolken hängt, die sich so sehr zusammenballen, daß so manche junge "Zweisamkeit" schon gleich in ihren Anfängen zum Scheitern verurteilt ist.
Allerdings, es gibt auch jene Ehepartner, die sich, nachdem sie mit den Gewohnheiten und Wünschen ihres Lebensgefährten vertraut geworden sind, auf diese einstellen und ein fried- und freudvolles Dasein an seiner Seite führen.
Wünschenswert ist, daß die Brautleute vor ihrem gemeinsamen Start eine Art "Ehevorbereitungslehrgang" absolvieren, um gerüstet und gestärkt erfolgreich durchs Eheleben gehen zu können.
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Sinn der Ehe
Zu heiraten entspricht einem völlig natürlichen Wunsch und Bedürfnis wohl eines jeden. Ganz allgemein ist die Ehe von hoher Bedeutung für ein gesundes privates als auch gesellschaftliches Leben. Unter anderem dewegen, weil sie Schutz, Halt und Geborgenheit bietet und weitgehend vor seelischem Umherirren und einem sexuellen "Wanderleben" bewahrt. Unverheiratet junge Leute gleichen "Tauben ohne Nest". Durch die Ehe aber finden sie zu einem eigenen "Zuhause"", einem stabilen Lebensfundament und vor allen Dingen zu einem treuen, vertrauten Lebensgefährten, der ihnen Freundschaft, Wärme und Sicherheit schenkt. Sexuelle Wünsche werden gestillt. Diesen, die in jedem Menschen durch einen mehr oder weniger starken instinktiven Trieb ausgelöst werden, ist zu entsprechen, um psychischen und physischen Schäden sowie gesellschaftlichen Verderbnis vorzubeugen, etwas, das im Rahmen der Ehe, im Schutze der Vertrautheit und Zuneigung der Gatten untereinander in idealer Weise erreicht wird. Wird der Sexualtrieb jedoch unterdrückt, kommt es, wie schon gesagt, zu körperlichen und seelischen Störungen. Im Rahmen der Ehe wird auf legale Weise für Nachkommen gesorgt. Das Kind ist ein "Resultat" der Ehe und schenkt dieser Festigkeit, weitere Motivation und "Zukunft".
Im Koran wird auf den Wert der Ehe nachdrücklich hingewiesen. Wir erinnern noch einmal an einen der Verse des Heiligen Koran, in dem es heißt:
"Eines der Zeichen Gottes ist, daß Er für euch, aus euch selber, Gattinnen schuf, auf daß ihr an ihrer Seite Ruhe und Frieden fändet und Liebe und Freundschaft zwischen euch sei!"
Prophet Muhammad (s.a.s.) betonte:
"Aus islamischer Sicht ist keine Einrichtung besser als die der Ehe."
Von Imam Ali (a.s.) ist diese Äußerung:
"Heiratet, denn das entspricht der Sunna des Propheten. Dieser sagte: Ein jeder, der sich an meiner Sunna orientieren möchte, heirate! Im Rahmen der Ehe kommt es zu Nachkommen. Am Tage der Auferstehung wird mir eure hohe Anzahl (guter Muslime) – verglichen mit der der anderen Gemeinden – zur Ehre gereichen."
Folgendes Wort ist von Imam Ridha (a.s.): "Auf Erden gibt es nichts Besseres als eine gute Gattin, durch die, wenn "er" sie ansieht, sein Herz durchströmt wird von Freude und die während seiner Abwesenheit seine "Treuhänderin" ist."
All das, was wir bisher nannten, betrifft mehr oder weniger die "irdischen" Pluspunkte einer Ehe, die teilweise auch für das Tierreich gelten. Doch können sie nicht als der alleinige Sinn der Ehe des Menschen – da er "Mensch" ist – verstanden werden. Er ist schließlich nicht zur Welt gekommen, nur um – wie einige meinen – ein paar Lebenstage lang zu essen, zu schlafen, seinen Trieben gerecht zu werden, dann zu sterben und zu vergehen.
Das Niveau des "menschlichen" Menschen ist ein höheres. Er kam in diese Welt, um sich durch den Erwerb von Wissen und im Rahmen einer guten Gesinnung zu entfalten. Um sich zu vervollkommnen, zu wahrer Menschlichkeit zu finden und sich Gott zu nähern.
Er ist ein Wesen, das durch Selbstberichtigung, Tugen, durch "Meiden des Schlechten und Streben nach dem Guten" eine Stufe zu erlangen vermag, die den Engeln verschlossen ist. Er ist ein wenig-seiendes Geschöpf, das in diese Welt kam um sich – geführt durch die Propheten und die göttlichen Weisungen beachtend – die Glückseeligkeit des Diesseits und des Jenseits zu erwerben, um einst, in seinem Leben nach dem Tod, bis in alle Ewigkeit hinein in der Gottesnähe, in beglückender Seligkeit zu leben. In-Scha-Allah!
