Immer wieder kommt es vor das wir Imam Hussein(as) von allen anderen Imamen einen besonderen Stellenwert einräumen, sein Gang nach Karbala und der daraus folgende glanzvolle Märtyrertot haben dazu geführt, das ein Mensch den gesamten Islam gerettet hat! Wenn wir nun heute sagen: "Wir sind Husseinis" dann möchte ich von euch Wissen was es bedeutet auf dem Pfad Imam Husseins(as) zu gehen? salam
Imam Hussein :as: hat durch sein Shahadat ein Samen in die Erde gepflanzt woraus ein Baum der Freiheit gewachsen ist. Dieser Baum traegt Fruechte die wieder rum neue Baeume wachsen lassen bis daraus ein Wald voller Baeume der Freihet heran waechst. Ein Husseiny zu sein heisst so zu sein wie diese Frucht des Freiheits Baumes die wiederum Freiheits Baeume wachsen lassen. Und aus jedem Husseiny kann so ein Wald von Freiheits Baeume entstehen.
Und wie Imam Ali :as: sagt: Der Apfel faellt nicht weit vom Stamm!
Aus einem Apfelbaum enstehen Aepfel und aus einem Apfel ensteht ein Apflbaum, dass ist nur logisch, deswegen muss ein Husseiny die Eigenschaften haben von einem Imam Hussein :as: .
Der Pfad von Hz. Imam Hussain(a.s) ist der Pfad der vollkommenen Wahrhaftigkeit ,welcher zur vollkommenen Zufriedenheit Allah(s.w.t) führt! Viele möchten auf diesen Weg gelangen, schaffen es aber nicht ,und von denen die es schaffen,befinden sich in Wahrheit nur sehr wenige auf ihm.Denn jene haben nicht begriffen,das der Weg zur Wahrhaftigkeit mit der Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit einem selbst beginnt. Sie haben nicht verstanden und begriffen das man sich immer so geben muss wie man wirklich ist,denn Allah(s.w.t) kann man nicht betrügen.
Jene haben nämlich nicht begriffen das es um die Sache geht und nicht um Personen! Da auch heute mehr Menschen um Machtstellungen einzelner Personen kämpfen ,als um den Islam selbst.
So wie Hz.Imam Ali (a.s) in Siffin wochen-oder monatelang gewartet hat in der Hoffnung ,das sich jene auf der gegenüberseite befindende bekehren lassen, ihr Blut nicht vergossen wird.
Denn Imam Ali (a.s) lebte genauso wie seine Kinder und Enkel später nur für wahrhaftige Lehre des Islam.Und er (a.s)machte auch oft einen Schritt zurück für das Wohlergehen der gesamten islamischen Gemeinschaft und betrieb keine Hetze ,wie manche die behaupten seine Schiiten zu sein.Jene sind in meinen Augen wie Munafiqs,da sie täuchen und eigentlich für andere Dinge kämpfen und leben.
Auf dem Pfad Imam Hussain´s (a.s) zu gehen bedeutet , ehrlich zu sein.Es bedeutet für das Wahrhaftige mit eigenem Leib,der Familie Hab und Gut Opfer zu bringen,so wie es Allah (s.w.t) verlangt.Und nicht nur bis dahin wohin die Kraft ausreicht ,sondern bis zum Ende aller Kräfte die man besitzt.
Ein Hussaini zu sein bedeutet zu begreifen,das alle Güter dieser Erde vergänglich sind ,und man diese bedenkenlos hinter sich lassen kann ,wenn es darauf ankommt.
Ein Hussaini zu sein bedeutet,den Sinn des Lebens und der Schöpfung einzig und alleine in der Zufriedenheit des allmächtigen Allah´s (s.w.t) zu suchen.
Ein Hussaini zu sein bedeutet,für die Einheit der Muslime vergeben zu können.
Ein Hussaini zu sein bedeutet,mit Leib und Seele an der Seite des Schwachen gegen seinen Tyrannen, auf dem Weg der Wahrhaftigeit ,zu kämpfen.
