:salam: Aufruf zum Protest gegen den Besuch des saudischen Königs in Deutschland
In dieser Epoche der Geschichte erlebt die Menschheit eine einzigartige Welle des Terrors, die in ihrem Ausmaß über jegliche Vorstellung hinausgeht. Dieser Terror überzieht nicht nur den Menschen und die Natur, sondern auch seine religiösen Heiligtümer und jegliche Art von Leben auf unserem Planeten. Es wird heftig über die Ursachen und die Verantwortlichen dieses abschäulichen Terrors diskutiert. Dieser Terror richtet sich in seinem Verlauf nicht nur gegen den Islam und seine friedlichen Lehren, sonden auch gegen andere Weltreligionen. Die Anstifter dieses Terrors sind die Wahabiten. Als Wahabiten werden die Anhänger der Wahhabiya, einer abtrünnigen, konservativen und fanatischen Richtung des sunnitischen Islams hanbalitischer Richtung bezeichnet. Ihre abstoßende Ideologie findet bei allen sunnitischen und shiitischen Gelehrten keine Resonanz. Die Wahabiten sehen die shiitischen Muslime als Heiden an, die es, ebenso wie die Christen und Angehörigen anderer Religionen, zu bekämpfen gilt und die man ihrer Aufassung nach ausrotten müsse. Das spiegelt sich auch in den Predigten in ihren Moscheen und auf ihren Websiten im Internet wieder, wo sie weltweit in den Hauptstädten Westeuropas, Amerika, Australien und anderen von ihrem Terror heimgesuchten Ländern, in aller Öffentlichkeiten dazu aufrufen.
Unser irakisches Volk demonstriert mit aller Macht gegen diese wahabitische terroristische Idelogie, die mit dem wahren Islam nichts zu tun hat, mit weltweiten, friedlichen Kundgebungen und Protestaktionen der Exiliraker, zusammen mit allen friedliebenden Menschen der Welt. Die wahabitischen Saudis unterstützen mit ihren Geldern und Fatwas jeden Terror und Selbstmordatentäter im Irak und in der ganzen Welt.
Zum Anlass des Besuches des saudischen Staatsoberhauptes König Abdullahs in Deutschland, wird die irakische Gemeinde drei Kundgebungen hintereinander organisieren, als Protest gegen die Politk des saudischen Königreiches, das den wahabitischen Terror unterstützt. Es ist bereits durch die Medien für die Welt anschaulich geworden, dass 50% der Selbstmordanschläge im Irak von saudischen Attentätern verübt werden. Ferner ist bekannt, dass 98% der Selbstmordattentäter vom 11. September, aus Saudi Arabian stammten. Der Drahtzieher allen Terrors in der Welt, ist der saudische Topterrorist Osama Bin Laden. Allen Terrorexperten der Welt ist bekannt, dass die Terroristen Anhänger der wahabitischen Glaubenslehre sind (Ideologie der Wahabiten), die die Staatsreligion in Saudi Arabien ist. Wir Iraker und die Menschen der ganzen Welt, müssen täglich mitansehen, wie die wahabitische Terrororganisationen al-Qaida und ihresgleichen, mit ihren Anschlägen den Tod unschuldiger Menschen und die Zerstörung religiöser und kultureller Heiligtümer herbeiführen.
Zahlreiche Beispiele dafür, sind überall zu finden, von Anschlägen auf Schulen, Märkten und Moscheen, bis hin zu Übergriffen auf Kirchen und andere Einrichtungen im Irak. Davon betroffen, sind vor allem die sich in Samara (Irak) befindlichen heiligen Schreine der Imame (Urenkel des Propheten (s.a.) ), die für alle Muslime heilig sind. Weitere Beispiele ihrer Gräueltaten sind außer den Terroranschlägen von New York, die Anschläge in Bali, Madrid und London u.s.w. Diese täglichen Terrorangriffe auf die Zivilbevölkerung des Irak, haben schon hunderttausende von unschuldigen Menschenleben gefordert. Das ist auch in anderen Ländern der Fall.
Es sind zahlreiche dokumentierte Aussagen der gefangengenommenen Terroristen vorhanden, die eindeutig darauf hinweisen, dass die Saudis durch finanzielle Mittel und Fatwas die Hauptquelle aller Aktivitäten der Terroristen im Irak sind. Es ist auch bekannt, dass die saudische Regierung fieberhaft versucht, hinterhältig durch ihre diplomatischen Kanäle, die legal gewählte irakische Regierung zu stürzen und jegliche demokratische Bestrebung des irakischen Volkes zu stören. Der Zweck dieser Kundgebungen ist die darauf aufmerksam zu machen, wie gefährlich diese wahabitische Denkweise, die nur die Sprache des Töten und Blutvergießen kennt, ist. Mit unserer Kundgebungen appellieren wir an die Gesellschaft und alle Menschenrechtsorganisationen, sich uns gegenüber solidarisch zu zeigen. Unter dem Deckmantel des Islam, werden immer wieder zahlreiche Menschenrechtsverletzungen in Saudi Arabien dokumentiert, insbesondere an den dort lebenden Frauen. So weiß man, dass die saudischen Gerichte brutale Strafen gegen Frauen verhängen, wie beispielsweise das Auspeitschen und die Anwendung anderer körperlicher Folter. Genauso verbreitet sind die Unterdrückung religiöser (nicht-wahabitischer) Minderheiten und das Verbot ihrer Prozessionen bei religiösen Anlässen. Selbst Misshandlungen von Kindern durch staatliche Apparate in Saudi Arabien sind nicht ungewöhnlich, man braucht sich nur die Enthauptungen, die in aller Öffentlichkeit an Minderjährigen vollzogen wurden, anzusehen. Angehörige der Herrscherfamilie genießen natürlich volle Immunität und bleiben vom Strafrecht unberührt. Millionen von Dollar fließen aus dem Königshaus in Medien, wie Fernsehsender und Zeitungen, damit die saudischen Greultaten nicht ans Tageslicht kommen. Ausländiche Arbeitskräfte, vor allem Frauen aus DritteWelt Ländern, die nach Saudi Arabien kommen, um dort als Kindermädchen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, sind Opfer täglicher Diskrimminierung und Vergewaltigungen. Von zahlreichen Vorfällen dieser Art, hat die internationale Presse ausgiebig berichtet.
Das irakische Volk wird dieser saudisch-wahabitischen Bedrohung mit allen friedlichen Mitteln Einheit gebieten! Wir appelieren an die freie Welt, uns zu unterstützen und sich mit uns zusammen gegen diese menschenverachtende Ideologie der Wahabiten, die durch die saudischen Herrscher und Gelehrten repräsentiert wird, aktiv zu engagieren für eine friedliche, terrorfreie Zukunft .
Die Kundgebungen finden statt am:
1. Mittwoch den, 07.11.2007 zwischen 14 bis 17 Uhr auf den Pariser Platz 7 in Berlin
2. Donnerstag, den 08.11.2007 zwischen 13 bis 16 Uhr vor dem Roten Rathaus in Berlin
3. Freitag, den 09.11.2007 zwischen 12 bis 14 Uhr vor der Saudi Arabischen Botschaft in Kurfürstendamm 63 in Berlin