Unter diesem Aspekt ist der eigentliche Sinn der Ehe zu verstehen. Das heißt, im harmonischen Miteinander mit dem Ehepartner ist es uns möglich, uns gegen mancherlei Unheil zu schützen, uns zu berichtigen und – gestützt und gestärkt durch die segensreiche Gemeinsamkeit mit unserem Gatten (bzw. Gattin) – unsere "Menschlichkeit" zur Entfaltung und Reife zu bringen.
"Er" und "sie" finden miteinander und aneinander Ruhe und Frieden. Unruhe und Unausgeglichenheit weichen von ihnen, sie gehören zusammen und wissen sich geborgen in der Zuneigung, Freundschaft und Fürsorge des anderen. Um ihr Sehnen und Wünschen stillen zu können, brauchen sie nicht umherzuirren und sich vom Strome unbefriedigter Verlangen in Unheil und Verelendigung zerren zu lassen. Sie sind einander genug und zufrieden der Leibe und Freude, die sie sich geben.
Prophet Muhammad (s.a.s.) und unsere Imame (a.s.) empfahlen nachdrücklich einem jeden, zu heiraten.
Unser Prophet mahnte:
"Durch die Ehe bleibt die Religiösität des Menschen weitgehend geschützt."
Von Imam Sadiq (a.s.) ist dieses Zitat:
"Zwei Rakat (Gebetsabschnitte) verheirateter Leute sind wertvoller als siebzig unverheirateter."
Für die geistige und ethnische Entwicklung eines jeden ist der Ehepartner – bzw. die Ehepartnerin – von großer Bedeutung. Mit anderen Worten: Wenn sie der eine Ehepartner um Selbstberichtigung und Entfaltung seiner menschlichen Qualitäten bemüht, fühlt sich auch der andere dazu motiviert. Deswegen, weil der eine dem anderen Vorbild und "Impuls" ist, im Streben nach dem Guten und Schönen.
Wenn es auch Ausnahmen gibt, so ist es doch in der Regel so: Hat sich der eine der beiden Partner menschliche Werte zum Ziele gesetzt, wird der andere ebenfalls nach diesen streben. Sind es aber negative Neigungen und Verlangen, die den einen treiben, gibt sich mit der Zeit auch der andere ihnen hin.
Daher wird so sehr empfohlen, daß sich ein jeder, der heiraten will, zunächst einmal über Gesinnung, Weltanschauung, Neigungen und Interessen des in Erwägung gezogenen Ehepartners (bzw. Ehepartnerin) in Kenntnis setzt, um nicht Gefahr zu laufen, einen moralischen Schiffbruch entgegenzusteuern.
Prophet Muhammad (s.a.s.) berichtete: "Der Erhabene und Allmächtige Gott ließ mich wissen: Wenn Ich (Gott) einem Gläubigen alles Gute der irdischen und jenseitigen Welt geben möchte, so schenke Ich ihm ein demütig Herz, einen Mund, der sich zum "Dhikr" (Gotteslob) öffnet und jene Stärke und Kraft, die es ihm erleichtern, Leid und Unbilden des Lebens geduldig zu ertragen. Dazu eine Gattin, die ihn, wenn er sie ansieht, mit Freude erfüllt und sich als auch seine Habe während seiner Abwesenheit treu bewahrt."
Jemand ging zum Gesandten Gottes (s.a.s.) und sagte:
"Ich habe eine Gattin, die mich, wenn ich heimkomme, willkommen heißt und mir, wenn ich das Haus verlasse, den Abschiedskuß schenkt. Sieht sie mich bedrückt oder bekümmert, sagt sie voller Mitgefühl: Wenn Du unseres Unterhaltes wegen besorgt bist, so wisse, daß Gott sich um uns kümmern wird und uns nicht im Stich läßt. Machst du dir aber Gedanken über das Jenseits, so wisse, daß Gott dies auch diesbezüglich stärken und unterstützen wird."
Prophet Muhammad (s.a.s.) antwortete:
"Gott hat "Beauftragte" in dieser Welt. Deine Frau gehört zu diesen. Die Hälfte jener Belohnung, die ein Schahid (Märtyrer) zu erwarten hat, kommt einer solchen Frau zu."
Die Geschichtet berichtet uns, daß Hadhrat Muhammad (s.a.s.) am Tage nach der Vermählung Hadhrat-e-Alis (a.s.) mit Hadhrat Fatimah (s.a.) zum Hause des jungen Paares ging, um sich nach dessen Befinden zu erkundigen. Er fragte Ali (a.s.): "Wie ist deine Frau?" "Sie unterstützt mich hervorragend in meinem Bemühen, Gottes Wort zu praktizieren." Danach fragte der Prophet seine Tochter: "Wie ist Dein Mann?" "Er ist mir beste Hilfe in meinem Bestreben, Gottes Wort zu befolgen!"
Diese Antwort dieser beiden hohen Persönlichkeiten der islamischen Geschichte weist uns auf den eigentlichen Sinn und Zweck der Ehe hin.