Um ein Hussaini sein zu können muss man so viel Dschihat machen,das Allah(s.w.t) einen schon zu Lebzeiten segnet.
Einen wahrhaftigen Hussaini kann man nur sehr schwer beschreiben in seiner Tugend,Ehrlichkeit,wahrhaftigkeit, Opferbereitschaft und seinem tiefen Glauben zu ALLAH (s.w.t) !!!!!!!!!!
Ein Husseini zu sein bedeutet auch, das unser Lebensende so aussehen muss, das wir die Augen schließen müssen wie Imam Hussein(as), er starb nicht im Bett, sondern auf dem Schlachtfeld gegen das Batil. Daher wird sich jeder Husseini fragen müssen,wie er sein Schicksal lenken möchte? Beten wir zu Allah Taala, das wir nicht im Bett sterben während die Kuffar über unsere Ummah herfallen!
Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber erlaubt mir trotzdem, meine Gedanken zu diesem wichtigen Thema zu äußern.
Wir haben schon des öfteren Überlieferungen gehört, die den Lohn des Trauerns und der Tränen darlegen und wie wichtig es ist, anlässlich Imam Hussains (a.s) Martyrium Trauerveranstaltungen abzuhalten. Aber wie trauern wir eigentlich? Ich möchte mal die 10 Muharram-Tage Revue passieren lassen, was da so ablief, aus meiner Sicht. Erst mal bedeutet Ashura nicht, dass man sich zehn Abende bzw. am Tage des 10. Muharram versammelt, quasi auf Knopfdruck ein bisschen weint, und ansonsten sein Verhalten nicht ändert und zur Tagesordung übergeht. Wie Imam Sadiq (a.s) schon sagte: „Jeder Tag ist Ashura, jeder Ort ist Kerbala.“
Wie können wir eigentlich sagen, dass Fatima (a.s.) immer dabei ist, wenn über ihren Sohn getrauert wird, wenn wir uns dann andererseits so verhalten:
Haben wir nicht gelesen oder haben wir vergessen ,dass im Quran steht: „Wenn der Quran verlesen wird, dann leiht ihm euer Ohr und schweigt, auf dass ihr Barmherzigkeit findet (7 : 204)
Würden wir wirklich, wenn wir wüssten, dass Hz. Fatima (a.s) unter uns weilt, den Müll überall lassen, uns während der Ansprache des Geistlichen weiterhin unterhalten, noch dazu in einer ziemlichen Lautstärke. Letzteres betrifft insbesondere die Schwestern. Würden wir dann in einer teilweise sehr seltsamen Aufmachung erscheinen, und würden wir uns nicht schämen, vor ihr zu rauchen? Noch dazu die Zigaretten vom Yazid unserer Tage, Marlboro und andere?
Wenn wir wirklich glauben, dass Hz. Fatima (a.s) bei uns ist, während um ihren Sohn getrauert wird, wie können wir uns dann so verhalten? Oder wir glauben es eben nicht wirklich. Wir erinnern uns außerdem an den Abgesandten von Imam Hussain (a.s) nach Kufa, Muslim ibn Aqil (ra). Die Kufiten schrieben Tausende von Briefen an Imam Hussain (A.s), dass er sie befreien sollte. Er schickte aber erst Muslim ibn Aqil dorthin, um die Lage auszukundschaften. Die Kufiten hießen ihn erst glücklich willkommen. Aber später, sobald der Gouverneur Ubaidullah ibn Ziyad an die Macht gekommen war, bedrohte er die Leute entweder, oder er kaufte sie und forderte die sofortige Auslieferung Muslims. . Hani ibn Urwah, bei dem er Unterschlupf gefunden hatte, wurde festgenommen. Später wechselte Muslim seinen Unterschlupf zu einer Frau, deren Sohn ihn später verriet, woraufhin Muslim hingerichtet wurde, wenig später auch Hani ibn Urwah. . http://www.eslam.de/begriffe/m/muslim_ibn_aqil.htm
Nun wissen wir, wer der heutige Imam der Zeit ist, aber wir können nicht ohne weiteres Kontakt zu ihm aufnehmen, da er in der Verborgenheit lebt. Wir müssen uns fragen, wer der Muslim ibn Aqil von heute ist. Ehren wir Imam Khamenei wirklich so, wie er es verdient, oder gibt es immer und immer wieder zu allen möglichen Anlässen Diskussionen, ob man ihm wirklich in allem so „unbedingt“ folgen müsste, da er ja bekanntlich „nicht ma´sum“ sei? Warum ständig dieser immer wiederkehrende Hinweis , dass er nicht masum ist? Das dürfte inzwischen klar sein, denn nur der Imam al Zaman ist ma´sum. Oder soll damit ausgesagt werden, dass es nicht so wichtig ist, seinen Fatwas zu folgen? Wir rufen gerade Ashura immer wieder : „Labbaika ya Mahdi“ oder „Ya Mahdi adrikna“. Aber wie ernst meinen wir das? Keiner verlangt von uns, dass wir unser Leben opfern. Wie aber sieht es mit anderen, kleineren Dingen aus? Wie viele waren denn von uns auf dem Quds-Tag, während zur Zeit des Überfalls Israel auf Libanon so viele Libanesen auf die Straße gegangen waren, meist Libanesen? Kommen wir eigentlich erst in Bewegung, wenn die eigenen Landsleute betroffen sind oder wir selbst? Was gerade dieser Tage wieder in Gaza geschieht, ist ein weiterer Punkt in der traurigen Geschichte Palästinas. Wenn wir uns nicht mehr trauen, dieses anzusprechen, weil wir Angst um den Arbeitsplatz haben, um die Aufenthaltsegnehmigung usw. , können wir das eines Tages vor unseren unterdrückten Geschwistern in aller Welt rechtfertigen? Wie können wir behaupten, , dass wir bereit sind für die Wiederkunft von Imam Mahdi (möge er bald erscheinen), wenn wir schon an solchen Kleinigkeiten scheitern? Wie zeigt sich nun ein Hussaini im Privatleben? Im Zusammenleben mit den Eltern, Kindern, dem Ehepartner, Nachbarn usw. Leben wir in Harmonie miteinander oder in ständigem Machtkampf? Wie gehen wir mit unseren Geschwistern um, nehmen wir uns Zeit für sie, oder sind wir immer so furchtbar beschäftigt? Auch islamische Aktivitäten diürfen nicht dazu führen ,dass wir keine Zeit mehr für Mitmenschen haben, die uns brauchen. Wie verbreiten wir die Botschaft von Kerbala, bzw. tun wir es überhaupt? Denn Kerbala ist nicht nur für Schiiten oder Muslime allgemein, sondern für alle Unterdrückten dieser Welt. Im Iran nehmen selbst Christen an den Zeremonien zu Ashura teil . Leider können viele von uns noch nicht mal Deutsch, wie sollen sie da über Ashura informieren? Selbst wir, die wir diese Sprache beherrschen, tun es noch zu unzureichend, außer ein wenig im Internet. Weitere Fragen: Wie vorbildlich ist unser Verhalten am Arbeitsplatz bzw. in der Schule? Die Anhänger von Imam Hussain (a.s) müssen durch Leistungsbereitschaft, gutes Sozialverhalten und Einsatz auffallen, nicht durch Faulheit, Aggressivität und Leistungsverweigerung. Jeder muss in seinem Tätigkeitsbereich sein Bestes geben, tun wir das wirklich?
Es gibt noch so viele andere Fragen, die sich jeder für sich stellen muss.
Was das Zitat vom Webmaster Shiajugend angeht:
ZitatEin Husseini zu sein bedeutet auch, das unser Lebensende so aussehen muss, das wir die Augen schließen müssen wie Imam Hussein(as), er starb nicht im Bett, sondern auf dem Schlachtfeld gegen das Batil.
Das ist zwar richtig, aber es ist noch viel mehr. Denn um als Shahid zu sterben, muss man erst als ein solcher gelebt haben.
Ibrahim (a.s) brauchte seinen Sohn nicht zu opfern , auch wenn er dazu bereit war. Imam Hussain (a.s) dagegen opferte nicht nur einen Sohn, sondern seine gesamte Familie!
Aber nehmen wir mal die Gefährten von ihm, die bis auf Imam Zain ul Abidin (a.s) alle nicht masum waren, wie verhielten sie sich?
Sie waren dergestalt, dass sie alles aus Liebe zu Allah, und den Ahl al- Bait . Imam Hussain (a.s.) wollte sie gehen lassen, er sagte zu ihnen „Euer Lohn ist euch sicher!“ Trotzdem gingen sie nicht, das Leben ohne ihren Imam war ihnen nicht mehr lebenswert. Sie hätten gar nicht ihr Leben geben müssen, wenn sie das Paradies begehrt hätten, denn das war ihnen ja schon versprochen worden! Imam Ali (as.) hatte gesagt : Es gibt drei Arten von Ibadah (Gottesdienst) Die von denen, die Angst vor der Hölle haben, das ist die Ibadah von Sklaven. Dann die von denjenigen, die das Paradies begehren, das ist die Ibadah von Händlern. . Die dritte Art ist die derer, die Allah aus Liebe zu Ihm dienen, und das ist die Ibadah der Freien.“
Insha´allah sind wir eines Tages würdig, uns Anhänger von Imam Hussain (a.s.) nennen zu dürfen.
Wahre Worte Schwester,denn leider haben viele noch immer nicht begriffen was es heisst ,wenn man von Allah(s.w.t) möchte,das ER (s.w.t) einen selbst von den Gefolgsleuten der Ahl ul Bait anerkennt.
Persönlich halte ich nichts von solchen Show-Vorstellungen wo jeder ,wie du schon sagtest,auf Knopfdruck weint ,und sich dann wieder über den nächsten Urlaub im Sommer unterhällt.Zumal mir der Abluaf und der Inhalt solcher Veranstaltungen nicht gefallen.
Lieber bete ich daheim in meinem wohnung,wo ich an die Märtyrrer gedenken kann ohne von fremden Blicken gestört zu werden.Wo ich weinen ,oder auch den Quran lesen kann ohne das mich jemand sieht
NUR ALLAH (s.w.t),seine reinen Märtyrrer und meine Wenigkeit.
Wie du auch schon sagtest man kann nur als Shahid sterben ,wenn man sein ganzes leben lang so gelebt hat.
Hz.Imam Ali (a.s) sagte eins : " Wer mit der Liebe Muhammad -Ali stirbt,stirbt als Shahid"
Aber was bedeutet es sie zu lieben,das wäre die nächste Frage.Ich denke wir alle wissen was es bedeutet und was es heisst.Und jeder muss sein ganzes Leben lang mit sich selber soviel Dschihat wie möglich machen,um überhaupt eine Chance zu haben.
Soll sich jeder mal die Frage stellen,wann Sie oder Er mal das letzte mal einfach nur aus Liebe und Glaube zu Allah(s.w.t) einen tag oder eine Woche gefastet hat. Ober wann Sie oder er mal das letzte mal um Mitternacht aufgewacht ist,um für Allah(s.w.t)aus Liebe,zu beten.Oder auch mal bewusst sich von überflüssigem Luxus ferngehalten hat,selbst wenn es eine kostbare Speiße war. Einfach nur mal trockenes Brot gegessen hat ,um wenigstens einmal nachzuempfinden wie Imam Ali (a.s) gegessen hat. Aber das können die meissten eh nicht ,denn die meissten Nächte bindete sich Hz Imam Ali(a.s) einen Stein um den Magen ,und schlief so.Und dann wären da noch die Bedürftigen und die Armen. Ach es gibt sovieles ,was man aufzählen könnte.
Erst dann sieht man überhaupt ,ob man als einzelner es überhaupt verdient,das die Ahl ul-Bait einen als ihren gefolgsmenschen akzeptiert.Ich denke ,wenn die meissten ehrlich zu sich sind ,wird die Frage ganz leicht zu beantworten sein.